Kapitel 1061 - 1066

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    • Ich steh ja manches Mal auf einer langen Leitung. Ich hatte etwa bis zuletzt keine Ahnung, wer Bourbon ist oder dass Akai noch lebt. Aber diesmal hatte ich bzgl. Rum tatsächlich den richtigen Riecher (na gut: die richtige Antwort hätt ich als drittes nach Ayumi und Prinzessin Lum geraten :1f601: ) Werd ich immer schlauer oder hat Aoyama nachgelassen?

      "Der Todeskampf der Sonne, der die Welt in Blut tränkt. Wie oft ich ihr wohl noch begegnen werde, dieser traurigen Farbe?" (Band 38, Fall 4)
    • Also ich muss sagen, dass dieser Organisationsfall sensationell war. Sei es die Kulisse(Insel, Meer, Schiff) oder Kirs unberechtigte Angst oder Camels dramatischer Fluchtversuch samt seinem kreativen Versteckspiel. Durchweg war sehr viel Spannung vorhanden. Grandios war natürlich auch, dass der Scharfschütze der anderen Dimension unserem Camel den Rücken so gut freigehalten hat und die BO-Agenten im wahrsten Sinne des Wortes in die Knie gezwungen hat. Hier wurde vermutlich der entscheidende Grundstein für Gin gelegt, hinter Akais Überleben zu kommen. Auch muss ich anmerken, dass auch optisch die BO-Agenten vom Design her eine sehr gute Figur machen bzw. gemacht haben.

      Doch vier Dinge haben mir nicht gefallen:

      Yusaku als bester Detektiv des Mangas war mir viel zu sehr im Hintergrund bzw. zu passiv. Hatte mehr von ihm erwartet.

      Schade fand ich auch, dass Akai hier erneut primär „nur“ über seine Rolle als legendärer Scharfschütze der BO gefährlich wurde. Ich hätte es besser gefunden, wenn Aoyama sich diesmal zur Abwechslung mal etwas Anderes ausgedacht hätte bzw. Gin einen etwas anderen Akai-lebt-Hint geliefert hätte.

      Dann hat mir Rums Enthüllung leider nicht gefallen: Vielleicht bin ich zu konservativ, aber ein Auftreten aller Rum-Kandidaten, vor Rums Enthüllung, hätte mir persönlich besser gefallen. Ich hatte das Gefühl, Aoyama wollte lediglich in letztem Jahr um jeden Preis Rum enthüllen, unabhängig davon, ob es passt. Aber wichtig zu erwähnen: Es wird sicherlich seinen Grund, weshalb die Enthüllung diesmal so stattgefunden hat. Insofern bin ich bereit, meine Meinung später ins Positive zu korrigieren.

      Dann zu Rums Design: Sicherlich ist das Fehlen eines Auges Rums Markenzeichen, das ihm das gewisse Etwas verleiht. Allerdings muss ich sagen, dass mir gerade seine Hasenzähne und Koteletten so gut gefallen hatten, war einfach was ganz Anderes. Umso enttäuschter war ich dann, als sich herausgestellt hat, dass das nur eine Verkleidung war. Bitte nicht falsch verstehen: Ein kahlköpfiger Rum, dem ein Auge fehlt, hat natürlich was, doch verglichen mit Kurodas Design wirkt er nur “okay”. Habe auch das Gefühl, dass es den ein oder anderen Charakter gibt, der Rum sehr ähnelt, daher vermutlich meine Enttäuschung.

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    • Frucht schrieb:

      Dann hat mir Rums Enthüllung leider nicht gefallen: Vielleicht bin ich zu konservativ, aber ein Auftreten aller Rum-Kandidaten, vor Rums Enthüllung, hätte mir persönlich besser gefallen. Ich hatte das Gefühl, Aoyama wollte lediglich in letztem Jahr um jeden Preis Rum enthüllen, unabhängig davon, ob es passt. Aber wichtig zu erwähnen: Es wird sicherlich seinen Grund, weshalb die Enthüllung diesmal so stattgefunden hat. Insofern bin ich bereit, meine Meinung später ins Positive zu korrigieren.
      Was den Auftritt aller drei Rum-Verdächtigen betrifft: Meinst du damit einen Auftritt vergleichbar dem, den Okiya, Sera und Amuro in Kapitel 800 hatten? Also am Ende des Conan-Entführungs-Falls, an dem Vermouth Bourbon anruft und alle drei einen Anruf entgegenzunehmen scheinen.

      Frucht schrieb:

      Dann zu Rums Design: Sicherlich ist das Fehlen eines Auges Rums Markenzeichen, das ihm das gewisse Etwas verleiht. Allerdings muss ich sagen, dass mir gerade seine Hasenzähne und Koteletten so gut gefallen hatten, war einfach was ganz Anderes. Umso enttäuschter war ich dann, als sich herausgestellt hat, dass das nur eine Verkleidung war. Bitte nicht falsch verstehen: Ein kahlköpfiger Rum, dem ein Auge fehlt, hat natürlich was, doch verglichen mit Kurodas Design wirkt er nur “okay”. Habe auch das Gefühl, dass es den ein oder anderen Charakter gibt, der Rum sehr ähnelt, daher vermutlich meine Enttäuschung.
      Interessant, wie unterschiedlich da die Auffassungen sind! Mir persönlich gefällt der unverkleidete Rum besser als in Wakita-Verkleidung, weil er schlicht und charismatisch rüberkommt. Glatze, kräftige Statur, etwas älter, entschlossener Blick. Aber das ist auf jeden Fall Geschmackssache.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Zero schrieb:

      Also am Ende des Conan-Entführungs-Falls, an dem Vermouth Bourbon anruft und alle drei einen Anruf entgegenzunehmen scheinen
      So etwas Vergleichbares hatten wir unmittelbar nach Shinichis Kyotoauftritt mit den Rum-Kandidaten zum Glück bereits.

      Zero schrieb:

      Was den Auftritt aller drei Rum-Verdächtigen betrifft:
      Ich dachte da ehr an den Mysterytrain bzw. an die Hafen-Konfrontation mit den Vermouth-Kandidaten. Also praktisch ein Enthüllungsfall mit allen drei Rum-Kandidaten, um den ein oder anderen Casual-Fan nochmal ein letztes Mal so richtig anhand verschiedener Red-herrings zu verwirren/überraschen.


      Zero schrieb:

      Mir persönlich gefällt der unverkleidete Rum besser als in Wakita-Verkleidung,
      Hier möchte ich noch mal betonen, dass ich die Wakita-Verkleidung natürlich ohne Sushi-Kleidung meinte und nicht mit.

      Und was ich von Aoyama ebenfalls enttäuschend fand, war die Tatsache, dass Rums Beschreibungen lediglich ein Gerücht sind/waren. Hatte mich nämlich auch auf die gut durchdachte/inszenierte Auflösung der widersprüchlichen Beschreibungen gefreut.

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    • Frucht schrieb:

      So etwas Vergleichbares hatten wir unmittelbar nach Shinichis Kyotoauftritt mit den Rum-Kandidaten zum Glück bereits.
      Nun, da bleibt nichts anderes zu schreiben als ''Das muss reichen''.

      Frucht schrieb:

      Ich dachte da ehr an den Mysterytrain bzw. an die Hafen-Konfrontation mit den Vermouth-Kandidaten. Also praktisch ein Enthüllungsfall mit allen drei Rum-Kandidaten, um den ein oder anderen Casual-Fan nochmal ein letztes Mal so richtig anhand verschiedener Red-herrings zu verwirren/überraschen.
      Stimmt, das hätte sich hier allerdings angeboten.

      Frucht schrieb:

      Hier möchte ich noch mal betonen, dass ich die Wakita-Verkleidung natürlich ohne Sushi-Kleidung meinte und nicht mit.
      Ob Sushi-Kleidung oder Alltagsklamotten, mir gefällt die Wakita-Verkleidung mit Koteletten, Augenklappe und Hasenzähnen in beiden Fällen nicht so gut wie Rum in natura.

      Frucht schrieb:

      Und was ich von Aoyama ebenfalls enttäuschend fand, war die Tatsache, dass Rums Beschreibungen lediglich ein Gerücht sind/waren. Hatte mich nämlich auch auf die gut durchdachte/inszenierte Auflösung der widersprüchlichen Beschreibungen gefreut.
      Rum ist zwar enthüllt, aber warten wir mal ab, was sich Aoyama noch ausgedacht hat. Er zeichnet die Fälle ja mit Hintergedanken und wohlüberlegt. Vielleicht passt der Reveal in dieser Form so besser in seine Strategie, als wenn er die Erzählungen um Rums Merkmale gänzlich aufgelöst hätte.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara