Kapitel 921–924: Rans und Shinichis erste Begegnung

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  • Serinox schrieb:

    Deathberry schrieb:

    Warum war er rund um die Uhr so griesgrämig drauf?? Warum war er so selbstsicher und eifersüchtig mit grade mal VIER Jahren?!

    Ich weiß nicht ob du dich schon mit den Übersetzungen für diesen Fall beschäftigt hast, aber es klingt irgendwie nicht so. Jedenfalls: Shinichi hat auch durchaus Momente wo er nicht griesgrämig ist, von daher stimmt das mit rund um die Uhr griesgrämig sein schon mal nicht. Zudem ist ein weiterer Punkt dieses Falles das Shinichi eben NICHT selbstsicher ist. Er ist total nervös und traut sich zuerst auch gar nicht Ran überhaupt anzusprechen. Und hast du noch nie einen Vierjährigen gesehen, der völlig übertrieben wegen einer Kleinigkeit ausrastet? :D
    Ok, also wann ist er nicht griesgrämig drauf? Am Ende des ersten Kapitels, als Ran ihn anschreit (eig. nur ein überraschtes Gesicht, was eine natürliche Reaktion war), dann am Ende vom 2. Kapitel, als Ran seinen Arm hochhält (aber auch nur weil Ran ihn berührt und ihn Shinichi nennt), dann als er im dritten Kapitel sieht wie Ran ihre Kirschblüte bastelt und dann als die Klasse von seinen Schlussfolgerungen begeistert war. Oh wow, 4 mal in 4 Kapiteln war er nicht griesgrämig drauf, aber ansonsten rund um die Uhr.
    Also ich seh nicht, dass er nervös war, er hat doch Ran sofort angesprochen..? Er fragt sie sofort, ob sie eine Kirschblüte bastelt, bevor sie damit fertig war.
    Natürlich rasten 4 Jährige wegen Kleinigkeiten aus, aber beschäftigen sich nicht tagelang mit so etwas und verdächtigen gleich Erwachsene iwas schlimmes zu tun xD Das war echt übertrieben und wie eifersüchtig er war.. *facepalm*

    Let it hurt. Let it bleed. Let it heal. And let it go.
  • Deathberry schrieb:

    Also ich seh nicht, dass er nervös war, er hat doch Ran sofort angesprochen..? Er fragt sie sofort, ob sie eine Kirschblüte bastelt, bevor sie damit fertig war.



    Das SFX auf den ersten beiden Bildern (ドキドキ) ist übrigens das japanische SFX für nervöses, aufgeregtes Herzklopfen. Auch die Situation wo Shinichi sich so sehr freut, das die anderen Kinder so freudig überrascht sind zeigt, dass er kein Vertrauen darin hatte, ob er gut ankommen würde.

    Dazu noch der Satz in Gedanken "I need to act confident like Sherlock Holmes..."
    Wenn er schon sagt, das er so tun muss als hätte er das Selbstvertrauen einer anderen Person, scheint es mir ziemlich deutlich, dass er selbst nicht so viel Selbstvertrauen hat.
  • Gut, an der Stelle hast du Recht. Ich meinte mit dem Satz eher die Szene, in der Shinichi Ran zum ersten Mal angesprochen hat am Anfang des ersten Kapitels.
    Ist aber echt interessant dieses SFX :D wusste noch nicht wofür es steht :D
    Aber ja, klar, ist er noch nicht selbstsicher und aufgeregt, wenn er zum ersten Mal vor so vielen Leuten schlussfolgert und dann auch noch bei einem Mädchen, das er mag... mir ist klar, dass das zeigen soll, dass er da noch kein großes Selbstbewusstsein hatte und sein Charakter bzw Selbstbewusstsein somit im Vergleich zu heute deutlich gewachsen ist, das bestreite ich ja nicht. Das ist offensichtlich.
    Trotzdem ist er immer griesgrämig drauf :P

    Let it hurt. Let it bleed. Let it heal. And let it go.
  • Deathberry schrieb:

    Gut, an der Stelle hast du Recht. Ich meinte mit dem Satz eher die Szene, in der Shinichi Ran zum ersten Mal angesprochen hat am Anfang des ersten Kapitels.

    Deswegen hat Gosho ja eben auch diese Erzählweise gewählt, mit erst Ran's Perspektive und danach Shinichi's, damit man eben denkt er wäre damals schon der arrogante, selbstsichere Suiri Otaku, aber dann in den Shinichi Kapiteln merkt, dass das größenteils nur Fassade ist.

    Dieser Aspekt der Erzählweise hat mir bei diesem Fall am Ende sehr gefallen, weil ich am Anfang auch dachte, dass das mit den zwei Perspektiven ziemlich effekthascherisch wird, aber am Ende hats die Kapitel sehr schön bereichert, imo.
  • achsoo, das war aus beiden Perspektiven erzählt.... jetzt macht alles Sinn xD *wenn man alles nur durchblättert und nicht aufmerksam durchliest....* #fail
    Naja, trotzdem ändert sich für mich nichts :odrill:
    Er ist und bleibt ein kleiner, unrealistischer, griesgrämiger Typ :P
    Ansonsten ein ganz netter Fall :)

    Let it hurt. Let it bleed. Let it heal. And let it go.
  • Serinox schrieb:

    Dieser Aspekt der Erzählweise hat mir bei diesem Fall am Ende sehr gefallen, weil ich am Anfang auch dachte, dass das mit den zwei Perspektiven ziemlich effekthascherisch wird, aber am Ende hats die Kapitel sehr schön bereichert, imo.

    Dem stimme ich zu. Wenn man den Fall so liest wie Deathberry, dann geht selbstverständlich eine Menge verloren (Vielleicht liest du den Fall ja nochmal? :)). Demnach hoffe ich stark, dass das auch im deutschen Manga (wenn das denn iiiiirgendwann bei uns erscheint! :D ) gut gekennzeichnet sein wird. Denn solch eine Kennzeichnung halte ich für wichtig, damit das auch gut rüberkommt und man in den vollen Genuss des Falls kommt.

    Hab ich hier eigentlich schon geschrieben, dass ich den Erzählstil auch klasse finde? Ja?! Dann sag ich's an dieser Stelle nochmal. 8o
    Wirklich eine Meisterleistung von Aoyama, insbesondere was die Zeichnungen betrifft! :)
    You see, but you do not observe. The distinction is clear.