Kaito KID Manga (1-5)

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    • Zero schrieb:

      Dazu musst du bedenken, dass Kaito Kid unter anderem dem Comedy-Genre zuzuordnen ist und dieser ''Anschlag'' daher nicht dasselbe Gewicht hat wie in einer ernsten Serie. Es geht um die Übertreibung als Stilmittel, insofern geht das für mich voll und ganz in Ordnung. Aber ich verstehe, dass Fans da unterschiedlicher Meinung sein können.

      Auch was den allgemeinen Realitätsgehalt eines Comedy-Mangas angeht, sollte dieser Aspekt nicht allzu stark hinterfragt werden meiner Meinung nach. Zumal es Hakubas Debüt im Kaito Kid-Manga ist und Erstauftritte schonmal abenteuerlich wirken können, schaust du dir alle Auftritte des betreffenden Charakters in der Timeline in Relation zueinander und hinsichtlich der Charakterentwicklung an.
      Na ja, aber durch den Genre-Shift im vierten Band nimmt Gosho ja in Kauf, dass man solche Punkte in den vorherigen Bänden kritischer betrachtet. Saguru kann ich eh nicht mehr wirklich ernstnehmen, seit seinem Plot-Device-Falken, der ihm ja angeblich nieee von der Seite weicht, aber nur dafür da war, seine Oma zu informieren, dass sie auf dem Schloss festsitzen und danach nie wieder vorkam :palm:


      Zero schrieb:


      Ja, wir bekommen den Manga hierzulande ab April 2022 .
      Was ein Timing :D Echt krass!
    • ulxTIMxate schrieb:

      Na ja, aber durch den Genre-Shift im vierten Band nimmt Gosho ja in Kauf, dass man solche Punkte in den vorherigen Bänden kritischer betrachtet.
      Das Argument kann ich nachvollziehen, sehe es aber ein wenig anders: Durch den Shift werden die vorherigen Kapitel in kein anderes Licht gerückt. Denn zu dem Zeitpunkt ihres Erscheinens hat Aoyama den Fokus auf Comedy gelegt und so sind sie meiner Meinung nach auch heute noch zu verstehen. Änderte sich durch eine Neuerung die Perspektive auf alles Vorherige, was dazugehört, wäre jede Serie von vornherein als starr anzusehen. Aspekte wie eine lange Laufzeit und/oder große Abstände zwischen einzelnen Kapiteln/Bänden blieben dann unberücksichtigt. Der Shift bringt für mich eher mehr Facetten in die Reihe hinein.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Netter Thread und Kaito Kid ist ja immer für einen sehr fixen Re-read geeignet (im Gegensatz zu Conan oder Yaiba XD), daher versuche ich mich mal zu beteiligen.

      ulxTIMxate schrieb:

      Die Reihenfolge ergibt meiner Meinung nach einfach mehr Sinn. Den Rest lese ich jetzt in der vorgegebenen Reihenfolge, also Kapitel 2, dann 3, dann 4 usw.
      Diese nerdige interessante Art der in-universe-chronologischen Lesung mache ich auch ganz gerne mal. Dann, auch wenn ich etwas zu spät bin, hier noch ein Tipp für dich, wenn du es nochmal lesen solltest: Yaiba vs. Kaito! wäre rein nach Release zwischen "Ghost Game" und "Krieg der Sterne" angesiedelt (die Veröffentlichung 1993 war bereits ein Reprint, was man auch sehr gut am Zeichenstil des Kapitels erkennt - es stammt ursprünglich aus Sundays Sonderbuch zur Feier des Jubiläums zum dreißigjährigen Bestehen des Magazins 1989 - und heißt eigentlich K∀ITO). Chronologisch ist es an sich eigentlich egal, da es ohnehin non-canon für beide ist, aber falls man Wert darauf legt, wäre es für Kaito Kid nach dem Releasedatum passend (vor allem weil sich zu der Zeit noch keine Scharen von Fans vor dem Anwesen der Familie Mine versammeln, wie kurz danach vor dem TOFU-Kaufhaus) zwischen den beiden genannten und für Yaiba irgendwo während Band 5, am passendsten eigentlich zwischen Kapitel 43 und 44, da dies der einzige Punkt ist, wo die Charaktere für einige Zeit in genau der Konstellation wie im Crossover im Anwesen leben (auch wenn, um Spoiler zu vermeiden, ein gewisser Charakter dort fehlt). Allerdings bleiben trotzdem ein paar Widersprüche, womit es eigentlich in keine der beiden Kontinuitäten passt.


      ulxTIMxate schrieb:

      Das "Yaiba"-Crossover war ganz witzig, aber macht bestimmt noch mehr Spaß, wenn man auch den Manga dazu kennt. Ob der wohl jemals noch in Deutschland erscheinen wird?
      Das war tatsächlich mal ein außerordentlich gekonntes Timing - du solltest dir diese beiden Sätze samt Datum ausdrucken und anheften. XD


      ulxTIMxate schrieb:

      Ironischerweise kommt mir Kaito KID bei seinen Gastauftritten in DC hingegen in letzter Zeit immer lächerlicher vor. [...] Da ist er inzwischen zu Comic relief verkommen, aber imo halt im positiven Sinne, da er dem KID aus den ersten Bänden wieder näher kommt. Hinzu kommt noch, dass Jirokichi und sein Hund für DC-Charaktere schon extrem over-the-top und unrealistisch sind, was zu dem Flair der ursprünglichen "Kaito KID"-Stories beiträgt.
      Das ist mir ebenso aufgefallen, dass Kid während seiner frühen Auftritte in Conan wesentlich erhabener und mysteriöser wirkte und mittlerweile (spätestens seit dem Vier-Jahreszeiten-Fall und/oder dem in dem kleinen Schrein mit den vier Göttern, betrachtet man deren jeweilige Enden) deutlich mehr seiner Inkarnation aus seiner eigenen Serie angenähert wird. Außerdem scheint Aoyama offener dafür zu sein, mehr aus der Serie anzudeuten, das für Conans Welt eigentlich zu abgehoben ist - dass Kid das Diebesgut auch im Manga mittlerweil gegen das Mondlicht gehalten und gesagt hat, dass es nicht der Stein sei, den er suche, beispielsweise.

      Ich versuch' mich dann auch mal an einer fixen Rekapitulation des ersten Bandes und notiere grob, was mir zu den jeweiligen Kapiteln auf-, beziehungsweise wieder dazu einfällt:

      Band 1

      Kapitel 1: Kaito ist wieder da!

      • Das mit dem "Kulturschock" kann ich unterschreiben, den hatte ich damals genauso. Allerdings finde ich es aus anderer Perspektive gerade interessant, dass man daran auch gut erkennen kann, wie sich ein Mensch zeichnerisch entwickelt, wenn er nur konstant Zeug produziert. Das merkt man bei dieser Serie natürlich noch deutlicher als bei Yaiba oder Conan, wo es sich eher graduell und beinahe unmerklich ändert, da hier deutlich mehr Zeit zwischen den einzelnen Kapiteln liegt. Womit ich mich beim ersten Kapitel damals sehr schwer tat, war allerdings die ganze Sache mit dem Spiegeltrick. Nicht, dass er schwer zu verstehen wäre, aber gerade durch den noch kruderen Stil habe ich teilweise nicht einmal genau erkannt, was da gerade passierte bei der Konfrontation auf dem Dach. Vielleicht war ich damals - deutlich jünger - einfach nur zu doof, aber ich dachte mir immer, dass Aoyama sich hier für eine Auflösung entschieden hatte, die einige ziemlich komplexe Posen und Kompositionen erforderte, denen er zu der Zeit eventuell nicht 100% gewachsen war. Aber so reift der Künstler eben. :)
      • Der alte Mann am Pokertisch im Flashback um Toichi Kuroba sieht aus wie James Hopper aus "Red Tear", nur eben in Goshos damaligem, reduzierten Stil. Ob das Zufall ist oder er diesen Nebencharakter tatsächlich später noch einmal aufgegriffen hat, um ihm mehr Hintergrund zu verleihen? Vielleicht ist er ja sogar ein Anokata-Kandidat, wo er selber Magier ist, gleich im ersten Kapitel vorkam und ebenfalls als tot gilt - und will mit Pandora sein Enkelkind Kind und dessen Ehepartner zurückbringen oder sowas. :D
      • Fun fact: Bereits hier erkennt man (wenngleich nicht sehr gut XD), dass Inspektor Nakamori im "Polizeipräsidium Minato" arbeitet. Außerdem sieht man während der Dachkonfrontation kurz die reale Kreuzung im 4. Block des Ginza-Viertels im Chūō-Bezirk und das Hotel New Otani im Chiyoda-Bezirk (das durch James Bond auch international ziemlich bekannt wurde), während das Schulgebäude lose auf einem Bau nahe des Ekoda-Campus seiner Universität beruht. Ich glaube, hier merkt man, dass Aoyama noch relativ neu in Tokio war und noch garkeine konkrete Vorstellung davon hatte, wo darin seine Charaktere genau leben - und nahm vermutlich ein paar Fotos von markanten Orten der Stadt, die er besaß oder sogar selber geschossen hatte.
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      Edit: Meine (vollständige) Rekapitulation muss ich auf einen Folgepost verschieben, offenbar hab ich das Zeichenlimit gebrochen. XD Und verlernt, wie man mit Foren umgeht. Sorry für den Doppel... Dreifachpost.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Namako ()

    • Namako schrieb:

      Diese nerdige interessante Art der in-universe-chronologischen Lesung mache ich auch ganz gerne mal. Dann, auch wenn ich etwas zu spät bin, hier noch ein Tipp für dich, wenn du es nochmal lesen solltest: Yaiba vs. Kaito! wäre rein nach Release zwischen "Ghost Game" und "Krieg der Sterne" angesiedelt (die Veröffentlichung 1993 war bereits ein Reprint, was man auch sehr gut am Zeichenstil des Kapitels erkennt - es stammt ursprünglich aus Sundays Sonderbuch zur Feier des Jubiläums zum dreißigjährigen Bestehen des Magazins 1989 - und heißt eigentlich K∀ITO). Chronologisch ist es an sich eigentlich egal, da es ohnehin non-canon für beide ist, aber falls man Wert darauf legt, wäre es für Kaito Kid nach dem Releasedatum passend (vor allem weil sich zu der Zeit noch keine Scharen von Fans vor dem Anwesen der Familie Mine versammeln, wie kurz danach vor dem TOFU-Kaufhaus) zwischen den beiden genannten und für Yaiba irgendwo während Band 5, am passendsten eigentlich zwischen Kapitel 43 und 44, da dies der einzige Punkt ist, wo die Charaktere für einige Zeit in genau der Konstellation wie im Crossover im Anwesen leben (auch wenn, um Spoiler zu vermeiden, ein gewisser Charakter dort fehlt). Allerdings bleiben trotzdem ein paar Widersprüche, womit es eigentlich in keine der beiden Kontinuitäten passt.
      Vielen Dank für den Tipp! Ich werde es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und wenn "Yaiba" Band 5 erscheint, zumindest das Crossover-Kapitel noch mal lesen.

      Namako schrieb:

      ulxTIMxate schrieb:

      Das "Yaiba"-Crossover war ganz witzig, aber macht bestimmt noch mehr Spaß, wenn man auch den Manga dazu kennt. Ob der wohl jemals noch in Deutschland erscheinen wird?
      Das war tatsächlich mal ein außerordentlich gekonntes Timing - du solltest dir diese beiden Sätze samt Datum ausdrucken und anheften. XD
      So krass, dass nur zwei Tage, nachdem ich das geschrieben habe, EMA tatsächlich den "Yaiba"-Manga angekündigt hat :1f605: Aber deswegen sind wir nicht hier :1f624: *räusper*:

      Kaito KID Treasured Edition Band 4

      Ich bin stolz auf mich, dass ich Band 4 so schnell durchgeballert habe, obwohl es ja der Band ist, den ich am wenigsten mag. Viele der Geschichten gefielen mir bei diesem Re-Read sogar unerwartet doch ganz gut. So mochte ich z. B. das Zug-Setting in "Crystal Mother". Ich hatte auch komplett verdrängt, dass Snake Kaito KID so an den Hacken klebt, in gleich mehreren Kapiteln, was natürlich für spannende Showdowns gesorgt hat. Gut, die Geschichte "Golden Eye" werde ich wohl nie mögen. Dass Kaito Ruby nur wegen diesem Geburtsedelstein-Quatsch auf die Schliche kommt, finde ich einfach nur an den Haaren herbeigezogen (ich wüsste nicht mal, welche Edelsteine man in Deutschland den Monaten zuordnet, geschweige denn, wie das in anderen Ländern ist) und dafür, dass so viel Geschiss um die Sicherheitsvorkehrungen gemacht wurde, ist für mich nicht wirklich klar geworden, wie sie so schnell fliehen und im Flieger nach Paris sitzen konnte. BTW muss ich bei ihrem Diebesnamen Chat Noir jetzt immer an "Miraculous" denken

      Die Geschichte "Dark Knights" gefällt mir nun hingegen etwas besser. Zumal mir die Bedeutung der Geschichte eigentlich jetzt erst auf der Meta-Ebene bewusst geworden ist. Kaito wollte nicht, dass Kenta herausfindet, dass sein Vater ein Dieb war. Heißt das, Kaito wäre es auch lieber gewesen, er hätte nie erfahren, dass SEIN Vater ein Dieb war? Das lässt auf jeden Fall tief blicken, obwohl es ja sonst immer so rüberkommt, als würde sich Kaito KID in seiner Rolle als Meisterdieb in 2. Generation pudelwohl fühlen. Ich hoffe sehr, dass ich da nicht zu viel hineininterpretiert habe und das noch mal in irgendeiner Form aufgegriffen wird.

      Ansonsten finde ich es schade, dass Band 4 in der Standardauflage ganz andere Bonusseiten hat als in der Treasured Edition und frage mich, ob das in der japanischen Ausgabe von Band 5 genauso ist. Die Bonusseiten der Standardversion fand ich nämlich um einiges interessanter als die von der TE. Und damit ist mein Re-Read ja jetzt auch abgeschlossen, denn Band 5 werde ich zum allerersten Mal im Leben lesen!! Darauf freue ich mich jetzt schon sehr :thumbsup:
    • Namako schrieb:

      Das ist mir ebenso aufgefallen, dass Kid während seiner frühen Auftritte in Conan wesentlich erhabener und mysteriöser wirkte und mittlerweile (spätestens seit dem Vier-Jahreszeiten-Fall und/oder dem in dem kleinen Schrein mit den vier Göttern, betrachtet man deren jeweilige Enden) deutlich mehr seiner Inkarnation aus seiner eigenen Serie angenähert wird. Außerdem scheint Aoyama offener dafür zu sein, mehr aus der Serie anzudeuten, das für Conans Welt eigentlich zu abgehoben ist - dass Kid das Diebesgut auch im Manga mittlerweil gegen das Mondlicht gehalten und gesagt hat, dass es nicht der Stein sei, den er suche, beispielsweise.
      Das mit dem "Das ist nicht der Stein den ich suche" macht Kid in Conan allerdings auch schon explizit beim Abenteuer im seltsamen Anwesen (Band 46) im Jahre 2004; weiß aber nicht, ob das für dich noch unter "mittlerweile" fällt.
    • Glückwunsch zum schnellen Durchballern des vierten Bandes. :D

      ulxTIMxate schrieb:

      wie sie so schnell fliehen und im Flieger nach Paris sitzen konnte.
      Das hat mich tatsächlich auch immer am meisten gewundert. Kaito Kid und Chat Noir schlugen gegen 21 Uhr zu und Ruby war noch ein ganzes Weilchen während des anschließenden Chaos anwesend - in einem arg hohen Geschoss eines Wolkenkratzers irgendwo "zwischen Tokio und Chiba". Egal, ob sie per Fuß, mit ihrem Gleiter oder anderweitig entkommen ist, erfordert es schon einiges an Suspension of Disbelief, dass sie dann noch innerhalb derselben Stunde in einem Flieger sitzt, der sich bereits im Himmel befindet und vom Flughafen Narita gestartet sein soll. Naja, manchmal sind Raum und Zeit bei Aoyama ein wenig flexibel. :P

      Heißt das, Kaito wäre es auch lieber gewesen, er hätte nie erfahren, dass SEIN Vater ein Dieb war? Das lässt auf jeden Fall tief blicken, obwohl es ja sonst immer so rüberkommt, als würde sich Kaito KID in seiner Rolle als Meisterdieb in 2. Generation pudelwohl fühlen. Ich hoffe sehr, dass ich da nicht zu viel hineininterpretiert habe und das noch mal in irgendeiner Form aufgegriffen wird.
      Fände ich allerdings eine schöne Interpretation, über die ich selber noch nicht nachgedacht hätte, und es würde auch zu seiner verhaltenen Frage im allerersten Kapitel passen, als er bei Jii nachhakt, ob sein Vater denn wirklich ein Dieb war. Dann wiederum könnte es auch sein, dass er bei Kenta nur aufgrund seines Alters dachte, dass es zu früh für eine solche Erfahrung sein könnte, die ihn bereits mit seinen 17 Jahren schon so schockiert hat - und das zusätzlich zu der Erfahrung, seinen toten Vater auffinden zu müssen.

      Ansonsten finde ich es schade, dass Band 4 in der Standardauflage ganz andere Bonusseiten hat als in der Treasured Edition und frage mich, ob das in der japanischen Ausgabe von Band 5 genauso ist.
      Dem ist tatsächlich so, die deutschen Bonusseiten sind mit den japanischen beider Versionen identisch. Das Interview, die Glückwünsche, die Analyse der gestohlenen Edelsteine, etc. hat man auch dort nur in der regulären Edition. Allerdings kann man Letztere meines Wissens nach immer noch problemlos in Japan kaufen; selbst Band 5 bekam dort eine Nicht-TE. Ich weiß allerdings nicht, ob Letztere erneut andere Bonusseiten hat als die Treasured Edition; zumindest scheint sie erneut keine PLAYBACK EPISODES zu haben, wenn ich mich recht entsinne.

      Hier die Fortsetzung meines Band 1-Rereads:

      Kapitel 2: Das große Polizeiaufgebot

      • Beim zweiten Kapitel mochte ich zu Beginn, wie die Katze Belmondo versucht, aus dem Panel herauszuklettern. Ich mag solche kleinen Meta Gags, die hat man später, vor allem in Conan natürlich, viel zu selten. (Aber es gibt sie - achtet ab und zu mal auf Rans Namako-Anhänger, der passt sich, ein wenig wie Akakos Schlangen, ihrer Mimik an. :D) Delons/Dorons Verhalten dagegen war absolut unverhältnismäßig, lol. Vermutlich ist er kein Fan von Leuten (oder Tieren), die aus dem Comic entkommen wollen.
      • Eine Fluglinie auf der Tafel hat die Kennung "ONO". [Ono Counter: 2]
      • "Ono Tagblatt". [Ono Counter: 3]
      • Passend zu vorhin: Kaitos Schulweg schaut aus als führe er am Ara- oder Sumida-Fluss und einer ihrer vielen Eisenbahn-Stahlträgerbrücken vorbei. Gosho hat damals auch eine Zeit lang im Adachi-Bezirk gelebt, wo der Ara-Fluss hindurchführt.
      • "Graf Clover" ist, rein vom Namen her, echt eine außerordentlich billige Tarnung. XD
      • Ich mag auch nach wie vor den Umstand, dass die Prinzessin unbedingt auf Kaito Kid treffen wollte um... Othello mit ihm zu spielen? :D
      Kapitel 3: Das Herz der Maschine

      • Professor Ogami erinnert mich, ohne ins Detail zu gehen, stark an eine maskierte Version eines gewissen anderen Professors, der später in Yaiba auftritt und ähnlich abgefahrene Sachen baut. Ob er ein Prototyp für diesen war?
      • Props für das abgefahrene Labordesign und die Wäscheleinen an den Türmen.
      • Ob Aoyama Westworld gesehen hatte? Der ganze Aufbau des Androiden und wie er sein Gesicht aufklappt, erinnert mich immer extrem stark an den Film, während einige Momente gegen Ende Assoziationen mit Terminator wecken.
      • Hier merkt man außerdem noch ganz gut, wie Aoyama keine echten Grenzen bei den Inhalten hatte und es weniger um irgendeinen Hauptplot ging, als um "Welche bizarre Sache könnte Kaito dieses Mal wieder passieren?". Ein Kaito-Android und ein dermaßen offenes Ende das den Status Quo brechen müsste, als Vorwand für einen Gag, wären heutzutage, denke ich, eher unwahrscheinlich. ^^
      Kapitel 4: Ein harter Tag im Leben Kaitos
      • Ich mag's, wie in Aokos Flashback in Kapitel 4 ihr Vater aussieht, als sie ihn anschreit. XD Der Spieß dreht sich in Kapitel 14 noch einmal um, als Kaito sie anschreit und ihr beinahe das Partyhütchen wegfliegt. Ja, diesen visuellen, cartoonigen Humor finde ich auch jedesmal wieder schön. :D
      • Man merkt hier wiederum gut, wie Aoyama ihm zu dieser Zeit bekannte Orte in Tokio integriert hat. Er war ja eine Zeit lang im Disneyland vor Ort eingestellt, wie einige hier sicher wissen, um Hintergründe für die Fluch der Karibik-Fahrt zu malen, und prompt gehen Kaito und Aoko ins "Tropical Land", mit einem Märchenschloss im Zentrum, einer Attraktion, die eindeutig auf der Jungle Cruise beruht (allerdings noch ohne The Rock), einem Spukhaus, das genau dasselbe Gimmick mit dem wachsenden Raum hat wie die Haunted Mansion und einem mäuseartigen Maskottchen... joa.
      • "Ich bin... E.T.! :2665: " mit dieser Pose, der Mimik und wie der einen im Hintergrund die Zöpfe ob dieses Twists zu Berge stehen fand ich beim ersten Lesen damals deutlich lustiger, als ich sollte. XD
      • Ob die Drachenbahn in Conans Welt das Gegenstück zum Mystery Coaster ist oder dort in dieses remodeled wurde?
      • Das müsste, denke ich, der erste Auftritt des bebrillten, blonden Reporters sein, der, wie man später sieht, für Bushi TV arbeitet. Bushi TV ist eine Parodie auf den realen Sender Fuji TV und kommt auch in Yaiba noch einige Male vor.
      Kapitel 5: Das Piraten-U-Boot
      • Silver und sein Vater aus Kapitel 5 wirken auf mich, als wären sie extrem stark durch diverse Manga/Anime aus den 1980ern inspiriert. Hat da jemand Ahnung, ob die auf etwas Bestimmtes anspielen?
      • Hm, viel mehr habe ich dazu gerade garnicht zu sagen. Die Geschichte ist nett, war aber, trotz des eher exotischen Settings, nicht herausragend. Vielleicht hätte sie als Episode in einem der Anime, mit erweitertem Plot, nochmal aufgewertet werden können, allerdings hatten da die Produzenten offenbar kein großes Interesse dran? Aber dafür, wie hier bereits angemerkt wurde, bekamen wir dreimal "Crystal Mother". XD
      Kapitel 6: Die scharlachrote Verführung
      • Die drei Mädchen, die Kaito Kuroba Schokolade geschenkt haben, sind alle von Gosho Aoyamas Assistenten (und damaligen Senpai und Mentor) Yutaka Abe gezeichnet. "Mamiko-chan" beruht vom Namen und Aussehen her auf dem Popsternchen Mamiko Takai, die zu der Zeit Abes Lieblingsidol war, "Kyoko-chan" auf einer mit Abe befreundeten Mangaka namens Kyoko Fumizuki.
      • "Momoko-chan" hingegen ist ein fiktiver Charakter, eine Schülerdetektivin namens Momoko Aoyama, zugleich Protagonistin des Einzelbandes 100% Tantei Monogatari, der in den Achtzigern von Abe geschaffen wurde und bei dem Aoyama ihm assistierte. Dort kam auch die Ekoda-Oberschule zuerst vor, Kaito und Aoko treten in Kapitel 3 ebenfalls auf und Aoyama bestätigte auf der Bonusseite des Manga, dass die beiden Serien sich ein Setting teilen und Momoko und Kaito in dieselbe Klasse, die 2-B, gehen. Außerdem deutete er an, dass einmal eine Konfrontation zwischen Momoko und Kaito Kid geplant war, allerdings kam es nie dazu. Möglicherweise machten die Verlage dem einen Strich durch die Rechnung, weil 100%TM nicht in der Sunday bzw. bei Shogakukan erschien?
      • "Du wirst mit jedem Tag hässlicher..." - Akako klingt wie manche Leute im Internet. :P
      • Ich bin auch wirklich Fan dieser kleinen Omakes, die Aoyama den Bänden immer hinzufügt. Sie zünden nicht jedesmal, sind aber eine, wie ich finde, nette und sehr kurzweilige Beigabe. Außerdem hat man hier, neben seinem eigenen Alter-ego, einen kleinen Gastauftritt seines Assistenten Eiichi Yamagishi, als dieser Kameramann mit dem Basecap.
      Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Band, bei dem man aber den jungen Gosho Aoyama an jeder Stelle herausliest, der sich und seinen Stil erst noch finden musste - sowohl im zeichnerischen, als auch inhaltlichen Sinne - auch wenn man bereits manche seiner Markenzeichen erkennt. Manche Gags zünden, auch beim wiederholten Durchlesen, andere hingegen sind ein wenig in ihrer Zeit steckengeblieben. Guter Durchschnitt, würde ich sagen - vorausgesetzt, man kann mit dem Zeichenstil leben - und ein durchaus guter Start für einen Jung-Mangaka zu der Zeit, der uns später noch so einige Male überraschen sollte. :)

      Edit:

      Serinox schrieb:

      Das mit dem "Das ist nicht der Stein den ich suche" macht Kid in Conan allerdings auch schon explizit beim Abenteuer im seltsamen Anwesen (Band 46) im Jahre 2004; weiß aber nicht, ob das für dich noch unter "mittlerweile" fällt.
      Oh, nein, das fiele es nicht. Danke, die Aussage von der Stelle hatte ich schon garnicht mehr im Sinn. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Namako ()

    • Zu Kapitel 5: Dem hätte definitiv eine Anime-Umsetzung gut getan. Denn die Grundidee Kaito KID mit seiner Fischphobie tauchen zu schicken, ist ja eigentlich ziemlich genial. Mir machte es Silver mit seinem miesen Charakter nur irgendwie kaputt. Und Kaitos unerschütterlicher Glaube an das Gute in ihm, selbst nachdem er ihn und Aoko schon mehrfach ermorden wollte.

      Das mit Momoko ist sehr interessant und wusste ich gar nicht. Jetzt würde ich den Einzelband gerne auch lesen :|
    • ulxTIMxate schrieb:

      Das mit Momoko ist sehr interessant und wusste ich gar nicht. Jetzt würde ich den Einzelband gerne auch lesen :|
      Das kannst du tatsächlich - zumindest, sofern du des Japanischen mächtig bist. XD Der Band ist vollständig (und legal) auf Mangaz lesbar, wo Ken Akamatsu alte und obskurere Manga sammelt, deren Lizenz entweder abgelaufen ist oder die er erworben hat: mangaz.com/book/detail/46381

      Die betreffenden Seiten mit Kaito und Aoko sind hier:
      vw.mangaz.com/virgo/view/46381/i:94#
      vw.mangaz.com/virgo/view/46381/i:96#

      Und hier ist Gosho Aoyamas Bonusseite:
      vw.mangaz.com/virgo/view/46381/i:144#

      Zu Letzterer habe ich hier noch eine Übersetzung, die mir Spimer einmal freundlicherweise gemacht hatte, der Dank dafür geht also an ihn. :)

      Spimer schrieb:

      Gosho face (right margin): "I apologize"
      Top right box: "Congrats on 100% Tantei Monogatari getting a volume release!
      Did you know? Aoyama Momoko is a combination of Aoyama Gosho + Kikuchi Momoko, see
      (I'm not kidding!)"
      Topmost box: "Hello! Señores & señoritas! I'm Aoyama Gosho, baby! (Kidding!)"
      Left box: "Momoko - chan is actually a classmate of Kaito! (Ekoda High 2-B)
      (Chuckles) She appears within the story, too! (MK Vol. 1 P. 160)
      You won't figure it out unless you buy the volume (buy YAIBA too!)
      I'd like for Detective Momoko and Kaito Kid to have a face-off one day!
      (Guess it's an impossible dream...)"
      Kaito: "(Chuckles) A fitting opponent, indeed!"
    • Kaito KID Treasured Edition Band 5

      Damit bin ich nun auch bei "Kaito KID" endlich wieder auf dem aktuellen Stand und Gosho hat mich diesmal ganz schön hinters Licht geführt. Denn ich war von "Phantom Lady" schwer enttäuscht. Ich dachte, es gibt endlich mal einen gemeinsamen Raubzug von Mutter und Sohn und eine Aussprache der beiden. Die bekam man dann allerdings erst in "Midnight Crow". Also das war eine gelungene Überraschung und so hab ich doch noch bekommen, was ich wollte. "Sun Halo" war dann noch der krönende Abschluss. Wobei mich Nakamori am Ende etwas... überrascht hat?! Ich meine, er hört doch vom Videomaterial, dass die Nonne seine Tochter eiskalt umbringen wollte und alles, was ihm in dem Moment in den Sinn kommt, ist, wie Saguru die beiden finden konnte? Bitch please, are you kidding me? Also erst vergisst er Aokos Geburtstag und jetzt das. Er kommt leider nicht wirklich wie ein liebender Vater rüber...

      Höchst interessant finde ich ja die Andeutungen in den Playback Episodes im Hinblick darauf, was uns in Band 6 erwarten könnte: Eine Konfrontation mit Conan (bei der Gelegenheit könnte ja auch Agasa endlich mal einen Gastauftritt haben, nachdem nun schon so oft gehintet wurde, dass er und Jii Freunde sind. Im Anime stammen KIDs Gadgets ja sogar von ihm!), Sagurus zweites Kindermädchen und die Auflösung, was Chikage zwischen "Phantom Lady" und "Midnight Crow" in Las Vegas erlebt hat, dass sie so einen Sinneswandel durchleben ließ, von "Ach, Kaito, hier bring ma Ryomas Schätze zurück!" zu "Ach, Kindchen, lass doch endlich das Stehlen sein und komm mit nach Vegas!" Schön wäre es auch, wenn die Ereignisse aus "Sun Halo" noch in die nächsten Kapitel nachwirken könnten. Also dass Aokos Verdacht noch bestehen bleibt und jetzt nicht so leicht wieder zerstreut wurde, wie es am Ende des Bandes den Eindruck erweckt.

      Da ich mit "Lupin, der Gleichgültige" angefangen hatte, kann ich dazu jetzt gar nix mehr groß sagen. Ist schon wieder zu lange her, aber auf jeden Fall hat mir die Story besser gefallen, als gedacht. War ein sehr gelungenes Pilotkapitel, auch wenn die Endfassung von "Kaito KID" gar nicht mehr so viel mit diesem ursprünglichen Konzept gemeinsam hat.

      Als nächstes werde ich mich dann wohl den "Detektiv Conan Short Stories" widmen und parallel dazu noch den "Magic Kaito 1412"-Anime beenden. Der ist ja auch nur noch bis zum 30.11. auf Netflix, also muss ich mich ranhalten. Ich hab zwar auch die Blu-rays von Peppermint, aber die kann ich leider nicht am Laptop abspielen. Da ist es auf Netflix einfacher und ich muss nicht alle paar Folgen die Disc wechseln.
    • Das stimmt, der Kommissar ist bisher kein sehr toll portraitierter Vater. Wirkliche Momente der Emotionalität seiner Tochter gegenüber, wie sein Detektiv Conan-Gegenstück Kogoro Mori sie schon oft hatte, gab es eigentlich garnicht und wenn, erstreckten sie sich nicht über sein Lieblings-Hassliebe-Thema Kaito Kid hinaus und dazu kommen dann die von dir erwähnten Nachlässigkeiten. In der Hinsicht wirkt Aokos in Band 5 erstmals angedeutete Mutter bereits jetzt schon implizit aufmerksamer ihrer Tochter gegenüber als ihr Vater. Da bin ich ja auch mal gespannt, ob wir diese eines Tages zu Gesicht bekommen. Ob sie einfach nur getrennt von den Nakamoris lebt, wie Eri, oder ob sie verstorben ist? Das wäre neben den von dir genannten Aussichten auf spätere Kid-Kapitel auch noch eine interessante Geschichte, für mich jedenfalls - und abhängig davon, wie Aoyama sie umsetzt. :D ... Nur hoffentlich ist sie nicht auch noch eine weitere Meisterdiebin. Was bei Conan die ganzen Hobby-Privatdetektive sind, die mittlerweile Beika bevölkern, scheinen es in und um Ekoda und Toshima mittlerweile die Hobby-Diebe zu sein. XD

      Das mit Aokos bleibendem Verdacht (so gesehen ein "Ran's Suspicion"-Arc für Magic Kaito? :D) fände ich toll, aber irgendwie haben mich viele, viele Jahre Vertrautheit mit Aoyamas Werken da skeptisch gemacht. Ich hoffe, dass da irgendetwas kommt oder da allgemein langsam mal was Klick macht, da sie eigentlich nicht dumm ist und genug Indizien hat (Kaitos ständiges Fehlen genau dann, wenn Kid aufkreuzt, abgesehen von Akakos kurzem Einsatz, dass er umgekehrt mehrmals an Orten auftaucht, wo Kid soeben aktiv war und wo er ihr ohne Vorwarnung begegnet (siehe u.a. "Red Tear" und "Black Star"), zahlreiche Beinahe-Verplapperer durch ihn, seine Verspätung zu ihrem Geburtstag genau am Abend einer Kid-Ankündigung, dass er ein originalgetreues Kid-Kostüm beim Skifahren einsetzt, jetzt eben "Sun Halo", ...) um ihn mindestens nicht mehr so einfach ausschließen zu können. Das Ideal wäre für mich, dass sie es sogar weiß, aber schlichtweg nicht wahr haben will - aber das klingt auch nicht wirklich nach Aoyama, zumal viele der vorgenannten Momente noch der konsequenzenfreien Comedy der frühen Bände zuzurechnen sind. Naja, ich lass mich, wie üblich, gerne vom Gegenteil überzeugen. ^^

      Dann hier mal Teil 1 zu Band 2 meines eigenen Re-reads:

      Band 2

      Kapitel 7: Finger weg!!
      • "Fujie" ist ein Name, der, glaube ich, noch öfter in Aoyamas Werken verwendet wurde - was bei ihm normalerweise ein guter Indikator dafür ist, dass er nach einer Person benannt ist, die er in Wirklichkeit kennt. Hier weiß ich jedoch nicht, ob dem tatsächlich so ist.
      • Kaitos Verkleidungskünste waren zu der Zeit tatsächlich noch äußerst ausbaufähig. XD
      • Was haben wir denn da so an Kostümen (die nicht direkt benannt oder von Aoyama in den PLAYBACK EPISODES bestätigt wurden)? Lupin III., Gosho Aoyamas ganz frühes Alter-ego, das er vor allem zur Zeit seiner Mitgliedschaft in der Nekketsu Manga Konjō-kai (Mangaclub des Ekoda-Campus der Nihon-Universität) in seinen Dōjinshi verwendet hat (dazu später noch etwas), Doraemon, Kamen Rider, Gamera, Mothra, Ultraman, Lum Invader, ein Spielkartensoldat aus Alice im Wunderland und... ein Oktopus? Es dürfte kaum überraschen, dass da viele seiner Lieblingscharaktere dabei sind, auf die er hier und in anderen Werken noch öfter anspielen wird. :D Ich hab allerdings keine Ahnung, wer dieser Militärtyp mit den Pentagramm-Handschuhen, das Monster links neben ihm oder dieses Elfenkostüm darstellen sollen. Letzteres wirkt recht generisch, Erstere wirken schon nach spezifischen Anspielungen.
      Kapitel 8: Japans verantwortungsloser Kanzler
      • Ob das Videospiel auf Dragon Quest anspielt? Gosho Aoyama soll ja großer Fan der Reihe sein und hat u.a. daraus auch Inspirationen für Yaiba bezogen.
      • Das Mädchen, das sich mit Keiko über Kids "Entführung" des Premierministers unterhält, hat ein wenig was von Momoko. Dann wiederum sieht sie etwas zu generisch aus, um beurteilen zu können, ob sie es sein soll...
      • Apropos Premierminister - "Dann habe ich mich auch noch an den japanischen Premierminister gewagt..." (Zitat Aoyama aus den PLAYBACK EPISODES): Der reale Premierminister zu der Zeit des Kapitels war Takeshita Noboru.
      • Hier bekommt man das erste Mal die Bestätigung, dass Kaito und Aoko im (realen) Toshima-Bezirk von Tokio leben, da sie auf ihrem Weg nach Hause am Bahnhof Ikebukuro aussteigen, der sich nur zwei Haltestellen vom Bahnhof Ekoda im benachbarten Bezirk Nerima entfernt befindet. In dieser Umgebung hat Aoyama zur damaligen Zeit selber gelebt.
      • Kein Kaito Kid-Band ohne Crossover irgendeiner Art: Auf der Rückseite des Magazins, das Aoko am Bahnhof durchblättert, ist Werbung für MAIL RUNNER (hier allerdings kurioserweise falsch transkriptiert als MEIL RUNNER), einer sehr alten Kurzgeschichte von Gosho Aoyama, die er im Rahmen des vorhin erwähnten Nekketsu Manga Konjō-kai im Selbstverlag veröffentlicht hatte. Der Manga ist extrem obskur und nicht viel darüber bekannt - augenscheinlich geht es um einen Postboten in ferner Zukunft, der sich irgendwelcher Typen erwehren muss, die ihn verfolgen. Das Clubkürzel "NEMACON" und der Protagonist auf seinem futuristischen Bike sind auch auf dem Heft erkennbar, wenn man genau hinschaut.
      • Ich mag's irgendwie, wie Kid den Premierminister mit seinem "JETZT REICHT'S ABER!!" anfährt. XD Irgendwie ist ihm damals noch deutlich häufiger die beinahe wortwörtliche Hutschnur geplatzt.
      • Bei den Ballons scheinen, abseits von Akako, einige Anspielungen dabei zu sein, allerdings fallen mir nur wenige auf - darunter ein Ballon, der aussieht wie Yutaka Tanis Karikatur und ein Kappa, der Ähnlichkeiten mit Masaki Negishis Selbstbildnis hat (beides weitere Assistenten von Aoyama). Oh, und der literarische Son-Goku... und diesen kleinen Frosch hab ich auch schon einmal irgendwo gesehen.
      Kapitel 9: Ich bin der Anführer!
      • Die kleinen RZ-04-Roboter aus diesem Kapitel kommen in Aoyamas Geschichten ziemlich herum: Einer befindet sich in Kapitel 6 von Detektiv Conan Band 1 zwischen Professor Hiroshi Agasas Schrott, ein weiterer (Yaiba-Spoiler)
      Spoiler anzeigen
      befindet sich in der Auslage eines Geschäftes, das Yaiba Kurogane und Musashi Miyamoto in Kapitel 91 (Band 10) besuchen.

      • Der Wolkenkratzer, aus dem Kid zu Beginn flieht, ähnelt dem Sunshine 60 Building in Toshima. Und apropos Toshima...
      • Dieses Kapitel bestätigt noch einmal, dass Aoko im Toshima-Bezirk lebt. Die Polizei ortet RZ-04, den Aoko bei sich trägt, in diesem Bezirk, als sie ihr Zuhause betritt. Ich frage mich, ob die Charaktere immer noch dort leben oder ob Aoyama das mittlerweile retconned hat und sie heutzutage in einem noch unbenannten fiktiven Bereich Tokios, wie Beika, leben? Zumindest scheinen sie ja später dem Cast von Detektiv Conan deutlich näher oder sogar Teil von Beika zu sein (siehe Band 16 und das Prequel dazu in "Black Star").
      • "ONO-Kaufhaus" [ONO Counter: 4]
      Ihr braucht wirklich mehr als 10.000 Zeichen als Limit. :whistling:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Namako () aus folgendem Grund: Typos korrigiert und Spoiler zu Yaiba vergessen...