Episode 990 & 991: „Automatische Tragödie“

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    • Episode 990 & 991: „Automatische Tragödie“

      Gestern lief in Japan der erste Teil der Doppelfolge „Automatische Tragödie - Teil 1/2“. Kogoro erhält den Auftrag, dem Tod eines Familienvaters auf den Grund zu gehen.

      Auftraggeber ist der Sohn der Familie. Da dessen Zukunft ungewiss ist, hat sich der Vater einen Tag von der Arbeit freigenommen und möchte mit seinem Sohn über dessen Zukunft sprechen. Zwar innerlich gerührt, doch von den Aussichten im familiären Umfeld abgeneigt, im Haus wohnen zu bleiben, lehnt der Sohn das Gespräch ab. Es kommt zum Streit, in dem der Sohn seinen Vater wegstößt und das Haus verlässt.

      Eine gemeinsame Suchaktion von Vater, Mutter und Schwester bleiben erfolglos. Jedoch finden sie den Vater später tot in der Wohnung, der offenbar Opfer eines Raubmörders wurde. Aus diesem Grund wendet sich der nun reumütige Sohn an Kogoro: Wegen ihm sei sein Vater gestorben.

      Schnell wird ein Verdächtiger ausfindig gemacht, doch so schnell ist der Fall nicht zu lösen.

      Wie gefällt euch der erste Teil und warum?
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Der zweite Teil wurde heute ausgestrahlt. Conan löst als Schlafender Kogoro den Fall auf und

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      es stellt sich heraus, dass eine Kopfverletzung, ausgelöst durch ein im Streit auf den Vater heruntergefallenes Regal, für dessen Tod verantwortlich ist. Insofern hat der Sohn recht behalten, dass er für den Tod seines Vaters verantwortlich ist.

      Ich bin von der Doppelfolge absolut begeistert! Sie gefällt mir bisher von allen Fillern aus 2020 am besten. Dass der Sohn der Täter sein könnte und nur so tut, als habe er seinen Vater nicht umgebracht, hatte ich mir überlegt. Dass es am Ende ein tragischer Unfall ist, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich finde das Ende sehr traurig, aber dadurch auch sehr gut gemacht.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Packen wir einfach mal alles in den Spoiler, sicher ist sicher.
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      Ich muss gestehen, dass ich den Fall auch sehr gut fand, vor allem auch sehr realistisch. Es war etwas Abwechslung, denn so viele Fälle mit Unfällen gibt es ja bei Conan glaube ich nicht... (gab es überhaupt schon mal so einen Fall?) Und die Geschichte mit dem Raub war gut eingebracht.
      Ich muss gestehen, dass ich vom Ende etwas verwirrt bin, da ich aber um ehrlich zu sein auch die Rechtslage nicht kenne. Weshalb steht der Sohn am Ende vor der Polizeistation? Es ist doch eindeutig ein Unfall gewesen, oder? Erklärt er nur der Polizei wie es wirklich war? edit: Jup, scheinbar stellt er sich selbst. Gibt der ganzen Geschichte irgendwie nen faden Beigeschmack, immerhin wird er den in der Episode erlangten Job, dann wohl wieder verlieren. ._.
      Die Chemie zwischen Conan und Kogoro fand ich auch unterhaltsam in den beiden Folgen. Für ne Filler-Folge echt nicht schlecht. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von honeyfuu ()

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      honeyfuu schrieb:

      gab es überhaupt schon mal so einen Fall?
      Ja, da gab es schon mehrere Fälle. Der letzte Fall ist erst drei Monate her. In Episode 981/982 ist das Motiv der Täterin, dass ihre jüngere Schwester wegen einer Quetschung, die durch einen Unfall entstanden war, gestorben ist. Es könnte sogar dieselbe Art von Kopfverletzung sein wie im jetzigen Fall.

      honeyfuu schrieb:

      Erklärt er nur der Polizei wie es wirklich war? edit: Jup, scheinbar stellt er sich selbst. Gibt der ganzen Geschichte irgendwie nen faden Beigeschmack, immerhin wird er den in der Episode erlangten Job, dann wohl wieder verlieren. ._.
      Die Worte von Kogoro aka Conan haben ihn so bewegt, dass er sich Gedanken gemacht hat, wie er mit der Situation leben soll. Immerhin ist er ja wirklich für den Tod seines Vaters verantwortlich. Das hat ihn dazu gebracht, den Sachverhalt der Polizei zu erläutern. Nicht nur in Japan, sondern auch in westlichen Gesellschaften ist dies eine verständliche Reaktion. Seinen neu gewonnen Job ist Fusaya Oide garantiert los. Ob es hierzulande wegen eines Unfalls direkt die Absage geben würde, wenn das Unternehmen erfährt, wie sich der Unfall ereignet hat, weiß ich nicht. Aber in Japan, wo gesellschaftliche Konventionen um einiges enger gefasst werden als im Westen und kleine Fehltritte bereits große Auswirkungen haben können, dürfte er von dem Unternehmen nicht gehalten werden. Zumal dieser Unfall kein kleiner Fehltritt ist. Da er den Tod seines Vaters grob fahrlässig verursacht hat, dürfte er (so wünsche ich es ihm zumindest spontan) mildernde Umstände bekommen.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
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      Naja rechtlich gesehen war es kein Unfall, sondern fahrlässige Tötung. Da wird die Polizei durchaus Interesse haben das zu verfolgen. Wird vermutlich nur ein minderschwerer Fall davon sein, aber selbst in Japan könnte ich mir denken, dass es dafür nur Bewährung gibt. Wenn er also nicht ins Gefängnis muss, dürfte er den Job eventuell sogar behalten dürfen.
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      Cognac schrieb:

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      Naja rechtlich gesehen war es kein Unfall, sondern fahrlässige Tötung. Da wird die Polizei durchaus Interesse haben das zu verfolgen. Wird vermutlich nur ein minderschwerer Fall davon sein, aber selbst in Japan könnte ich mir denken, dass es dafür nur Bewährung gibt. Wenn er also nicht ins Gefängnis muss, dürfte er den Job eventuell sogar behalten dürfen.

      Es wäre interessant, dahingehend Urteile japanischer Gerichte zum Vergleich zu haben. Aber das würde etwas zu sehr vom Thema des Falls abschweifen. Könnte er seinen Job behalten, wäre das wirklich Glück im Unglück. Durch seine Ehrlichkeit hätte er dann schlussendlich doch richtig gehandelt.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
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      Danke für eure Antworten erst einmal. :D

      Zero schrieb:

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      Cognac schrieb:

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      Naja rechtlich gesehen war es kein Unfall, sondern fahrlässige Tötung. Da wird die Polizei durchaus Interesse haben das zu verfolgen. Wird vermutlich nur ein minderschwerer Fall davon sein, aber selbst in Japan könnte ich mir denken, dass es dafür nur Bewährung gibt. Wenn er also nicht ins Gefängnis muss, dürfte er den Job eventuell sogar behalten dürfen.

      Es wäre interessant, dahingehend Urteile japanischer Gerichte zum Vergleich zu haben. Aber das würde etwas zu sehr vom Thema des Falls abschweifen. Könnte er seinen Job behalten, wäre das wirklich Glück im Unglück. Durch seine Ehrlichkeit hätte er dann schlussendlich doch richtig gehandelt.

      Ich fände es halt tatsächlich interessant sowas zu wissen. Ist natürlich viel zu viel für eine Kindersendung und passt halt auch nicht zu Conan.
      Aber aus genau dem Grund, dass er vermutlich seinen Job nicht behalten haben wird, finde ich die Folge tatsächlich irgendwie trauriger als so manch andere Folge.