Die Wehrpflicht/Der Zivildienst

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    • Die Wehrpflicht/Der Zivildienst

      Heute mal ein etwas anderes Thema über das ich mich aber aufgrund meiner Erfahrungen unbedingt äußern will.^^ Während in Deutschland die Wehrpflicht schon seit längerem abgeschafft worden ist, ist dies in Österreich nicht der Fall. Da ich nun selbst erst meinen 9 Monatigen Zivildienst (alternative zu 6 Monate Wehrpflicht) abgeschlossen habe, möchte ich einfach mal meine Eindrücke, Erfahrungen und Meinung mit euch teilen und würde gerne auch eure Sicht der Dinge hören. Vorweg: Auch wir in Österreich hatten schon vor ein paar Jahren eine Volksabstimmung über die Abschaffung der Wehrpflicht in der sich die Bevölkerung aber für die Beibehaltung dieser entschied.

      Wenn man sich umhört ist für den durchschnitts Jugendlichen/jungen Erwachsenen der den Dienst vor sich hat, alles nur Zeitverschwendung in der er nicht viel Geld bekommt und "wertvolle" Zeit für seine angestrebte Karriere, das Studium oder sonst etwas verliert. Bevor ich meinen Zivildienst antrat hat ich eine ähnliche Meinung. Ich war mir zwar auch schon davor bewusst das es Punkte gibt die für die Wehrpflicht sprechen aber das "egoistische Denken" überwog zu dieser Zeit. Wer sich jetzt fragt ""Was für positive Aspekte gibt es für die Wehrpflicht bitte?" dem empfehle ich weiterzulesen den darauf gehe ich gleich noch genauer ein. :)

      Irgendwann war es soweit ich kam zur Musterung wurde als Tauglich abgestempelt und hatte nun die Entscheidung vor mir ob ich die Wehrpflicht ableiste oder mich in den Zivildienst begebe. Ich entschied mich schnell für zweiteres und nachdem ich mich etwas erkundigt hatte, landete ich bei der Lebenshilfe die bei uns eine Werkstätte für Menschen mit Beeinträchtigung hat. Nach anfänglicher Skepsis und nach dem die ersten "Berührungsängste" überwunden waren, lebte ich mich langsam in meinem neuen Arbeitsalltag ein. Die Zeit verging im Nachhinein rasend schnell und nun Blicke ich auf diese Zeit zurück. Die Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Zivildienstes sind verschwunden und ich kann mit Überzeugung sagen das es eine der wohl lehrreichsten Monate meines Lebens waren. Ich bin in dieser Zeit mMn als Mensch unglaublich gewachsen und auch mein Blickwinkel auf viele Sachen hat sich so unfassbar verändert. Zugegeben: Ich hatte sicher das Glück eine tolle Stelle erwischt zu haben mit unglaublich lieben und Hilfsbereiten Kolleginnen.Auch von den Angestellten Menschen mit Beeinträchtigung hatte ich das Glück das ich an einer Stelle mit unglaublich tollen Menschen geraten bin. Sprich von den Kolleginnen die schon Jahre im Sozialenberufsfeld unterwegs sind hat man auch mitbekommen wie es teils an anderen Stellen zugeht und das es gravierende Unterschiede geben kann. Die Vorstellung vieler Jugendlicher (was ich im Bekanntenkreis immer hörte) das man als Zivi die ganzen Pflegeaufgaben wie Waschen etc. übernehmen muss ist auch Unsinn. Dies übernahmen eigentlich immer die ausgebildeten Pflegekräfte und als Zivildiener hatte ich eher verschiedene Hilfstätigkeiten zu erledigen. Dies reichte von erledigen verschiedener Botengänge, über das Arbeiten mit den Menschen in der Werkstatt, diese bei Arztbesuchen etc. zu begleiten bis hin zum putzen der Werkstatt.^^ Man ist nun mal keine ausgebildete Pflegekraft und unterstütz vor allem wo man kann. Die Berührungsängste die man Anfangs hat sind wie gesagt normal und legen sich beim alltäglichen zusammen arbeiten sehr schnell. Ich wurde super aufgenommen und hab all diese Leute super schnell ins Herz geschlossen. Schlussendlich kann ich nur nochmal sagen das es für mich als Mensch einfach eine extrem wichtige Zeit war und das vor allem auch mein Respekt an alle die im Sozialbereich mit ihrem ganzen En­ga­ge­ment arbeiten nochmal extrem gestiegen ist. Auch mein Respekt an all die Angestellten die sich trotz ihrer Beeinträchtigung nicht unterkriegen lassen und täglich mit Ihrer puren Lebensfreude einen regelrecht anstecken.

      Auch das Bewusstsein über die Wichtigkeit des Bundesherr und der Wehrdienstleistenden ist in letzter Zeit bei mir gestiegen. Allein schon in den sich häufenden Naturkatastrophen wie starke Unwetter Überschwemmungen etc. ist das Bundesherr immer im Einsatz und ohne die ganzen Wehrdienstler wär es kaum Möglich in solch toller Zusammenarbeit mir den verschiedensten Rettungsorganisationen so etwas zu leisten.

      Fazit: Nachdem ich früher selbst auf Neid zu meinen deutschen Nachbarn geblickt habe da ich wusste sie haben den "blödsinn" nicht vor sich bin ich mittlerweile überzeugt das es jedem jungen Menschen gut tun kann den Wehrdienst/Zivildienst zu leisten und es eine wichtige Menschliche Erfahrung sein kann. Auch wenn mir bewusst ist das Stellenabhängig nicht jeder solche Erfahrungen machen kann wie ich bin ich mittlerweile davon überzeugt das wenn dann daran gearbeitet werden muss die Verhältnisse in allen Stellen auf einen gleich guten Standard zu setzen anstatt die Wehrpflicht abzuschaffen. :) Der Großteil der Bekannten und Freunde die den Dienst bereits hinter sich haben denken ähnlich und bei Freunden die es jetzt vor sich haben höre ich die gleiche Skepsis raus die ich Anfangs selbst hatte. Zudem hab ich einen ehemaligen Schulkollegen den man früher wohl als "Problem Jugendlichen" bezeichnen konnte und mit dessen Leben es kurz um einfach steil bergab ging. Auch er musste 9 Monate in einem Altersheim seinen Zivildienst leisten und ging in dieser Zeit komplett auf. Wenn du ihn heute vor dir siehst ist es wie ein anderer Mensch und solch ein extrem Beispiel stärkt bei mir natürlich nochmal den Glauben an der Sinnhaftigkeit des Zivildienstes.

      Was ist eure Meinung zu dem Thema? Gibt es hier vllt. sogar welche die selbst noch Dienst leisten mussten( keine Ahnung wann ihr das in Deutschland abgeschafft habt^^)?
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      meiner persönlichen Bewertungen findet ihr hier.
    • Ich bin da stark geteilter Meinung.

      Ich wurde damals als eingeschränkt tauglich eingestuft. (War vielleicht nicht so dumm, die Nacht vorher durchzumachen und morgens Cola zu trinken (wirkt bei mir wie Droge) und dann mit einem Blutdruck jenseits von Gut und Böse die Liegestütze zu machen …)
      Ich gehöre zur Fraktion, die die Zeit als verschwendete Zeit ansieht.
      Ja, einige machen da interessante Erfahrungen im Zivildienst (Hatte ich in einem Mehrmonatigen Berufsbegleitenden Praktikum in einer Reha-Klinik ebenfalls).
      Ja, einige entwickeln sich in der Zeit recht Krass.
      Aber: Wenn du "normal" bist und nur Studieren / eine Ausbildung machen möchtest, dann ist die Zeit verschwendet. Zumal auch das Gehirn die Fähigkeit Unterrichtsstoff zu lernen zurück baut.

      Wenn man anderen Rettungsorganisationen helfen möchte, kann man in DE entweder zur Freiwilligen Feuerwehr oder dem THW gehen.
      Mitglied im "Sieg durch Dominanz, Orchideen und Karate im Finale: Der Ran-Mori(-gewinnt-wieder-)-Fanclub" :oshout:
    • Ich hatte nie Interesse daran, sowohl Zivildienst als auch Wehrpflicht zu absolvieren und habe es daher erfolgreich verhindern können :thumbup: Eigentlich hätte ich gemusst, aber ich habe mich absichtlich nie zu den Terminen begeben und am Ende ist ihnen die Zeit davongelaufen und ich hatte gewonnen ^^

      Ich hätte wenn dann eh Zivildienst gemacht, aber es ist ein Dienst der dir kein Geld einbringt mit dem du wirtschaften kannst. Bundeswehr wäre ich gnadenlos gescheitert und ich hatte und habe keine Lust mich von anderen niederzumachen. Morgens aufstehen, Disziplin, unnötige Märsche mit viel Gepäck etc.. NEIN DANKE :1f605:
    • Kagome schrieb:

      Ich bin da stark geteilter Meinung.

      Ich wurde damals als eingeschränkt tauglich eingestuft. (War vielleicht nicht so dumm, die Nacht vorher durchzumachen und morgens Cola zu trinken (wirkt bei mir wie Droge) und dann mit einem Blutdruck jenseits von Gut und Böse die Liegestütze zu machen …)
      Liegestütze und generell Sportliche Aktivität wurde bei uns in der Musterung gar nicht mehr so stark geprüft.^^ Wir hatten eigentlich hauptsächlich Ärztliche Untersuchungen sowie auch einige Psychotests, Gespräche etc.


      Kagome schrieb:

      Wenn man anderen Rettungsorganisationen helfen möchte, kann man in DE entweder zur Freiwilligen Feuerwehr oder dem THW gehen.
      Wenn man sich sozial Engagieren will gibt es natürlich Möglichkeiten verschiedensten Organisationen beizutreten. Bin selbst seit ich 12 bin in der Freiwilligen Feuerwehr. Das gute am Zivildienst finde ich aber das eben oft auch Menschen mal einen Einblick in diese Sparte bekommen die dazu überhaupt keinen Zugang haben. Zudem muss man sagen das der Zivi bzw. auch der Wehrdienst für verschiedenste Organisationen eine wichtige Stütze bei uns ist. So gäbe es vor allem im Sozialbereich arge Probleme wenn plötzlich die ganzen Zivildiener wegfallen würden.

      Kagome schrieb:

      Aber: Wenn du "normal" bist und nur Studieren / eine Ausbildung machen möchtest, dann ist die Zeit verschwendet. Zumal auch das Gehirn die Fähigkeit Unterrichtsstoff zu lernen zurück baut.
      Das Argument kann ich teils Nachvollziehen. Allerdings kenne ich auch einige die erst nach dem Studium/der Ausbildung Ihren Dienst angetreten haben. Wenn du dich eben darin befindest wirst du auch bis zum Abschluss dieser nicht eingezogen. Zudem sind für mich 6 Monate keine lange Zeit und wenn ich sehe wie viele angehende Studenten bei uns nach dem Abi erstmal 1 -2 Jahre nichts tun oder gefühlt 10mal den Studiengang wechseln dann frage ich mich immer ob diese 6 Monate Ihre Zukunft wirklich so stark eingeschränkt hätte. Natürlich darf man diesbezüglich aber auch nicht verallgemeinern und nicht alle über einen Kamm scheren.


      Kirito/Asuna schrieb:

      Ich hatte nie Interesse daran, sowohl Zivildienst als auch Wehrpflicht zu absolvieren und habe es daher erfolgreich verhindern können :thumbup: Eigentlich hätte ich gemusst, aber ich habe mich absichtlich nie zu den Terminen begeben und am Ende ist ihnen die Zeit davongelaufen und ich hatte gewonnen ^^
      Das ging so einfach bei euch? Was ich weiß wird ein unentschuldigtes nicht erscheinen bei den Terminen bei uns dann sogar Strafrechtlich verfolgt!

      Kirito/Asuna schrieb:

      Ich hätte wenn dann eh Zivildienst gemacht, aber es ist ein Dienst der dir kein Geld einbringt mit dem du wirtschaften kannst. Bundeswehr wäre ich gnadenlos gescheitert und ich hatte und habe keine Lust mich von anderen niederzumachen. Morgens aufstehen, Disziplin, unnötige Märsche mit viel Gepäck etc.. NEIN DANKE :1f605:
      Das mit dem Geld hatte mich Anfangs auch genervt. Vor allem da ich gerade aus der Ausbildung kam und nun eigentlich endlich vollen Gehalt erhalten hätte. Das gute war das bei mir Frühstück und Mittagessen in meiner Arbeit kostenlos inkludiert waren. Da ich zusätzlich noch Zuhause wohnte kam ich die paar Monate gut mit meinem Geld aus auch wenn mehr natürlich schön gewesen wäre.^^Auf den Bund hatte ich aus diesen Gründen auch keine Lust. Auch wenn es sich bei uns hier wieder Stark unterscheidet in welchem Bereich du landest(Gebirgsjäger, Wachdienst etc.) hat jeder eine Grundausbildung zu absolvieren wo noch einige dieser Punkte zutreffen. Im Vergleich zu den Zeiten meiner Eltern hat sich dort zwar glaub auch einiges verbessert aber der Zivildienst erschien mir auch bei weitem als Sinnvoller.
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    • Also zunächst mal ist die Wehrpflicht nur ausgesetzt und nicht abgeschafft, es kann Umstände geben die diese wieder in Kraft treten lassen.

      Ich musste leider zum Zivildienst. Leider, weil eben der Zwang bestand und ich mich lediglich für das geringere übel entschlossen habe. Bundeswehr ist Katastrophe, dass hätte ich im Leben nie mitgemacht.
      Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich gar nichts gemacht :270a:

      Ich war in einem Jugendgästehaus und das war den Umständen noch ok, da kann es einen wirklich noch schlimmer erwischen. Ich bin einigermaßen gut durch gekommen aber ich hätte auch nichts vermisst, wenn ich dort keine 9 Monate gewesen wäre. Es hat mir nichts gegeben oder entscheident weitergebracht.

      Ich bin froh, dass die Wehrpflicht ausgesetzt wurde auch wenn es für mich zu spät war. Wie die anderen schon erwähnt haben, wer sich sozial oder sonst wie engagieren will kann dies jederzeit tun ohne Kollektivzwang. Gerade der hat mir immer sauer aufgestoßen. Vom sexistischen unfairen Ungleichgewicht das ja nur Männer betraf ganz zu schweigen.

      Ich will nichtmal sagen das es komplett sinnlos ist. Vielen hat es sicherlich auch geholfen den Dienst zu leisten. Aber wiegesagt, bittschön ohne Zwang, jeder wie er will.

      Bariados/Johannes schrieb:

      Zudem muss man sagen das der Zivi bzw. auch der Wehrdienst für verschiedenste Organisationen eine wichtige Stütze bei uns ist. So gäbe es vor allem im Sozialbereich arge Probleme wenn plötzlich die ganzen Zivildiener wegfallen würden.
      Das stimmt aber damit kann man das nicht Rechtfertigen. Der Wehrdienst ist nicht dazu gedacht diese Probleme zu beheben und Fachkräfte zu ersetzen. Viele Dienststellen haben die Zivis schamlos ausgenutzt und als billige Arbeitskraft missbraucht. Diese Probleme im Pflegewesen sind vorhanden aber müssen anders gelöst werden.

      Past an open window walks the pretty girl
      Does she see me at her feet it's hard to tell
      But if I ask her she might turn her smile away
      I see her as I'd see a star
      Love her from where you are



    • Wurde bei euch in Deutschland 2011 das Aussetzen der Wehrpflicht eigentlich auch mit einer Volksabstimmung durchgesetzt oder kam das durch die damalige Regierung zustande? Bei uns in Österreich wurde ja wie gesagt 2013 das Volk befragt und zur Überraschung vieler hat sich die Wehrpflicht gehalten. Vor allem mit der starken Mehrheit von ca. 60% die sich damals für die Beibehaltung der Wehrpflicht Aussprach hatten nur wenige gerechnet. Fände daher den Vergleich zu Deutschland sehr interessant.


      Teo Torriatte schrieb:



      Ich bin froh, dass die Wehrpflicht ausgesetzt wurde auch wenn es für mich zu spät war. Wie die anderen schon erwähnt haben, wer sich sozial oder sonst wie engagieren will kann dies jederzeit tun ohne Kollektivzwang. Gerade der hat mir immer sauer aufgestoßen. Vom sexistischen unfairen Ungleichgewicht das ja nur Männer betraf ganz zu schweigen.
      Das es bis heute nur Männer trifft hat mich auch immer genervt. Immerhin schreien ja immer alle nach Gleichberechtigung in allen Thematiken und da gehören für mich auch solche Sachen dazu.^^ Ich denke anhand deiner Erfahrungen sieht man auch nochmal den Vergleich zu den verschiedenen Arbeitsstellen und was diese ausmachen können. Erwischt man eben etwas wie ich wo von Kollegen über die Arbeit etc. alles toll funktioniert hat, kann es eine super Erfahrungen sein. Wenn es aber wie du sagst passiert das man an Stellen gerät in denen man einfach nur als billige Pflegekraft ausgenutzt wird macht das alles ein ganz anderes Bild und zeigt die "Kehrseite des Spiegels".
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    • Cognac schrieb:

      Ich bin ehrlich gesagt etwas verwirrt, da ich dachte, dass die Whrpflicht in Ö schon ewig nicht mehr existiert. :/
      Nope hatten wie gesagt 2013 eine Volksabstimmung darüber wo sich die Österreicher mit einer starken Mehrheit für die Beibehaltung der Wehrpflicht aussprachen. :)
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    • Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, würde die Wehrpflicht durch Zu Guttenberg ausgesetzt (Einer der meiner Meinung nach guten Entscheidungen in dem Verteidigungminsterium) unter der Regierung von Dr. Merkel.

      Eine Volksabstimmung gab es damals nicht. In Deutschland sind glaube ich meisten Lokal und nicht gesamtheitlich Deutschland. Also Volksabstimmung betreffen eher Namen von Straßen als Bundesangelegenheiten.
      "Auch unsere moderne Zeit steckt voller Mysterien..."
      Verrätermitglied im
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