So, hier kommt das Türchen Nr. 2. Die Geschichte in diesem Türchen stammt von BlueSky. Das Lied zur Geschichte ist hier zu finden:
www.youtube.com/watch?v=2yLptFTtVdY
Viel Freude beim Lesen und einen schönen Montag wünsche ich euch! Startet alle gut in die neue Woche.
.......................
A little girl was lost one cold winter’s night
Couldn’t find her way at all.
Then a little candle gave her some light
And led her safely home.
Viele sagen, Weihnachten dass ein Fest, des Lichts ist, doch ich konnte dass lange nicht nachvollziehen…
Wenn ich an Weihnachten denke, dann erinnere ich mich oft daran, wie einsam und verloren ich mich gefühlt habe. Die Kinder in meiner Klasse berichteten oft, was sie an Weihnachten alles erleben würden. Vom leckeren Weihnachtsessen und wie sie mit ihren Eltern zusammen sitzen und die Geschenke auspacken würden Alle Sorgen wären vergessen und alle wären glücklich. Keiner würde wohl daran denken dass es auch Kinder geben könnte, die keine Familie haben, mit der sie gemeinsam feiern könnten.
Doch solche Kinder gab es tatsächlich. Mich zum Beispiel…
Während die anderen Kinder in ihrer Freude über die großartigen Weihnachtsgeschenke alles um sich herum vergaßen saß ich allein in meinem Zimmer und warte darauf, dass die Weihnachtsfeiertage endlich vorbeigingen.
Jedes Jahr hatte ich nur einen Wunsch: Ich wünschte mir Besuch von Freunden oder Verwandten, damit ich mich nicht mehr so einsam und verloren fühlte. Leider ging dieser Wunsch nie in Erfüllung. Ich bekam zwar Besuch, doch es war nicht der, auf den ich gehofft hatte. Es waren nur irgendwelche Agenten der Organisation, die mir neue Informationen über meine Forschungsarbeiten zu entlocken versuchten. Und das zu Weihnachten!
Ich wollte nicht forschen. Was ich wollte eine Familie, mit der ich Weihnachten feiern konnte. Also saß ich meistens da und wartete, bis sie wieder gegangen waren. Danach blieb ich wieder in meiner Einsamkeit zurück, die mir oft
Als ich zwölf Jahre alt war, gab ich die Hoffnung auf, dass mein einziger Weihnachtswunsch jemals in Erfüllung gehen würde. Da ich eh nicht zu tun hatte begann ich die Zeit für meine Forschungen zu nutzen. Es war immer noch besser, als nichts zu tun.
Jahr für Jahr verbrachte ich also nun meine einsamen Weihnachtsfeste damit weiter nach neuen Erkenntnissen zu forschen. So war es immer...
Halt! Nein es war nicht immer so. Einmal war es anderes… Das war, als sie mich besuchte.
Her family was happy when she came home
They’d had an awful fright.
They thought they'd never see her again
After that cold dark night.
Ich war überrascht, wenn nicht sogar geschockt, als sie auf einmal in meiner Zimmertür stand.
„Akemi!! Wo kommst du auf einmal her?“ Ich war überwältigt und stand mit offenem Mund da.
Wie lange war es her, dass ich meine Schwester das letzte Mal gesehen hatte? Unser letztes Treffen lag bestimmt schon ein halbes Jahr, wenn nicht sogar noch länger zurück. Sie dann auch noch zu Weihnachten zu sehen war einfach unglaublich. Ich hatte mich ja bereits damit abgefunden, dass ich Weihnachten wahrscheinlich nie im Kreis einer Familie feiern würde. Der Wunsch, den ich eigentlich schon begraben hatte, war doch endlich in Erfüllung gegangen.
„…werde bis zu Neujahr hier bleiben. Hey Shiho! Hörst du mir zu?“
„Hm… Was meinst du?“
„Ich habe dir gerade erzählt, dass ich es geschafft habe Liqueur dazu zu überreden, mir ein paar Tage frei zu geben.“
Kurz darauf saßen wir auf dem Teppich in meinem Zimmer und plauderten über Gott und die Welt. Es war dunkel, doch wir hatten einige Kerzen angezündet und der warme Lichtschein leuchte sanft in den Raum. Er und Akemis Anwesenheit schienen meine innere Leere und Einsamkeit zu vertreiben. Sie hatte mir eine Fotografie eines wunderschönen Sandstrands mitgebracht. Es strahlte ein Gefühl von Freiheit aus, ein Gefühl, dass ich nur selten genießen konnte. Ich hatte zwar kein Geschenk für sie, aber das war nicht so schlimm. Die Hauptsache war, dass wir ein gemeinsames Weihnachtsfest erleben durften.
Now every year when it’s really dark
She lights a candle bright
And gives her thanks for the light she had
That one cold winter’s night.
Die Erinnerung an das Weihnachten mit meiner Schwester ist eine der schönsten, die ich habe.
Ich wollte sie festhalten und nie mehr vergessen, doch die Forschungsarbeiten für die Organisation ließen mir kaum eine Gelegenheit mich an die schönen Erlebnisse zurück zu denken. Manchmal tauchten die für einen kurzen Augenblick auf, aber nur um im nächsten Moment wieder zu verschwinden.
There’s a little candle
Glowing in the night
Helping to give some light.
If more little candles
Shone around the world
They’d make the world so bright!
Das fröhliche Lachen der Kinder reißt mich aus meinen Erinnerungen. Auf dem Couchtisch des Professors steht ein Tannenzweig auf dem eine kleine weiße Kerze brennt. Ich habe lange nicht mehr an die Weihnachtstage mit Akemi gedacht. Nach ihrem Tod habe ich sie noch weiter in die dunkelsten Ecken meines Gedächtnisses verdrängt. Der Schmerz über den Verlust meiner Schwester war einfach zu groß. Doch der Schein dieser kleinen Kerze und die Unbeschwertheit der Kinder haben mich wieder da erinnert.
www.youtube.com/watch?v=2yLptFTtVdY
Viel Freude beim Lesen und einen schönen Montag wünsche ich euch! Startet alle gut in die neue Woche.
.......................
Kleine Kerze*
Couldn’t find her way at all.
Then a little candle gave her some light
And led her safely home.
Viele sagen, Weihnachten dass ein Fest, des Lichts ist, doch ich konnte dass lange nicht nachvollziehen…
Wenn ich an Weihnachten denke, dann erinnere ich mich oft daran, wie einsam und verloren ich mich gefühlt habe. Die Kinder in meiner Klasse berichteten oft, was sie an Weihnachten alles erleben würden. Vom leckeren Weihnachtsessen und wie sie mit ihren Eltern zusammen sitzen und die Geschenke auspacken würden Alle Sorgen wären vergessen und alle wären glücklich. Keiner würde wohl daran denken dass es auch Kinder geben könnte, die keine Familie haben, mit der sie gemeinsam feiern könnten.
Doch solche Kinder gab es tatsächlich. Mich zum Beispiel…
Während die anderen Kinder in ihrer Freude über die großartigen Weihnachtsgeschenke alles um sich herum vergaßen saß ich allein in meinem Zimmer und warte darauf, dass die Weihnachtsfeiertage endlich vorbeigingen.
Jedes Jahr hatte ich nur einen Wunsch: Ich wünschte mir Besuch von Freunden oder Verwandten, damit ich mich nicht mehr so einsam und verloren fühlte. Leider ging dieser Wunsch nie in Erfüllung. Ich bekam zwar Besuch, doch es war nicht der, auf den ich gehofft hatte. Es waren nur irgendwelche Agenten der Organisation, die mir neue Informationen über meine Forschungsarbeiten zu entlocken versuchten. Und das zu Weihnachten!
Ich wollte nicht forschen. Was ich wollte eine Familie, mit der ich Weihnachten feiern konnte. Also saß ich meistens da und wartete, bis sie wieder gegangen waren. Danach blieb ich wieder in meiner Einsamkeit zurück, die mir oft
Als ich zwölf Jahre alt war, gab ich die Hoffnung auf, dass mein einziger Weihnachtswunsch jemals in Erfüllung gehen würde. Da ich eh nicht zu tun hatte begann ich die Zeit für meine Forschungen zu nutzen. Es war immer noch besser, als nichts zu tun.
Jahr für Jahr verbrachte ich also nun meine einsamen Weihnachtsfeste damit weiter nach neuen Erkenntnissen zu forschen. So war es immer...
Halt! Nein es war nicht immer so. Einmal war es anderes… Das war, als sie mich besuchte.
Her family was happy when she came home
They’d had an awful fright.
They thought they'd never see her again
After that cold dark night.
Ich war überrascht, wenn nicht sogar geschockt, als sie auf einmal in meiner Zimmertür stand.
„Akemi!! Wo kommst du auf einmal her?“ Ich war überwältigt und stand mit offenem Mund da.
Wie lange war es her, dass ich meine Schwester das letzte Mal gesehen hatte? Unser letztes Treffen lag bestimmt schon ein halbes Jahr, wenn nicht sogar noch länger zurück. Sie dann auch noch zu Weihnachten zu sehen war einfach unglaublich. Ich hatte mich ja bereits damit abgefunden, dass ich Weihnachten wahrscheinlich nie im Kreis einer Familie feiern würde. Der Wunsch, den ich eigentlich schon begraben hatte, war doch endlich in Erfüllung gegangen.
„…werde bis zu Neujahr hier bleiben. Hey Shiho! Hörst du mir zu?“
„Hm… Was meinst du?“
„Ich habe dir gerade erzählt, dass ich es geschafft habe Liqueur dazu zu überreden, mir ein paar Tage frei zu geben.“
Kurz darauf saßen wir auf dem Teppich in meinem Zimmer und plauderten über Gott und die Welt. Es war dunkel, doch wir hatten einige Kerzen angezündet und der warme Lichtschein leuchte sanft in den Raum. Er und Akemis Anwesenheit schienen meine innere Leere und Einsamkeit zu vertreiben. Sie hatte mir eine Fotografie eines wunderschönen Sandstrands mitgebracht. Es strahlte ein Gefühl von Freiheit aus, ein Gefühl, dass ich nur selten genießen konnte. Ich hatte zwar kein Geschenk für sie, aber das war nicht so schlimm. Die Hauptsache war, dass wir ein gemeinsames Weihnachtsfest erleben durften.
Now every year when it’s really dark
She lights a candle bright
And gives her thanks for the light she had
That one cold winter’s night.
Die Erinnerung an das Weihnachten mit meiner Schwester ist eine der schönsten, die ich habe.
Ich wollte sie festhalten und nie mehr vergessen, doch die Forschungsarbeiten für die Organisation ließen mir kaum eine Gelegenheit mich an die schönen Erlebnisse zurück zu denken. Manchmal tauchten die für einen kurzen Augenblick auf, aber nur um im nächsten Moment wieder zu verschwinden.
There’s a little candle
Glowing in the night
Helping to give some light.
If more little candles
Shone around the world
They’d make the world so bright!
Das fröhliche Lachen der Kinder reißt mich aus meinen Erinnerungen. Auf dem Couchtisch des Professors steht ein Tannenzweig auf dem eine kleine weiße Kerze brennt. Ich habe lange nicht mehr an die Weihnachtstage mit Akemi gedacht. Nach ihrem Tod habe ich sie noch weiter in die dunkelsten Ecken meines Gedächtnisses verdrängt. Der Schmerz über den Verlust meiner Schwester war einfach zu groß. Doch der Schein dieser kleinen Kerze und die Unbeschwertheit der Kinder haben mich wieder da erinnert.