Da ich vorhin Serinox Berichte über die Fehler in den neusten Kapitel gelesen habe, aber was ich schreibe hier besser reinpasst: Chihaya Hagiwara hat ja mal die besten Antworten parat. Das macht sie ja noch sympathischer, schaue selber ganz gern die Moto Gp.

Joa, damit hält sie sich ihre potentiellen Heiratskandidaten wunderbar vom Hals XD. Durch diesen schroffen Panzer zu gelangen, ist schwer. Ich denke, als Polizistin ist sie dieses Auftreten von Berufs wegen bereits gewohnt. Und hinzu kommt, dass sie ja im Grunde genommen keinen Mann finden möchte - ihr geht's ja nur ums Essen und im weiteren Verlauf das Gratis-Dinner. Wobei sie an der Party überhaupt nicht teilgenommen hätte, wäre sie für sie auch kostenpflichtig gewesen, schätze ich.

Soweit gefällt mir der erste Fall. Er war so locker und durch die Yokomizo-Hagiwara-Handlung so unterhaltsam, dass ich gegen Ende des Falls verwundert feststellen musste, dass ja noch das Verbrechen fehlt XD! Das spricht für den Fall, ich wünsche mir, dass die Dynamik zwischen den beiden weiterhin auf demselben Niveau bleibt wie im ersten Kapitel!

Im dritten Kapitel dieses Falls hat Matsuda einen starken Charaktermoment - wohlgemerkt ist er in dem Flashback gerade einmal in der 10. Klasse und somit aller Wahrscheinlichkeit nach 16 Jahre alt! Die Reaktion ist drastisch und übertrifft nochmal die bloßen Worte, mit denen in bisherigen Fällen meistens versucht wurde, Täter von einem Gewaltverbrechen gegen andere oder sich selbst abzubringen (wenngleich die betreffenden Fälle keinesfalls weniger eindrucksvoll sind). Er und Takagi ähneln sich charakterlich mehr, als Takagi selbst bewusst ist (Was Sato und Hagiawara dafür umso deutlicher wahrnehmen). Und auch äußerlich ist eine gewisse Ähnlichkeit nicht von der Hand zu weisen, sofern Takagi sich ein bisschen stylt. Dass Yokomizo ebenfalls in dieselbe Kerbe schlägt, um Hagiwara zu beeindrucken und darauf hinzuweisen, dass er auch noch da ist (wofür er in Kauf nimmt, dass seine Bauchwunde aufgeht), ist auch ein wichtiger Moment.

Die Fallauflösung an sich ist solide. Lustig fand ich im zweiten Kapitel die Begründung von Uedara, dass er nicht arbeite, weil seinen Eltern reich sind xD. Schon etwas abgehoben.

Mir hat sich das genaue Auswahlverfahren (im ersten Teil des Falls) irgendwie nicht so ganz erschlossen. Man hat doch lediglich mitbekommen, dass jeder fünf Kandidaten für die engere Auswahl angeben musste. Beim Lesen kamen bei mir dann folgende Fragen auf:

1. Wie wurde allein anhand dieser Angaben ein Siegerpärchen ermittelt?
2. Wie wurden die jeweils vier Kandidaten der beiden beliebtesten Frauen ausgewählt? Wurden aus den jeweils fünf von den Frauen angegebenen Anwärtern einfach die "Matches" herausgesucht und das sind zufällig jeweils vier? (Was wäre passiert, wenn es gar keine oder doppelte Matches gibt?) Dies ergäbe insofern Sinn, als es ja so dargestellt wurde, dass Jugo es versäumt hatte von Chihaya ausgewählt zu werden, indem er sie nicht aufgeschrieben hatte. Gegen diesen Vorgang spricht allerdings die Art der Ankündigung und die auf explizit vier Personen ausgelegten "Notizzettel" zur Beurteilung.

Das ist jetzt natürlich nicht wirklich wichtig, aber ich bin beim Lesen etwas drüber gestolpert und mir ist immer noch nicht so ganz klar, wie das ganze genau gedacht war. Vielleicht ist das alles auch eigentlich völlig schlüssig und ich steh nur ziemlich auf dem Schlauch...