1412s-assistant schrieb:
Ich meine, wenn über eine Person zu viel unwichtiges bekannt ist, ist meiner Meinung nach die Person weniger Verdächtig.
Findest du? An sich würde das doch eher dafür sprechen, dass sich Gosho als Autor über diese Person mehr Gedanken gemacht hat, als über irgendwelche ein-Fall Charaktere, was ja dafür sprechen würde, dass er mit der Person mehr vorhatte (bzw. immernoch mehr vorhat), als sie nur in einem Fall auftreten zu lassen. Daher würde ich eher die Personen, die einfach garkeinen Hintergrund haben, eher als 'nur für diesen Fall geplant' abstempeln und ihr damit eine geringere Wahrscheinlichkeit für eine Identität als Anokata geben.
Spürnase schrieb:
Was man noch machen könnte, wie es auch schon angedeutet wurde, ist eine Wertung der Fragen, denn in der Tat schein mit beispielsweise die Frage nach finanziellen Mitteln/Beziehungen gewichtiger zu sein als die nach einer Herkunft aus den USA.
Eine Wertung ist in jedem Fall nicht schlecht, aber sollte man dafür nicht vielleicht einen eigenen Punkt 1.5 einbauen und damit erst anfangen, wenn der entgültige Fragenkatalog vorliegt? Der braucht ja an sich nicht so viel Zeitaufwand, wie Punkt 1, aber ich finde, man sollte das separat machen und nicht während sich der Fragenkatalog noch im Aufbau befindet.
Spürnase schrieb:
Ein Problem bereitet mir aber immer noch Frage 5). Wenn man mal der Erklärung mit der MT folgt, ist die Frage nach Conan berechtigt, aber dazu mal die Gegenfrage, weiß jemand in der BO, außer Vermouth, etwas von Conans wahrer Identität. Bislang zumindest scheint mir das nicht der Fall zu sein, wobei es sich andeutet, dass Bourbon Verdacht geschöpft hat, aber das ist bis dato keine sichere Erkenntnis. Wenn man danach fragt ob die Person etwas von den APTX-Nebenwirkungen wissen könnte, darum geht es ja hier, muss man ja wissen woran man dies festmacht. Dies kann mMn auf zwei Wegen geschehen: 1. Falls der Boss sich auch mit dem naturwissenschaftlichen Hintergründen des APTX auskennt, eben die Frage ob bei dem Kandidaten naturwissenschaftliche/Medizinische Kenntnisse vorhanden sind oder 2. falls der Boss nicht direkt in die Forschungen involviert ist, verhält es sich auffällig gegenüber Conan oder Ai.
Zu der Frage, ob jemand (außer Vermi) in der Organisation weiß, wer Conan ist, kann man sich ja wohl nicht wirklich äußern und muss sich denke ich mal auf Vermutungen stützen. Wenn man aber davon ausgeht, dass die BO tatsächlich auf Grundlage von Vermouths Anti-Alterungssyndrom gegründet wurde und darauf ihre Forschungen aufbaut (ich weiß, ist sehr viel Spekulation^^) und das APTX quasi als Abfallprodukt entstanden ist (im Stil von "oh, das Medikament tötet Leute und man kann die Einwirkung eines Giftes nicht nachweisen"), dann wär es doch normal, dass zumindest der Boss Verdacht schöpfen würde. Der Rest der Organisation, dem die Ziele wahrscheinlich nicht bekannt sind, natürlich nicht, weil es ihnen als Gift mit auf den Weg gegeben wurde, welches ihren Informationen nach einfach zur Tötung dient, aber als Boss wird er sich wohl seinen Part denken, wenn die Leiche eines unter Einwirkung dieses Giftes gestorbenen Jungen nicht gefunden wird (und das war der Organisation ja bekannt). Und da er schon bestätigtermaßen in der Handlung zumindest mit seinem vollen Namen erwähnt wurde, bedeutet das ja, dass er entweder irgendwo (in einem Gästebuch oder etwas vergleichbarem) in Schriftform vorgekommen ist (bzw. einfach so namentlich von einem der vorkommenden Charaktere erwähnt wurde), dass er in einen Vorfall verwickelt war, welcher vor dem Beginn der eigentlichen Haupthandlung einsetzte bzw. irgendwo vorkam, wo ihm Conan und Ai nicht begegnet sind, oder dass er (und in dem Fall würde sich Frage 5 am ehesten stellen) direkten Kontakt mit Conan und/oder Ai hatte. Die (berechtigte) Frage, woran man das festmachen kann, dass der Boss von den Nebenwirkungen weiß, ist nur leider verdammt schwer zu beantworten. Entweder, wir gehen davon aus, dass der Boss tatsächlich über naturwissenschaftliches Wissen verfügt und daher biologisch/chemisch herleiten kann, wie (bzw. dass) es zu den bekannten Nebenwirkungen kommt, mit denen Conan zu kämpfen hat. In dem Fall müsste man auf widersprüchliche Aussagen einzelner Charaktere achten (beispielsweise wenn sie angeben, in Biologie immer nur unterdurchschnittlich begabt zu sein, dann aber doch Fachausdrücke verwenden, die zu hoch für biologiefremde Menschen sind, was aber - da wir nur die übersetzte Version des Mangas haben - wohl schwer zu Zeigen sein wird). Falls der Boss kein Geheimnis aus seiner Leidenschaft zur Naturwissenschaft macht (schließlich muss ein Naturwissenschaftsfan nicht zwangsläufig Anführer einer geheimen Organisation sein, es ist also trotz der Vorsicht des Bosses nicht auszuschließen), könnte man allgemein die Leute näher betrachten, die sich in Naturwissenschaften gut auskennen. Oder wir nehmen an, dass er als Boss mit der Naturwissenschaft allgemein nicht viel am Hut hat, aber dennoch von den Nebenwirkungen weiß. In dem Fall würde mich interessieren, was deiner Meinung nach alles als auffällig zu bezeichnen ist. Ein stumpfer Verdacht, vonwegen dass der Junge geistig recht fit für sein Alter ist, wie es beispielsweise Eri Kisaki und Kaneshiro Genichiro aufgefallen ist, reicht da meiner Ansicht nach nicht aus, da das ja ziemlich offensichtlich ist. Von dem her: ab wann ist denn das Verhalten einer Person gegenüber Conan und Ai als auffällig zu bezeichnen?