Die schlechtesten Fernsehserien?

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  • Warum sollte eine Sitcom keinen Plot brauchen? Wenn du seperate Comedy-Sketche hast, okay, aber eine Serie funktioniert ohne Handlung schlichtweg nicht, auch nicht in diesem Genre. Abgesehen davon würde das sie doch besser machen als andere Sitcoms, oder nicht? Es zeugt davon wie viele Gedanken sich die Autoren machen und dass sie sich nicht nur auf stumpfen Humor konzentrieren. Scrubs z.B. ist oft sehr zynisch und manchmal albern, vermittelt aber auch intelligenten Humor und glaubhafte Charaktere mit viel Tiefgang, was in diesem Genre eine echte Leistung ist. Auch bei HIMYM sind die Charaktere gut gestaltet, selbst wenn der Humor nicht jedermanns Sache ist, so sind sie sicher immer noch wesentlich hochwertiger als der Großteil des Mists, den man derzeit sonst im Comedy-Bereich präsentiert bekommt. ^^
  • NightBaroness schrieb:

    Warum sollte eine Sitcom keinen Plot brauchen? Wenn du seperate Comedy-Sketche hast, okay, aber eine Serie funktioniert ohne Handlung schlichtweg nicht, auch nicht in diesem Genre.
    Klar funktioniert eine Serie ohne Plot nicht, aber das ist es nicht, worauf es bei einer Sitcom ankommt. Eine Sitcom soll den Zuschauer zum lachen bringen, der Plot dient da lediglich dazu zusammenhängende Szenen einzubauen. Ob der Plot nun gut ist oder nicht, ist egal, solange die Szenen witzig sind und nicht allzu unlogisch, interessiert es mich einen Scheiß, ob die Charaktere eine Entwicklung durchmachen oder nicht xD
    Wenn ich Charaktere will, die mir als moralisches Vorbild dienen sollen und sich weiterentwickeln, schaue ich mir Harry Potter o.ä an, aber definitiv keine Sitcoms :D

    NightBaroness schrieb:

    Abgesehen davon würde das sie doch besser machen als andere Sitcoms, oder nicht?
    Nein. HIMYM kann den besten Plot haben, aber wenn die Serie nicht witzig ist, stelle ich sie keineswegs über The Big Bang Theory oder den Simpsons, welche einen wesentlich schlechteren Plot haben.
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • Ich würde pinki so halb recht geben.

    Einerseits gibt es einen Haufen guter Sitcoms, die komplett ohne Plot auskommen.
    In den meisten Episoden der Simpsons z.B. passiert so ziemlich zufällig Zeug, und die Serie ist extrem witzig. (Okay, der Film hat dafür eigentlich 'nen guten Plot) South Park ist auch mehr oder weniger random (wobei, später weniger) und trotzdem witzig.

    Andererseits erlaubt ein Plot aber auch viele Entwicklungen, die einer normalen Sitcom einfach verwehrt bleiben und sie langfristig bereichern. Mit interessanten Charakteren kann man letztenendes Leute viel besser an sein Werk binden. Es ist, um auch mal eine Analogie zu bemühen, ein Unterschied, ob eine Serie der Klassenclown ist, über dessen Witze alle lachen, aber der den Leuten letztenendes egal ist, oder der coole Typ, den die Leute zwar auch witzig finden, aber der sie eben auch als persönlicher Charakter anspricht.

    Was Charakterentwicklung mit moralischen Vorbildern zu tun hat, wüsste ich jetzt auch nicht. :^)

    Ach ja, und Scrubs ist gut. :O

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corab ()

  • An die Simpsons oder South Park hab ich jetzt gar nicht gedacht, da stimmt es schon dass sie keinen komplexen Plot haben oder brauchen, ich meinte halt eher, dass eine Serie mit zusammenhängenden Episoden halt auch ein Handlungskonzept braucht, also etwas, das die Folgen irgendwie verbindet. Wie auch immer, mein Problem ist einfach, dass ich die meisten Sitcoms ziemlich dämlich und unlustig finde, vermutlich gefallen mir HIMYM oder Scrubs gerade weil sie sich davon unterscheiden, es geht ja nicht darum moralische Vorbilder zu erschaffen und lachen würde ich bei anderen Serien vielleicht auch, aber diese Serien schaffen es Humor UND gute Charaktere zu verbinden, was sie für mich ansprechender macht als bloße Albernheiten. Aber der Humor ist natürlich Geschmackssache. ^^
  • Fringe---Hab angefangen das zugucken, war am anfang noch okay. Aber dann wurde da so eine komplizierte scheiße draus gemacht, ähnlich wie LOST! Ich mag das net, wenn dinge so kompliziert werden, dass du einen physik/chemieprofessor neben dir brauchst um das zu verstehen! Plötzlich kamen Parallelwelten in den verschiedenen zeitdimensionen und weiß der himmel net noch alles. Nee....und die figuren wurden auch immer unsympathischer! Ohne mich!!

    Dr.House---Hab´s angefangen zugucken, mochte es ne zeit lang (ähnlich wie Fringe), aber irgendwann...ich meine Sherlock is ja auch ein unsozialer kotzbrocken, aber SO krass wie House....nee der is so unerträglich, den mag man sich gar net angucken.

    CSI: Miami----*Brille annehm* "Eric...." ICH HASSE DIESEN TYPEN EINFACH!!! Roboterhaft, monotonredend, ständig mit seiner verf****ten sonnenbrille rumspielend und dann immer so dolle fragen (das ist kein witz, dass kam da wirklich mal vor): *brille abnehm* "Eric....woran ist sie gestorben" (deutet auf Leiche mit einem 20 CM KÜCHENMESSER IN DER BRUST!!!!! :oaffected: )
    Supernatural-----FING DOCH SOOOOO GEIL AN und dann mussten die daraus ne splattershow mit engeln und teufeln und weiß der himmel noch draus machen. Sorry is bei mir unten durch.

    Sendungen, die ich nie gesehen habe (und deswegen auch net sagen kann, sie sind scheiße), die ich mir aber NIEMALS ansehen würde: Sex and the City, Desperate Housewives, Greys Anatomy, Two and a Half Man.

    Friendship is a single soul dwelling in two bodies

    "Oh, I may be on the side of the angels, but don´t think for one second, that I am one of them..."---Sherlock (The Reichenbachfall)

    Beide Bilder von Cherry-Chan, tausend Dank dafür, ich liebe sie beide!! :)
  • Och Dr. House ist doch ein cooler Typ... mal eben mit seinem Auto ins Esszimmer seiner Ex reinfahren um ihr die Haarbürste wieder zu geben..... das war echt genial..das hatte die liebe Cuddy aber auch haushoch verdient. Mensch wie würde ich gern so manchem aus Ärger in sein Esszimmer reinfahren. Mein Held. :D

    TheDarthHomer schrieb:





    Zitat von »wutz1880«



    Fringe
    Regt mich auf, ich hab nur den Vorspann gesehen und musste schon denken, mein Gott, da will jemand Akte X kopieren.
    Während bei Akte X Chris Carter noch darauf bedacht war, eben keine blonde Hollywoodschönheit für die Hauptrolle zu nehmen, wie die Produzenten es denn wollten, so hat man es hier getan.
    Bringt irgendwie keine Ausstrahlung rüber die Frau. Nee, hätten sie sich sparen können. Lieber endlich XFiles 3 drehen, lieber Sender Fox.

    Sehr schön. Meine Freunde wollen mich immer dazu drängen, Fringe zu sehen, aber allein die Vorschau erinnert mich immer an einen schlechten X-Files Klon. Noch nie gesehen und dieser Beitrag bewegt mich dazu, es auch weiterhin nicht zu machen.


    Tja, manchmal kann man sogar seinen Freunden nicht trauen. :osmoke:
    (Ich glaube ich fang jetzt langsam an mal Geld zu sammeln das man den Film noch hinbekommt bevor David Duchovny und Gillian Anderson das zeitliche segnen..xD)
  • Akte X kann man mit Fringe ja gar net vergleichen! Akte X ist so viel besser! Allein die figuren sind mir viel sympathischer, als der durchgeknallte opa und sein komischer sohn mit der blonden FBI-tante mit den "superkräften". :oaffected: Nee, ich guck auch lieber Akte X, bin zwar kein Fan davon, aber was ich bis jetzt davon gesehen habe war sehr genial. Und entschuldigung wer von den beiden die bessere titelmelodie hat, darüber muss man nicht diskutieren, oder? :o^.^: Als kind hat mir die Akte X melodie sogar richtig angst gemacht.... :ofear2:

    Friendship is a single soul dwelling in two bodies

    "Oh, I may be on the side of the angels, but don´t think for one second, that I am one of them..."---Sherlock (The Reichenbachfall)

    Beide Bilder von Cherry-Chan, tausend Dank dafür, ich liebe sie beide!! :)
  • Dieses Jahr feiert Akte X ja ihr 20jähriges. Meine Güte, vor 20 Jahren war ich 13 und war ab der ersten Folge hin und weg. Das war halt was, was es in der Form noch nie gab. Und es waren nicht irgendwelche Hauptdarsteller, die top gestylt und durchgeschminkt waren. "Spooky" Fox Mulder im Keller bei seinen X - Akten, Dana Scully, die ihn eigentlich bespitzeln sollte, aber dann seine engste Vertraute wird. Die Beziehung zwischen den beiden ist schon toll. Mit kleinen Andeutungen, große Gefühle auslösen.. das ist die wahre Kunst. Naja, und der Cigarette - Smoking Man (der Krebskandidat) ein super Bösewicht. Und im Hintergrund erfährt man durch die Serie wie die Welt eigentlich so funktioniert. Ja, da kann man verstehen das der liebe Sender Fox nicht darauf bedacht ist einen neuen Film zu drehen. ;)
    In der Mysterie Schiene kam nix mehr nach. Lost hätte Potenzial gehabt, aber dann auch stark nachgelassen.
    Naja, aber das ist ja hier der Thread für die schlechtesten Serien, da hat Akte X ja gar nix verloren..xD
  • Da mich die zweite Staffel leider noch mehr enttäuscht hat als die erste: Under The Dome. Irgendwie habe ich bei dieser Serie das Gefühl, das man sie unbedingt auf eine lange Laufzeit auslegen wollte, aber keine Ahnung hatte, wie man das machen sollte, weshalb man einfach mal drauflosschrieb. Zumindest sind die Charakerentwicklungen dermaßen inkonsequent und unglaubwürdig - aus einem Psychopathen wird im Prinzip in 2 Folgen der nette Junge von nebenan - dass ich mich schon fragen muss, ob die Schreiber wirklich sowas wie ein Konzept hatten. Ähnlich verhält es sich mit der Story, auch hier widerspricht sich das meiste leider und manche Handlungsstränge werden einfach fallengelassen, während andere plötzlich eine vollkommen absurde Richtung einschlagen.

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    Ein paar Beispiele:

    1. Junior: Am Anfang wird er als Psycho dargestellt, der Angie entführt und gefangenhält. Er wirkt gefährlich und unberechenbar... ein bisschen später: Junior ist Everybody's Darling, niemand - nicht einmal Angie - nimmt ihm die Aktion vom Anfang übel, abgesehen davon passiert auch nie wieder etwas Vergleichbares.

    Ähnliche Probleme haben auch andere Charaktere, so kann sich Rennie, der im Buch einer der interessantesten Charaktere ist, einfach nicht entscheiden ob er gut oder böse ist, die Grundschullehrerin versucht alle umzubringen, was später dann auch egal ist - mal glaubt sie an eine Übermacht der Kuppel, die Rennie auserwählt hat, mal ist alles Wisschenschaft und logisch, naja lassen wir das...

    2. Der Abgrund: Generell finde ich es problematisch eine Möglichkeit einzubauen, den Dom zu verlassen, weil es ihm einfach diesen Schrecken der völligen Isoliertheit nimmt. Wobei dadurch auch noch ein weiteres Problem ensteht, nämlich: Warum nicht einfach alle so rausbringen, wenn es doch nachweislich ungefährlich ist? Weil die draußen das "Ei" (Ein bislang unerklärtes magisches Objekt im Dom) haben wollen? ... Warum denn nicht? Warum das Ei beschützt werden muss oder der Dom sie vor der Außenwelt beschützen muss (die ja vorher auch nicht allzu schlimm war?) wird leider auch im Dunkeln gelassen, was das Handeln der Charaktere bzw. die Rahmenhandlung wenig nachvollziehbar für den Zuschauer macht.


    Ich habe bevor ich die Serie geschaut habe das Buch gelesen und war deshalb ziemlich enttäuscht. Zwar hatte das Buch auch seine Fehler, aber eine große Stärke war die Interaktion der Charaktere und wie dieses psychologische Experiment sich auf sie ausgewirkt hat. Leider spürt man davon in der Serie so gut wie gar nichts, anfangs versuchte man zwar noch spürbar etwas aus dem Buch zu übernehmen, aber vermutlich aus dem oben angesprochenen Drang heraus, das Ganze um ein paar Staffeln zu velängern, wich man immer stärker ab, machte die Charakte massentauglicher, die Story seichter und baute mehr Fantasy-Elemente ein, was leider das, was die Serie von anderen abhob, mehr oder weniger zerstörte.
  • Am schlimmsten ist ja, dass der Vorspann einem weismachen will, das würde alles innerhalb von zwei Wochen passieren. o.o In zwei Wochen hatten die Lappen also
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    biblische Plagen, Mord- und Todschlag, einen Militärschlag, eine Hungersnot, 5 180-Grad-Drehungen pro Charakter, Nori überwindet den Tod ihrer Mutter, Joe den seiner Schwester und die Tatsache, dass ein Nagel durch seinen Arm gezogen wurde, spielt nicht mal eine Woche später auch keine Rolle mehr... Dann soll man sich noch für Charaktere wie Lyle interessieren, die genauso viel mit einer interessanten Persönlichkeit zu tun haben, wie die Serie mit der Buchvorlage...


    Ich dachte ja schon, dass das Season 1-Finale kacke war, aber S2 toppt das noch. Selten so eine Grütze gesehen.