Film 21 und Episode ONE bei den KAZÉ Anime Nights 2018

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  • Ich finde es irgendwie schade dass der Film erst wesentlich später auf Blu-ray kommt. Der Film wurde vor fast einem Jahr hier erstausgestrahlt. Hat jetzt seine Synchro-Premiere und dann erscheint er erst Ende September auf Blu-ray.
    Während Episode One erst im Mai zum ersten Mal gezeigt wird und dann schon im Juli erscheinen wird. Andersrum hätten die Disk-Release-Dates mehr Sinn gemacht.

    Zu Film 21: Obwohl er mir sehr gefallen hat, werde ich nicht zur Vorführung gehen. Ich warte lieber auf den endgültigen Release, sonst muss ich ja dreimal zahlen.

    Allen die heute Abend hingehen wünsche ich aber viel Spaß. :D
  • Nachdem ich den Film im Kino schauen konnte, bin ich schlichtweg von der deutschen Fassung des Films begeistert! Insgesamt ist die Umsetzung wirklich gelungen!

    Zunächst zum Kino an sich: Der Saal war gut gefüllt und es war schön, als erster in den Saal gehen zu können und sich auf den Film zu freuen. Nachdem es einige Werbung gab, auch in eigener Sache von Kazé, ging es schließlich mit dem Film los.

    Die neue Stimme von Heiji Hattori für den Film, Oliver Bender, hatte ich nach zwei Takes bereits verinnerlicht. Mir war sofort klar, dass die Stimme zu Heiji Hattori passt. Natürlich ist es eine Umstellung zu der Stimme von Robin Kahnmeyer, doch ich bin der Ansicht, dass die zweite Stimme von Heiji wirklich passend für ihn ist. Sofort hatte ich mich daran gewöhnt und sie während des Films genossen!
    Umbesetzungen in den Sprechrollen gibt es auch bei Inspektor Goro Otaki, Heizo Hattori sowie Shizuka Hattori (soweit ich dies richtig raushören konnte). Ebenfalls eine neue Stimme bekommen hat Inspektor Fumimaro Ayanokoji, die an seiner Erststimme in Film Sieben jedoch nahe dran ist.

    Dass Momiji Ooka bereits in Film 18 von Esra Vural gesprochen wurde, wo sie Masumi Sera synchronisiert hat, macht dem Charakter nichts aus. Sie hat ihre Stimmlage für die Rolle von Kazuhas Rivalin gekonnt verändert, womit man beide Charaktere deutlich voneinander unterscheiden kann.

    Die Rollen für die im Film einmalig auftretenden Charaktere, die mit dem Fall zu tun haben, sind meiner Meinung nach passend ausgewählt worden und verliehen dem Film eine gute Dynamik.

    So gab es einige Lacher während des Films, die vor allem Kogoro geschuldet sind, was einem Fan natürlich nicht verwunderlich ist. Mindestens zweimal ging ein Lachen durch den Saal.

    Mich persönlich sehr gefreut hatte der Cameo von Koji Yatsukawa von Nichiuri TV, da ich erst kürzlich die Folgen mit ihm geschaut habe und ich als erfrischenden Charakter zu schätzen weiß.

    Durch die deutsche Synchronfassung wurde klar, dass
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    Momiji Ooka zwar Heiji Hattori kennt, nicht aber weiß, dass Shizuka Hattori seine Mutter ist. Sie spricht sie nämlich mit Shizuka Ikenmai, ihrem Mädchennamen an, den sie trug, als sie die Queen des Karuta-Turniers wurde. Ein wichtiger Fakt für die weiteren Fälle.


    Außerdem gibt es dank dem neuen 21. Film eine erste Synchronisation aus dem London-Fall, wo Shinichi Kudo Ran Mori vor dem London Eye seine Gefühle offenbart. Wirklich grandios!

    Die Auflösung von Heijis Versprechen an Momiji ist ebenfalls gelungen beschrieben
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    Dass sie statt ''eine'' ''meine'' verstanden hatte, ist wirklich eine passende Erklärung ^^ .


    Als Fazit kann ich nur sagen, dass mir der Film ausnahmslos gut gefallen hat und auch von der Handlung ist er neu gewesen.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Jo, was soll man da noch sagen, Zero hat alle wichtigen Punkte aufgeführt! War einfach ein geiles Erlebnis mit den ganzen Conan Fans gemeinsam über die Witze zu lachen und mit Heiji und Conan mitzufiebern! Das war Kino! In 2 Monaten geht es dann weiter, am 29. Mai mit.....
    Am Ende kam dann auch noch der Teaser zum 22. Film, bei dem alle Fans im Kino begeistert Zero gerufen haben!
    "Ich werde euch weiterjagen...bis ich euch alle...erledigt habe" :BO: :oview:
  • Den 21. «Detektiv Conan»-Film konnte ich bereits damals im Rahmen der KAZÉ Anime-Nights sehen. Zunächst einmal ist die Animation im Großen und Ganzen auf einem ziemlich guten Standard, den man sich auch gerne heutzutage bei der TV-Serie wünschen würde. Allerdings hat der Film dafür viele andere Probleme. Der Spannungsaufbau ist wie bereits beim 19. Film ziemlich chaotisch und hat keine klare Linie, wie man es bei jedem normalen Film normalerweise machen würde. Im Grunde plätschert die Handlung eine ganze Weile dahin, bis dann wieder eine Actionsequenz kommt. Übrigens erreichen die Actionszenen in diesem Film wieder einen neuen qualitativen Tiefstand. Zum einen sind sie wieder komplett unrealistisch und strotzen nur so von logischen Fehlern, andererseits führten sie bei mir zu zahlreichen Fremdschäm-Momenten, bei denen ich mich wirklich zurückhalten musste, um nicht laut aufzulachen.
    Die deutsche Synchronfassung ist wie auch der Film ein beinahe komplette Katastrophe. Zum einen ist die Abmischung, wie von TV+ Synchron gewohnt absolut unterirdisch. Aber diesmal hat man sich noch zusätzliche Fehler erlaubt. Film 20 und 21 wurden diesmal zusammen synchronisiert, um Kosten zu sparen. Allerdings hat man offenbar die Sprecher von Heiji und Kazuha zu spät angefragt, weshalb man beide nicht bekommen hat. Daher bekommen wir nun zwei andere Sprecher zu hören. Zwar bemühen sich beide Sprecher redlich um eine möglichst gute Arbeit abzuliefern, aber beide können mit den ursprünglichen Sprechern leider nicht mithalten. Das Schauspiel von Oliver Bender als Heiji Hattori überzeugt leider nicht, da er offenbar große Probleme hat sich mit der Rolle zu identifizieren. Viele Szenen wirken daher so, als hätte TV+ Synchron eine Over-Voice-Fassung für eine Dokumentation hergestellt. Hinzu kommt, dass Esra Vural, die wir bereits als Masumi Sera kennen, auch hier wieder zum Einsatz kommt. Allerdings nicht auf Sera, sondern diesmal auf einen anderen Hauptcharakter, nämlich Momiji. Warum man sich zu diesem Schritt, der übrigens keinerlei Sinn ergibt, entschieden hat, ist unbekannt. Insgesamt ist der Film, sowie die Synchronisation nicht gut und überzeugt mich leider kein bisschen. Hoffentlich wird es bei Episode One besser, wenn Oxygen sich für die deutsche Fassung verantwortlich zeigt.

    Nichts passt hier einfach. Selbst Studio Funk hat in dessen schlechten Zeiten besseres auf die Beine gestellt... Und es ist für mich absolut unverständlich @Zero das du diese kostengünstige Synchro mit den vielen Problempunkten auch noch verteidigst. Und scheinbar hat man nur ein Bruchteil der sonstigen Sprecher zur Verfügung gehabt, anders kann ich mir nicht erklären das man so oft die gleichen Sprecher als "Nebenrollen" hört. Zum Beispiel spricht Konrad Bösherz (eine sehr tiefe Stimme) einen 8 jährigen Jungen, sehr überzeugend nicht wahr?

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von websgeisti ()

  • Dann berichte ich auch mal wie ich meinen Kinobesuch erlebt habe. Ich werde mich aber hauptsächlich auf die deutsche Sychronfassung beziehen, da der Handlungsstrang ja schon des öfteren hier im Forum behandelt wurde.

    Beginnen wir mit der wohl wichtigsten Änderung die auch für am meisten Gesprächsstoff gesorgt hat. Die Umbesetzung von Heiji Hattori. Im vorhinein möchte ich noch dazu sagen, dass ich jemand bin der im Normalfall immer die deutsche Synchro (egal welcher Anime) bevorzugt da ich es viel enspannter finde anstatt mitzulesen. ABER die Umbesetzung von Heiji war eine komplette Fehlbesetzung. Es war nicht nur ungewohnt mit Oliver Bender einen neuen Sprecher zu haben, er war auch leider überhaupt nicht in der Lage Heijis Person richtig "rüber zubringen". Wie @websconan schon sagte kam es mir so vor als ob er sich nicht richtig mit Heiji identifizieren konnte. Hier möchte ich aber auch nicht dem Sprecher die Schuld zu schieben, der wohl sein best möglichstes versucht hat. Dieser total Ausfall geht nun mal komplett auf die Kappe von Kaze.

    Die Stimme von Kazuha und Momiji fand ich hingegen sehr angenehm. Doppelbesetzungen wie bei Sera/Momiji stören mich eigentlich überhaupt nicht solange die Stimme passt. Auch in Japan gibt es in verschiedensten Anime oft Doppelbesetzungen die ich nicht als störend empfinde. Auch mit der restlichen Sprecherauswahl war ich ganz zufrieden. Ich glaube die Qualität im Allgemeinen hat auch durch die Abmischung (kenne mich da aber nicht wirklich aus) etwas gelitten. Dies könnte ja dann bei Oxygen evtl. besser werden.

    Schlussendlich muss ich sagen das mein Hauptproblem wirklich Heiji ist. Der Rest war wie erwartet mittelmäßig und somit gut verkraftbar für mich. :)

    Die Filmmusik (vorallem das Ending) ist für mich mehr als nur gelungen. Hab den Film auch schon letztes Jahr im Orginalton im Rahmen der Kaze Anime Nights gesehen und die Musik hat es mir echt angetan. :)

    Zero schrieb:

    Durch die deutsche Synchronfassung wurde klar, dass

    Spoiler anzeigen
    Momiji Ooka zwar Heiji Hattori kennt, nicht aber weiß, dass Shizuka Hattori seine Mutter ist. Sie spricht sie nämlich mit Shizuka Ikenmai, ihrem Mädchennamen an, den sie trug, als sie die Queen des Karuta-Turniers wurde. Ein wichtiger Fakt für die weiteren Fälle.

    Naja es ist nunmal immer noch ein Film und infolge dessen muss dies im Anime nicht ebenso sein. Zudem ist es ja auch fraglich ob Heijis Mutter in Zukunft im Zusammenhang mit Momiji überhaupt nochmal auftritt.

    Geht es eigentlich jemandem wie mir und hat beim deutschen Intro gleich Gänsehaut bekommen? :D Das bringt immer so viel Erinnerungen. :love:
    Eine Auflistung meiner bisher gesehenen Anime inklusive
    meiner persönlichen Bewertungen findet ihr hier.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bariados/Johannes ()

  • Wobei ich mich frage (habs ja auch nicht gesehen), ob der Sprecher, wenn er die erstbesetzung gewesen wäre, vielleicht besser weggekommen wäre.

    Ein Ersatzsprecher wird, verständlicherweise, halt immer mit der vorherigen Besetzung verglichen (zumindest wenn diese viel Text hätte). Da ist es für jeden Sprecher schwierig, der Gewohnheit des Zuschauers gerecht zu werden. Da hilft wohl nur eine Rückbesetzung oder etwas mehr Zeit. Ich hoffe natürlich auf ersteres.

    Bisher hatte der Sprecher ja auch noch nicht viel Zeit sich in die für uns etablierte Figur reinzuversetzen.

    Aber Kazé hätte es selbstverständlich erst gar nicht soweit kommen lassen sollen.
  • websconan schrieb:

    Übrigens erreichen die Actionszenen in diesem Film wieder einen neuen qualitativen Tiefstand. Zum einen sind sie wieder komplett unrealistisch und strotzen nur so von logischen Fehlern, andererseits führten sie bei mir zu zahlreichen Fremdschäm-Momenten, bei denen ich mich wirklich zurückhalten musste, um nicht laut aufzulachen
    Film 20 war wesentlich schlimmer was die Actionszenen angeht, sowohl was Anzahl als auch Qualität/Fremdscham angeht. Die Riesenrad-Sequenz und die Verfolgungsjagd am Anfang in Film 20 waren schlimmer als die Satellitenschüssel und der eine Motorradsprung in Film 21. Klar ist Film 21 in dieser Hinsicht auch nicht toll, aber eine wesentliche Verbesserung zu Film 20 und auch zu Film 19.
  • Zero schrieb:

    Dass Momiji Ooka bereits in Film 18 von Esra Vural gesprochen wurde, wo sie Masumi Sera synchronisiert hat, macht dem Charakter nichts aus. Sie hat ihre Stimmlage für die Rolle von Kazuhas Rivalin gekonnt verändert, womit man beide Charaktere deutlich voneinander unterscheiden kann.
    Da hast du dich leider verhört. Sie hat garnicht anders die Rolle gesprochen als bei Sera oder andere Rollen. Du solltest nicht immer positive Sachen suchen, wo keine sind.

    Zero schrieb:

    Die neue Stimme von Heiji Hattori für den Film, Oliver Bender, hatte ich nach zwei Takes bereits verinnerlicht. Mir war sofort klar, dass die Stimme zu Heiji Hattori passt. Natürlich ist es eine Umstellung zu der Stimme von Robin Kahnmeyer, doch ich bin der Ansicht, dass die zweite Stimme von Heiji wirklich passend für ihn ist. Sofort hatte ich mich daran gewöhnt und sie während des Films genossen!
    In deinem Post zuvor hast du noch gesagt, du willst nicht vom Trailer her sagen, das etwas gut oder schlecht ist. Zumal ist dies die dritte Stimme von Heiji. Oliver Bender kann garnichts dafür daß er fehlbesetzt ist, er ist ein guter Sprecher. Diese Besetzung hat die Aufnahmeleitung und Kazé zu verantworten. Und aufgrund der vielen Mehrfachbesetzungen im Film scheint es so als hätte man nur 20% des Sprecherpools hier zur Verfügung gehabt. Daher finde ich zum x-ten Mal Umbesetzungen doppelt unnötig.


    Zero schrieb:

    Als Fazit kann ich nur sagen, dass mir der Film ausnahmslos gut gefallen hat und auch von der Handlung ist er neu gewesen.
    Die Handlung ist kein bisschen neu. Man hat sich einfach an bisherigen Handlungen bedient und mit den Karten dieser eine "neue Gestalt" verpasst. Lieber @Zero, anhand deiner Postings wird mir klar, das Kazé sogar die Synchronfassung in Hamburg machen lassen könnte (inkl. Kompletter Neubesetzung) und selbst da würdest du alles positiv finden. Tut mir leid, aber das wird nicht gerade authentisch.