Kaito KID Manga (1-5)

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    • Kaito KID Manga (1-5)



      Ich glaub, es macht keinen Sinn, nach so langer Zeit einen Thread für jeden einzelnen Band zu machen, drum ist das jetzt der Sammelthread für Band 1-5. Sollte jemals Band 6 erscheinen, kann man für den ja dann noch nen eigenen Thread erstellen. Ehrlich gesagt, hatte ich nie vor, mir die Treasured Edition zu holen. Als sie damals angekündigt wurde, hatte ich ja schon die ersten 4 Bände in der Standardauflage. Aber als es dann hieß, dass Band 5 und alle Folgebände nur noch in der TE erscheinen werden, hab ich dann doch noch zugesehen, dass ich mir alle in der TE organisiere. Und zwar in der 1. Auflage, weil die Nachdrucke weniger Farbseiten haben. Und jetzt wo ich mir die Bände schon mal ein zweites Mal gekauft habe, will ich sie natürlich auch noch mal lesen (Band 5 hab ich bisher als einzigen noch gar nicht gelesen).

      Mein letzter Re-Read der Standardauflage ist nun schon über 5 einhalb Jahre her. Die Treasured Edition lese ich zum allerersten Mal. Nicht, dass die Unterschiede gravierend wären, aber ist schon cool jetzt auch zu jedem Kapitel Anmerkungen von Gosho zu haben.


      Band 1:

      Farbseiten gab es leider nur ganz am Anfang des Bandes (BTW cool, dass jeder Band mit Farbseiten aus "Detektiv Conan"-Fällen beginnt, in denen er auf Kaito KID stößt). Irgendwie lernt man den ersten Band erst beim 2. oder 3. Mal lesen überhaupt erst richtig zu schätzen. Als ich ihn vor 15 Jahren zum ersten Mal gelesen habe, bekam ich einen Kulturschock. Zum einen weil der Zeichenstil so altbacken ist und anfangs ja wirklich noch extrem von dem Zeichenstil von "Detektiv Conan" abweicht und zum anderen weil "Kaito KID" gar keine seriöse Mystery-Story wie DC war, sondern eine Rom-Com mit Fantasy- und manchmal sogar Sci-Fi-Elementen. Somit wurden meine Erwartungen kein bisschen erfüllt. Wenn man den Band aber noch mal zur Hand nimmt, weiß man ja schon, was einen erwartet und kann sich viel besser auf die ungewöhnlichen Geschichten einlassen und sie sogar richtig genießen. Gerade Band 1 ist für mich so ein richtiger Feel-Good-Manga. Ich liebe die Interaktionen zwischen Kaito und Aoko einfach. Sowas fehlt in DC natürlich leider, da sich Conan ja nur extrem selten zurückverwandelt. Schade, dass KK aber dann in späteren Bänden doch noch in die Genres Mystery und Drama abdriftet. Mir macht die Reihe als Rom-Com deutlich mehr Spaß.

      Na ja, das war's jetzt erst mal für den Anfang. Meine Meinung zu den restlichen Bänden folgt dann hier noch so nach und nach, wenn ich sie gelesen habe.

      Ach ja, ich hab übrigens erst "Lupin der Gleichgültige" gelesen, das Pilotkapitel, welches in Band 5 zu finden ist, danach Kapitel 1 in Band 1 und danach "Der legendäre Queue", die Bonusstory von Band 2, die ursprünglich als 2. Kapitel gedacht war, jedoch - warum auch immer - abgelehnt wurde. Die Reihenfolge ergibt meiner Meinung nach einfach mehr Sinn. Den Rest lese ich jetzt in der vorgegebenen Reihenfolge, also Kapitel 2, dann 3, dann 4 usw.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Schade, dass KK aber dann in späteren Bänden doch noch in die Genres Mystery und Drama abdriftet.
      Das ist nicht von der Hand zu weisen, ja. In gewisser Weise hat die langjährige Arbeit an Detektiv Conan Aoyamas Gespür für Magic Kaito ''vergiftet'', eine in diese Richtung gehende Aussage hat Aoyama mal getroffen. Natürlich ist das nicht ganz ernst gemeint und mit einem Lachen zu verstehen. Doch es steckt natürlich ein Stück Wahrheit dahinter: Wer erst eine Rom-Com-Serie zeichnet, dann mehrere Jahre seine Schaffenskraft in eine Mystery-Krimi-Reihe steckt und dann wieder beginnt, sporadisch (wohlgemerkt neben der Hauptarbeit an der Mystery-Krimi-Reihe) die Rom-Com-Serie zu zeichnen, muss unweigerlich von seinem Hauptwerk beeinflusst werden. Dass Kaito Kid ernster und dramatischer geworden ist (mysteriöser würde ich nicht behaupten), macht die Serie für mich allerdings eher noch beliebter, als sie es bei mir mit dem Augenmerk auf Rom-Com war. Da bin ich auch ehrlicherweise von Detektiv Conan geprägt.

      Nichtsdestotrotz, um bei der Diskussion zu Band 1 von Magic Kaito zu bleiben: Mir gefallen auch die Comedy-Kapitel, teilweise fast schon slapstickartig, ausgesprochen gut. Dies trifft auf die Kapitel mit späterer Anime-Umsetzung wie die Manga-Originale (Das Herz der Maschine, Das Piraten-U-Boot) zu. Abseits der Detektiv Conan-Bände sind die Stories erfrischend schrill und zackig.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Ich mochte vor allem Band 4 nicht. Erstmal gehört "Crystal Mother" für mich zu den schlechtesten KK-Stories von allen und umso schlimmer finde ich, dass ausgerechnet DAS Kapitel schon 3x als Anime umgesetzt wurde. Aber auch die hinteren beiden mag ich nicht, weil sie beide nach demselben Schema verlaufen: Ein weiterer Dieb taucht auf und ausgerechnet Kaito KID muss ihn auf einmal wie ein Detektiv überführen und das passt für mich einfach nicht zum ursprünglichen Konzept. Ruby sagt doch dann sogar, dass ihr KID eher wie ein Detektiv vorkommt als wie ein Dieb. Das ist halt der Punkt, wo ich den Einfluss durch DC ZU stark fand und wo für mich eine Grenze überschritten war.

      Ironischerweise kommt mir Kaito KID bei seinen Gastauftritten in DC hingegen in letzter Zeit immer lächerlicher vor. Sei es als er Masumi versehentlich für einen Jungen hielt oder als er sich für Kazuha ausgegeben hat und beinahe von Heiji abgeschlabbert wurde :hehe: Da ist er inzwischen zu Comic relief verkommen, aber imo halt im positiven Sinne, da er dem KID aus den ersten Bänden wieder näher kommt. Hinzu kommt noch, dass Jirokichi und sein Hund für DC-Charaktere schon extrem over-the-top und unrealistisch sind, was zu dem Flair der ursprünglichen "Kaito KID"-Stories beiträgt.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Sei es als er Masumi versehentlich für einen Jungen hielt oder als er sich für Kazuha ausgegeben hat und beinahe von Heiji abgeschlabbert wurde Da ist er inzwischen zu Comic relief verkommen, aber imo halt im positiven Sinne, da er dem KID aus den ersten Bänden wieder näher kommt.
      Wie du schon selbst schreibst: Damit kommt er seinem ursprünglichen Fun-Charakter aus den ersten Bänden wieder näher. Die Fisch-Szene in Kapitel 1 ist auch reine Comedy, doch das passt zu Kid (besonders die SD-Zeichnungen). Und bei den von dir genannten Szenen habe ich mich einfach beinahe weggeschmissen vor Lachen XD.

      Jirokichi Suzuki wirkt durch seine Kid-Obsession herzlich schräg. Diese Einstellung passt zu jemandem, der sich in seinem Leben jeden Wunsch erfüllen konnte und immer weiter nach neuen Rekorden strebt. Und ausgerechnet am Meisterdieb im Mondschein scheitert er ^^.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Kaito KID Treasured Edition Band 2

      Der Band wurde ja im ersten KID-Anime nahezu komplett geskippt. Dabei hätte sich Gosho ausdrücklich ne Anime-Adaption von Kapitel 9 - "Ich bin der Anführer!" gewünscht. Das war auch das einzige Kapitel mit Farbseiten bisher. Krass, dass Akako versucht hat, Kaito umzubringen. Ich dachte, zu dem Zeitpunkt wäre sie ihm längst freundlicher gesinnt, aber ich finde es gut, dass ihre Entwicklung so langsam voranschreitet. Im Anime geht das ja leider alles ziemlich schnell.

      Wollen wir jetzt einfach ignorieren, dass Aoko ihren Vater abgefüllt und er mit ihr geflirtet hat? Und dass ihr Biolehrer sie vollgesabbert hat? I guess so... Interessant fand ich auch, dass nach diesem Band erst mal die 3 Kapitel mit George Kirishima und danach "Yaiba" veröffentlicht worden sind. D. h. die Reihe pausierte nach dem Kapitel "Ghost Game" zum ersten Mal. Aber mich wundert, dass das mit George nur 3 Kapitel hatte und so ein offenes Ende. Man hat ja nie erfahren, warum er so klein ist, wodurch die Geschichte extrem unvollständig wirkt. Ob "Kaito KID" wohl schlecht lief und Gosho dazu überredet wurde, einfach mal verschiedene Konzepte auszuprobieren, bis irgendwann eins Erfolg hat? Und das war dann eben "Yaiba"?

      Ich weiß noch, dass ich mich damals beim allerersten Lesen durch das Kapitel "Japans verantwortungsloser Kanzler" ziemlich durchgequält habe. Ich fand es beim Re-Read weit weniger schlimm, aber es bleibt definitiv eine der schwächsten KID-Stories, weshalb ich verstehe, warum da keine Anime-Folge draus gemacht wurde. Dasselbe gilt für "Baseball Kid". Da Kaito in beiden Kapiteln keinen Raubzug im üblichen Sinne durchführt, mangelt es hier einfach an Action. Von der Moral dahinter sind natürlich beides süße Stories für zwischendurch, aber mehr eben auch nicht. Die stärksten Geschichten sind eindeutig die mit Akako, aber mir gefallen auch "Ghost Game" und "Der legendäre Queue" sehr. Insbesondere bei letzterem Bonuskapitel gefällt es mir unheimlich gut, wie Aoko in die Handlung miteingebunden wurde. Wie sie einfach mal sturzbetrunken reinplatzt und Katzeklo (was wohl im japanischen Original?) auf dem Klavier spielt, um Kaito beim Billard anzufeuern, ist mein absolutes Highlight! Die beiden sind in dem Kapitel so schön frech und furchtlos - das mag ich! Auch der Anfang ist herrlich, als Kaito Aoko mal wieder unter den Rock guckt, nur um entsetzt einen Slip mit lauter Fischen drauf vorzufinden und sie ihm auch noch ihren Rock hochlupfend hinterherrennt :thumbsup:

      Heutzutage wäre eine Story, in der eine Minderjährige betrunken wird, gar nicht mehr erlaubt, meinte Naoko Takeuchi mal in nem Interview. In "Sailor Moon" gab es nämlich auch ein Kapitel bzw. im Anime auch eine Episode, in der sich Usagi versehentlich betrinkt. Aber sowas macht eben den Charme alter Manga-Reihen aus. Ich liebe sie einfach und muss unbedingt noch mehr davon lesen (z. B. "Ranma½", "Dr. SLUMP", "Dragon Ball" und wo ich mich schon ganz besonders drauf freue, ist natürlich demnächst "Mila Superstar") <3
    • ulxTIMxate schrieb:

      Dabei hätte sich Gosho ausdrücklich ne Anime-Adaption von Kapitel 9 - "Ich bin der Anführer!" gewünscht.
      Aus einer Anime-Umsetzung ist im zweiten Anime bekanntermaßen ebenfalls nichts geworden. Es sieht ja aktuell nicht danach aus, dass noch ein dritter Kaito Kid-Anime geplant ist, doch sollte der irgendwann produziert werden, besteht grundsätzlich die Chance, dass auch Kapitel 9 in einer Episode umgesetzt wird.

      ulxTIMxate schrieb:

      Ich weiß noch, dass ich mich damals beim allerersten Lesen durch das Kapitel "Japans verantwortungsloser Kanzler" ziemlich durchgequält habe. Ich fand es beim Re-Read weit weniger schlimm, aber es bleibt definitiv eine der schwächsten KID-Stories, weshalb ich verstehe, warum da keine Anime-Folge draus gemacht wurde.
      Ich denke, dass das Kapitel vor allem wegen des zeitlich weit auseinanderfallenden Releases von Manga und Anime keine Umsetzung bekommen hat. Als Kapitel 8 veröffentlicht wurde (1988), gab es noch den Kalten Krieg und die alten Spannungen zwischen den USA und der UdSSR (heute gibt es die immer noch, ja, aber nicht mehr so stark ausgeprägt, dass die ganze Welt Angst vor einem Atomkrieg zwischen West und Ost hätte). Der erste Anime kam 2010 raus, 22 Jahre später. Da war das Thema längst nicht mehr populär. Und da die Kid-Serien prinzipiell mehr in Richtung Comedy als ernsthafter Krimi/Mystery ausgerichtet sind, wollten die Studios das Kapitel vielleicht deshalb nicht umsetzen, weil es ja ein doch relativ ernstes Thema behandelt, wenngleich in komödiantischer Form, aber eben nicht mehr aktuell.

      ulxTIMxate schrieb:

      Dasselbe gilt für "Baseball Kid". Da Kaito in beiden Kapiteln keinen Raubzug im üblichen Sinne durchführt, mangelt es hier einfach an Action.
      Dass es überhaupt ein Baseball-Kapitel mit Kid gibt, dürfte einerseits daran liegen, dass Aoyama selbst ein großer Baseball-Fan ist (er hat ja auch 3rd Base 4th von 1991 bis 1993 gezeichnet) und dass Baseball in Japan generell ein absoluter Publikumsmagnet ist. Obwohl es schon in Detektiv Conan einige Fälle mit Baseball-Bezug gibt (''Tod eines Sensationsreporters'', ''Der Teufel des Koshien-Stadions'') und auch eine Detektiv Conan-OVA mit Baseball-Bezug (''Das Wunder des Excalibur''), gibt es beim Kid-Anime diese Umsetzung nicht.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Kaito KID Treasured Edition Band 3

      Da ich seit Donnerstag krankgeschrieben bin, bin ich nach einem Monat endlich mal dazu gekommen, Band 3 zu lesen. Ich war erstaunt, dass ich mich an viele der Kapitel gar nicht mehr erinnern konnte. Z. B. an das erste Kapitel, in dem die dreimonatige Pause des Mangas damit erklärt wird, dass Kaito krankgeworden ist. In Wirklichkeit pausierte die Serie natürlich zugunsten von "Yaiba", von dem Nakamori auch den ersten Band auf dem Schreibtisch stehen hat. Klar hatte Kaito aufgrund der Fake-Ankündigung bestimmt nen ordentlichen Brass auf den Kaufhausbesitzer, aber deswegen gleich den riesigen Weihnachtsbaum aufs Kaufhaus fallen zu lassen, fand ich dann doch ziemlich übertrieben. Das ist ja eine Sachbeschädigung von so krassen Ausmaßen, dass es sich mit nichts entschuldigen lässt! Mal abgesehen davon, dass Kaito ja damit auch in Kauf genommen hat, Unschuldige zu töten, die sich zu dem Zeitpunkt noch im Kaufhaus aufhielten. Find ich als Weihnachtsgeschichte doch sehr bedenklich... Bin mal gespannt, wie sie das im neuen Anime umgesetzt haben.

      Der Band hat vor allem storymäßig viel zu bieten. So wird Meisterdetektiv Saguru Hakuba eingeführt und Kid erfährt endlich, wer seinen Vater ermordet hat und warum. Ich hatte bereits total vergessen, dass Kaito und Aoko zusammen Schlittschuh laufen und dass sich Saguru anfangs an Aoko ranmacht. Aber er kommt dann doch etwas schnell auf Kaito KIDs wahre Identität. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Kaito Kuroba der einzige Schüler im ganzen Land sein soll, der 1,74 m groß und 58 kg schwer ist. Und woher will Saguru bitte wissen, dass Kaito KID einen IQ von 400 hat? Mal abgesehen davon, wie unrealistisch das ist...

      Das "Yaiba"-Crossover war ganz witzig, aber macht bestimmt noch mehr Spaß, wenn man auch den Manga dazu kennt. Ob der wohl jemals noch in Deutschland erscheinen wird? Ach ja und mir ist irgendwie jetzt erst gedämmert, dass das Kapitel "Blue Birthday" heißt, weil Aoko "blaues Kind" bedeutet und sie da Geburtstag hat.

      Was mich irritiert hat, war der krasse Bruch mit dem bisherigen Zeichenstil im letzten Kapitel. "Green Dream" ist das erste Kapitel, das rauskam, nachdem "Detektiv Conan" an den Start gegangen ist und das merkt man deutlich, da dieses Kapitel denselben Zeichenstil hat wie der erste DC-Band. Dementsprechend sieht Aoko ab da für mich wie Ran aus und auch Nakamori sieht ja plötzlich ganz anders aus. Nur an seinem Seitenprofil sieht man noch, dass er keine spitze Nase hat wie Kogoro. Na ja, als nächstes kommt dann nun also mein absoluter Hass-Band. Woohoo, wie sehr ich mich schon darauf freue, den noch mal zu lesen... NICHT!!!!
    • ulxTIMxate schrieb:

      in dem die dreimonatige Pause des Mangas damit erklärt wird, dass Kaito krankgeworden ist. In Wirklichkeit pausierte die Serie natürlich zugunsten von "Yaiba",
      Die Pause war allerdings länger, Ghost Game war in der Augustausgabe 1988, und Star Wars in der Dezemberausgabe 1989, also ein Jahr und vier Monate insgesamt.

      ulxTIMxate schrieb:

      Ach ja und mir ist irgendwie jetzt erst gedämmert, dass das Kapitel "Blue Birthday" heißt, weil Aoko "blaues Kind" bedeutet und sie da Geburtstag hat.
      Das Kapitel heißt vor allem Blue Birthday, weil der Saphir in diesem Kapitel so heißt. Das mit Aoko ist aber in der Tat eine nette Doppeldeutigkeit.
    • Serinox schrieb:

      ulxTIMxate schrieb:

      in dem die dreimonatige Pause des Mangas damit erklärt wird, dass Kaito krankgeworden ist. In Wirklichkeit pausierte die Serie natürlich zugunsten von "Yaiba",
      Die Pause war allerdings länger, Ghost Game war in der Augustausgabe 1988, und Star Wars in der Dezemberausgabe 1989, also ein Jahr und vier Monate insgesamt.

      ulxTIMxate schrieb:

      Ach ja und mir ist irgendwie jetzt erst gedämmert, dass das Kapitel "Blue Birthday" heißt, weil Aoko "blaues Kind" bedeutet und sie da Geburtstag hat.
      Das Kapitel heißt vor allem Blue Birthday, weil der Saphir in diesem Kapitel so heißt. Das mit Aoko ist aber in der Tat eine nette Doppeldeutigkeit.
      Ah ok. Ich hatte es nicht noch mal nachgeschaut und einfach angenommen, dass die drei Monate eine Anspielung auf die reale Pause der Reihe waren. Also waren sie ja vielleicht auch, aber dann eben nicht exakt derselbe Zeitraum.

      Ja, das ist klar, aber die Namen der Steine nehmen doch auch immer inhaltlich Bezug auf die Story. In "Green Dream" geht es ja z. B. um den Traum von Furuhata eine Schauspielerin zu werden, in "Crystal Mother", um eine kalt wirkende Mutter, die aber doch rein wie ein Kristall ist usw. Die Steine existieren ja nicht wirklich, also sollte klar sein, dass sich Gosho bei der Namensgebung immer was gedacht hat.
    • ulxTIMxate schrieb:

      Find ich als Weihnachtsgeschichte doch sehr bedenklich...
      Dazu musst du bedenken, dass Kaito Kid unter anderem dem Comedy-Genre zuzuordnen ist und dieser ''Anschlag'' daher nicht dasselbe Gewicht hat wie in einer ernsten Serie. Es geht um die Übertreibung als Stilmittel, insofern geht das für mich voll und ganz in Ordnung. Aber ich verstehe, dass Fans da unterschiedlicher Meinung sein können.

      ulxTIMxate schrieb:

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Kaito Kuroba der einzige Schüler im ganzen Land sein soll, der 1,74 m groß und 58 kg schwer ist. Und woher will Saguru bitte wissen, dass Kaito KID einen IQ von 400 hat? Mal abgesehen davon, wie unrealistisch das ist...
      Auch was den allgemeinen Realitätsgehalt eines Comedy-Mangas angeht, sollte dieser Aspekt nicht allzu stark hinterfragt werden meiner Meinung nach. Zumal es Hakubas Debüt im Kaito Kid-Manga ist und Erstauftritte schonmal abenteuerlich wirken können, schaust du dir alle Auftritte des betreffenden Charakters in der Timeline in Relation zueinander und hinsichtlich der Charakterentwicklung an.

      ulxTIMxate schrieb:

      Das "Yaiba"-Crossover war ganz witzig, aber macht bestimmt noch mehr Spaß, wenn man auch den Manga dazu kennt. Ob der wohl jemals noch in Deutschland erscheinen wird?
      Ja, wir bekommen den Manga hierzulande ab April 2022 :thumbsup: .
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara