Band 90

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  • Zero schrieb:

    In dem Konzert-Fall erklärt Vermouth Ran, dass sie sich nicht noch weiter in ihre Angelegenheiten einmischen darf, was Vermouth damit begründet, dass Ran ihr Schatz sei. Unabhängig davon, dass Vermouth in Gedanken anmerkt ''Einer von gerade mal zwei Schätzen auf dieser Welt!'', hätte sie meiner Meinung nach den letzten Satz ''Du bist nämlich mein Schatz!'' weggelassen, wenn sie Ran nicht darauf hätte aufmerksam machen wollen, sich an den New York-Fall zu erinnern bzw. mit der Aussage Ran noch mehr ins Grübeln zu bringen.
    Der Zusammenhang zwischen dem Schatz-Zitat und dem New York Fall erschliesst sich mir nicht.

    Zero schrieb:

    ''Angel'' hat sie sie nach dem Mord im Theater mindestens ein weiteres Mal genannt
    Wenn du mit Mord im Theater den New York Fall meinst: Vermouth hat Ran im New York Fall nie Angel genannt.

    Zero schrieb:

    Zu ihrem Schutz trägt die Erinnerung insofern bei, als Ran sich durch die Aussagen einerseits zurückerinnert und andererseits davon abgehalten werden soll, weiter Vermouth und ihre Angelegenheiten zu hinterfragen. Das entsteht daraus, dass Ran unfreiwillig auf die Schwarze Organisation getroffen ist und als Maßnahme, um sie nicht so weit mit ihnen in Verbindung zu bringen, ruft Vermouth ihre Erinnerungen an die die Fälle wach, in denen sie sich begegnet sind. Dadurch versucht Vermouth, sie auf Distanz zu halten, was aber ohne einen Grund keine Wirksamkeit hätte. Dass die Wirksamkeit so wesentlich größer ist, behaupte ich nicht; allerdings ist sie zum Teil gegeben.
    Wo wäre denn da die Logik dahinter? Abgesehen davon, dass Vermouth hier keine Verbindung zum New York Fall herstellt: wieso sollte Vermouth jemals annehmen, dass jemand sich fernhält, wenn man noch mehr Fragen und Erinnerungen aufwirft?
  • Jedenfalls scheint mir als würde Aoyama mit diesen Szenen die Möglichkeit andeuten, Ran und die BO irgendwie zusammenzubringen (also ich meine so richtig, bis jetzt hat Ran ihre Verwicklungen in BO-Fälle nicht in ihrer vollen Tragweite erfasst). Kann natürlich noch dauern und wer weiß ob/wann es wirklich so weit kommt, aber Anknüpfungspunkte wären gelegt, sozusagen.
    Gekonnt ist gekonnt!
  • Serinox schrieb:

    Der Zusammenhang zwischen dem Schatz-Zitat und dem New York Fall erschliesst sich mir nicht.
    Bevor Vermouth ihr dies entgegnet, hat sich Ran an der New York-Fall zurückerinnert. Als sie Vermouth auf ihre Identität anspricht, denkt sie jedoch an den die Begegnung mit Vermouth am Hafen, wo sie glaubt, Vermouth zum ersten Mal zu sehen (da sie im New York-Fall als Sharon aufgetreten ist). Aufgrund des Zitats bringt sie Ran ins Grübeln darüber, was Vermouth mit der Aussage meint. Dass sie sich dabei nicht ebenso wieder an den Fall in New York erinnern soll, kann ich mir nicht vorstellen.

    Serinox schrieb:

    Wo wäre denn da die Logik dahinter? Abgesehen davon, dass Vermouth hier keine Verbindung zum New York Fall herstellt: wieso sollte Vermouth jemals annehmen, dass jemand sich fernhält, wenn man noch mehr Fragen und Erinnerungen aufwirft?
    Die Erinnerungen, die Ran an den Fall damals hat, sind belastend. Würde sie mit der Schwarzen Organisation konfrontiert werden, hätte das aber weitreichendere Konsequenzen als die bloße Erinnerung an das Erlebte. Würde Vermouth Ran nicht abschrecken, ginge sie dem Ganzen weiterhin nach, womit die Gefahr für Ran zunähme.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Zero schrieb:

    Bevor Vermouth ihr dies entgegnet, hat sich Ran an der New York-Fall zurückerinnert.
    Nein, hat sie nicht. Ran denkt hier nie an den New York Fall. Vermouth auch nicht. Niemand denkt hier an New York.

    Zero schrieb:

    Aufgrund des Zitats bringt sie Ran ins Grübeln darüber, was Vermouth mit der Aussage meint. Dass sie sich dabei nicht ebenso wieder an den Fall in New York erinnern soll, kann ich mir nicht vorstellen.
    Ja, aber wie und warum? Soll Ran darauf kommen, dass Vermouth der Serienmörder war? Ich verstehe die Logik noch immer nicht.

    Zero schrieb:

    Die Erinnerungen, die Ran an den Fall damals hat, sind belastend.
    Was Vermouth nicht weiß.
  • Serinox schrieb:

    Ja, aber wie und warum? Soll Ran darauf kommen, dass Vermouth der Serienmörder war? Ich verstehe die Logik noch immer nicht.
    Nicht der Serienmörder, sondern Sharon. Denn von ihrem Charakter und Auftreten her kann man Ähnlichkeiten zwischen der verkleideten Azusa und Sharon erkennen.

    Serinox schrieb:

    Was Vermouth nicht weiß.
    Dass sie es nicht einmal ahnt, glaube ich nicht.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Zero schrieb:

    Nicht der Serienmörder, sondern Sharon. Denn von ihrem Charakter und Auftreten her kann man Ähnlichkeiten zwischen der verkleideten Azusa und Sharon erkennen.
    Aha. Ähnlichkeiten wie z.B. das "Azusa" Ran Angel genannt hat, was Sharon nicht getan hat, das "Azusa" Ran vor dem schrecklichen Anblick der Leiche bewahren wollte, was Sharon nicht getan hat und das "Azusa" Ran als Schatz bezeichnet hat, was Sharon nicht getan hat. Hm. Sharon war zudem stets ernst, während Vermouth Azusa mit einiger Albernheit und eher unernst spielt.

    Klar, man könnte die Verkleidungsfähigkeit als Ähnlichkeit bezeichnen und vielleicht könnte Ran auch darauf kommen. Klar. Aber das ist nicht der Punkt. Ich sehe immernoch kein Indiz dafür, dass Vermouth hier in irgendeiner Weise versucht, Ran an den New York zu erinnern, und auch keinen vernünftigen Grund, warum dies in Vermouths Interesse liegen sollte. Vermouth hat sich verplappert und Ran dann am Ende mit verwirrenden Worten gewarnt. Nicht mehr und nicht weniger. Was für Schlüsse Ran daraus zieht und ob sie dadurch evtl. schon bald stärker in den BO-Plot eingebunden wird bleibt abzuwarten. Trotzdem bleibt deine Behauptung, dass Vermouth Ran an New York erinnern wollte ziemlich haltlos und unlogisch.

    Zero schrieb:

    Dass sie es nicht einmal ahnt, glaube ich nicht.
    Mehr noch, Vermouths letzter Stand ist, dass sich Ran wegen ihrem Fieber nicht mehr erinnert.
  • Serinox schrieb:

    Ähnlichkeiten wie z.B. das "Azusa" Ran Angel genannt hat, was Sharon nicht getan hat, das "Azusa" Ran vor dem schrecklichen Anblick der Leiche bewahren wollte, was Sharon nicht getan hat und das "Azusa" Ran als Schatz bezeichnet hat, was Sharon nicht getan hat. Hm. Sharon war zudem stets ernst, während Vermouth Azusa mit einiger Albernheit und eher unernst spielt.
    Vermouth hat im aktuellen Fall wie damals eine Ausdrucksweise, die einen Wiedererkennungswert hat. Beispielsweise als sie Ran das Taschentuch gibt, nachdem sie sich durch die Rüstung verletzt hat und dann mit der Aussage, sie sei ihr Schatz. Inhaltlich haben die Aussagen zwar nichts miteinander zu tun, aber beide Aussagen sind im Ausdruck gleich mysteriös. Bisher haben genau zwei Personen auf diese Weise mit Ran gesprochen, Sharon und die verkleidete Azusa. Demnach ist es nicht nur das Talent für Verkleidungen, sondern auch, wie sie spricht, das Ähnlichkeiten aufweist.

    Serinox schrieb:

    Vermouth hat sich verplappert und Ran dann am Ende mit verwirrenden Worten gewarnt.
    Als Warnung hätte sie auch, um sich nicht noch verdächtiger zu machen, klarere Worte wählen können, doch das hat sie nicht. Zufällig würde sie das nicht sagen.

    Serinox schrieb:

    Mehr noch, Vermouths letzter Stand ist, dass sich Ran wegen ihrem Fieber nicht mehr erinnert.
    Ok. Woraufhin Sharon Yukiko bittet, Ran auszurichten, dass ihr doch ein Engel begegnet sei. Wenn Yukiko (was der Fall sein wird) dies mitgeteilt hat, kann Vermouth davon ausgehen, dass die Erinnerung wieder zurückkommt.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Herr Morita schrieb:

    Zum Band an sich: Eigentlich eine klare Kaufempehlung
    Naja, ich weiß nich: Hab ich einen Auftritt von Ai verpasst? Ein Band ohne Ai (und erst recht ein alkoholischer Anonymiker-Fall ohne Ai) ist m.E. ein verlorener Band.

    "Der Todeskampf der Sonne, der die Welt in Blut tränkt. Wie oft ich ihr wohl noch begegnen werde, dieser traurigen Farbe?" (Band 38, Fall 4)