Religion und Glaube oder ein höheres Wesen?

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  • Religion und Glaube oder ein höheres Wesen?

    Ja, wie ihr euch bei dem Thema denken könnt möchte ich Wissen welchen glauben ihr erzogen worden seit, ob ihr selber glaubt? oder was auch immer XD

    Also ich bin katholisch getauft,gefirmt und erzogen worden.

    Ich habe selber in einer sehr schweren Zeit mich dem Glauben hingegeben und bin im Sommer 2010 den Jakobs Weg in Spanien bewandert 2 Wochen lang ohne Internet oder sonst was und ich würde es gerne noch einmal machen.

    Aber mittlerweile ist es für mich eigentlich nicht mehr so wirklich das Thema.

    Jetzt würde mich eure Meinung zu dem Thema interessieren :D.

    by Double-T
  • Oh! Ein wirklich interessanter Thread! Der wurde anscheinend bisher noch nicht beachtet. Schade eigentlich.

    Ich mag es wirklich gerne über Solche Sachen zu reden, beschäftige mich auch viel mit anderen Religionen.

    Ich selbst würde mich als Atheistin bezeichnen, wurde allerdings getauft und auch konfirmiert. Bin somit evangelisch erzogen worden.
    Vor einigen Monaten bin ich aus der Kirche ausgetreten.

    Vorerst muss man, meiner Meinung nach, unglaublich zwischen Glaube und Kirche unterscheiden.
    Glaube bedeutet für mich nicht jeden Sonntag in die Kirch zu gehen.
    Glauben kann man auch ohne Kirche, denn der Glaube ist ein fester Bestandteil unseres Lebens. Denn an irgendetwas glaubt ein Mensch immer, ob es nun Gott, Allah, Karma oder einfach nur der Glaube in den Menschen selbst ist.

    Ich persönlich glaube an die menschliche Kraft und an die Wissenschaft. Ich glaube an Wunder, aber nicht an Gott.
    Dennoch sind die Menschen die einen eisernen Glauben haben, wie meine Großmutter ihn hat, wirklich zu beneiden. Denn sie fühlen sich, ihrer Angabe nach, niemals alleine, was ebenfalls ein wunderbares Gefühl sein muss.

    Wichtig ist es, besonders in unserer heutigen Zeit, jede Art von Religion, Glaube und Tradition zu akzeptieren und zu respektieren. Denn unsere Kulturen vermischen sich immer mehr. Da ist es umso wichtiger, dass jeder so akzeptiert wird, wie er ist um unnötigen Konflikten aus dem Weg zu gehen.

    Denn letztendlich sind wie alle gleich: Wir bestehen alle aus Haut, Haar und Knochen.
  • Man kann einen Schöpfer rational und logisch beweisen. Nehmen wir aber mal die Logik.. die Logik basiert auf Prämissen. Prämisse 1: Alles was beginnt zu existieren hat eine Ursache. Prämisse 2: Das Universum/Urknall begann zu existieren. Schlussfolgerung: Das Universum/Urknall hat eine Ursache. Jede Wirkung hat eine Ursache.. Wenn man Fußspuren im Sand betrachtet soweiß man die Wirkung sind die Fußspuren und die Ursache dass etwas diese Fuspuren ausgelöst hat. Oder eine Zeichnung.. die Wirkung ist die Zeichnung und die Ursache der Zeichner. Sei es ein Handy oder sonst was die Wirkung ist das Handy und die Ursache der Konstreuktur. Das Universum/Urknall ist die Wirkung die Ursache ist der Schöpfer. Wenn ich nichts in der Hand habe und nichts hinzufüge was passiert ? nichts. Von nichts kommt nichts. Nun könnten einige sich die Frage stellen wer hat dann den Schöpfer erschaffen ? Die Frage ist absolut schwachsinnig da der Schöpfer der Ursprung der Materie ist Wenn dieser Schöpfer erschaffen ist wäre er nicht mehr der Schöpfer. Aber nehmen wir mal 2 Möglichkeiten in Betracht. 1.Der Schöpfer war immer da es hat keinen Anfang und keinen Ende. Unabhängig, mächtig,intelligent. 2. Der Schöpfer wurde erschaffen.. Würden wir die 2. Möglichkeit in Betracht ziehen dann wäre dies unlogisch. Wieso? Wenn der Schöpfer erschaffen wurden ist wer hat dann den ihn erschaffen der den Schöpfer erschaffen hat ? Und wer hat dann wiederrum ihn erschaffen? Und wer dann wiederrum ihn? Also eine unendliche Kette die man immer weiter fortsetzen kann die zu keinem Ergebnis führt. Beispiel: Es gibt einen Polizeieinsatz und da ist ein Scharfschütze der auf den Befehl seinen Vorgesetzten wartet damit er schießen darf. Doch sein Vorgesetzer hat auch einen Vorgesetzen der wiedderum auf seinen Befehl warten muss und der wiederrum hat auch einen Vorgesetzen. Und der auch.. also eine unendlich Kette die man immer weiter fortsetzen kann. Kommt der Scharfschütze jemals dazu zu schießen ? Nein. So ist das auch mit der Existenz der Dinge.. 2 Möglichkeit ist falsch da es zu keinen Ergebnis führt und zu wir heute nicht existieren würden. Der Punkt dass die 1te Möglichkeit richtig ist ist dass wir existieren. (Wer Lust hat Themen ähnlicher Art zu diskutieren z.b Was ist der Sinn des Lebens Warum wurden wir erschaffen? usw. Kann mich gern anschreiben oder nen Thread erstellen.)


    "Verlasse dich nicht zu sehr auf jemanden in dieser Welt, denn selbst dein Schatten verlässt dich in der Dunkelheit."
    - Ibn Taymiyyah


    “Lieber falle ich mit der Wahrheit als mit der Lüge zu steigen.”
    - Umar ibn Al Khattab
  • @ The Real Sherlock Holmes:
    Das erinnert mich nun stark an "Was war zuerst da: Die Henne oder das Ei?" ;D


    Ich kann mit Religion nichts anfangen. :/ Das ist irgendwie nicht meins.
    Damals, nach meiner ersten Religionsstunde in der Schule, stand ich auf dem Heimweg an der Ampel und empfand es als gruselig, dass es jemand Allmächtigen geben soll, jemanden der alles weiß. °_°
    Gleichzeitig hatten wir über "Schicksal" diskutiert. Mir war es zuwider, zu glauben, alles sei vorherbestimmt.
    Die Ampel schaltete auf grün, ich ging los - "Hat hierzu jemand auch ein Buch geschrieben, indem steht, dass ich genau das machen werde? Dass ich mich genau DAS fragen werde...?"
    Auf einmal kam ich mir vor wie eine Marionette...
    Meine kindlichen Grübeleien, als ich ca. 6-8 Jahre alt war...

    Tja, und heute? Ich bin oft mit Religionen konfrontiert worden... Ich find sie oft faszinierend und mag es, wenn sie auseinandergenommen und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden... Aber ich selbst kann nicht "glauben" an etwas Unsichtbares...
    Ich glaube an die Freundschaft und an mich selbst - und an die Wahrheit. Die ist mir ganz besonders wichtig. :3 Dadurch auch an die Wissenschaft - auch wenn ich manchmal denke, dass die Menschen nicht alles wissen sollten...
    Ich bete nicht und Gottesdienste fühlen sich falsch an, wenn ich an ihnen teilnehme. In Kirchen fühle ich mich unwohl und wenn jemand aus der Bibel vorliest oder etwas predigt, rollen sich mir oft die Fußnägel hoch. Ich kann jedoch nicht erklären, wieso. :(

    Dennoch akzeptiere ich, dass Religon vielen Menschen hilft - und ich habe nichts gegen religiöse Menschen. Solange sie nicht versuchen, mich zu bekehren ... Und solange sie ihre Religion nicht für irgendwelche Missetaten missbrauchen...

    »Wörter sind wie Schwerter. Wenn du sie falsch benutzt, werden sie zu Waffen.
    Einmal ausgesprochen kann man sie nicht mehr zurücknehmen.
    Es gibt Fälle, wo Freundschaften deswegen schon zerbrochen sind und sich ehemalige Freunde ein Leben lang nicht mehr vertragen haben.«

    (Shinichi Kudo)
  • @Yurelia

    Das erinnert mich nun stark an "Was war zuerst da: Die Henne oder das Ei?" ;D
    Was möchtest du damit sagen?




    Gleichzeitig hatten wir über "Schicksal" diskutiert. Mir war es zuwider, zu glauben, alles sei vorherbestimmt.
    Die Frage ist eher ob es die Wahrheit ist. Ob es jemanden zuwider ist spielt keine Rolle.
    Denn man sollte niemals eigene Neigungen folgen sondern der Wahrheit. Auch wenn es keinem gefällt.

    Aber ich selbst kann nicht "glauben" an etwas Unsichtbares...
    Es gibt viele Dinge die existieren die man nicht sehen kann. Z.b Sauerstoff,Verstand usw. Oder die Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-UrGroßmutter einer Person die existiert haben musste denn ansonsten würde die Person nicht existieren. Oder wie die erwähnten Beispiele meines letzten Beitrags ''Wenn man Fußspuren im Sand betrachtet soweiß man die Wirkung sind die
    Fußspuren und die Ursache dass etwas diese Fußspuren ausgelöst hat.''


    "Verlasse dich nicht zu sehr auf jemanden in dieser Welt, denn selbst dein Schatten verlässt dich in der Dunkelheit."
    - Ibn Taymiyyah


    “Lieber falle ich mit der Wahrheit als mit der Lüge zu steigen.”
    - Umar ibn Al Khattab
  • Was für ein interessantes Thema, aber schade dass es bisher erst so wenig Antworten gibt! :D


    Zu mir selbst, ich wurde in eine nicht besonders religiöse Familie hineingeboren. Wir gingen nie in die Kirche, die "typischen" Feste wurden auch nur gefeiert als wir klein waren und selbst da gab es keinen Schwerpunkt auf die eigentliche Aussage dieser Feiern. Ich wurde zwar ein wenig christlich erzogen (getauft und später auch das Sakrament der Erstkommunion erhalten), doch habe mich nie wirklich für diese Religion begeistern können. Und auch dieses Jahr, wo die meisten meiner Freundinnen und Bekanntschaften schon gefirmt wurden, habe ich mich nicht für solch einen Vorbereitungskurs angemeldet. Ich glaube an keinen Gott, noch dass es irgendeine "übergeordnete" Macht geben sollte, die uns bestimmt. Ich bin eine reine Atheistin.

    Ich akzeptiere die verschiedenen Religionen (schließlich sind einige für mich sehr interessant und durchaus eine gründliche Auseinandersetzung wert) und habe auch nichts gegen Leute die sich ihnen angeschlossen haben. Ich sehe auch ein, dass die Religion vielen Menschen im Leben weiterhilft und deshalb auch eine, an sich, ziemlich gute Sache ist. Doch glauben kann ich nicht daran. Ich glaube an die Wissenschaft, an das Universum, daran dass 1+1=2 ergibt, aber nicht dass ein "Gott" uns erschaffen hat, dass er über uns wacht und dass sein Sohn vor mehreren tausend Jahren Kranke geheilt hat und auferstanden ist (hier nur ein Beispiel aus der Religion die mir am Bekanntesten ist, ich glaube an keinen Gott und sein "Wirken", egal wie dies nun aussehen mag).

    Religion ist, auch wenn es einige schlechte Seiten daran geben wird, eine für mich gute Sache, auch wenn ich nicht daran glaube. Wir sind alle freie Menschen und sollten an das glauben können, was wir immer auch wollen, egal wie es aussehen wird - ob Allah, Gott, ob der Glaube an Karma oder ein fliegendes Spaghetti Monster (was eine geniale Religionsparodie ist, so am Rande bemerkt :D)
    "Maybe our favorite quotations say more about us than about the stories and people we're quoting.”
  • @Dural



    Ich glaube an die Wissenschaft, an das Universum, daran dass 1+1=2 ergibt, aber nicht dass ein "Gott" uns erschaffen hat,
    1.Welche Gründe hast du um zu der Schlussfolgerung zu kommen dass es keinen Gott gibt ? 2.Und wie entstand das Universum/Urknall ?


    "Verlasse dich nicht zu sehr auf jemanden in dieser Welt, denn selbst dein Schatten verlässt dich in der Dunkelheit."
    - Ibn Taymiyyah


    “Lieber falle ich mit der Wahrheit als mit der Lüge zu steigen.”
    - Umar ibn Al Khattab
  • @ The Real Sherlock Holmes


    1. Ich selbst habe keine "richtigen" Schlussfolgerungen um zu dieser Annahme zu kommen, doch konnte ich mich nie mit der Vorstellung des "Gottes" anfreunden. Wir sollen also alle von ihm vorherbestimmte Menschen sein? Jeder Schritt unseres Lebens ist schon geplant gewesen? Gott hat uns erschaffen? Das konnte ich als kleines Kind schon nicht wirklich glauben. Er soll barmherzig sein? Wer hatte denn die Sintflut geschickt, mit der Meinung "Verfehlung der Menschheit"? Woher nimmt sich dieser "Gott", das Recht so über uns zu urteilen, nach dem Motto "wenn ihr nicht passt müsst ihr eben weg"? Ich weiß dass die Bibel voller Metaphern und Deutungsmöglichkeiten steckt, aber solche Geschichten sind für mich einfach unglaublich und unglaubwürdig.

    2. Das Universum ist durch den Urknall entstanden, für den Urknall gibt es bisher nur angenommene Theorien ( denke ich zumindest einmal, bitte verbessert mich wenn ich falsch liege :D ) Ich glaube die Gängigste sei doch, dass es unendlich viele Atome (oder Teilchen) gäbe, diese sich zusammengezogen haben und daraufhin "explodierten"? Ich kenne mich mit diesem Thema leider kaum aus, deshalb klärt mich bitte über jegliche falschen Aussagen diesbezüglich auf.
    "Maybe our favorite quotations say more about us than about the stories and people we're quoting.”
  • @Dural
    1. Ich selbst habe keine "richtigen" Schlussfolgerungen um zu dieser Annahme zu kommen, doch konnte ich mich nie mit der Vorstellung des "Gottes" anfreunden. Wir sollen also alle von ihm vorherbestimmte Menschen sein? Jeder Schritt unseres Lebens ist schon geplant gewesen? Gott hat uns erschaffen? Das konnte ich als kleines Kind schon nicht wirklich glauben.
    Wenn du keine rationalen oder logischen Gründe hast um zu sagen dass es keinen Gott gibt. Dann basiert das alles nur auf Emotionen und deine Neigungen.
    Somit ist es irrelevant.


    2. Das Universum ist durch den Urknall entstanden, für den Urknall gibt es bisher nur angenommene Theorien ( denke ich zumindest einmal, bitte verbessert mich wenn ich falsch liege :D) Ich glaube die Gängigste sei doch, dass es unendlich viele Atome (oder Teilchen) gäbe, diese sich zusammengezogen haben und daraufhin "explodierten"? Ich kenne mich mit diesem Thema leider kaum aus, deshalb
    klärt mich bitte über jegliche falschen Aussagen diesbezüglich auf.
    Dazu habe ich schon einiges geschrieben in meinem vorherigen Beitrag. ''Prämisse 1: Alles was beginnt zu existieren hat eine Ursache. Prämisse 2: Das Universum/Urknall begann zu existieren. Schlussfolgerung: Das Universum/Urknall hat eine Ursache. Jede Wirkung hat eine Ursache.. Wenn man Fußspuren im Sand betrachtet soweiß man die Wirkung sind die Fußspuren und die Ursache dass etwas diese Fuspuren ausgelöst hat. Oder eine Zeichnung.. die Wirkung ist die Zeichnung und die Ursache der Zeichner. Sei es ein Handy oder sonst was die Wirkung ist das Handy und die Ursache der Konstreuktur. Das Universum/Urknall ist die Wirkung die Ursache ist der Schöpfer. Wenn ich nichts in der Hand habe und nichts hinzufüge was passiert ? nichts. Von nichts kommt nichts. Nun könnten einige sich die Frage stellen wer hat dann den Schöpfer erschaffen ? Die Frage ist absolut schwachsinnig da der Schöpfer der Ursprung der Materie ist Wenn dieser Schöpfer erschaffen ist wäre er nicht mehr der Schöpfer. Aber nehmen wir mal 2 Möglichkeiten in Betracht. 1.Der Schöpfer war immer da es hat keinen Anfang und keinen Ende. Unabhängig, mächtig,intelligent. 2. Der Schöpfer wurde erschaffen.. Würden wir die 2. Möglichkeit in Betracht ziehen dann wäre dies unlogisch. Wieso? Wenn der Schöpfer erschaffen wurden ist wer hat dann den ihn erschaffen der den Schöpfer erschaffen hat ? Und wer hat dann wiederrum ihn erschaffen? Und wer dann wiederrum ihn? Also eine unendliche Kette die man immer weiter fortsetzen kann die zu keinem Ergebnis führt. Beispiel: Es gibt einen Polizeieinsatz und da ist ein Scharfschütze der auf den Befehl seinen Vorgesetzten wartet damit er schießen darf. Doch sein Vorgesetzer hat auch einen Vorgesetzen der wiedderum auf seinen Befehl warten muss und der wiederrum hat auch einen Vorgesetzen. Und der auch.. also eine unendlich Kette die man immer weiter fortsetzen kann. Kommt der Scharfschütze jemals dazu zu schießen ? Nein. So ist das auch mit der Existenz der Dinge.. 2 Möglichkeit ist falsch da es zu keinen Ergebnis führt und zu wir heute nicht existieren würden. Der Punkt dass die 1te Möglichkeit richtig ist ist dass wir existieren.''


    "Verlasse dich nicht zu sehr auf jemanden in dieser Welt, denn selbst dein Schatten verlässt dich in der Dunkelheit."
    - Ibn Taymiyyah


    “Lieber falle ich mit der Wahrheit als mit der Lüge zu steigen.”
    - Umar ibn Al Khattab