Kapitel 981 - 983

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  • Zero schrieb:

    Bei der Busentführung nennt nicht Vermouth ihn ''Cool Guy'', sondern Jodie, als sie ihm den Lippenstift zuwirft. Über die Gedanken von Dr. Araide bzw. Vermouth habe ich in dem Fall kaum etwas gefunden.
    Nein, die Gedanken gehören zu Vermouth, was man daran erkennen kann, dass Vermouth im Hintergrund gezeigt wird während sie dies denkt (am Ende des zweiten Kapitels mit dem Lippenstift) und daran, dass Jodie Conan hier bereits Cool Kid nennt und nicht mehr Cool Guy.

    Zero schrieb:

    Warum hat sie sich dann als Oberschularzt verkleidet? Dem kann ich nicht ganz folgen.
    Weil sie so in ihren Berichten keine Fragen aufwirft. Auch wenn Vermouth viel verschweigt, so weiß die BO doch generell von ihrer Tarnung, Kir war ja auch öfters in der Praxis von Araide in dieser Zeit. Wenn sie sich als Grundschulärztin ausgibt, dann wirft das Fragen auf, da Sherry keine Grundschülerin ist, sondern eine Oberschülerin wäre. Dadurch kann Vermouth verkaufen, dass sie nach Sherry an Schulen sucht, ohne dabei eine Tarnung zu haben, mit der es zu schwer wäre sich der tatsächlichen Sherry zu nähern und mit der sie das Schrumpfen offenbaren würde.

    Zero schrieb:

    Wodka fragt Gin, warum er auf die Halloween-Party solle, woraufhin ihm Gin erwidert, dass Vermouth an irgendetwas dran sei und er ein paar Sachen herausfinden solle.
    Okay, ja, aber du hast ursprünglich gesagt:

    Zero schrieb:

    Wodka hat keinen Verdacht geschöpft, Gin auch nicht, Vermouth schon. Gerade deswegen hat sie Dr. Araides Identität angenommen und Nachforschungen angestellt zu seinem Tod. Deswegen schickt Gin Wodka auf die Halloween-Party, um ''ein paar Sachen'' herauszufinden, weil Vermouth die Nachforschungen angestellt hat.
    Was ja trotzdem keinen Sinn macht, da Vermouth keine Nachforschungen zu Shinichis Tod angestellt hat. Ja, Gin schickt Wodka da hin, weil Vermouth wohl etwas plant, aber es hat nichts mit Nachforschungen zu Shinichis Tod zu tun.

    Zero schrieb:

    Was nicht bedeutet, dass der Trick mit der Maskerade kein Täuschungsmanöver ist.
    Hab ich auch nicht geschrieben. Im Gegenteil, ich habe sogar nochmal explizit geschrieben, dass die Maskerade Vermouth trotzdem täuschen soll, nur halt nicht im Bezug auf Conan = Shinichi.
  • Serinox schrieb:

    Nein, die Gedanken gehören zu Vermouth, was man daran erkennen kann, dass Vermouth im Hintergrund gezeigt wird während sie dies denkt (am Ende des zweiten Kapitels mit dem Lippenstift) und daran, dass Jodie Conan hier bereits Cool Kid nennt und nicht mehr Cool Guy.
    Die Zeichnung von Vermouth im Hintergrund kann auf ihre Gedanken hinweisen. Sie kann auch bedeuten, dass durch die Aussage Jodies, obwohl sie ihn ''Cool Kid'' und nicht ''Cool Guy'' nennt, die FBI-Agentin nach wie vor unter Verdacht steht, Vermouth zu sein. Möglich ist auch, dass Conan in dem Moment, in dem er den Lippenstift fängt, einen kurzen Gedanken an Vermouth hat, die über der Entführung thront.

    Serinox schrieb:

    Wenn sie sich als Grundschulärztin ausgibt, dann wirft das Fragen auf, da Sherry keine Grundschülerin ist, sondern eine Oberschülerin wäre. Dadurch kann Vermouth verkaufen, dass sie nach Sherry an Schulen sucht, ohne dabei eine Tarnung zu haben, mit der es zu schwer wäre sich der tatsächlichen Sherry zu nähern und mit der sie das Schrumpfen offenbaren würde.
    Das ist ein logisches Herangehen an die Nachforschungen. Als sie damit begonnen hat, stand für sie jedoch noch nicht fest, dass sie Sherry künftig in Ruhe lassen wird. Die Begegnung mit Shinichi in New York hat sie geprägt. Selbst wenn sie ab da beschlossen hat, dass die SO zerschlagen werden müsse, hat sie bestimmt nicht daran gedacht, deswegen Sherry zu verschonen, die die SO verlassen hat.
    Aus dem Grund bin ich der Meinung, dass sie zu Beginn ihrer Nachforschungen zum Ziel hatte, Sherry aufzuspüren und zu liquidieren. Hatte sie einen Verdacht, Sherry ist durch das Gift ebenfalls geschrumpft worden, könnte sie die Organisation umso erfolgreicher darauf aufmerksam machen, nach wem sie Ausschau zu halten hat. Shinichi geriete so nicht zwangsläufig in das Blickfeld der Ermittlungen der SO, da er zu dem Zeitpunkt bereits alt tot galt. Jetzt könnte man sagen, dass Sherry den Tod bestätigt hat, die die SO verlassen hat. Trotzdem besteht für Shinichi keine Gefahr, da sie die Angabe gemacht hat, als sie noch loyal war und von der Ermordung ihrer Schwester durch Gin nichts wusste.

    Serinox schrieb:

    Was ja trotzdem keinen Sinn macht, da Vermouth keine Nachforschungen zu Shinichis Tod angestellt hat. Ja, Gin schickt Wodka da hin, weil Vermouth wohl etwas plant, aber es hat nichts mit Nachforschungen zu Shinichis Tod zu tun.
    Woraufhin du auf ''Deswegen schickt Gin Wodka auf die Halloween-Party, um 'ein paar Sachen' herauszufinden, weil Vermouth die Nachforschungen angestellt hat'' argumentiert hast: ''Nein, Gin schickt Wodka da hin, weil ihm die Party komisch vorkommt und weil er keine Lust mehr auf Vermouths Geheimniskrämerei hat. Gin erwähnt afaik nie irgendwelche Nachforschungen von Vermouth als Grund.''
    Die Nachforschungen haben nichts mit Shinichi zu tun, ja. Doch Nachforschungen stellt Vermouth dennoch an, nicht zu ihm, sondern zu Sherry. Damit gibt sie den Auftrag, an der Halloween-Party auf dem Schiff teilzunehmen, wegen Nachforschungen weiter.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Zero schrieb:

    Das ist ein logisches Herangehen an die Nachforschungen. Als sie damit begonnen hat, stand für sie jedoch noch nicht fest, dass sie Sherry künftig in Ruhe lassen wird. Die Begegnung mit Shinichi in New York hat sie geprägt. Selbst wenn sie ab da beschlossen hat, dass die SO zerschlagen werden müsse, hat sie bestimmt nicht daran gedacht, deswegen Sherry zu verschonen, die die SO verlassen hat.
    Aus dem Grund bin ich der Meinung, dass sie zu Beginn ihrer Nachforschungen zum Ziel hatte, Sherry aufzuspüren und zu liquidieren. Hatte sie einen Verdacht, Sherry ist durch das Gift ebenfalls geschrumpft worden, könnte sie die Organisation umso erfolgreicher darauf aufmerksam machen, nach wem sie Ausschau zu halten hat. Shinichi geriete so nicht zwangsläufig in das Blickfeld der Ermittlungen der SO, da er zu dem Zeitpunkt bereits alt tot galt. Jetzt könnte man sagen, dass Sherry den Tod bestätigt hat, die die SO verlassen hat. Trotzdem besteht für Shinichi keine Gefahr, da sie die Angabe gemacht hat, als sie noch loyal war und von der Ermordung ihrer Schwester durch Gin nichts wusste.
    Allerdings will Vermouth, wie wir aus dem Mystery Train erfahren haben, das Schrumpfen unabhängig vom Aspekt des Schützens von Shinichi vor der BO geheimhalten, den Grund erfahren wir jedoch nicht, es hat wohl aber was mit Itakuras Software zu tun.

    Ja, Vermouth wollte Sherry liquidieren, allerdings war die Enthüllung des Schrumpfens für Vermouth nie eine Option, wie im Mystery Train auch noch einmal deutlich wird.

    Zero schrieb:

    Die Zeichnung von Vermouth im Hintergrund kann auf ihre Gedanken hinweisen. Sie kann auch bedeuten, dass durch die Aussage Jodies, obwohl sie ihn ''Cool Kid'' und nicht ''Cool Guy'' nennt, die FBI-Agentin nach wie vor unter Verdacht steht, Vermouth zu sein. Möglich ist auch, dass Conan in dem Moment, in dem er den Lippenstift fängt, einen kurzen Gedanken an Vermouth hat, die über der Entführung thront.
    Gut, man kann es so verdrehen wenn es einem passt. Die Wortwahl passt zu Vermouth, es wird uns ein Bild von Vermouth gezeigt, damit es vage bleibt und Araide nicht ausgeschlossen wird und im Anime werden diese Gedanken von Vermouth gesprochen. Für mich ist somit klar, dass diese Gedanken und somit auch die Cool Guy Aussage hier zu Vermouth passt. Und selbst nach deiner Logik: Jodie hat den Begriff ursprünglich sowieso von Vermouths Fotos und somit Vermouths Spitznamen für Shinichi auf Conans Foto entnommen, von daher spielt es auch keine Rolle für die Frage, ob Vermouth hier schon die Identität kannte, wer diese Gedanken jetzt hatte, auch wenn es eindeutig Vermouth war.
  • Serinox schrieb:

    Ja, Vermouth wollte Sherry liquidieren, allerdings war die Enthüllung des Schrumpfens für Vermouth nie eine Option, wie im Mystery Train auch noch einmal deutlich wird.
    Dass Vermouth Gin und den anderen nichts von der Schrumpfwirkung des Gifts mitteilen will, sagt sie in dem Fall. Bloß liegen zwischen der Konfrontation in Band 42 und dem Mystery Train in Band 78 gute neun Jahre. Selbst wenn sie sagt, es wäre nie eine Option gewesen, muss das nicht heißen, dass ihre Aussage komplett der Wahrheit entspricht. Neun Jahre später kann sie zu der Wirkung und ihren Nachforschungen daran anders stehen. Die Möglichkeit, dass sie den Umfang ihrer Nachforschungen dahingehend schmälert, kann auch in Betracht gezogen werden. Zwar glaube ich, dass Vermouth nicht die Unwahrheit sagt, aber eben nicht die ganze Wahrheit.

    Serinox schrieb:

    Und selbst nach deiner Logik: Jodie hat den Begriff ursprünglich sowieso von Vermouths Fotos und somit Vermouths Spitznamen für Shinichi auf Conans Foto entnommen, von daher spielt es auch keine Rolle für die Frage, ob Vermouth hier schon die Identität kannte, wer diese Gedanken jetzt hatte, auch wenn es eindeutig Vermouth war.
    Daher spricht nichts dagegen, dass es sich dabei um Jodies Gedanken handelt. Obwohl ihr Spitzname, mit dem sie Conan anspricht, ''Cool Kid'' ist, kann sie den Spitznamen, den Vermouth sich ausgedacht hat, ebenso verwenden. Dazu ist es nach wie vor denkbar,dass die Gedanken zu den Erinnerungen von Conan an Vermouth gehören.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara