Warum ist Ran kein Geheimnisträger? Für mich sprechen die folgenden Gründe dafür!

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    • Warum ist Ran kein Geheimnisträger? Für mich sprechen die folgenden Gründe dafür!

      Hallo an alle!

      Ich beschäftige mich seit Langem mal wieder mit "Detektiv Conan" (was mir auch richtig viel Spaß macht) und schaue mir gerade nach und nach die Serie weiter (bzw. erneut) an, lese die entscheidensten Stellen und Kapitel der Mangas, und beschäftige mich mit mehreren Fragen und Themen, unter anderem mit der Frage:

      Warum macht Gosho Aoyama aus Ran keinen Geheimnisträger? Für mich spräche vieles dafür und wollte mich deshalb mal darüber mit anderen austauschen :) :

      1. Ran wäre doch so oder so in Gefahr: Ob sie Conan's wahre Identität nun kennt oder nicht, man würde sie so oder so mit Shinichi Kudo in Verbindung bringen.
      Sollte die Organisation also herausbekommen, wer hinter Conan Edogawa steckt, würde sie ohnehin zu denen gehören, die in Gefahr wären. Die Organisation würde sowieso davon ausgehen, dass sie Bescheid weiß, nicht nur weil sie herausfinden würden, dass sie in enger Beziehung zu Shinichi steht, sondern gerade auch deshalb, weil Conan bei ihr wohnt, oder nicht? Und selbst, wenn sich die Organisation sicher wäre, dass Ran weder über das Gift noch über Conan's wahre Identität Bescheid weiß, könnten sie sie doch zum Beispiel als Geisel benutzen, nur um Shinichi zu ihnen zu locken, oder um ihn zu erpressen oder zu quälen. Also schwebt sie so oder so in Gefahr.

      2. Wenn Ran keine Verdächtigungen mehr äußern oder bemerkbar machen würde, wären auch andere weniger misstrauisch: Ran hat Conan schon sehr oft verdächtigt, Shinichi zu sein, und wenn sie ein für alle mal Bescheid wüsste, würden keine weiteren Verdächtigungen von ihrer Seite kommen, und dann würden auch andere nicht auf ihr merkwürdiges Verhalten oder ihre seltsamen Aussagen was Conan angeht aufmerksam werden. So wäre es doch auch unwahrscheinlicher, dass andere sich weitere Gedanken zu Conan's Identität machen.

      3. Ran würde sich dann anders verhalten: Wenn Ran Bescheid wüsste, würde sie sich doch auch anders benehmen und allgemein vorsichtiger agieren, und zudem Conan noch mehr wie ein Kind behandeln, um seine Identität zu wahren. Dann wäre es doch eigentlich sogar noch sicherer und getarnter von der Gesamtsituation her, oder nicht?

      4. Ran leidet: Solange Shinichi immer wieder für lange Zeit weg ist, und sie ihn nur zwischendurch mal sieht, leidet Ran. Und Shinichi leidet ebenso, wenn auch natürlich auf andere Art.
      Er sieht Ran zwar jeden Tag, aber trotzdem ist es so, dass er natürlich nicht als Shinichi (also als er selbst) in ihrer Nähe ist, sondern sich verstellen muss. Er kann nicht mit ihr reden oder einfach bei ihr sein, so wie er sich das eigentlich wünscht (als Shinichi), sondern er spielt eine Rolle, und das 24/7. Beide würden weniger leiden, wenn Ran die Wahrheit wüsste. Alle anderen, die die Wahrheit nicht kennen, werden zwar getäuscht, aber leiden nun einmal nicht unter Shinichi's Abwesenheit.

      Ich kann mir zwar vorstellen, dass Gosho Aoyama einfach die Spannung aufrecht erhalten will (bezüglich der Tatsache, wann Ran endlich alles erfährt), und auch, dass er natürlich schöne und lustige Momente in die Geschichte einbauen kann, dadurch dass Ran eben nicht Bescheid weiß; aber ich finde trotzdem, sie hat es mittlerweile einfach verdient und es würde Sinn ergeben (s. o.).

      Natürlich denke ich auch, dass ihre Beziehung nicht nur durch Shinichis Verjüngung gelitten hat, sondern auch vieles dadurch gewonnen hat (unter anderem, dass sie die Zeit miteinander mehr zu schätzen wissen, etc.), aber natürlich wäre es für die beiden trotzdem schöner, wenn Conan wieder permanent zu Shinichi werden würde, oder eben wenn sie zumindest die Wahrheit über ihn wissen würde.

      Ich freue mich schon über viele Antworten und andere Anregungen! :)

      Liebe Grüße :)

      Joyu Marili
      „Braucht man denn dafür einen Grund? Ich hab zwar keine Ahnung, warum jemand andere Menschen umbringt... Aber um jemanden zu retten, bedarf es keiner logischen Begründung!" Shinichi Kudo
      „How often have I said to you that when you have eliminated the impossible, whatever remains, however improbable, must be the truth?" Sherlock Holmes
    • Hallo @Joyu.Marili und erstmal herzlich willkommen im Forum! Es ist schön, dass du gleich in medias res gehst und einen so umfangreich diskutierbaren Thread eröffnest!

      Wenngleich ich die Sichtweise, warum Ran bescheid wissen sollte, spannend finde, möchte ich auf die Argumente doch aus der Sicht nach dem Status quo eingehen. Also dass Ran eben nicht weiß, dass Conan Shinichi ist und warum das so gut ist.

      Joyu.Marili schrieb:

      1. Ran wäre doch so oder so in Gefahr
      Ran wäre definitiv in höherer Gefahr, als sie es jetzt ist. Die Schwarze Organisation hat bis jetzt noch überhaupt keinen Verdacht gegen sie. Ebenso weiß sie nicht, in welcher Beziehung sie zu Shinichi steht. Würde Ran jetzt Geheimnisträgerin sein, spiegelte sich das in ihrem Verhalten deutlich wider. Sollte die Schwarze Organisation konkrete Nachforschungen über Shinichi Kudo anstellen (was ja durch Rum aktuell der Fall ist) und geriet Ran dabei unter Beobachtung, würde die Organisation sie genauer überwachen. In ihrem Verhalten würde sie Hinweise geben, die der Organisation dienlich sind. Weiß sie allerdings nichts, lässt die Organisation schnell von ihr ab.

      Joyu.Marili schrieb:

      2. Wenn Ran keine Verdächtigungen mehr äußern oder bemerkbar machen würde, wären auch andere weniger misstrauisch
      Es stimmt, dass sie mit ihrem Misstrauen auch das Misstrauen der Menschen in ihrem Umfeld erweckt. Doch ich befürchte, dass es umgedreht noch gefährlicher werden könnte: Ran und Conan unterhalten sich wie zwei Oberschüler. Sie zeigt kein Misstrauen. Dabei wird eine Unterhaltung der beiden von jemandem aus ihrem Umfeld aufgeschnappt. Das führt zu der Frage, warum sich eine Oberschülerin mit einem Grundschüler unterhält, als wären beide gleich alt. Das würde mein Misstrauen erst recht wecken, da es dafür keine Erklärung gäbe.

      Joyu.Marili schrieb:

      3. Ran würde sich dann anders verhalten
      Dazu verweise ich nach oben.

      Joyu.Marili schrieb:

      4. Ran leidet
      Das tut sie. Conans Worten gegenüber Heiji in Band 26, Fall 1 nach würde das Wissen Ran nur noch mehr belasten, weil sie ein mitfühlender Charakter ist und sich um das Problem wohl viel kümmern würde. Ich stelle mir vor, dass das Ganze tatsächlich mehr verkomplizieren als vereinfachen würde.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Hallo und vielen Dank für deine Sichtweise der Dinge!

      Tatsächlich kann ich deine Argumentation sehr gut nachvollziehen, und versuche es auch mal auf diese Weise zu betrachten, wenn ich die Geschichte jetzt weiter verfolge; ist ja auch gut, wenn man immer mal verschiedene Sichtweisen in Betracht zieht.

      Natürlich denke ich so oder so, dass es im Grunde auch gut für Ran's und Shinichi's Beziehung war, dass er zu Conan wurde und sie nichts wusste, genauso war es aber auch oft hinderlich; es war eben oft Fluch und Segen zugleich.

      Ich denke egal, wie man argumentiert, es wäre aber zumindest das Richtige, wenn sie es irgendwann mal erfährt, selbst wenn es erst ganz am Schluss der Geschichte sein sollte, also dass man sie nicht einfach so im Dunkeln lässt.
      Denn ich denke, sie sollte wissen, dass Shinichi sie nie wirklich verlassen hat! :) :)

      Zero schrieb:

      Hallo @Joyu.Marili und erstmal herzlich willkommen im Forum! Es ist schön, dass du gleich in medias res gehst und einen so umfangreich diskutierbaren Thread eröffnest!

      Wenngleich ich die Sichtweise, warum Ran bescheid wissen sollte, spannend finde, möchte ich auf die Argumente doch aus der Sicht nach dem Status quo eingehen. Also dass Ran eben nicht weiß, dass Conan Shinichi ist und warum das so gut ist.

      (...)
      „Braucht man denn dafür einen Grund? Ich hab zwar keine Ahnung, warum jemand andere Menschen umbringt... Aber um jemanden zu retten, bedarf es keiner logischen Begründung!" Shinichi Kudo
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Joyu.Marili () aus folgendem Grund: - Zitierung des beantworteten Beitrags vergessen -

    • An dieser Stelle möchte ich noch mal einwerfen, dass Prof. Agasas Idee war Shinichis Identität geheim zu halten. Er hat diese Lüge gestartet :D Und spätends seit der Folge "Mord unter Freunden" wird es für Conan nicht leicht mit der Wahrheit raus zu rücken. :D
      "Auch unsere moderne Zeit steckt voller Mysterien..."
      Verrätermitglied im
      "Sieg durch Dominanz, Orchideen und Karate im Finale: Der Ran-Mori(-gewinnt-wieder-)-Fanclub"
    • Joyu.Marili schrieb:

      Ich denke egal, wie man argumentiert, es wäre aber zumindest das Richtige, wenn sie es irgendwann mal erfährt, selbst wenn es erst ganz am Schluss der Geschichte sein sollte, also dass man sie nicht einfach so im Dunkeln lässt.
      Sicherlich, Ran sollte erfahren, dass Conan in Wahrheit Shinichi ist. Allerdings wäre es dann am besten, wenn Conan die Schwarze Organisation ausgeschaltet hat. Davor ist es meines Erachtens stilistisch schwierig, Conan mit einem Gegengift wieder zu Shinichi werden zu lassen. Deshalb fände ich es sehr schön, wenn die dauerhafte Rückverwandlung und die Zerschlagung der Organisation zusammenfielen. Und nach all dem könnte Ran dann erfahren, dass Conan in Wahrheit Shinichi ist. Ansonsten könnte sie das wohl noch mehr belasten, als die aktuelle Situation: Conan ist auf einmal verschwunden und taucht nicht wieder auf.
      „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
    • Und Shinichi bzw. Conan hat mit Ran ja so einiges erlebt was für beide durchaus als unangenehmen wahrgenommen werden könnte(worauf Conan ja auch das ein oder andere Mal hingewiesen hat, als er kurz davor war aufzufliegen). Zudem will er doch auch ihrem Vater Kogoro helfen, damit Ran glücklicher ist oder nicht? Ich denke es wär besser wenn Ran nicht davon wüsste auch aus den Gründen, die Zero oben genannt hat.
      :owhistle:
    • Todesgruppe schrieb:

      An dieser Stelle möchte ich noch mal einwerfen, dass Prof. Agasas Idee war Shinichis Identität geheim zu halten. Er hat diese Lüge gestartet :D Und spätends seit der Folge "Mord unter Freunden" wird es für Conan nicht leicht mit der Wahrheit raus zu rücken. :D
      Ja, stimmt, eigentlich ist Prof. Agasa Schuld an der ganzen Geheimniskrämerei :D :D
      Und ja, es wird unfassbar schwer und unangenehm werden, wenn Ran einmal die Wahrheit erfahren wird :-D, aber nur wegen dieser Peinlichkeit das Ganze auf ewig geheim zu halten, ist auch keine Lösung. ^^

      Zero schrieb:

      Joyu.Marili schrieb:

      Ich denke egal, wie man argumentiert, es wäre aber zumindest das Richtige, wenn sie es irgendwann mal erfährt, selbst wenn es erst ganz am Schluss der Geschichte sein sollte, also dass man sie nicht einfach so im Dunkeln lässt.
      Sicherlich, Ran sollte erfahren, dass Conan in Wahrheit Shinichi ist. Allerdings wäre es dann am besten, wenn Conan die Schwarze Organisation ausgeschaltet hat. Davor ist es meines Erachtens stilistisch schwierig, Conan mit einem Gegengift wieder zu Shinichi werden zu lassen. Deshalb fände ich es sehr schön, wenn die dauerhafte Rückverwandlung und die Zerschlagung der Organisation zusammenfielen. Und nach all dem könnte Ran dann erfahren, dass Conan in Wahrheit Shinichi ist. Ansonsten könnte sie das wohl noch mehr belasten, als die aktuelle Situation: Conan ist auf einmal verschwunden und taucht nicht wieder auf.

      Ja wahrscheinlich ist es am besten, wenn sie es erst ganz zum Schluss erfährt, wenn die schwarze Organisation zerschlagen wurde, und er wieder Shinichi ist, oder wenn er sich zumindest im Besitz des Gegengiftes befindet.

      Ich kam nur zu dem Gedanken, dass Ran doch eigentlich eh in Gefahr schweben müsste, weil ich dachte, sobald man Nachforschungen über Shinichi Kudo anstellen würde, müsste man doch auch Verbindungen zu Ran sehen (s. meinen ersten Beitrag oben) ... Doch du (Zero) meintest ja, die Organisation hätte Ran noch nicht im Visier. Dann ist sie natürlich im Unwissen sicherer.

      Und dass die dauerhafte Rückverwandlung zeitgleich mit dem Sieg über die schwarze Organisation erfolgen sollte, oder Letzteres zuerst erfolgt, fänd ich auch gut! Conan sollte die schwarze Organisation zerschlagen, denn so würde er die schwarze Organisation als derjenige zerschlagen, zu dem sie ihn gemacht haben, und das fänd ich genial!

      Aber Zero, was meinst du mit der aktuellen Situation? Ist Conan nach dem aktuellsten Stand der Dinge etwa verschwunden? Ich bin momentan etwa bei der Hälfte der Story, die bisher existiert, ich habe mich aber auch schon über sehr vieles schlau gemacht, was noch kommen wird, nur Conan's Verschwinden sagt mir gerade gar nichts ?(


      Stellalein01 schrieb:

      Und Shinichi bzw. Conan hat mit Ran ja so einiges erlebt was für beide durchaus als unangenehmen wahrgenommen werden könnte(worauf Conan ja auch das ein oder andere Mal hingewiesen hat, als er kurz davor war aufzufliegen). Zudem will er doch auch ihrem Vater Kogoro helfen, damit Ran glücklicher ist oder nicht? Ich denke es wär besser wenn Ran nicht davon wüsste auch aus den Gründen, die Zero oben genannt hat.
      Ja, wie gesagt :) : Es wird unfassbar schwer und unangenehm werden, wenn Ran einmal die Wahrheit erfahren wird :-D, aber nur wegen dieser Peinlichkeit das Ganze auf ewig geheim zu halten, ist auch keine Lösung. ^^

      Und ob er Kogoro unbedingt helfen wollte/will, keine Ahnung...
      Zunächst war es sein Plan, ihn zu einem gefeierten Meisterdetektiv zu machen, denke ich, damit er mehr Aufträge bekommt, und so irgendwann vielleicht mal eine Spur zu den Männern in Schwarz führt.
      Und außerdem: Shinichi lernte ja durch seine gezwungene Bescheidenheit (da er ja sowohl als Shinichi als auch als Conan nicht mehr zu sehr auffallen durfte) auch, dass es nicht darum geht, wie sehr man gefeiert wird, oder als was man angesehen wird, wer besser oder schlechter als Detektiv ist: Sondern er lernte sehr schnell, dass es nur darum geht, dass die Wahrheit an's Licht kommt, egal wie, durch wen oder auf welchem Weg.
      So konnte er dies auch Heiji beibringen. Shinichi war zwar nie so wettbewerbsvernarrt wie Heiji, aber trotzdem war Shinichi nicht abgeneigt, wenn andere ihn für seine Leistung feierten (s. Kapitel 1, "Holmes der Neuzeit"). Er lernte durch sein Schrumpfen zu Conan schnell, worum es wirklich geht.
      Deshalb denke ich, dass es ihm nicht darum ging, Kogoro zum Erfolg zu verhelfen, um ihn oder Ran glücklich zu machen. Glücklich sein sollten sie eigentlich auch ohne Erfolg und Ruhm, schließlich geht es um Wichtigeres.
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    • Joyu.Marili schrieb:

      aber trotzdem war Shinichi nicht abgeneigt, wenn andere ihn für seine Leistung feierten (s. Kapitel 1, "Holmes der Neuzeit"). Er lernte durch sein Schrumpfen zu Conan schnell, worum es wirklich geht.
      In diesem Punkt würde ich widersprechen. Wenn wir uns die Flashback-Kapitel ansehen, war Shinichi selbst nach seinen ersten Fällen bis kurz vor Kapitel 1 nicht so drauf. Er wusste schon immer, worum es wirklich geht. Nur hat er halt in Kapitel 1 ein bisschen Überheblichkeit/Arroganz an den Tag gelegt, wegen des Medienhypes. Die hat ihm Gin ausgetrieben, im übertragenen Sinn, aber ich sehe nicht, dass Shinichi erst dadurch seine Lektion im Bezug auf das große Ganze gelernt hat.
    • Serinox schrieb:

      Joyu.Marili schrieb:

      aber trotzdem war Shinichi nicht abgeneigt, wenn andere ihn für seine Leistung feierten (s. Kapitel 1, "Holmes der Neuzeit"). Er lernte durch sein Schrumpfen zu Conan schnell, worum es wirklich geht.
      In diesem Punkt würde ich widersprechen. Wenn wir uns die Flashback-Kapitel ansehen, war Shinichi selbst nach seinen ersten Fällen bis kurz vor Kapitel 1 nicht so drauf. Er wusste schon immer, worum es wirklich geht. Nur hat er halt in Kapitel 1 ein bisschen Überheblichkeit/Arroganz an den Tag gelegt, wegen des Medienhypes. Die hat ihm Gin ausgetrieben, im übertragenen Sinn, aber ich sehe nicht, dass Shinichi erst dadurch seine Lektion im Bezug auf das große Ganze gelernt hat.
      Also ich denke auch, dass es ihm nie um Ruhm oder Erfolg ging, da stimme ich schon zu.
      Aber als es dann doch so war, dass das bei ihm eintraf, nachdem er begann sich einen Namen als Detektiv zu machen (also eine ganze Weile nach "Mord an Bord", "Mord in New York" usw., denn dann fing es ja gerade erst an mit seiner Bekanntheit), stieg ihm das dann doch unbestreitbar ein wenig zu Kopf.
      Ja, wahrscheinlich wusste er schon immer, was wirklich zählt, aber trotzdem bin ich mir sicher, dass es zumindest so war, dass die Ereignisse im Zusammenhang mit seinem Schrumpfen dazu führten, dass er ein für alle mal aufhörte, so etwas überhaupt Beachtung zu schenken.
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    • So ich mische mich jetzt auch noch ein und muss sagen das ich einige deiner Punkte nachvollziehen kann @Joyu.Marili. Die Punkte die dagegen sprechen sind meiner Meinung nach folgende:

      1. Gosho will wie du sagtest sich die große Auflösung noch aufsparen um noch den ein oder anderen Moment damit zu kreieren. Eventuell hat er ja noch etwas besonderes geplant für was eine zu frühe Auflösung nicht förderlich wäre.

      2. Conans Angst die Wahrheit zu sagen. Neben den angesprochenen peinlichen Situationen ist die Frage wie Ran generell reagieren würde wenn sie erfährt das sie die ganze Zeit belogen wurde. Ich denke
      das Conan/Shinichi Angst davor hat wie diese Tatsache ihre Beziehung beeinflussen könnte. Schlussendlich sollte es Ran aber natürlich irgendwann erfahren und ich bin auch davon überzeugt das dies passieren wird.

      3. Wäre ihr verhalten dann wirklich von Vorteil wenn sie eingeweiht ist? Könnte es nicht genau so gut sein das sie sich aufgrund der Tatsache das sie eingeweiht ist im versuch sich möglichst unauffällig zu verhalten erst recht auffällig verhält. Bin in diesem Punkt eher auf @Zeros Seite und denke das dies eher negative Auswirkungen hätte.

      4. Ich stimme dir zwar zu das Ran leidet aber ich denke wenn sie eingeweiht wäre würde es ihr nicht besser gehen. So wie man Rans Persönlichkeit kennt würde die Sorge um Shinichi nur noch größer werden. Zudem fürchte ich das sie sich nicht einfach aus der Sache raushalten würde was wahrscheinlich eher zu weiteren Problemen führen würde anstatt eine Hilfe darzustellen.

      Wo ich dir aber definitiv Zustimme ist das Ran sowieso in Gefahr ist. Wenn die Organisation hinter Conans Geheimniss kommt wird es für sie auch das ganze Umfeld von Shinichi zum Zielobjekt egal ob sie eingeweiht sind oder nicht. Die ganzen Verbindung zwischen Ran und Shinichi herauszufinden sollte für die Organisation wohl eine leichte Aufgabe sein wenn sie Conans wahre Identität kennen. In Gefahr ist Ran also für mich sowieso egal ob eingeweiht oder nicht.
      Eine Auflistung meiner bisher gesehenen Anime inklusive
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