Kaito KID Manga (1-5)

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    • Teil 2 von Band 2:

      Kapitel 10: Was macht dich erwachsen?
      • Toller Stift im Schlangendesign. XD
      • Kleine Trivia zu Akakos Beschwörung: Der Name des Dämons wird von Fans oft als "Luzifer" übersetzt und viele scheinen deswegen zu denken, dass es direkt der Luzifer nach westlichem Vorbild sein soll. Tatsächlich wäre die Übersetzung "Luzufer" (ルシュファー, Rushufā) korrekt (womit die deutsche Übersetzung mit "Rushufaa" an dieser Stelle noch genauer war, "Luzifer" hingegen wäre ルシファー, Rushifā) und die Entität wird im Original auch als Kami identifiziert. Obwohl der Name damit natürlich auf Luzifer anspielt, ist es eine eigene Entität, die Aoyama sich da ausgedacht hat. Interessanterweise bezeichnet sie ihn auch als "邪悪の神" (jaaku no kami, Kami des Bösen), was eigentlich der Titel des Kami Amatsu-Mikaboshi ist - der wohl manchmal auch mit der Venus identifiziert wird, wie Luzifer. Mittlerweile scheint sich die deutsche Übersetzung jedoch auch auf "Luzifer" festgelegt zu haben (siehe Band 5), obwohl Akako im Original immer noch von "Luzufer" spricht.
      Kapitel 11: Baseball Kid
      • Nun... ich bin kein großer Fan von Baseball, daher hatte das Kapitel bei mir von vornherein einen schlechteren Stand. :P Allerdings war dann die Geschichte um den Jungen doch ganz drollig - und wie Kaito ihn erneut anfährt. XD Irgendwie scheint es ja buchstäblich ein Kinderspiel zu sein, sich einfach als Kid auszugeben und einfach irgendwelche Ankündigungen zu machen...
      • Kaito und Aoko gehen an einem "Yamagishi Electronics"-Geschäft vorbei. Genau dieser Laden taucht auch wiederholt in anderen Geschichten von Aoyama auf.
      • Apropos Yamagishi: Das Kind mit der Rotznase sieht aus wie Eiichi Yamagishis Karikaturen.
      • Und der Typ mit dem Victory-Zeichen rechts von der Reporterin ist Gosho Aoyama. XD
      • Joa, die Nagashimas sind reale Personen und der Junior spielt auch nochmal in Yoban Sādo/3rd Base 4th eine Rolle, aber... ja, Baseball. Vielleicht komm ich darauf nochmal zurück, falls wir jemals diese Serie diskutieren. :D
      • Ich feiere allerdings diesen Typen, der wie ein Frosch angesprungen kommt und versucht, den Ball mit seiner Zunge zu fangen. XD
      Kapitel 12: Ghost Game
      • Das ist so eine Geschichte, bei der ich unsicher bin, ob die Auflösung aus der Manga- oder Magic Kaito 1412-Version besser funktioniert. Erstere hat zumindest etwas von einem Proto-Detektiv Conan-Fall - und gut, letzten Endes bekamen wir in Band 16 ja noch einmal einen sehr ähnlichen Plot, nur halt ausführlicher, besser gezeichnet und geringfügig komplexer aufgezogen.
      • Das wissen hier vermutlich etliche eh schon, aber der Vollständigkeit halber: Keiji Asō ist direkt nach einem Assistenten von Gosho Aoyama benannt. Dieser volle Name wird auch in Detektiv Conan noch einmal verwendet - natürlich auf der Mondschatteninsel.
      Kapitel "13": Der legendäre Queue
      • Warum diese Geschichte ursprünglich abgelehnt wurde, erschließt sich mir auch nicht so ganz? Da hätte mich die Begründung mal interessiert, falls Aoyama die noch weiß.
      • Ich mag es irgendwie, wie er Aokos Haare während der Verkleidung gezeichnet hat.
      • Der Clown während der Pokerface-Rede sieht sogar für mich irgendwie unheimlich aus und ich hab keine Clownsphobie. :| Ich bezweifele, dass das Gosho Aoyamas Intention war, aber... ähem. Toichi: "Remember to always show your creepy face, Kaito!"
      • Im Gebäude, in dem Jii die Räume für das Blue Parrot angemietet hat, befindet sich offenbar auch eine Firma namens "Ono-Immobilien". [ONO Counter: 5]

      ulxTIMxate wrote:

      Wie sie einfach mal sturzbetrunken reinplatzt und Katzeklo (was wohl im japanischen Original?) auf dem Klavier spielt, um Kaito beim Billard anzufeuern, ist mein absolutes Highlight!


      Im Original singt sie "Neko Funjatta" (ねこふんじゃった), ein Kinderlied, bei dem das lyrische Ich einer Katze auf den Schwanz tritt und von ihr dafür gekratzt wird. Der Katzenbezug bleibt also. :D
    • ulxTIMxate wrote:

      Die Geschichte "Dark Knights" gefällt mir nun hingegen etwas besser. Zumal mir die Bedeutung der Geschichte eigentlich jetzt erst auf der Meta-Ebene bewusst geworden ist. Kaito wollte nicht, dass Kenta herausfindet, dass sein Vater ein Dieb war. Heißt das, Kaito wäre es auch lieber gewesen, er hätte nie erfahren, dass SEIN Vater ein Dieb war? Das lässt auf jeden Fall tief blicken, obwohl es ja sonst immer so rüberkommt, als würde sich Kaito KID in seiner Rolle als Meisterdieb in 2. Generation pudelwohl fühlen. Ich hoffe sehr, dass ich da nicht zu viel hineininterpretiert habe und das noch mal in irgendeiner Form aufgegriffen wird.
      Die Interpretation ist äußerst interessant, zumal sie durchaus plausibel erscheint. Zum Zeitpunkt des Releases von ''Dark Knights' war der Kaito Kid-Manga schon 18 Jahre alt (2006) und Detektiv Conan lief als Manga bereits 12 Jahre. Es dürfte außer Frage stehen, dass DC zu dieser zeit Aoyamas Storytelling und allgemein die Wirkung auf ihn beeinflusst hat. Daher könnte Aoyama diesen Gedanken im Hinterkopf gehabt haben, als er diesen Kid-Fall zeichnete: Ernster, tiefgründiger, aus einer anderen Perspektive.

      Dagegen spricht, dass eben bereits 18 Jahre zwischen dem Serienstart und besagtem Fall liegen. Ob Aoyama nach so langer Zeit die Anfänge, sogar noch detaillierter: Kaitos Gefühle über seine Anfänge als Kaito Kid in 2. Generation, reflektierte? Da bin ich ehrlicherweise anderer Meinung. Zu einem sonnigen Gemüt wie Kid - der zweifelsohne auch sehr ernst sein kann, nur ein Beispiel ist ''Crystal Mother'' - passt ein solcher Charakterzug eher weniger. Warum, erläutere ich unter dem nächsten Zitat, weil es da noch den zusätzlich von @Namako genannten Aspekt einschließt.

      Namako wrote:

      Fände ich allerdings eine schöne Interpretation, über die ich selber noch nicht nachgedacht hätte, und es würde auch zu seiner verhaltenen Frage im allerersten Kapitel passen, als er bei Jii nachhakt, ob sein Vater denn wirklich ein Dieb war. Dann wiederum könnte es auch sein, dass er bei Kenta nur aufgrund seines Alters dachte, dass es zu früh für eine solche Erfahrung sein könnte, die ihn bereits mit seinen 17 Jahren schon so schockiert hat - und das zusätzlich zu der Erfahrung, seinen toten Vater auffinden zu müssen.
      Gerade dadurch, dass Kaito im ersten Kapitel bei Jii ernsthaft nachhakt, ob sein Vater wirklich Kid war, scheint er für mich auf seine Weise das Thema abzuarbeiten. Wüsste er keine eindeutige Antwort von Jii darauf, biss ihn sein Gewissen sicherlich hin und wieder (''War er wirklich der Echte?''). Durch die klare Antwort hat er allerdings Gewissheit und kann sich im selben Moment entscheiden, ob er in die Fußstapfen seines Vaters treten möchte oder nicht. Zumal Kaito die Wahl hat: Er kann es besser machen. Er kann aus Spaß an der Freude stehlen. Er muss es aber nicht, sondern kann es tun, um Pandora zu finden und am Ende die Mörder seines Vaters auffliegen und verhaften zu lassen, sprich: seinen Vater zu rächen. Direkt im ersten Kapitel kommt er mit sich selbst ins Reine und findet seinen Rai­son d'Être. Dass dies nicht der optimale Weg ist, ist ihm natürlich bewusst. Er selbst gibt an, mit dem Stehlen aufzuhören, sobald seine oben genannte Mission beendet ist.

      Deshalb zeigt die in ''Dark Knights'' angesprochene Szene meines Erachtens mehr seine Sorge um ein Kind und dessen Wohl, als eine Reflektion seiner selbst.

      Namako wrote:

      Dem ist tatsächlich so, die deutschen Bonusseiten sind mit den japanischen beider Versionen identisch. Das Interview, die Glückwünsche, die Analyse der gestohlenen Edelsteine, etc. hat man auch dort nur in der regulären Edition. Allerdings kann man Letztere meines Wissens nach immer noch problemlos in Japan kaufen; selbst Band 5 bekam dort eine Nicht-TE. Ich weiß allerdings nicht, ob Letztere erneut andere Bonusseiten hat als die Treasured Edition; zumindest scheint sie erneut keine PLAYBACK EPISODES zu haben, wenn ich mich recht entsinne.
      In der roten Edition fehlt im japanischen fünften Band die Playback Episode, ja. Die sonstigen Bonusseiten sind allerdings enthalten (bis auf die Farbseiten, versteht sich). Anstelle der Playback Episode gibt es vier Seiten mit einer Mischung aus Conan und Kid-Promotion-Artworks und Werbung.

      Namako wrote:

      "Mamiko-chan" beruht vom Namen und Aussehen her auf dem Popsternchen Mamiko Takai, die zu der Zeit Abes Lieblingsidol war,
      Und Mamiko Takai erinnert wiederum erinnert an Mamiko Abe und Yutaka Takai aus ''Warte kurz auf mich!''. Die Vernetzung der Aoyama-Serien untereinander ist immer wieder verblüffend :) .

      Namako wrote:

      Außerdem hat man hier, neben seinem eigenen Alter-ego, einen kleinen Gastauftritt seines Assistenten Eiichi Yamagishi, als dieser Kameramann mit dem Basecap.
      Und besagter Eiichi Yamagishi wurde später Yoko Okinos Manager :D .
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Zero wrote:

      Namako wrote:

      "Mamiko-chan" beruht vom Namen und Aussehen her auf dem Popsternchen Mamiko Takai, die zu der Zeit Abes Lieblingsidol war,
      Und Mamiko Takai erinnert wiederum erinnert an Mamiko Abe und Yutaka Takai aus ''Warte kurz auf mich!''. Die Vernetzung der Aoyama-Serien untereinander ist immer wieder verblüffend :) .
      Das stimmt - Gosho Aoyama hat dort Yutaka Abes und Mamiko Abes Namen vermischt. Das ganze war seine Reaktion auf Yutaka Abes 100% Tantei Monogatari (siehe etwas weiter vorne im Thread), wo der Name der Protagonistin Momoko Aoyama auf dieselbe Weise aufgebaut wurde - als eine Mischung aus Momoko Kikuchis (Aoyamas damaligem Lieblingsidol) und Gosho Aoyamas eigenem Namen. ^^
    • Namako wrote:

      In der Hinsicht wirkt Aokos in Band 5 erstmals angedeutete Mutter bereits jetzt schon implizit aufmerksamer ihrer Tochter gegenüber als ihr Vater. Da bin ich ja auch mal gespannt, ob wir diese eines Tages zu Gesicht bekommen. Ob sie einfach nur getrennt von den Nakamoris lebt, wie Eri, oder ob sie verstorben ist?
      Ich fänd es sehr lustig, wenn Aokos Mutter einfach irgendwann eingeführt wird und ganz normal bei den Nakamoris lebt, Ehe ist in Ordnung und sie eigentlich immer da gewesen ist, und nur zufällig komplett off-screen in den Stories, die wir bisher hatten, war. Ganz nonchalant einfach so tun, als wäre sie nie abwesend gewesen :D
    • Zero wrote:

      Die Interpretation ist äußerst interessant, zumal sie durchaus plausibel erscheint. Zum Zeitpunkt des Releases von ''Dark Knights' war der Kaito Kid-Manga schon 18 Jahre alt (2006) und Detektiv Conan lief als Manga bereits 12 Jahre. Es dürfte außer Frage stehen, dass DC zu dieser zeit Aoyamas Storytelling und allgemein die Wirkung auf ihn beeinflusst hat. Daher könnte Aoyama diesen Gedanken im Hinterkopf gehabt haben, als er diesen Kid-Fall zeichnete: Ernster, tiefgründiger, aus einer anderen Perspektive.

      Dagegen spricht, dass eben bereits 18 Jahre zwischen dem Serienstart und besagtem Fall liegen. Ob Aoyama nach so langer Zeit die Anfänge, sogar noch detaillierter: Kaitos Gefühle über seine Anfänge als Kaito Kid in 2. Generation, reflektierte? Da bin ich ehrlicherweise anderer Meinung. Zu einem sonnigen Gemüt wie Kid - der zweifelsohne auch sehr ernst sein kann, nur ein Beispiel ist ''Crystal Mother'' - passt ein solcher Charakterzug eher weniger. Warum, erläutere ich unter dem nächsten Zitat, weil es da noch den zusätzlich von @Namako genannten Aspekt einschließt.

      Namako wrote:

      Fände ich allerdings eine schöne Interpretation, über die ich selber noch nicht nachgedacht hätte, und es würde auch zu seiner verhaltenen Frage im allerersten Kapitel passen, als er bei Jii nachhakt, ob sein Vater denn wirklich ein Dieb war. Dann wiederum könnte es auch sein, dass er bei Kenta nur aufgrund seines Alters dachte, dass es zu früh für eine solche Erfahrung sein könnte, die ihn bereits mit seinen 17 Jahren schon so schockiert hat - und das zusätzlich zu der Erfahrung, seinen toten Vater auffinden zu müssen.
      Gerade dadurch, dass Kaito im ersten Kapitel bei Jii ernsthaft nachhakt, ob sein Vater wirklich Kid war, scheint er für mich auf seine Weise das Thema abzuarbeiten. Wüsste er keine eindeutige Antwort von Jii darauf, biss ihn sein Gewissen sicherlich hin und wieder (''War er wirklich der Echte?''). Durch die klare Antwort hat er allerdings Gewissheit und kann sich im selben Moment entscheiden, ob er in die Fußstapfen seines Vaters treten möchte oder nicht. Zumal Kaito die Wahl hat: Er kann es besser machen. Er kann aus Spaß an der Freude stehlen. Er muss es aber nicht, sondern kann es tun, um Pandora zu finden und am Ende die Mörder seines Vaters auffliegen und verhaften zu lassen, sprich: seinen Vater zu rächen. Direkt im ersten Kapitel kommt er mit sich selbst ins Reine und findet seinen Rai­son d'Être. Dass dies nicht der optimale Weg ist, ist ihm natürlich bewusst. Er selbst gibt an, mit dem Stehlen aufzuhören, sobald seine oben genannte Mission beendet ist.
      Deshalb zeigt die in ''Dark Knights'' angesprochene Szene meines Erachtens mehr seine Sorge um ein Kind und dessen Wohl, als eine Reflektion seiner selbst.

      Namako wrote:

      Außerdem hat man hier, neben seinem eigenen Alter-ego, einen kleinen Gastauftritt seines Assistenten Eiichi Yamagishi, als dieser Kameramann mit dem Basecap.
      Und besagter Eiichi Yamagishi wurde später Yoko Okinos Manager :D .
      Den ich ja an ihrer Stelle schon längst gefeuert hätte nach allem was war :1f605:

      Na ja, aber dass Kaitos Mutter mitbekommen hat, dass er das Geheimzimmer und somit die wahre Identität seines Vaters entdeckt hat, war ja auch nur ne Randnote des ersten Kapitels und wurde erst in Band 5 so richtig aufgegriffen. Insofern könnte das Ende von Band 4 sehr wohl auch Bezug darauf nehmen, wie Kaito im ersten Kapitel zunächst schockiert darüber war, dass sein Vater ein Dieb gewesen ist. Wundern würde es mich jedenfalls nicht. Der kleine Kenta muss ja auch in etwa in dem Alter gewesen sein, in dem Kaito war, als sein Vater ermordet wurde. Ich denke schon, dass er sich in ihm wiedererkannt hat.

      Zu Band 5 ist mir noch eine Sache sauer aufgestoßen: Kaito KID Senior war ja mal sowas von sexistisch. Phantom Lady einfach mal gegen ihren Willen zu küssen, "um den Lärm abzustellen" und sie danach auch noch ungefragt in den Ruhestand zu schicken, damit sie ein Juwel in seinem Schatzkästchen wird. Uff :1f62c:

      Namako wrote:


      • Apropos Premierminister - "Dann habe ich mich auch noch an den japanischen Premierminister gewagt..." (Zitat Aoyama aus den PLAYBACK EPISODES): Der reale Premierminister zu der Zeit des Kapitels war Takeshita Noboru.

      Wobei ich da jetzt keinerlei Ähnlichkeit feststellen kann.
    • Serinox wrote:

      Ich fänd es sehr lustig, wenn Aokos Mutter einfach irgendwann eingeführt wird und ganz normal bei den Nakamoris lebt, Ehe ist in Ordnung und sie eigentlich immer da gewesen ist, und nur zufällig komplett off-screen in den Stories, die wir bisher hatten, war. Ganz nonchalant einfach so tun, als wäre sie nie abwesend gewesen :D

      Eines schönen Tages im Haus der Familie Nakamori.
      Aokos Mutter: "Hier, ich hab euch eine Kleinigkeit zu Essen gemacht!"
      Kaito: "WAAAS?! ICH DACHTE SIE WÄREN TOT UND/ODER GETRENNT?"
      Aoko: "Warum sollte Aokos Mama tot sein und/oder getrennt von uns leben, sie war doch immer hier? Bakaito!"

      ulxTIMxate wrote:

      Wobei ich da jetzt keinerlei Ähnlichkeit feststellen kann.

      Ich auch nicht, aber dann wiederum hatte Aoyama den Premierminister aus dem Kapitel ja auch offen nach seinem damaligen Lieblingsschauspieler modelliert. :D Vielleicht meinte er mit dem Premierminister auch nur, dass er es "gewagt" hat, jemanden in dem Posten allgemein aufzugreifen und in der Handlung zu verwenden. Ich fand es nur ganz interessant, mal nachzuschauen, wer denn damals tatsächlich in der Position war. ^^

      Und hier Part 1 von Teil 3 meines unleserlichen Re-reads mit allem, was mir spontan so in den Sinn kommt.

      Band 3

      Kapitel 14: Krieg der Sterne
      • Wie hier bereits auch schon im Thread angesprochen wurde, merkt man dem Kapitel an einigen Punkten an, dass es das Erste seit dem Start von Yaiba war und während der Veröffentlichung dieser Serie erschien. Ob es der Zeichenstil ist, der Humor (samt den massiven Sachbeschädigungen ganzer mehrstöckiger Gebäude), der von ulxTIMxate bereits erwähnte erste Band von Yaiba auf Kommissar Ginzo Nakamoris Schreibtisch, Bushi TV als Fernsehteam vor dem Kaufhaus (eine Verballhornung des realen Senders Fuji TV, die zuerst in Yaiba vorkommt und dort eine etwas größere Rolle spielt und in Kapitel 16 nochmal auftaucht) und, last but not least: Das erste Mal, dass ONY-Produkte in Kaito Kid vorkommen. In Yaiba...
      Display Spoiler
      ... lässt Takeshi Onimaru während seiner Herrschaft zahlreiche reale Firmen umbenennen, alle davon in Wortspiele mit "Oni" - eines davon natürlich SONY in ONY. Gosho schien dieser Fake Brand gut genug gefallen zu haben, dass er ihn nicht nur beibehalten, sondern anschließend auch in Kaito Kid und Detektiv Conan verwendet hat. Cool fände ich, wenn der Onimaru in Conans Welt der Sohn des ONY-Firmenpräsidenten ist oder sein Großvater wieder vorkommt und dieser den Konzern gegründet hat und der Name immer noch in Anlehnung an den Familiennamen entstand. Ist zwar unwahrscheinlich, dass das so je vorkommt, aber sollte es nötig sein, wäre es eine gute Anspielung und die realistischste Variante zu der ONY Origin in Yaiba. ^^

      • Das TOFU-Kaufhaus ist übrigens mal wieder eine Verballhornung, in dem Fall des realen TOBU-Kaufhauses in... ja, Ikebukuro in Toshima, wo sonst? ;)
      • Hübsche Gosho-Jacke, die Aoko da hat.
      • Und Nakamori gibt Kid den Mittelfinger mit im Live-Fernsehen. XD Neben den ganzen Sachen aus dem ersten Stichpunkt merkt man stark, dass Aoyama damals so im Yaiba-Modus war, dass es Kaito Kid beeinflusste... so wie die frühen Kapitel noch seinen Kurzgeschichten glichen und sein Detektiv Conan-Autopilot es heutzutage mit der Serie tut. :D MK ist irgendwie immer ein ganz gutes Spiegelbild dessen, was Aoyama zu der Zeit Größeres gemacht hat.
      • Ich hatte es vorher schonmal angedeutet, aber ich mag diesen cartoonigen, visuellen Humor - wie Kaito erst einen Moment überlegen muss, als Aoko ihm von Kids Ankündigung erzählt und er sie anschließend dermaßen anschreit, dass ihr Partyhütchen ihr wegfliegen würde, wäre es nicht mit einem Band befestigt. XD Das sind die Gags, wie man sie auch in Yaiba sehr oft hat und die ich bei Kaito Kid ein wenig vermisse, auch wenn ich einsehe, dass sie heutzutage kaum noch in der Form in den heutigen Stil der Serie passen würden.
      • Der tanzende, betrunkene Mann auf Aokos Weihnachtsfeier ist übrigens erneut Aoyamas Assistent Yutaka Tani.
      Kapitel 15: Der Meisterdetektiv
      • Saguru Hakubas Debüt! Interessant, wie der Abschluss seiner Deduktion mit dem Zeigefinger und dem auf die Knie sinkenden Täter noch eher ironisch dargestellt wurden, ehe Aoyama es ein paar Jahre später absolut straightfaced durchgezogen hat mit Detektiv Conan. :D
      • "Ono Tagblatt", da ist es ja wieder. [ONO Counter: 6]
      • Und wieder wird jemand cartoonig übertrieben angeschrien. Der arme Polizist. XD
      • Ob das der Eislaufbereich des Tropical Lands ist, den man später in Detektiv Conan noch einmal sieht? Wie dem auch sei, was auch immer das hier ist, es ist augenscheinlich nach dem damaligen Eislaufbereich des Fuji-Q Highland Parks modelliert. Allerdings hab ich keine Ahnung, worauf das Gebäude mit der Kunstaustellung beruht.
      • Apropos Kunstaustellung: Abgesehen davon, dass er eine Verballhornung von Picasso ist, wird dieser "Pekaso", der "Adams Lächeln" gemalt hat, auch in Detektiv Conan noch einmal erwähnt. Sein Bild "Spielende Engel" kommt dort als Teil der Ausstellung des Beika-Museums im Fall mit der wandelnden Ritterrüstung vor.
      • Hübsche Gosho-Jacke, die Aoko da hat - Teil 2.
      • Hier hat man auch einen der bisher wenigen direkten Verweise auf frühere Kapitel innerhalb der Serie. Aoko zieht Kaito für seine mangelnde Begabung beim Schlittschuhfahren auf, weil er sich während des Ausfluges zum Ski-Resort in Kapitel 7 über sie lustig gemacht hat. Irgendwie wünsche ich mir mehr solcher Callbacks, weil es die... Story "dichter" und zusammenhängender wirken lässt, sozusagen. ^^
      • Kuriose Entscheidung bei der Übersetzung, finde ich: Im Original vergleicht Saguru Hakuba Kaito Kid mit "Batman". In der deutschen Fassung wurde "Captain Britain" draus, obwohl der weitaus obskurer sein dürfte als die Fledermaus... Ob die Übersetzer sich Captain Britain ausgedacht haben, weil Hakuba aus Großbritannien kommt und garnicht wussten, dass Marvel einen Charakter dieses Namens haben?
      • Außerdem hatte man hier auch noch spezifische Datumsangaben, wie sie in vorherigen Kapiteln schon einmal vorkamen. Mittlerweile scheint Aoyama sie, ähnlich wie in Detektiv Conan, zugunsten der Floating Timeline eher zu meiden...
      Kapitel 16: Das Phantom des Untergrundes
      • Der Turm des Ekoda-Museums beruht mal wieder auf einem echten Bauwerk: Dem Uhrturm des Honcho Buildings im Hafenbezirk Naka der Stadt Yokohama. Der Turm, genannt "The Jack", ist Teil einer Gruppe aus drei Türmen namens Yokohama Three Towers. (Die anderen Beiden sind "The Queen" und "The King".)
      • Und weitere Yaiba-Anspielungen: Kaito Kids Taschenfernseher ist ein ONY-Gerät, während die Reporterin Ana Shioji von Bushi TV ist, ein Gastcharakter, die in der Serie eine etwas größere Rolle spielt.
      • Und wieder einmal das "Ono Tagblatt". [ONO Counter: 7]

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    • Part 2 von Band 3:

      Kapitel 17: Der Akako-Notdienst
      • Im Original lautet der Titel des Kapitels "Akako no Takkyūbin", eine direkte Parodie auf Ghiblis "Majo no Takkyūbin", also "Kikis kleiner Lieferservice". Das Ganze hat mit der Zeit auf Meta-Ebene eigentlich eine viel größere Dimension angenommen, weil Kiki und Ursula von Minami Takayama gesprochen wurden und Tombo von Kappei Yamaguchi... XD
      • In diesem Fall kenne ich das Modell dafür nicht, aber ich habe das Gefühl, was auch immer die Vorlage für das Hakuba-Forschungslabor war, zumindest das Obergeschoss, könnte auch die Vorlage für Professor Agasas Haus/Labor gewesen sein.
      • Zum Glück hat Gosho Aoyama bei dem "IQ von 400" nicht ebenfalls behauptet, das beruhe auf seinem eigenen zu der Zeit. :D
      • Das "Ōshima-Museum" ist direkt nach einem früheren Redakteur Aoyamas benannt (der zu der Zeit noch sein aktueller Redakteur gewesen sein könnte). Der Name kommt später noch einmal vor, ich glaube in Band 5 wird er gleich zweimal verwendet.
      • Außerdem beruht das Museum lose auf dem Palais du Luxembourg in Paris. Gosho Aoyama und Yutaka Abe scheinen dieses Gebäude ziemlich zu mögen, denn das Anwesen der reichen Dame aus Kapitel 6 von 100% Tantei Monogatari beruht sogar direkt darauf, ebenso wie (Yaiba-Spoiler)
      Display Spoiler
      das Anwesen der Familie Kurogane, in dem Michiko Kurogane und ihre Tochter Moroha leben.

      • Der Schlussgag ist im Original geringfügig anders: Dort bezeichnet Aoko Kaito Kid nicht als "Transvestiten", sondern als "Okama" - wortwörtlich "Kessel", ein japanisches Slangwort für homosexuelle Männer.
      Kapitel 18: Yaiba vs. Kaito!!
      • Wie vorher im Thread bereits erwähnt, erschien dieses Kapitel eigentlich zur Feier von 30 Jahren Shōnen Sunday im Frühjahr 1989 und damit eigentlich zwischen "Ghost Game" und "Krieg der Sterne" und nicht erst nach "Der Akako-Notdienst". Dort erschien es als von beiden Serien relativ unabhängiger One Shot namens K∀ITO, einer direkten Mischung des "Kaito" aus Magic Kaito und dem stilisierten lateinischen Titel Y∀IBA. Die ganze Begegnung ist, wie Aoyama es so schön nennt, eine "Traumkonfrontation" (sprich: unkanonisch) und passt vor allem bei Yaiba ohnehin nur mit etwas Hirnakrobatik in die laufende Handlung, ist dafür aber eine kurzweilige Geschichte, wie ich finde - ich gehöre zu den Leuten, bei denen die Begegnungen zwischen Aoyamas Protagonisten jedesmal ein Highlight sind, ja. XD
      • Übrigens kann man auf der vorletzten Seite, links von Kaito, Keiko und Akako im Hintergrund erkennen.
      Kapitel 19: Blue Birthday
      • Erster Auftritt des Prototypen der Schwarzen Organisation. :D
      • Ich finde es interessant, dass Snake erst noch auf die Fähigkeiten Pandoras anspielt ("... gewisse Edelsteine haben etwas Ewiges!!", was Kid ja noch rätseln lässt), dann aber selber offenbar garnicht weiß, wieso ihr Boss den Stein sucht und dass er jemanden unsterblich machen kann, was er dann von seinem Vorgesetzten erklärt bekommt. Das wirkt ein wenig, als hätte sich Aoyama mitten im Kapitel bezüglich Snakes Wissensstand umentschieden, um seinen Vorgesetzten die Exposition zum Stein bringen zu lassen - die Kid dann mit anhören kann und wodurch die Leser erfahren, was Sache ist. Aoyamas Probleme mit organischen Expositionen sind ja nichts Neues und ich finde, hier merkt man das ein wenig.
      • Man merkt außerdem wirklich, dass er sich bei diesen Antagonisten bedient hat, um sich ein Grundgerüst für die Organisation aus Conan zu schaffen. Neben dem augenscheinlich ähnlichen Ziel der Manipulation des Alters einer Person wird auch ihr bisher ungesehener Boss im Original "Anokata" (あの方) genannt, der zudem "genug Geld und Macht" besitzt, was ebenfalls passt. Interessant daran ist, dass diese Aussage von Snake kommt, was bedeuten könnte, dass er weiß, wer es ist? Falls das nicht alles ist, was er weiß. Naja, ich wette, es ist Aokos Mama!
      • "... alle 10.000 Jahre..." - wer hat das überliefert? XD
      • Das ist ein guter Zeitpunkt, meine Lieblingstheorie zu "Pandora" anzusprechen: Ich mochte immer die Idee, dass die ganze Sache mit den Edelsteinen nur im übertragenen Sinne gemeint ist und es sich eigentlich um Personen handelt - was auch zum bereits angesprochenen Prinzip passt, dass jeder Edelsteinname bisher einen Bezug zu einem zentralen Charakter der jeweiligen Geschichte hatte. Pandoras Farbe ist unbekannt, aber in den Adaptionen wurde er bisher immer als blau dargestellt und sah aus wie ein Saphir - was zu Aokos Namen und ihrem Geburtsstein passt. Der "eigentliche" magische Pandora ist aber leuchtend rot, passend zu Akakos Namen und ihrer Magie, die auch Aoyama jedesmal explizit als "rote Magie" bezeichnet. Außerdem gibt Pandora seine Magie über "Tränen" ab, die er "weint", Akako wiederum verliert ihre Magie, wenn sie zu weinen beginnt. Das ist natürlich schon extrem spekulativ, aber die Parallelen sind vor allem für die bisher eher geringe Länge der Serie auffällig. Mein Gedanke ist: Ist Akako vielleicht doch nicht die "letzte Hexe/letzte Erbin der roten Magie" (Zitat Butler), sondern Aoko als sagenumwobene "Pandora" ebenfalls, deren Kräfte aber noch nicht erwacht sind? Möglicherweise würde die ihr innewohnende rote Magie freigesetzt, sobald sie dem Strahlen von Bolé/Volley ausgesetzt wird und auch sie gibt dann ihre Magie ab, wenn sie weint, allerdings verleihen ihre Tränen dann eben besagte Unsterblichkeit. Auf die Art würden auch alle Main Player in einem potentiellen Finale gut eingebracht.
      • Ansonsten... schönes Ende, finde ich. Vermutlich eines meiner Lieblings-"Feel good"-Enden aus der Serie.
      Kapitel 20: Green Dream
      • Zu dem Kapitel kann ich, genau wie Aoyama selbst, nicht viel sagen. Ich mag es... es ist auch eine schöne "Feel good"-Geschichte mit befriedigendem Abschluss.
      • "Mars und Rosa"... das beruht doch bestimmt auf Hamlet. :D
      • Ach ja, das Magazin, das Aoko liest, die "non-an", ist eine Parodie auf das reale Magazin non-no. Die "non-an" kommt auch in Detektiv Conan noch mehrmals vor; vor allem Ai Haibara liest sie offenbar gerne.
    • Namako wrote:

      Saguru Hakubas Debüt!
      In seinem Debüt wird auch nochmal richtig deutlich, dass sich Hakuba und Heiji in ihrer Backstory ziemlich ähnlich sind, was ja auch bei ihrem Treffen in Detektiv Conan deutlich wird. Vater ist hochrangiges Tier bei der Polizei, aber auf Bevorzugung bzw. Vorteile aus diesem Status als Sohn reagieren sie allergisch. Lustig: obwohl Heiji ja eigentlich der heißblütigere und ungestümere Charakter von den beiden ist, reagiert Heiji bei Megures Erwähnung von Heizo nur mit einem genervten "Lassen Sie bitte meinen Vater aus'm Spiel!", während Hakuba hier Nakamori richtig zur Schnecke macht mit seinen Fragen zu Kid, die Nakamori fast sprachlos zurücklassen. Gut, bei Hakuba war sein Vater auch direkt anwesend, Nakamori war vorher abweisend und dann am schleimen, und MK ist eben doch mehr Comedy ^^ Finde den Moment, wo Hakuba loslegt aber noch immer witzig.

      Was ich bei Hakuba in diesen ersten Kapiteln allgemein sehr mag ist seine Darstellung als größerer und breiterer Charakter im Vergleich zu Kaito (auch wenn er nur 6cm größer ist) und besonders zu Aoko, wenn er hinter ihr steht. Besonders mag ich auch seine Pose, wenn er morgens müde von der vielen Arbeit ist und ins Klassenzimmer kommt, so einem Hakuba würden wir heutzutage vermutlich nicht mehr zu Gesicht bekommen. Und allgemein entspricht er ja inzwischen wesentlich mehr der typischen Teenager-Statur von Aoyama. Finde, in diesen ersten MK-Kapitel nimmt Hakuba spürbar mehr Raum ein. Hätte ruhig so bleiben können, mMn.
    • Namako wrote:

      Ihr braucht wirklich mehr als 10.000 Zeichen als Limit.
      10.000 Zeichen sind bereits das oberste Limit. Mehr gibt die aktuelle WoltLab-Version, so, wie wir sie verwenden, nicht her :1f605: .

      Namako wrote:

      Die ganze Begegnung ist, wie Aoyama es so schön nennt, eine "Traumkonfrontation" (sprich: unkanonisch) und passt vor allem bei Yaiba ohnehin nur mit etwas Hirnakrobatik in die laufende Handlung, ist dafür aber eine kurzweilige Geschichte, wie ich finde - ich gehöre zu den Leuten, bei denen die Begegnungen zwischen Aoyamas Protagonisten jedesmal ein Highlight sind, ja. XD
      In diesem Fall müsstest du ein großer Fan der ersten Detektiv Conan-OVA sein, ''Conan vs. Kid vs. Yaiba - Die Entscheidungsschlacht um das heilige Schwert!!'', in der gleich alle drei Protagonisten aus Detektiv Conan, Yaiba, und Magic Kaito aufeinandertreffen :D .

      Namako wrote:

      Ist Akako vielleicht doch nicht die "letzte Hexe/letzte Erbin der roten Magie" (Zitat Butler), sondern Aoko als sagenumwobene "Pandora" ebenfalls, deren Kräfte aber noch nicht erwacht sind? Möglicherweise würde die ihr innewohnende rote Magie freigesetzt, sobald sie dem Strahlen von Bolé/Volley ausgesetzt wird und auch sie gibt dann ihre Magie ab, wenn sie weint, allerdings verleihen ihre Tränen dann eben besagte Unsterblichkeit. Auf die Art würden auch alle Main Player in einem potentiellen Finale gut eingebracht.
      Die Theorie ist plausibel, an einer Stelle frage ich mich aber doch, ob der betreffende Aspekt sie nicht ins Wanken bringt: Die Kraft von Pandora wird nur etwa alle 10.000 Jahre freigesetzt, wenn sich der Komet Bolé der Erde nähert und Pandora von ihm angestrahlt wird. Dass Aoko von ihm beleuchtet wird, ist denkbar (weil dies keine große Sache ist, eine Sonnen-/Mondfinsternis kann ein Mensch bekanntermaßen ohne übermäßige Schwierigkeiten miterleben). Aoko dürfte jedoch keine 10.000 Jahre alt sein, das ist klar. Sofern ein Mensch Pandora ist, müsste es eine Möglichkeit geben, dass diese Eigenschaft(en) am Lebensende eines Individuums an ein nachfolgendes ''Gefäß'' weitergegeben werden. (Ich benutze hier mal explizit die verbale Anspielung zu ''Yu-Gi-Oh! Duel Monsters'', da dadurch mein Gedankengang vielleicht etwas deutlicher wird, zumindest für alle, die die Serie kennen. Natürlich kann hier genauso die Assoziation zur Vererbung der neun Titanen aus ''Attack on Titan'' als Referenz herangezogen werden.) Bisher hat Aoyama keine Hinweise dazu gegeben, dass dies der Fall sein könnte. Es sei denn, wir erfahren (kein Scherz), dass Aokos Mutter bereits über diese Kräfte verfügte und Aoyama sie aus diesem Grund noch nicht eingeführt hat. Er mag noch auf den richtigen Moment (das Finale?) warten, um diesen Subplot aufzulösen.

      Denkbar wäre, dass Aoko durch die Kraft als Pandora nicht altert, was zum Thema ''Verjüngung und Unsterblichkeit'' in Aoyamas Serien passte. Ob er sich zu Beginn von Magic Kaito bzw. bei Kapitel 19 diese Gedanken gemacht hatte (die ja schon ziemlich komplex sind), ist fraglich. Zumal - wie schon mehrfach in dieser Diskussion angesprochen wurde - Magic Kaito in seinen Anfangsjahren im Hauptgenre Comedy zu verorten ist, was in seinen Grundzügen bis heute noch der Fall ist. Ein so stark in den Fantasybereich gehender Plot fällt aus dem Magic Kaito-Konzept meiner Meinung nach.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Namako wrote:

      Wie hier bereits auch schon im Thread angesprochen wurde, merkt man dem Kapitel an einigen Punkten an, dass es das Erste seit dem Start von Yaiba war und während der Veröffentlichung dieser Serie erschien. Ob es der Zeichenstil ist, der Humor (samt den massiven Sachbeschädigungen ganzer mehrstöckiger Gebäude), der von ulxTIMxate bereits erwähnte erste Band von Yaiba auf Kommissar Ginzo Nakamoris Schreibtisch, Bushi TV als Fernsehteam vor dem Kaufhaus (eine Verballhornung des realen Senders Fuji TV, die zuerst in Yaiba vorkommt und dort eine etwas größere Rolle spielt und in Kapitel 16 nochmal auftaucht) und, last but not least: Das erste Mal, dass ONY-Produkte in Kaito Kid vorkommen. In Yaiba...
      Danke für die Erklärung. Ony ist mir in DC schon oft aufgefallen. Was die massive Sachbeschädigung anbelangt: Ich guck ja aktuell auf Netflix den 1412-Anime und ich hätte echt nicht gedacht, dass sie das genauso in den Anime übernehmen würden. Aber die hinzugefügte Szene war süß, in der Akako mit ihrer Magie heimlich die Kerzen anzündet :2764: UND ganz wichtig. Ich muss es an dieser Stelle einfach mal loswerden, obwohl es ja hier eigentlich um den Manga geht und nicht um den Anime, aber: Wie geil ist bitte der Soundtrack von Taku Iwasaki? Ich musste die ganze Zeit unweigerlich an "Get Backers" denken bei dem Score, hab dann recherchiert und herausgefunden, dass er tatsächlich den Soundtrack beider Serien komponiert hat. Ich kriege jedes Mal einen Ohr-gasmus, wenn KID loslegt und Track 22 - "You'll see the KID" ertönt :1f60d:

      Namako wrote:

      Das ist ein guter Zeitpunkt, meine Lieblingstheorie zu "Pandora" anzusprechen: Ich mochte immer die Idee, dass die ganze Sache mit den Edelsteinen nur im übertragenen Sinne gemeint ist und es sich eigentlich um Personen handelt - was auch zum bereits angesprochenen Prinzip passt, dass jeder Edelsteinname bisher einen Bezug zu einem zentralen Charakter der jeweiligen Geschichte hatte. Pandoras Farbe ist unbekannt, aber in den Adaptionen wurde er bisher immer als blau dargestellt und sah aus wie ein Saphir - was zu Aokos Namen und ihrem Geburtsstein passt. Der "eigentliche" magische Pandora ist aber leuchtend rot, passend zu Akakos Namen und ihrer Magie, die auch Aoyama jedesmal explizit als "rote Magie" bezeichnet. Außerdem gibt Pandora seine Magie über "Tränen" ab, die er "weint", Akako wiederum verliert ihre Magie, wenn sie zu weinen beginnt. Das ist natürlich schon extrem spekulativ, aber die Parallelen sind vor allem für die bisher eher geringe Länge der Serie auffällig. Mein Gedanke ist: Ist Akako vielleicht doch nicht die "letzte Hexe/letzte Erbin der roten Magie" (Zitat Butler), sondern Aoko als sagenumwobene "Pandora" ebenfalls, deren Kräfte aber noch nicht erwacht sind? Möglicherweise würde die ihr innewohnende rote Magie freigesetzt, sobald sie dem Strahlen von Bolé/Volley ausgesetzt wird und auch sie gibt dann ihre Magie ab, wenn sie weint, allerdings verleihen ihre Tränen dann eben besagte Unsterblichkeit. Auf die Art würden auch alle Main Player in einem potentiellen Finale gut eingebracht.
      Coole Theorie, würde ich definitiv feiern, auch wenn ich denke, dass Aoko wenn überhaupt eher über blaue Magie verfügt. Es hieß ja im Anime, dass es schwarze, weiße, rote und blaue Magie gibt. Allerdings fürchte ich genau wie Zero das ein solches Ende zu abgehoben wäre. Ich hab auch immer das Gefühl, dass Aoyama es inzwischen bereut, Akako als echte Hexe eingeführt zu haben, da das KK- und DC-Universum ja dadurch nur schwer miteinander vereinbar sind.