Fallen Inside The Black (DC)

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  • Jodie

    Interessiert hörte Jodie Subarus Ausführungen zu. Sie schienen recht schlüssig zu sein und Jodie war froh zu hören, dass auch er Rans Vater als möglichen Täter ausschloss. Sie hatte mitbekommen, wie niedergeschlagen ihre ehemalige Schülerin war, aber noch keine Zeit gehabt, mit ihr zu sprechen. Im Moment hatte ihr Sohn Vorrang und sie wusste, dass Conan schon versuchen würde, Ran aufzumuntern. Und Sera hatte sich bis eben ja auch um das Mädchen gekümmert.
    Sera. Jodie warf Shuichis jüngeren Schwester einen Blick zu. Shuichi hatte ihr öfters Bilder von dem Mädchen gezeigt, als sie noch jünger, ein kleines Kind war, aber getroffen hatte Jodie sie noch nie. Ihr Partner hatte immer gesagt, dass er seine Schwester soweit wie möglich aus allem, was mit dem FBI zu tun hatte, heraushalten wollte. Und auch wenn sie es damals nicht hatte vollständig nachvollziehen können, verstand Jodie es mittlerweile. Sie wollte ja selbst nicht, dass Sam allzu viel von ihrer Arbeit mitbekam und sie und Shuichi hatten auch immer dafür gesorgt, dass der Kleine sie nie sah, wenn sie noch eine Waffe trugen.
    Der Gedanke an Shuichi stimmte sie wieder traurig und Jodie seufzte. Er wüsste sicherlich schon, wer der Täter war. Er hätte das Motiv des Täters schon längst durchschaut und diesen überführt. Aber, Shuichi war nicht hier. Er war tot. Und egal, wie sehr sie es sich wünschte, er kam nicht zurück.

    Sams Wimmern holte Jodie aus ihren Gedanken. Sie warf Subaru, der Sams Teller in der Hand hielt, einen finsteren Blick zu – was dachte dieser Kerl sich eigentlich dabei, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen? – und streckte die freie Hand nach dem Geschirr aus. „Wenn Sie mir vielleicht den Teller geben könnten?“, fragte sie unwirsch und ignorierte den überraschten – oder verletzten? – Blick des Mannes. Ihr war egal, dass sie unfreundlich war. Sie hatte keine Lust, sich auch noch mit diesem Typen herum zu schlagen. Es reicht, dass hier ein Mörder rumlief und dass sie mit Sam genug zu tun hatte. Die Tatsache, dass sie durch Seras Anwesenheit an Shuichi erinnert wurde, machte den Tag nicht besser für sie. Als würde sie nicht jeden Tag durch ihren Sohn daran erinnert, dass er einfach nicht mehr da war. Sie brauchte sich also nicht auch noch mit diesem überaus suspekten Studenten herumschlagen.

    Sie nahm den Teller und steuerte einen Tisch am Rand der versammelten Gäste, in der Nähe von Ran, an. Sie bemerkte, dass Amuro Tooru sich zu ihr gesellt hatte und ein feines Lächeln fand den Weg auf ihre Lippen. Vielleicht konnte er dem Mädchen ein bisschen Mut machen.
    Auf dem Weg fielen ihr die Detective Boys, wie die fünf sich stolz nannten, auf. Die Kinder sprangen mal hier und mal dorthin, sahen sich alles an – soweit die Polizei sie ließ – und redeten mit den Gästen. Sam, der sich inzwischen etwas beruhigt hatte, hob neugierig den Kopf, als er die Stimmen der kleinen Gruppe hörte und Jodie merkte, dass er unruhig wurde und versuchte, sich aus ihrem Griff zu winden. „Da!“, rief er und zeigte in die Richtung, in der die Kinder unterwegs waren. „Sam“, seufzte Jodie und stellte den Teller auf dem Tisch ab. „Eben hattest du noch Hunger. Willst du nicht erstmal was essen, hm?“ Langsam stellte sie Sam auf einen Stuhl und sah ihn fragend an, doch ihr Sohn schüttelte den Kopf und versuchte stattdessen, von dem Stuhl zu klettern. Jodie seufzte, schnappte ihn bevor er den Boden erreichen konnte und setzte sich mit ihm auf dem Schoß wieder hin. Tatsächlich blieb Sam ruhig sitzen und Jodie atmete erleichtert auf, als er nach einem Stück gekochter Karotte griff und es sich hungrig in den Mund stopfte. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen während sie ihren Sohn einen Moment beobachtete, um sicher zu gehen, dass er mit seinem Essen nicht herumspielte, sondern es auch wirklich aß.

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  • Subaru

    Subaru seufzte leise, als er Jodie den Teller zurückreichte und einen traurigen Blick auf seinen Jungen warf. Das konnte er wohl getrost vergessen, solange er nicht deutlich sagte, wer er war. Etwas, womit er nicht gerechnet hatte. Klar, hatte der Kurze sich verändert, aber dass es so schlimm sein würde, hätte er auch nicht gedacht. Ihm durfte ja außer Jodie absolut niemand nahe kommen. Oder lag es einfach daran, dass er müde war? Nach Hause wollte? Oder weil ihm langweilig war? Vermutlich war es alles zusammen und die Tatsache, dass er nicht einfach herum laufen konnte. Subaru stand am Buffet, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah zu seiner kleinen Familie hinüber. Jodie würde ihm das vermutlich nie verzeihen. Er konnte sich lebhaft vorstellen, wie sie ihm versuchen würde, den Kopf abzureißen, wenn sie erfuhr, dass er es die ganze Zeit gewesen war. Dass er die ganze Zeit in ihrer Nähe gewesen war, ohne ein Wort zu sagen. Sera würde sich freuen, ihm vermutlich keinen Vorwurf machen. Aber ihr gegenüber hatte er auch nicht so viele Verpflichtungen. Und trotzdem - er hätte längst tot sein können, wenn er es nicht vorgäbe zu sein. Ein leises Lachen drang über seine Lippen, als er seinen Sohn sah, wie er plötzlich doch lieber zu den anderen Kindern wollte, zum Spielen und im Gegensatz zu Jodie, war er nicht so dahinter her, ihn aus allem herauszuhalten, was vielleicht nicht gut sein könnte. Wenn sie ihn zu sehr in Watte packen würde, würde er sich irgendwann erst recht das Genick brechen.
    Er konnte nichts anderes tun, als die anderen den Fall lösen zu lassen, hier und da seine Augen zu haben und sonst seinen Sohn zu beobachten, von dem er im Augenblick nicht los kam. Als sein Blick aber den von Sera steifte, starrte er sie wieder an. Wollte sie nicht den Fall lösen? Was stand sie da herum und beobachtete ihn? "Ist irgendwas?", fragte er sie mit einem unschuldigen Ton und hob den Kopf. Das sie etwas ahnte war ihm bewusst, nur wie bekam er sie am besten davon ab bei ihm zu schnüffeln?

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  • Ai

    Ai versuchte sich von den Kindern zu entfernen, indem sie langsam nach hinten schritt. Die Zahl der Schritte, bis Ayumi merkte, dass sie nach hinten bewegete, betrug vier. Zu Ais Überraschen holten die Detective Boys sie nicht zurück. Sie beendeten das Gespräch mit Ran und gingen zu ihr. Hatten sie etwa gemerkt, dass Shiho Ran nicht mehr so nah sein wollte? Letztlich war es ihr egal, da Mitsuhiko nicht lange wartete, bis er mit der nächsten Person sprechen wollte. Es war Subaru, auf den sie ein Auge geworfen haben. Genta stimmte in dem Punkt, Subaru könnte zusätzliche Informationen haben, Mitsuhiko zu. Manchmal fragte sich Ai, ob die Kinder es schaffen würden zehn Minuten an einem Punkt stehen zu bleiben. Immer wenn sie der Überzeugung war, sie schaffen es, wurde sie davon überzeugt, dass sie immer in Bewegung sind und eben nicht einmal zehn Minuten durchhalten können.

    "Glaubt ihr wirklich, er hat noch mehr Informationen für uns?" kam es aus Ai heraus. Das war der ewige wiederkommende Versuch, die Detective Boys von ihrem Vorhaben abzuhalten. Mit der Zeit hatte sich Shiho das angewöhnt. So wollte sie ein Ausflug in die Shopping-Mall verhindern, obwohl sie gerne mitgegangen war. Es schoss einfach immer aus ihr heraus. War das der Grund, warum sie auf alle eine negative Aura ausstrahlte? Das Widersprechen? "Na klar hat er die! Er scheint sich über den Fall den Kopf zu zerbrechen. Da hat er bestimmt schon etwas herausgefunden, was wir noch nicht wissen. Wenn wir Glück haben, besitzen wir ebenfalls etwas, was er nicht weiß. Das müssen wir ihm nur verschweigen und schon werden wir die ersten sein, die den Fall lösen." Während Ayumi diese Worte von sich gab, verfiel sie langsam in den Tagtraum, wie sie professionell den Fall aufklärten und hinterher eine Auszeichnung bekamen. Wortlos ging Ai den Kindern hinterher, bis sie durch den halben Raum gelaufen waren und bei Subaru ankamen.

    Ayumi ziehte an der Hose von Subaru. "Hallo Herr Okiya! Na, wie geht es ihnen? Haben sie sich schon einige Gedanken über den Fall gemacht? Wenn ja, würden wir sie gerne wissen, da wir, genau wie sie, den Fall lösen möchten." Man konnte den Stolz in Ayumis Stimme nicht überhören. Alle, inklusive Ai, achteten auf eine aufrechte Haltung um Eindruck zu schinden. Vielleicht ist es die beste Methode den anderen einfach alles nachzumachen. Es könnte unauffälliger sein als sich jedes mal hinter den anderen zu verstecken. Der Gedanke kam Ai nicht zum ersten mal, allerdings führte sie ihn zum ersten mal aus. Gespannt warteten sie auf eine Antwort.

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  • Sera

    Sera konnte beobachten wie enttäuscht und traurig zugleich Subaru aussah, als Jodie ihn unfreundlich darum bat, Sams Teller wiederzugeben. Shuu, das kannst doch nur du sein, hoffte Sera innerlich. Als Jodie mit ihrem Sohn an einem Tisch abseits der Gäste ging, streiften ihr Blick der von Subaru und er starrte sie aufeinmal wieder an. Sera dachte nicht im Geringsten daran ihren Blick abzuwenden und fragte sich mal wieder, was für ein Problem der blonde Student hatte. Hatte der Gute Probleme mit seinen Augen? Und obwohl Subaru eindeutig Sera anstarrte, fragte er sie auch noch ob irgendwas wäre.
    "Nein, ganz und gar nicht, Herr Okiya. Mir ist nur aufgefallen, obwohl der kleine Junge kein großes Interesse an ihnen hatte, sind sie sehr freundlich zu ihm gewesen und haben behutsam mit ihm geredet." Bevor Subaru antwortete, vergingen einige Sekunden und er stand regungslos da. Anscheinend überlegte Subaru, was er sagen sollte.
    "Ja, das stimmt. Der Junge erinnerte mich an jemanden aus meiner Familie. Um genauer zu sagen, meine kleine Schwester. Als kleines Kind war sie auch nicht sehr zutraulich gegenüber Fremden gewesen. Aber das ist eine andere Geschichte. Dürfte ich sie fragen, woher sie Herr Yano kannten?", fragte Subaru mal wieder mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
    Eine kleine Schweser? Meinte er damit etwa mich? Sera überlegte kurz was sie ihm antworten sollte und erwiderte nur knapp, dass sie ein Begleiter von Mori war.
    "So ein Zufall, ich kenne Herr Mori. Glauben sie, dass er der Täter sein könnte?"
    "Nein, unmöglich. Nach meinen Überlegungen bleiben nur noch drei Männer als Verdächtige übrig. Herr Saeki, Herr Ishihara und Herr Yoshiro. Alle anderen haben entweder ein Alibi oder sind zu schwach um die Tat ausüben zu können." Sera beobachtete gespannt wie Subaru nun reagieren würde. Sie hatte mitbekommen, dass er bei seinem Gespräch mit Jodie darauf geachtet hatte, dass Sera alles mitbekam. Shuu, hör auf mit den Spielchen, ich weiß genau, dass du das bist. Warum tust du das?
    "Interessant. Das waren auch meine Überlegungen. Sie scheinen eine sehr gute Auffassungsgabe zu haben."
    Noch bevor Sera darauf antworten konnte, kamen die Detective Boys samt Ai auf Subaru zugelaufen und nahmen ihn direkt in Beschlag.
  • Jodie

    „Brumm! Brumm!“ Mit einem schmatzenden Geräusch prallten das orange und das grüne Auto – eigentlich ein Stück Möhre und ein Stück Brokkoli – aufeinander. Sam kicherte vergnügt und klatschte in die Hände – das kurzerhand zum Spielzeug umfunktionierte Gemüse immer noch in den Fingern.
    „Sam!“ Jodie seufzte genervt und griff nach den Händen ihres Sohnes, um ihm das Gemüse wegzunehmen. Er sollte es essen und keinen Verkehrsunfall damit nachstellen. In der Regel hatte sie keine allzu großen Probleme damit, wenn er mal etwas Quatsch machte beim Essen. Aber es war spät, ihr Tag war anstrengend gewesen und aufgrund der Situation war sie sowieso angespannt. Sie hatte im Moment einfach keine Nerven für ihr aufgedrehtes Kind – auch wenn sie Sam bedingungslos liebte und ihn für nichts auf der Welt eintauschen würde. Er war ihr Ein und Alles – und irgendwo auch ihr letzter Anker zu Shuichi. Schließlich sah er seinem Vater unglaublich ähnlich. Von den blauen Augen, die bis auf die Farbe frappierende Ähnlichkeit mit Shuichis markanten Augen hatten, bis zu den schwarzen Löckchen auf Sams Kopf.
    Für einen Moment war Jodie in Gedanken an ihren ehemaligen Partner versunken. Sie hatte nie so ganz verstanden, warum er keine Beziehung mehr mit ihr hatte führen wollen - zumindest im Moment nicht. Natürlich, er hatte gesagt, dass er erst mit ihrer Arbeit abschließen wollte. Aber trotzdem - warum hatte er nicht auch so mit ihr zusammen sein können? Sie hatte ihn bei sich haben wollen - auch wenn die Organisation noch immer nicht zerschlagen war. Und jetzt... jetzt war es zu spät dafür. Sie waren auseinander gerissen worden - durch die Organisation. Es würde nie eine Beziehung geben. Das, was sie gehabt hatten – die Abende, an denen sie sich zusammen einen Film angesehen hatten oder das Kaffee trinken und der gelegentliche Sex – war zwar auch eine Art von Beziehung gewesen, aber gerade nach Sams Geburt hätte sie sich gewünscht, eine richtige Familie zu sein. Andererseits... sie konnte froh sein, dass Shuichi immer zu Sam gestanden und ihr auch viel geholfen hatte, in diesen ersten zwei Jahren. Es war besser so, als wenn er nichts mit seinem Kind zu tun hätte gehabt haben wollen.
    Ein lautes Klirren riss Jodie aus ihren Gedanken. Sam hatte seinen Löffel zusammen mit einem Teil der aufwendigen Tischdekoration auf den Boden geworfen. Wenigstens stand der noch immer mehr als halbvolle Teller – Sam hatte kaum fünf Bissen gegessen – noch auf dem Tisch. Jodie schloss für einen kurzen Moment die Augen und atmete einmal tief durch. Ruhig bleiben., schoss es ihr durch den Kopf, als sie die Augen wieder öffnete und ihren Sohn ansah. „Sam? Schau mal was du jetzt für eine Unordnung gemacht hast.“ Sie deutete auf den Boden, wo zahlreiche glitzernde Steinchen, eine kunstvoll gefaltete Servierte und Erde der auf dem Tisch aufgestellten Vase lagen. „Setz dich mal kurz alleine auf den Stuhl.“ Jodie stand auf, setzte Sam wieder hin und kniete sich auf den Boden, um die Steinchen einzusammeln und zu versuchen, die Pflanzen zu retten.
    Sie hatte die Augen auf den Boden und das Chaos vor sich gerichtet und fluchte innerlich vor sich hin. Sam war heute wieder ein kleines Monster. Sie hätte ihn gerne zu Hause gelassen, damit er schlafen konnte, aber dann hätte er auch nur wieder Terror gemacht und sie nicht gehen lassen – oder es der Babysitterin schwer gemacht, wenn er bemerkt hätte, dass sie weg war. Dabei musste er hundemüde sein, schließlich hatte der sich geweigert, seinen Mittagsschlaf zu machen. Am besten, sie würde sich mit ihm in eine Ecke setzen, wenn er gegessen hatte – oder der Meinung war, dass er jetzt keine Lust mehr zum essen hatte – und hoffen, dass er nochmal eine Weile schlief. So lief sie auch keine Gefahr, dem Täter über den Weg zu laufen.

    Jodie war so in Gedanken, dass sie nicht bemerkte, dass ihr Sohn anderes im Sinn hatte, als still sitzen zu bleiben. Sie hörte nicht, wie er langsam vom Stuhl kletterte und bekam auch nicht mit, dass er sich mit kleinen, aber schnellen Schritten entfernte. Schließlich war es langweilig, still zu sitzen, während die anderen Kinder spielten und Spaß hatten.

    Als Jodie das gröbste Chaos beseitigt hatte, hob sie seufzend den Kopf. „Das war wirklich nicht sch-“ Weiter kam sie nicht. Der Stuhl, auf den sie Sam vor weniger als fünf Minuten gesetzte hatte, war leer. Hastig erhob Jodie sich, ließ ihren Blick über ihre Umgebung schweifen. „Sam? Sweetie? Wo steckst du?“ Sie ging um den Tisch herum, sah hinter die Säule, in dessen Nähe sie gesessen hatten – vielleicht hatte er sich dort versteckt, um sie zu ärgern? Doch er saß nicht dahinter und auch unter den umliegenden Tischen fand sie ihn nicht. Von ihrem Sohn fehlte jede Spur. Jodie stand in dem großen Festsaal, unzählige Menschen um sich herum und spürte, dass sie langsam aber sicher in Panik verfiel.

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  • Subaru

    Das Grinsen wich dem Blondschopf nicht aus dem Gesicht, während er genau zuhörte, was Sera zu sagen hatte, ob sie auch wirklich alles mitbekommen hatte, was er gesagt hatte. Ob sie das vorher gewusst hatte oder nicht blieb dahingestellt. Wichtig war nur, dass sie richtig lag. Es waren so viele Detektive anwesend, da wollte er sich ungern weiter in den Vordergrund drängen, als notwendig war. Er hatte immerhin die Rolle eines Ingenieurstudenten inne, sodass er es sich nicht erlauben konnte, noch weiter aufzufallen, als er mit seinem Verhalten - der vielen Hinweise - ohnehin schon tat. Auch, wenn er zugab, ein Sherlokian zu sein. Es war besser, wenn er die Arbeit für heute den anderen überließ. Doch so schnell kam er nicht von dem Fall los, da es nicht lange dauerte, bis die Kinder - Subaru fragte sich, ob sie immer und überall mit dabei waren - und Ai bei ihm waren. Überrascht sah er hinab auf Ai, lächelte sie freundlich an, bis sein Blick den von Ai streifte. Wenn er ihr etwas hätte antun haben wollen, hätte er das längst tun können. Glaubte sie wirklich, die Organisation würde so lange warten, wenn sie ihnen so dicht vor der Nase wäre? Oder ahnte sie, wer er war? War sie deswegen so distanziert? Er hatte Akemi zwar versprochen, auf ihre Schwester, auf Shiho aufzupassen, das bedeutete jedoch nicht, dass sie ihm vor Freude um den Hals fallen würde. Er erwartete es auch nicht. Er trat einen Schritt zurück und besah sich die ganze Gruppe. "Nun", gab Subaru zunächst zögerlich und überlegte, was er den Kindern erzählen konnte und was er besser für sich behielt. Eigentlich war das hier kein Spielplatz für Kinder, die herum schnüffeln wollten. Andererseits waren sie nicht dumm - ihre Ansätze waren meist immer erstaunlich gut gewesen. Oft brachten sie ihn erst mit ihren Überlegungen auf die Richtige Spur. Aber jetzt, in Anbetracht der Tatsache, dass Tooru anwesend war und er nicht genau sagen konnte, ob nicht sogar Vermouth unter ihnen war oder eines der anderen Mitglieder, war es denkbar ungünstig, sie weiter nach Hinweisen suchen zu lassen. Nicht, dass sie plötzlich im Weg standen. "Ich bin mir jedenfalls sicher, dass Herr Mori und sein Lehrling auszuschließen sind." Soweit er wusste, hatte sein Bruder einen recht bleibenden Eindruck bei den Kleinen hinterlassen. Er brauchte sie in dem Fall nicht enttäuschen, wenn sie zu viel bei ihm herum schnüffelten und am Ende irgendwas schief lief. Es war einfach ungünstig, dass die Polizei ihn verdächtigte. "Die einzigen, die meiner Meinung nach die Tat begangen haben könnten, sind Herr Ishihara und Herr Yoshiro. Nur die Raucher unter ihnen hatten genug Zeit. Sie hatten beide gesagt, sie seien eine Rauchen - getrennt." War Subaru die ganze Zeit, in der er über die Verdächtigen gesprochen hatte ernst, lächelte er jetzt wieder. "Mehr habe ich leider auch nicht für euch."

    Als er ein leises, kindliches "Da" hörte, sah er über die Köpfe der Detective Boys zu seinem Sohn, der zu ihnen gelaufen kam und sich einfach an Ai festhielt. Er lachte glücklich, was Subarus Lächeln nur verstärkte. So gefiel der Kleine ihm doch schon besser, als wenn er ständig an Jodie hing oder weinte. "Mit... spielen!" Sam verlieh dem spielen so viel Nachdruck, dass er unwillkürlich lachen musste, ehe er den Blick zu Jodie schweifen ließ, die noch immer dabei war den Unrat weg zu machen, den ihr Sohn angerichtet hatte. Der Junge giggelte fröhlich und ließ sich von Ayumi, die sich von Subaru löste an die Hand nehmen. Er war noch einen Kopf kürzer als das Mädchen, zeigte jedoch keinerlei Scheu vor den Kindern.

    Subaru ließ die Kinder davon ziehen, folgte ihnen jedoch überall hin, ohne dabei von ihnen bemerkt zu werden. Nicht etwa, weil er ihnen misstraute, aber er konnte sich denken, wie Jodie im Dreieck titschen würde, wenn sei bemerkte, dass ihr Kind weg war. Da wollte er - auch wenn er ihr gut hätte Bescheid sagen können - ein Auge auf den Kurzen haben. Nicht, dass er nachher wirklich noch verschwunden war. So, wie er jedoch den Eindruck hatte, hatte Sam mächtig viel Spaß mit Conans Freunden und er wunderte sich, dass er noch nicht müde war und quengelte, weil er schlafen wollte.

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  • Ran


    Ran war etwas erschrocken, als Amuro sie plötzlich ansprach. Sie wunderte sich, dass er ihr solch eine Frage stellt, da er mittlerweile sowohl Conan als auch Ai kannte. Er müsste eigentlich wissen, dass die zwei Kinder extrem schlau für ihr Alter sind. Trotzdem antwortete sie:
    „Ja, es stimmt schon. Conan und Ai sind wirklich intelligent. Und sie wirken auch so erwachsen im Gegensatz zu Genta, Mitsuhiko und Ayumi. Aber sie haben ja zusammen die Detectiv Boys gegründet. Das war eine gute Idee, weil sie zusammen ein wirklich gutes Team bilden. Aber dadurch begeben sie sich auch öfters in
    gefährliche Situationen und ich will nicht, dass ihnen etwas passiert. Die Kleinen sind mir wirklich ans Herz gewachsen.“
    Darauf hin antwortete Amuro, sichtlich etwas ungeduldig und genervt, dass Ran nicht auf seine Fragen beantwortet hat:
    „Jaja, die Kleinen sind echt süß. Sie vertrauen dir auch wirklich. Besonders Conan. Hat er dir den schon gesagt, ob er etwas weiter ist, was den Fall anbelangt?“
    „Ach soo, du möchtest also Infos über den Fall haben. Tut mir leid, da kann ich dir nicht helfen. Der kleine Detektiv hat mir nichts über seinen Ermittlungsstand gesagt. Da musst du ihn schon selber fragen. Oder du kannst Inspektor Megure fragen. Conan gibt der Polizei ja öfters gute Tipps. Aber das weißt du ja schon. Immerhin arbeitest du ja schon länger bei Paps. Er gibt öfters gute Tipps und dann bekommt Paps immer diesen nakuleptischen Anfall oder wie er es auch immer nennt und dann ist Conan immer weg. Aber manchmal taucht er dann ganz plötzlich hinter Paps auf und hilft ihm bei der Fallaufklärung. Allerding finde ich das schon seltsam, weil Conan ja immer die Ermittlungen der Polizei stört und Paps deswegen immer ausrastet. Aber das scheint wohl nicht zu stimmen, die zwei scheinen sich
    wirklich gut zu verstehen.“
    „Ja stimmt, das ist mir auch schon aufgefallen. Und Conan scheint sich ja auch öfters mal mit Ai Haibara über so manche Fälle zu unterhalten. Ai scheint ja auch etwas intelligenter zu sein, als man als kleines Kind noch ist.“
    „Da hast du Recht. Sie wirkt sehr erwachsen und sie verbringt auch nicht immer ihre Zeit mit den anderen Kindern. Aber ich kann dir leider nicht sehr viel zu ihr sagen, weil sie immer sehr distanziert zu mir ist.“
    „Ach so, naja egal. Trotzdem danke für deine Auskünfte.“
    „Bitte bitte. Aber warum wolltest du das alles wissen? Immerhin kennst du doch die beiden mittlerweile.“
    „Ach, nur so. Aus reinem Interesse.“

    Ran war etwas durch dieses Gespräch verwirrt. Diese Fragerei war schon sehr auffällig gewesen. Amuro arbeitete doch schon etwas länger mit ihrem Vater zusammen, er kannte auch schon die Detectiv Boys und besonders Conan. Ach was, was ist den schon dabei, ein paar Fragen zu stellen. Du machst dir zu viele Gedanken wegen nichts und wieder nichts. Jeder hat das Recht, was zu fragen. Aber trotzdem war sie etwas beunruhigt.

    Danke an Lulu, die diesen supiiiii Banner nur für mich gemacht hat ♥


    :rcushion:
    "Smilie der Woche"
    Extra für dich, Ran97 :D :***
  • Sera

    Lacht Subaru mich aus?, fragte sich Sera skeptisch. Jedes Mal wenn Sera etwas von sich gab, formte Subaru seine Lippen zu einem Grinsen, das zum einen diabolisch zum anderen aber auch belustigend wirkte. Sogar Subarus Grinsen erinnerte Sera an Shuu.
    Er war kein Mensch, der sehr viel lachte, obwohl Shuu durchaus Humor besaß und dieses auch zeigen konnte - wenn er wollte. Als Kind hatte Sera sich sogar zum Ziel gemacht, Shuu das Lächeln beizubringen, da er ihrer Meinung einfach viel zu selten gelacht hatte. Wenn er mal gelacht hatte, dann oftmals nur um sich über andere zu belustigen. Auch wenn Shuu meistens einen finsteren Humor besaß, wusste er wie er Sera zum Lachen bringen konnte, auch wenn sie mal traurig war und Kummer hatte.
    Je mehr Zeit sie mit Subaru verbrachte, umso sicherer war sie sich, dass ihr geliebter Bruder doch noch lebte. Sera wurde aus ihren Gedanken gerissen als die Detective Boys zu Subaru angelaufen kamen und ihn über den Fall ausfragten. Als er ihnen seine Überlegungen schilderte, bestätigte er dadurch nochmal, dass Sera mit ihren Vermutungen richtig lag. Ich sollte mich wieder auf den Fall konzentrieren, mahnte sich Sera. Um Subaru würde sich Sera später kümmern, dafür war noch genug Zeit.

    Sie wandte ihren Blick von Subaru ab und suchte den Raum nach Inspektor Megure ab um ihn weitere Fragen zum Mord stellen zu können. Als Sera den Inspektor fand, hörte sie ein leises "Da". Es war Jodies Sohn Sam, der auf Ai zugelaufen kam doch Jodie war nicht in der Nähe. Wieder fiel ihr die Ähnlichkeit von Sams schwarzen Löckchen mit Shuus Haaren auf. Als die Detective Boys samt Sam weggingen, folgte Subaru ihnen, den Blick auf Sam gerichtet und ließ sie ohne ein Wort zu sagen dort stehen. Bevor Sera wieder stutzig über Subaru werden konnte bemerkte sie im gleichen Augenblick wie Jodie panisch den Raum durchsuchte und immer wieder nach "Sammy?" oder "Sweetie?" rief. Sera hatte keine Möglichkeit mehr den Kindern hinterher zu laufen, da sie bereits aus ihrem Blickfeld verschwunden waren. Sie beschloss Jodie zu informieren, dass Sam bei den Detective Boys und Subaru war und ging auf sie zu. Obwohl sie sich vornahm sich mehr auf den Fall zu konzentrieren, hatte Sera jetzt das Verlangen Jodie über Shuu auszufragen. War Shuu Sams Vater? Obwohl Sera Shuu liebte, wurde sie bei dem Gedanken, dass ihr womöglicher Neffe vor ihr rumlief, traurig und enttäuscht zugleich. Warum hatte er vor ihr so viele Geheimnisse? Sera hatte immer Verständnis dafür gehabt, dass sie so gut wie nichts über seine Arbeit erfahren durfte. Aber ein Nachwuchs war doch ein erfreuliches Ereignis und bereicherte die Familie.
    "Miss Starling? Ich bin Masumi Sera. Suchen sie ihren Sohn?", fragte Sera behutsam um Jodie nicht zu erschrecken, als sie sich von hinten anschliech. Jodie drehte sich um und noch bevor sie darauf antworten konnte fragte Sera weiter.
    "Entschuldigen sie bitte, dass ich mich von hinten anschleiche. Ich habe Sam eben gerade mit den Detective Boys und Subaru Okiya Richtung Tatort gehen gesehen und sah dann wie sie immer wieder Sammy riefen. Um ehrlich zu sein, wollte ich sie auch fragen ob Sam der Sohn von meinem Bruder Shuichi ist? Sie kennen mich wahrscheinlich nicht mehr, ich war ja noch ein Kind als wir uns kennenlernten aber ich bin Shuus Schwester."
    Jodie sah Sera überrascht an während Sera gespannt auf die Antwort wartete.
  • Jodie

    „Sam? Wo bist du? That's not funny at all, sweetie!“
    Verzweifelt – sie hatte längst aufgegeben ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu verfallen – lief Jodie kreuz und quer durch den Raum und rief immer wieder nach ihrem Sohn. Sie machte sich riesige Sorgen – was, wenn er sich irgendwo in dem riesigen Haus verlaufen hatte oder sogar dem Mörder über den Weg gelaufen war? Allein der Gedanke, dass Sam etwas passieren könnte, ließ sie ihren Schritt beschleunigen. Sie steuerte gerade auf die große Flügeltür, die aus dem Festsaal herausführte zu, um das restliche Gebäude zu durchsuchen, als sie plötzlich hörte wie jemand nach ihr rief.
    Überrascht drehte Jodie sich um und starrte Sera an. Sie fragte sich schon die ganze Zeit, was das Mädchen hier verloren hatte. Die Agentin konnte sich nicht vorstellen, dass Kisho Yano eine Oberschülerin auf seine Feier geladen hatte. Also musste Sera mit jemandem gekommen sein, der eingeladen war – genau, wie sie selbst. Der naheliegendste Gedanke waren natürlich Kogoro Mouri und seine Familie. Sie hatte mitbekommen, dass Sera mit Ran in die gleiche Klasse ging und die beiden schienen sich auch sonst gut zu verstehen. Und doch... warum interessierte sich eine Oberschülerin für eine solche Veranstaltung?
    Seras Worte veranlassten Jodie, ihren Fokus wieder auf Shuichis Schwester zu richten und sie wollte ihr gerade antworten, als das Mädchen schon weitersprach.

    Jodie seufzte erleichtert, als sie hörte, dass Sera ihren Sohn gesehen hatte. Allerdings gefiel es ihr überhaupt nicht, dass er sich ausgerechnet die Detective Boys ausgesucht hatte, um mit ihnen zu spielen – so wie sie die vier kannte, würden sie sich keine Gedanken darüber machen, ein Kleinkind mit an einen Tatort zu nehmen. Aber vielleicht war Ai ja so weise und sorgte dafür, dass er nichts sah, was nicht für ihn geeignet war – schließlich war das Mädchen in der Regel sehr erwachsen. Und auch die Tatsache, dass dieser Okiya schon wieder in Sams Nähe war, beunruhigte sie. Sie konnte ihn absolut nicht einschätzen, auch wenn sie ihn schon mehrmals getroffen hatte. Damals im Kaufhaus hatte er sie daran gehindert, dem Mann mit der Narbe, den sie für Shuichi gehalten hatte, hinterher zu laufen. Sie wurde aus diesem Mann nicht schlau – mal wirkte er wie ein ganz normaler Student und dann wieder hatte sie den Verdacht, dass er mehr wusste, als er zugab.
    Jodie hob überrascht eine Augenbraue, als sie Seras nächste Worte hörte. Sam sah seinem Vater zwar sehr ähnlich, aber sie hatte nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet Shuichis Schwester sie darauf ansprach. Soweit sie wusste, hatte Shuichi seiner Familie nicht einmal von Sam erzählt. Etwas, dass sie zwar bedauerte – sie hatte sich gewünscht, dass Sam seine Großeltern kennen lernen konnte – aber sie verstand Shuichis Gründe, den Kleinen vor seiner Familie geheim zu halten. Er hatte immer versucht, die zu schützen, die ihm wichtig waren – seine kleine Schwester, seinen Sohn. Selbst sie hatte er versucht, von seinen Ermittlungen in der Organisation fernzuhalten. Natürlich brachte das nichts, schließlich war Jodie selbst viel zu tief involviert. Aber sie und auch Shuichi hatten nie gewollt, dass ihr Sohn zur potenziellen Zielscheibe wurde und deshalb beschlossen, Shuichis Familie nichts von ihm zu erzählen.
    Sie schüttelte den Kopf, zwang sich zu einem freundlichen Lächeln. „Oh of course I know who you are. Du siehst deinem Bruder sehr ähnlich... Aber, was machst du hier? Du hast doch sicherlich keine Einladung erhalten?“ Sie hob fragend eine Augenbraue, fixierte das Mädchen. Allein die Tatsache, dass sie nach Shuichis Tod nach Japan gekommen war, war seltsam. Ahnte sie, dass hinter der vagen Benachrichtigung des FBI, dass Shuichi Akai in Ausübung seiner Pflicht sein Leben gelassen hatte, etwas anderes, viel gefährlicheres steckte? Jodie schluckte. Sie war nicht wirklich scharf darauf, ein Kind in diese ganze Sache mit hineinzuziehen – Conan hatte ihnen zwar auch schon oft geholfen und er war auch bei einem Teil der Operation um Kir und ihre erneute Einschleusung in der Organisation dabei gewesen, aber der Junge war mit Informationen zu ihnen gekommen und hatte sich quasi unentbehrlich gemacht.
    Sie hatte Sera keine Antwort auf ihre Frage nach Sams Vater gegeben. Und sie hoffte, dass Sera sie nicht mehr allzu lange aufhalten würde. Sie wollte nach Sam sehen, sicher gehen, dass er in Ordnung war.

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  • Ai

    Dieser Blick. Er hat mich angesehen. Er versuchte den Blick so oft wie möglich abzuwenden, aber er hat mich eindeutig gemustert. Nicht so, wie man es bei einem neugierigem Kind macht. Nein, sein Blick war der, den man bei einer Person aufsetzte, die man nicht gerne wiedersieht. Es ist ihm unangenehm mich zu sehen. Klar. Alle Anzeichen sprechen dafür. Meine Vermutung muss stimmen. Ich muss abwarten, bis der Fall aufgeklärt ist und ihn mir am Ende vorknüpfen. Dann, wenn de die Detective Boys schon gegangen sind und mich aus den Augen verloren haben. Sie werden draußen warten und ich habe ungefähr zwei Minuten Zeit mit ihm zu reden. Länger wohl nicht, sonst kommen sie zurück um nach mir zu suchen. Ich muss vorbereitet sein. Das letzte Mal bin ich zu voreilig geswesen. Ich hätte besser überprüfen sollen, ob er wirklich schläft und dann erst seinen Hals frei machen sollen. Ich muss konzentriert bleiben.
    Ai lief neben Sam. Ihr war klar, dass es der Sohn von Shuu sein musste. Es würde keinen Sinn ergeben, wenn er so aussieht und der Sohn von Jodie ist, jedoch Shuu nicht sein Vater wäre. Ihr schien es zu absurd in der Annahme zu gehen, Jodie habe mit einem Anderen geschlafen, der so aussieht, dass ein Kind gezeugt wird, das Shuuichi so sehr ähnelt. Mit der Genetik des Menschens hatte sie sich lange befasst, schließlich war das Gift, das sie herrstellte für Menschen gedacht, die man vorher genaustens erforschen muss.

    "Wer...?" Sam schaute Ai an. "Entschludigung, mein Kleiner. Ich habe mich gar nicht vorgestellt. Meine Name ist Ai Haibara. Sag einfach Ai zu mir." Ein Lächeln formte sich auf ihrem Mund. So selten es auch zum Vorschein kam, konnte Sam es ihr entlocken. Sie hatte ein Fable für kleine Kinder und Babys. In ihr kam direkt der Beschützerinstink hervor, wenn sie sah, wie ein Junge, im Alter von Sam, ziellos herumirrte und beispielsweise seine Mutter suchte. Als Gin vor ihren Augen einmal einen dreijährigen Jungen erschossen hatte, weil dieser sich mit seiner Mutter verlaufen hatte und zufällig gesehen hat, wie er Tarasuma Hokade ermordet hat, konnte sie zwei Tage lang nicht schlafen. Es waren genau so Menschen, wie Erwachsene auch, jedoch war es für Ai immer noch schlimmer, wenn die Opfer sich nicht wehren konnten.

    "Hey, Sam sieht irgendwie traurig aus." Das Gesicht von Sam neigte zum Boden hin, als Ayumi dies aussprach. "Wir sollten ihn aufheitern. Los Mitsuhiko, du hast doch dein Kartenspiel dabei. Es würde ihm bestimmt Spaß machen, wenn wir ihm von dem Unglück mal ablenken."
    Der Junge mit den Sommersprossen im Gesicht reagierte sofort und zog sein Kartenspiel aus der Hosentasche. Die Kinder setzten sich hin und Ayumi erklärte ihm die Regeln. Aufgrund des Rates von Ai, spielte Sam mit Shihos Hilfe.

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