Der Alkohol

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  • Danke für die Zusammenstellung!
    :D
    So als Theorieanfang für die Dominanz der europäischen Alkohole, nimmt Gosho nicht erstaunlich oft Bezug auf europäische Kultur? Vermouth taucht ja auch in einem Theaterstück auf, in dem es um altgriechische Mythen geht, die Nummer des Bosses ist "die Büchse der Pandora"... Ich als Nicht-Asiate fühle mich da schon sehr heimisch. Oder bin ich auf dem Holzweg? :thumbdown:

    Es gibt soviele hier im Forum, bei denen ich mich bedanken müsste.
    DANKE!
    Ihr alle. Ihr wisst, dass ihr gemeint seid.

    Adios, Amigos und solche, die es werden wollten

    Troll over and out.
  • Ähm... Du stufst Vodka als "billiges" Produkt ein. Das kann ich nicht bestätigen. Auch wenn es viele Billigmarken gibt, sind die edleren deutlich teurer als ein Bourbon oder ein Gin. Man kann sogar diesen Vodka noch weiter verbessern. In Russland wird welcher hergestellt, bei dem der stechende Alkoholgeschmack auf ein Minimum reduziert wird. Da kann der amerikanische Billig-Whiskey nicht mithalten.
    :)
  • Als ich den Beitrag schrieb, fiel mir keine bessere Beschreibung ein, mal abgesehen davon dass die größten Quantitäten an Wodka zu den billigen Sorten gehören dürften.

    Vielleicht ist es besser so: "Die chemische Komplexität von Wodka und Korn ist im Vergleich zu Whiskeys oder Weinen um ein Vielfaches geringer", gerade Wodka ist im Idealfall wenig mehr als ein Ethanol-Wasser-Gemisch.

    Grüße, Grand-Duc
    Es wurde langsam mal Zeit.


    Für den Fall, dass hier im Forum von meinem Account Beiträge aus sinnbefreiten Zeichenketten oder bei der Moderation anlasslose Beitragsmeldungen auflaufen, bitte ich um Entschuldigung und einfache Löschung. Mein kleiner Sohn hat durch Zuschauen gelernt und kann zwar bereits Tastatur und Maus korrekt an den PC anschließen sowie mein Windows-Benutzerkonto anmelden und im Firefox die Sitzung wiederherstellen, doch ist es nur natürlich, dass er mit weniger als 3 Jahren noch nicht schreiben kann. Nicht immer denke ich daran, die Tastatur abzustöpseln oder den Rechner zu sperren...
    Aktualisierung im neuen Jahr: Sohnemann ist nun ein munterer Dreijähriger, der am Ende sogar einen Computer nicht mehr so zufällig bedienen würde...
    Aber: Du bist einfach nur toll :love: !

    Außerdem: Stolzer Vater des Kleinen BO-Bosses der Troll-Foundation!
  • Das mag sein, es ist aber recht unwahrscheinlich, dass Gosho seine Charaktere danach gestaltet, wie komplex der jeweilige Alkohol aufgebaut ist. Und der Rest sagt eigentlich bereits das, was wir schon wussten - Frauen bekommen Weinnamen, Männer die von Hochprozentigem.
    :)
  • Arrak
    Na ja, dieser Name wurde zumindest afaik in einer semikanonischen Short Story benutzt, d.h. es liegt wohl eher an der mangelnden Bekanntheit anderer Getränke, dass europäische tendenziell bevorzugt werden, nicht an einer versteckten Absicht. ^^

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Corab ()

  • ShinxShiFan schrieb:

    Das mag sein, es ist aber recht unwahrscheinlich, dass Gosho seine Charaktere danach gestaltet, wie komplex der jeweilige Alkohol aufgebaut ist. Und der Rest sagt eigentlich bereits das, was wir schon wussten - Frauen bekommen Weinnamen, Männer die von Hochprozentigem.


    Wobei meiner Meinung nach nicht der Alkoholgehalt die Gemeinsamkeit ist, sondern die Herstellungsweise (Destillation ja oder nein).
    Außerdem ist die Auswahl der Alkoholikabasierten Decknamen so gut getroffen, dass ich eigentlich einen Zufalls ausschließen würde... Wenn man nur noch ein Muster in der Namensauswahl entdecken könnte, wäre das toll. Kann irgendein Mitleser eine japanische Schrift und mal prüfen, ob dort irgendwelche verdeckten Hinweise enthalten sind? Eine andere Option wären die Herkunftsorte, vielleicht ergeben die ja noch eine versteckte Botschaft (so etwas wäre zumindest voll im DC-Geist, oder nicht?).

    Hier wäre zumindest eine Google-Maps-Anzeige der (mutmaßlich) relevanten Orte.

    - Bourbon County, Kentucky (USA): Punkt A auf der GM-Karte für Bourbon.
    - Santiago de Tequila (Mexiko): Punkt B auf der GM-Karte für Tequila
    - London (Großbritannien): Punkt C auf der GM-Karte für Gin
    - Moskau (Russland): Punkt D auf der GM-Karte für Wodka
    - Département Calvados, Normandie (Frankreich): Punkt E auf der GM-Karte für Calvados
    - Turin (Italien): Punkt F auf der GM-Karte für Vermouth
    - Hannover (Deutschland): Punkt G auf der GM-Karte für Korn (liegt meiner Meinung nach relativ mittig zwischen Bad Oldesloe und Nordhausen, außerdem internationale Bekanntheit als EXPO-2000-Stadt)
    - Lima (Peru) und Santiago de Chile: Punkte H und I auf der GM-Karte für Pisco
    - Dijon (Frankreich): Punkt J auf der GM-Karte für Kir.

    Sofern keine eindeutige Herkunftsregion bekannt ist, wie es bei Calvados und Tequila der Fall ist, habe ich die Hauptstädte der Länder genommen (London, Lima, Moskau und Santiago de Chile).

    Erkennt hier wer ein Muster oder ein Schriftzeichen?

    Grüße, Grand-Duc

    PS. Eigentlich dürfte beispielsweise der Weinbrand Cognac bekannter sein als Pisco. Armagnac, Pastis, Pernod, Rum, Slibowitz uvm. sind ebenfalls noch nicht verwendet worden, trotz teilweise wohl internationaler Bekanntheit.
    Es wurde langsam mal Zeit.


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  • Wobei meiner Meinung nach nicht der Alkoholgehalt die Gemeinsamkeit ist, sondern die Herstellungsweise (Destillation ja oder nein).

    Ähm, das ist so ziemlich dasselbe. Hochprozentiges kannst du ohne Destillation nicht herstellen, da die alkoholische Gärung eine gewisse Grenze erreicht und ab dann nichts mehr geht. Und alle Frauen haben Weinnamen.

    Kann irgendein Mitleser eine japanische Schrift und mal prüfen, ob dort irgendwelche verdeckten Hinweise enthalten sind?

    Ich könnte sie mir ansehen, aber was für eine Vorstellung von versteckten Hinweisen hast du? Mehr wird nicht rauszuholen sein glaube ich.

    Ich erkenne kein Schriftzeichen. Ich glaube aber auch, dass das zu weit hergeholt ist. Corabs Vorschlag ist mMn der richtige - er hat Alkohole genommen, die bekannt sind.
    :)
  • @Grand-Duc: Ich kann da trotz intensivem Analysieren nichts Großartiges erkennen. Beim Verbinden der Buchstaben nach dem Alphabet kommt nur Gekrakel bei raus, beim einfachen Verbinden der Buchstaben ist das Einzige, was mir auffällt, dass der Katakana "ヴ" - was für "vu" steht, wenn mich meine Japanischkenntnisse nicht täuschen - dem sehr ähnelt.
    Ich denke jedoch auch, dass das nicht wirklich eine hohe Relevanz hat. Gosho hat sich imo aus dem Bauch heraus für jene Decknamen entschieden, wo prinzipiell keine Absicht hinter steckt.
  • ShinxShiFan schrieb:


    Ähm, das ist so ziemlich dasselbe. Hochprozentiges kannst du ohne Destillation nicht herstellen, da die alkoholische Gärung eine gewisse Grenze erreicht und ab dann nichts mehr geht. Und alle Frauen haben Weinnamen.

    Ich könnte sie mir ansehen, aber was für eine Vorstellung von versteckten Hinweisen hast du? Mehr wird nicht rauszuholen sein glaube ich.

    Ich erkenne kein Schriftzeichen. Ich glaube aber auch, dass das zu weit hergeholt ist. Corabs Vorschlag ist mMn der richtige - er hat Alkohole genommen, die bekannt sind.


    Hochprozentiges ist zwangsläufig destilliert, ja, aber nicht alles mit destilliertem Alkohol ist hochprozentig (mazerierte Obstliköre [Crème de cassis!] oder Eierlikör liegen beispielsweise in Bezug auf den Alkoholgehalt teilweise an der oberen Grenze, was mittels Gärung noch erreichbar ist: ~ 15%), zumal die Alkoholgehalte ziemlich variabel sind, 20 Prozentpunkte und mehr bei Wodka und Gin.

    Mit versteckten Hinweisen meine ich so etwas, wie es häufig in den Geschichten vorkommt: Bedeutungswechsel durch das Auseinandernehmen, das Zusammensetzen oder das Neukombinieren von Schriftzeichen.
    Wenn Aoyama sich auf bekannte Alkohole beschränkt hat, so wäre es mal interessant zu wissen, wo alle genannten Getränke bekannt sind. Gerade von Pisco und Kir habe ich bis zu deren Auftauchen in DC noch nie gehört, obwohl ich aus Neugierde oft die Cocktailkarten in Restaurants durchlese oder beim Einkaufen durch die entsprechenden Regale gehe (auch in den sogenannten Grandes surfaces der Unternehmen Auchan, Cora, Carrefour u.a. mit 30 und mehr Regalmetern Alkoholika habe ich diese beiden Namen nie gesehen, obwohl zumindest Kir doch als Fertigprodukt angeboten werden könnte).
    Außerdem, vom Standpunkt der deutschen Sprache aus:
    - hat "Kir" laut dem Wortschatzlexikon der Uni Leipzig die Häufigkeitsklasse (HK) 17 (das Ergebnis kann ich offenbar nicht verlinken, das Suchfeld für die eigene Eingabe ist gleich oben auf der Seite).
    - Können Wörter mit einer HK von größer 15 als nicht mehr zum aktiven Wortschatz der deutschen Sprache zugehörig gesehen werden (Quelle für diese Behauptung). Bei fachsprachlichen Wörtern ist das Wortschatzlexikon zwar oft nur von begrenztem Nutzen, aber einen Hinweis auf den Bekanntheitsgrad kann man oft dennoch gewinnen. Falls "Kir" also nach Ayomas Meinung ein bekanntes Getränk ist, wäre das wohl eine erneute Anspielung auf das alte Europa, oder nicht?

    Grüße, Grand-Duc
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    Aktualisierung im neuen Jahr: Sohnemann ist nun ein munterer Dreijähriger, der am Ende sogar einen Computer nicht mehr so zufällig bedienen würde...
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  • Das ist aber in dem Fall egal, da alle Männer Alkoholnamen von Hochprozentigem haben (wie ich es auch am Anfang gesagt habe).

    Leider wird da, wie gesagt, nicht mehr viel rauszuholen sein. Da die Alkohole allesamt nicht aus Japan sind, ist ihre Schreibweise simples Katakana. Sie haben also selbst kein eigenes Schriftzeichen, das in Kombination mit anderen eine andere Bedeutung hat.

    Pisco hatte ich auch vor DC gehört, wir haben auch eine Flasche zu Hause stehen ^^ Kir war mir auch neu, aber da erscheint mir die Symbolik relevanter. Da Kir ja ein Mischgetränk ist, soll der Deckname zeigen, dass sie einerseits bei der BO ist, andererseits für die CIA arbeitet.
    :)