Nur um ein Missverständniss zu vermeiden, dass habe ich auch nicht behauptet, sondern nur die gegenwärtig erwogenen Vermutungen benannt, die allerdings der These widersprechen würden, es handle sich um den gleichen Anrufer wie in Kap. 800. MMn ist weder Subaru, noch Vermouth, noch Bourbon, die beiden letztgenannten können es auf keinen Fall sein, der Anrufer aus Kap. 800. Es wurde ja schon einmal darüber spekuliert ob sie vielleicht mit James Black in Kontakt steht, das erschiene mir für das Gespräch aus Kap. 800 zumindest eine plausible Möglichkeit zu sein.BeruSherlockian schrieb:
Also ehrlich gesagt bin ich immer noch nicht überzeugt davon, dass Sera wirklich mit Subaru telefoniert hat. Es wäre ein wirklich naiver Schachzug seitens Subaru sich ihr gegenüber zu offenbaren, wo sie doch erst vor Kurzem "Opfer" eines Organisations-Plots wurde und somit davon auszugehen ist, dass die Organisation vermuten kann aus welchen Gründen sie sich tatsächlich in Japan aufhält - das ließe sich gegebenenfalls sogar zu ihren Vorteil nutzen wäre Akai noch am Leben. Das Unterfangen wäre viel zu risikoreich nach der geschickten Täuschungsfassade, die Shuichi mit Yukiko's (und höchstwahrscheinlich Conan's) Hilfe aufgebaut hat. Außerdem würde er Sera und natürlich sich selbst mit diesem Wissen nur einer größeren Gefahr aussetzen, denn Amuro knabbert und kaut noch verzweifelt am Köder herum bzw. ist endlich zu dem Schluss gekommen, dass es vielleicht sinnvoll wäre die Akten neu aufrollen. Zumal Subaru sich nicht einmal sicher sein kann, ob seine Schwester zum jetzigen Zeitpunkt bespitzelt wird...
Was deine Zweifel an Subaru betrifft, der sich seiner Schwester nun zu erkennen gegeben hat, dieses Argument würde ich auch teilen, es erschiene ziemlich unvorsichtig von Subaru, da er sich so eigentlich unnötig eine Schwachstelle schaffen würde. Dazu kommt, wie bereits erwähnt, dass man in diesem Fall eher nicht den Eindruck gewinnt, dass Sera absichtlich falsche Schlussfolgerungen gezogen hat, und ihr Gesprächspartner, sollten sie über den aktuellen Fall selbst gesprochen haben, ja indirekt ihre falschen Schlussfolgerungen bestätigt, was auch gegen Subaru sprechen würde.
Von daher erscheint es mir auch am wahrscheinlichsten, dass sich jemand als Akai ausgibt.
Sicher richtig, aber welchen Wert hätte die Information dann, wenn sie nicht in Richtung Shuichi deuten würde zumal Sera die als Akai verkleidete Vermouth Shuu-nii genannt hat, und es durch Bourbon extra betont wurde das Vermouth sich so überzeugend verkleiden könne dass sie sogar die Aura von Personen annehmen könne (etwas ähnliches berichtet ja auch Dr. Araide). Es wäre dann ja schon ein großer Zufall, dass Eri ausgerechnet diesen Teil von Seras Gespräch mitgehört hat, und er dann keine Bedeutung hat.BeruSherlockian schrieb:
Die Spekulation, dass Sera mit ihrem Bruder telefoniert versteift sich soweit ich weiß nur auf das Suffix "nii", welches Eri zufällig erlauschen konnte, oder? Nun, die Endungen "nii" oder "no-nee" werden nicht nur unter den Gesichtspunkt der geschwisterlichen Anrede berücksichtigt, sondern ebenso häufig gegenüber engen Freunden oder älteren Freunden/Bekannten - zu denen man eventuell eine geschwisterähnliche Verbindung fühlt - benutzt, so wie z.B. Conan die gute Ran des Öfteren mit "Ran-neechan" betitelt. Darauf sollte man sich dementsprechend nicht versteifen.
Man kann auch die Geschichte, die Bourbon als Touhei Benzaki verkleidet, Conan und Jodie erzählt, nämlich das Narbenakai wieder durch die Gegend läuft (das ist jetzt ein wenig flapsig formuliert :D), dann auch als Ankündigung interpretieren, dass dies wirklich so ist. Das er weiß, um wen es sich bei Sera handelt, sollte seit der Mystery Train spätestens klar sein, aber auch Bourbons Reaktion in Kap. 800 spricht bereits für dieses Wissen. Nur was die Kontaktaufnahme betrifft, sollte Bourbon keinen Stimmenverzerrer wie Conan besitzen,worauf es noch keinen Hinweis gibt, müsste der Gesprächspartner eher Vermouth sein, da diese ihre Stimme verstellen kann. Bourbon kann dies nicht und musste in Fall 245 auch angeben erkältet zu sein. Sollte sich der Inhalt des Gespräches auch auf den Fall selbst beziehen, wäre Vermouth als Gesprächspartner auch plausibler, da Bourbon ja als "genialer Spürhund" bezeichnet wird, der den Fall also hätte richtig lösen sollen.