Guten Morgen an diesem sonnigen Samstag! Trotz Sonne ist es draußen bitterkalt. *fröstl* Darum bleib ich lieber erstmal drin und freu mich über das nächste Adventskalendertürchen. Es ist der 8. Dezember, darum gibt's heute Türchen Nr. 8 nur für euch. Dieses wurde von Oli Kudo gestaltet!
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Es ist Anfang Dezember. Der erste Schnee ist bereits gefallen. Genta, Mitsuhiko und Ayumi befinden sich zusammen mit Conan und Ai bei Professor Agasa. Er hatte die Kinder eingeladen, weil er heute zusammen mit ihnen einen Weihnachtsbaum für das bevorstehende Weihnachtsfest kaufen will. "Also Kinder, dann zieht euch eure warmen Sachen an und lasst uns losgehen", sagte der Professor. "Sofort Professor", riefen die drei Kinder im Chor und eilten zur Garderobe. Conan wandte sich an den Professor. "Sagen Sie mal, warum muss ich eigentlich auch mit zu diesem Weihnachtsbaumverkauf? Ich würde viel lieber hier bleiben und einen spannenden Kriminalroman von Arthur Conan Doyle lesen." "Du und deine dämlichen Kriminalromane", Ai betrat das Zimmer. "Es gibt auch noch was anderes außer Raubüberfälle und Mord. Ein bisschen frische Luft tut deinem Superhirn bestimmt gut." "Was, du gehst auch mit?", fragte Conan und sah sie verblüfft an. "Du interessierst dich doch sonst nicht für sowas." "Ja das mag schon sein, aber....", Ai senkte den Kopf und Conan erkannte die Traurigkeit in ihren Worten. "Früher habe ich das mit meiner Schwester oft gemacht. Die Weihnachtszeit war die einzige Zeit, inder ich die Arbeit in der Organisation mal für einen Moment vergessen konnte. Aber die Zeiten sind vorbei und jetzt bist du für mich der wichtigste Mensch, mit dem ich das Weihnachtsfest genießen möchte." Während sie das sagte wurde sie etwas rot und blickte Conan verlegen an. "Ja äh, weißt du Ai, ähm ich...", stotterte Conan, er wusste nicht, wie er auf diese Situation reagieren sollte. Plötzlich grinste Ai. "Sieh an, der große Meisterdetektiv so sprachlos. So gut wie dein Vorbild Holmes bist du noch lange nicht, wenn du so ein einfaches Schauspiel nicht durchschaust. Ich warte draußen auf euch." Mit diesen Worten ließ sie Conan und den Professor stehen. "Diese verdammte Göre", dachte Conan. In dem Moment erschienen die Kinder. "Ayumi du siehst richtig süß aus mit deiner Wintermütze", sagte Mitsuhiko zu ihr. "Ja die hat sogar zwei Bommel. Total niedlich", ergänzte Genta. Ayumi wandte sich an Conan. "Findest du auch, dass sie mir gut steht?" "Äh ja klar. Die hattest du doch auch dabei als wir in Kitanosawa zum Schnee-Festival waren." Während Conan mit ihr sprach gingen sie alle hinaus und setzten sich in den gelben Käfer des Professors. "Alle anschnallen, es geht los" sprach der Professor und gab Gas.
Nachdem sich die kleine Gruppe einige Bäume angesehen hatte, traf der Professor eine Entscheidung. "Ich werde diesen Baum kaufen", sagte er zu dem Händler. "Sehr schön, aber haben sie denn auch genug Geld dabei?" "Was natürlich. Wie kommen Sie auf diese Idee. Meinen Sie ich würde mit leerem Geldbeutel einen Weihnachtsbaum kaufen wollen?" "Nein nein. Nur war gerade vor Ihnen eine kleine Familie hier, die zunächst auch diesen Baum kaufen wollte, jedoch hatte der Mann wohl das Geld vergessen und dann hat seine Frau ihm ordentlich die Meinung gesagt. Wo ich gerade drüber nachdenke, der Baum scheint richtig begehrt zu sein." "Wie meinen Sie das?", fragte Conan. "Naja, ihr seid heute schon die dritten Interessenten, die sich für genau diesen Baum begeistern. Vor der Familie war nämlich noch eine Frau hier, die sich ebenfalls für den Baum interessierte. Sie hatte aber nur ausländisches Geld dabei und konnte daher nicht bezahlen. Und sie wollte unbedingt diesen Baum. Dabei habe ich noch so viele andere Bäume, die größer und schöner sind als dieser hier." "Mir reicht er vollkommen. Außerdem gefallen mir die Einkerbungen hier, sie ergeben ein schönes Muster ", sprach der Professor. Die Detective Boys sahen sich die Kerben genauer an. "Vielleicht ist es ja ein Geheimcode", meinte Mitsuhiko. "Ja und er führt uns direkt zu einem Schatz, der im Schnee vergraben liegt", warf Genta ein. "Na Kinder nun lasst mal die Kirche im Dorf", sagte der Professor, bezahlte den Baum und verstaute ihn im Wagen. "Also, ich fahre dann schonmal zu mir. Ihr Kinder kommt einfach zu Fuß nach. Ihr wolltet doch eh noch in die Stadt oder?" "Ja", entgegnete Ayumi. "Wir kaufen noch ein paar Lebkuchen für unsere Weihnachtsfeier in der Schule." "Gut dann passt auf euch auf, es scheint wieder anzufangen zu schneien." "Machen wir", riefen alle im Chor während der Professor den Motor startete und davon fuhr. Gut gelaunt zogen die Detective Boys los. Sie waren so vergnügt, dass sie die dunkle Gestalt, die sich hinter einer Mauer versteckt und das Treiben beobachtet hatte, nicht bemerkten. Gerade beendete sie ein Telefongespräch. "Verstanden, ich kümmere mich darum." Sie begann den Kindern zu folgen.
Inzwischen hatte der Schneefall stark zugenommen. Große dicke Flocken fielen lautlos auf die Straße. Die Schuhabdrücke der Kinder waren auf dem schneebedeckten Weg gut zu erkennen. Ayumi sprach Conan an. "Du Conan, kann ich dich mal etwas wichtiges fragen." "Klar was gibts?" "Ähm also", begann Ayumi und flüsterte: "Die anderen sollen es nicht mitbekommen." "Na gut dann... Haibara", sagte Conan zu dem Mädchen, das vor ihm ging. "Ayumi und ich müssen noch was dringendes erledigen, kannst du mit den beiden Jungs schonmal vor gehen?" "Oh natürlich. Ich wünsch euch viel Spaß, bei eurem romantischen Spaziergang im Schnee. Einen Mistelzweig werdet ihr aber zu dieser Jahreszeit nicht mehr finden." "Ein einfaches "Ja mach ich" hätte vollkommen ausgereicht, Ai", erwiderte Conan genervt. Daraufhin ließen sich die beiden etwas zurückfallen. "Also Ayumi, was ist den nun das große Geheimnis?" "Nun es ist so. Ich möchte Ai-chan gerne ein Weihnachtsgeschenk kaufen, jedoch weiß ich überhaupt nicht, was sie gerne mag. Und weil du sie ja sehr gut kennst dachte ich, dass du mir helfen könntest ein passendes Geschenk für sie auszusuchen." Conan überlegte: "Mhhm, so gut kenne ich sie auch nicht. Jedoch sagte sie letztens, sie hätte gerne ein rotes Kissen, damit sie sich abends schön in ihre warme Bettdecke kuscheln kann, aber ob sie das ernst gemeint hat?" "Irgendwie passt das gar nicht zu ihr", dachte Conan. Ayumi rief jedoch freudig. "Oh ja, dass ist eine tolle Idee. Dann gehen wir doch gleich in den Laden da vorne und kaufen eines."
Kurzdarauf verließen die beiden Kinder das Geschäft. Ayumi strahlte. "Da wird sie sich bestimmt freuen. So ein kuscheliges Kissen ist....." "Warte", unterbrach Conan sie. "Was ist den?" "Siehst du die Schuhabdrücke im Schnee?" "Na klar, dass sind doch die von Genta, Mitsuhiko und Ai. Die drei sind bestimmt schon beim Professor. Wir sollten uns auch beeilen." "Da sind aber noch andere Abdrücke und die machen mir Sorgen." "Häh", Ayumi sah in fragend an. Conan teilte ihr seine Beobachtungen mit. "Wie du sehen kannst sind dort jeweils drei kleine Abdrücke von Schuhen zu erkennen und direkt dahinter zeichenen sich Abdrücke von großen Schuhen ab. Da es stark schneit und die Abdrücke noch gut zu erkennen sind, bedeutet das, jemand ist uns gefolgt." "Aber könnten das nicht auch einfach nur zufällig Abdrücke einer Person sein, die denselben Weg gegangen ist, wie unsere Freunde?" "Nein, an den Schritten erkennst du klar, dass diese Person hinter den dreien her ging." Conan lief in Richtung eines Kamen-Yaiba Automaten. "Siehst du, hier haben die drei vorhin kurz angehalten, wahrscheinlich um sich die Sachen im Automaten anzusehen. Direkt hinter der Straßenecke hier kannst du sehen, dass hier ebenfalls jemand gewartet hat. Hier ist jedoch nichts spannendes. Das einzige, was man von hier beobachten könnte ist der Automat." "Aber Conan, warum sollte jemand 5 Kinder verfolgen? Wir haben doch niemandem was getan." "Vielleicht geht es bei dieser Sache um etwas ganz einfaches. Der Verkäufer sagte vorhin, dass es noch zwei weitere Intressenten für den Baum des Professors gab. Und auf dem Stamm des Baumes sind merkwürdige Kerben. Auch wenn ich es zunächst für unlogisch hielt, könnten diese Kerben vielleicht doch ein Code sein. Irgendwer hatte entweder der Frau oder der Familie gesagt, dass er auf diesem Baum eine Botschaft versteckt hat. Diese Personen wollten daraufhin den Baum kaufen, jedoch hatte die eine nur ausländisches Geld dabei, die anderen hatten ihr Geld vergessen. Das würde auch erklären, warum sie unbedingt diesen Baum haben wollten und keinen anderen. Da nun aber der Professor schneller war, mussten sie sich was anderes überlegen, um an den Baum ran zukommen. Sicher verfolgen sie die Kinder um zu erfahren, wo der Professor wohnt. Dann werden sie den Baum, in einem für sie günstigen Moment, untersuchen. Der Professor und die anderen könnten in Gefahr sein. Komm schnell Ayumi."
Conan nahm Ayumis Hand und rannte mit ihr los. "Aber Conan, findest du das nicht ein bisschen zu übertrieben, dass sie wegen eines Baumes dem Professor und den anderen was antun würden?" "Erinnere dich doch mal an den Fall mit dem Perserteppich des Professors. Da haben dich die beiden Täter entführt und den Professor haben sie mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt. Und das alles nur um an den Teppich ran zukommen."
Als sie beim Haus des Professors ankamen versteckten sie sich hinter der Mauer. Conan konnte Stimmen hören. "Schnell wir müssen uns beeilen, bevor der Junge zurückkommt." "Wenn der Bengel hier aufschlägt, bekommt er von mir nen Satz heiße Ohren, das ist sicher." Plötzlich hörte Conan hinter sich eine Stimme."Na das gehört sich aber nicht andere zu belauschen Kleiner". Er drehte sich ruckartig um und sah Miwako Sato, die Ai, Genta und Mitsuhiko dabei hatte. "Wer sind sie?" "Aber Conan, das ist doch Frau Sato vom Polizeihauptquatier", sagte Genta. Conan sah die Frau misstrauisch an. "Nein das ist sie nicht. Denn Takagi ist heute mit ihr nach Nagano gefahren. Das hat er mir gestern noch selbst erzählt." Die Frau grinste. "Stimmt, du hast mich durchschaut." Während sie das sagte, nahm sie ihre Gesichtsmaske ab. Conan blickte verwundert in ihr Gesicht, er kannte es sehr gut. "Ach sie sind doch die Frau, die uns mal mit zu dem Fernsehsender genommen hat nicht wahr?", fragte Ayumi. "Genau, mein Name ist Yukiko Kudo und...." "Conan!" Ein lauter Schrei ließ sie verstummen. Conan kannte diese Stimme ebenfalls. Er hörte sie immer bei jedem Tatort, den er besuchte und nicht selten bekam er dann auch noch eine Beule verpasst.
In diesem Moment kam ein Mann in einem Jacket und Schnauzbart um die Ecke. Conan erkannte ihn sofort. Es war sein Onkel Kogoro Mori. "Ich fass es nicht Bürschen, dass du einem immer alles kaputt machen musst!" "Aber aber Kogoro", nahm Yukiko den Jungen in Schutz. "Beruhig dich erstmal. Der Junge kann nun wirklich nichts dafür." Indem Moment platze Conan der Kragen und er rief laut aus: "Ich verstehe überhaupt nicht worum es hier geht!!!" "OK Kleiner, dann folg mir mal", sagte Yukiko grinsend und führte die beiden Kinder und Kogoro in den Garten des Professors.
Zu seiner Überraschung standen dort Ran, Eri, Professor Agasa und sein Vater Yusaku. Sie hatten sich alle um einen halbgeschmückten Weihnachtsbaum versammelt. Conans Ratlosigkeit war klar und deutlich in seinem Gesicht zu erkennen. Yukiko ergriff das Wort. "Nun das was hier eigentlich stattfinden sollte, war als eine Überraschung für euch Kinder geplant. Wir wollten einen prächtig geschmückten Weihnachtsbaum für euch vorbereiten, andem ihr euch dann bis ins neue Jahr erfreuen könnt. Ich wollte gleich nach unserer Ankunft einen Baum besorgen, während Yusaku schonmal zum Haus des Professors fuhr. Ich hatte jedoch kein japanisches Geld dabei. Deshalb rief ich Eri an, die gerade bei Kogoro und Ran war und bat sie mit japanischem Geld vorbeizukommen." "Richtig", setzte Eri fort. "Ran hatte mich nämlich eingeladen in der Detektei einen Tee zutrinken. Nachdem ich Kogoro und Ran die Situation geschildert hatte sind wir dann gleich los. Als wir jedoch ankamen mussten wir feststellen, dass dieser dusselige Detektiv seine Geldbörse gestern abend bei einem Freund vergessen hatte, weil sie wieder die ganze Nacht Mahjong gespielt haben." Eri warf Kogoro einen bösen Blick zu und Yukiko sprach weiter. "Dann sah ich jedoch, wie ihr Kinder mit dem Professor ankamt und den Baum gekauft habt, den wir ausgesucht hatten. Ich sagte Yusaku per Handy Bescheid, dass ihr auf dem Weg zum Professor seid. Wir verabredeten, dass ich euch in Verkleidung abfange um so Yusaku, dem Professor und den anderen genug Zeit zu verschaffen den Baum fertig zu machen. Also bin ich euch eine Weile gefolgt. Als ich sah, dass du mit Ayumi in ein Geschäft gingst, habe mich kurz darauf in meiner Verkleidung an die drei Kinder gewandt." Yusaku wandte sich an Conan. "Jedoch sind wir trotz dieser Vorgehensweise nicht fertig geworden, weil du natürlich gleich wieder an ein Verbrechen gedacht hast. Dabei waren deine Sorgen völlig unbegründet." "Tja siehst du, das kommt dabei heraus, wenn man immer nur an Kriminalfälle denkt", Ai kam auf Conan zu. "Deswegen sagte ich zu dir, dass du mitrauskommen solltest und nicht einen deiner blöden Krimis lesen solltest. Sonst mutierst du noch total zum Krimifreak. Jedoch scheint dein Hirn schon so auf Verbrechen fixiert zu sein, dass du jedesmal anfängst, wenn etwas passiert, Details aneinander zureihen und dir so einen Tathergang konstruierst. Es gibt auch noch was anderes außer Kriminalfälle auf der Welt." Dann meldete sich Ran zu Wort. "Aber ich glaube Shinichi hätte nicht anders gehandelt. Tja so sind die Holmesfreaks eben. Immer daran interessiert ein Verbechen aufzuklären, auch wenn keines da ist." "Hey hey, was soll das denn jetzt heißen?", Conan in sich hinein.
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Es ist Anfang Dezember. Der erste Schnee ist bereits gefallen. Genta, Mitsuhiko und Ayumi befinden sich zusammen mit Conan und Ai bei Professor Agasa. Er hatte die Kinder eingeladen, weil er heute zusammen mit ihnen einen Weihnachtsbaum für das bevorstehende Weihnachtsfest kaufen will. "Also Kinder, dann zieht euch eure warmen Sachen an und lasst uns losgehen", sagte der Professor. "Sofort Professor", riefen die drei Kinder im Chor und eilten zur Garderobe. Conan wandte sich an den Professor. "Sagen Sie mal, warum muss ich eigentlich auch mit zu diesem Weihnachtsbaumverkauf? Ich würde viel lieber hier bleiben und einen spannenden Kriminalroman von Arthur Conan Doyle lesen." "Du und deine dämlichen Kriminalromane", Ai betrat das Zimmer. "Es gibt auch noch was anderes außer Raubüberfälle und Mord. Ein bisschen frische Luft tut deinem Superhirn bestimmt gut." "Was, du gehst auch mit?", fragte Conan und sah sie verblüfft an. "Du interessierst dich doch sonst nicht für sowas." "Ja das mag schon sein, aber....", Ai senkte den Kopf und Conan erkannte die Traurigkeit in ihren Worten. "Früher habe ich das mit meiner Schwester oft gemacht. Die Weihnachtszeit war die einzige Zeit, inder ich die Arbeit in der Organisation mal für einen Moment vergessen konnte. Aber die Zeiten sind vorbei und jetzt bist du für mich der wichtigste Mensch, mit dem ich das Weihnachtsfest genießen möchte." Während sie das sagte wurde sie etwas rot und blickte Conan verlegen an. "Ja äh, weißt du Ai, ähm ich...", stotterte Conan, er wusste nicht, wie er auf diese Situation reagieren sollte. Plötzlich grinste Ai. "Sieh an, der große Meisterdetektiv so sprachlos. So gut wie dein Vorbild Holmes bist du noch lange nicht, wenn du so ein einfaches Schauspiel nicht durchschaust. Ich warte draußen auf euch." Mit diesen Worten ließ sie Conan und den Professor stehen. "Diese verdammte Göre", dachte Conan. In dem Moment erschienen die Kinder. "Ayumi du siehst richtig süß aus mit deiner Wintermütze", sagte Mitsuhiko zu ihr. "Ja die hat sogar zwei Bommel. Total niedlich", ergänzte Genta. Ayumi wandte sich an Conan. "Findest du auch, dass sie mir gut steht?" "Äh ja klar. Die hattest du doch auch dabei als wir in Kitanosawa zum Schnee-Festival waren." Während Conan mit ihr sprach gingen sie alle hinaus und setzten sich in den gelben Käfer des Professors. "Alle anschnallen, es geht los" sprach der Professor und gab Gas.
Nachdem sich die kleine Gruppe einige Bäume angesehen hatte, traf der Professor eine Entscheidung. "Ich werde diesen Baum kaufen", sagte er zu dem Händler. "Sehr schön, aber haben sie denn auch genug Geld dabei?" "Was natürlich. Wie kommen Sie auf diese Idee. Meinen Sie ich würde mit leerem Geldbeutel einen Weihnachtsbaum kaufen wollen?" "Nein nein. Nur war gerade vor Ihnen eine kleine Familie hier, die zunächst auch diesen Baum kaufen wollte, jedoch hatte der Mann wohl das Geld vergessen und dann hat seine Frau ihm ordentlich die Meinung gesagt. Wo ich gerade drüber nachdenke, der Baum scheint richtig begehrt zu sein." "Wie meinen Sie das?", fragte Conan. "Naja, ihr seid heute schon die dritten Interessenten, die sich für genau diesen Baum begeistern. Vor der Familie war nämlich noch eine Frau hier, die sich ebenfalls für den Baum interessierte. Sie hatte aber nur ausländisches Geld dabei und konnte daher nicht bezahlen. Und sie wollte unbedingt diesen Baum. Dabei habe ich noch so viele andere Bäume, die größer und schöner sind als dieser hier." "Mir reicht er vollkommen. Außerdem gefallen mir die Einkerbungen hier, sie ergeben ein schönes Muster ", sprach der Professor. Die Detective Boys sahen sich die Kerben genauer an. "Vielleicht ist es ja ein Geheimcode", meinte Mitsuhiko. "Ja und er führt uns direkt zu einem Schatz, der im Schnee vergraben liegt", warf Genta ein. "Na Kinder nun lasst mal die Kirche im Dorf", sagte der Professor, bezahlte den Baum und verstaute ihn im Wagen. "Also, ich fahre dann schonmal zu mir. Ihr Kinder kommt einfach zu Fuß nach. Ihr wolltet doch eh noch in die Stadt oder?" "Ja", entgegnete Ayumi. "Wir kaufen noch ein paar Lebkuchen für unsere Weihnachtsfeier in der Schule." "Gut dann passt auf euch auf, es scheint wieder anzufangen zu schneien." "Machen wir", riefen alle im Chor während der Professor den Motor startete und davon fuhr. Gut gelaunt zogen die Detective Boys los. Sie waren so vergnügt, dass sie die dunkle Gestalt, die sich hinter einer Mauer versteckt und das Treiben beobachtet hatte, nicht bemerkten. Gerade beendete sie ein Telefongespräch. "Verstanden, ich kümmere mich darum." Sie begann den Kindern zu folgen.
Inzwischen hatte der Schneefall stark zugenommen. Große dicke Flocken fielen lautlos auf die Straße. Die Schuhabdrücke der Kinder waren auf dem schneebedeckten Weg gut zu erkennen. Ayumi sprach Conan an. "Du Conan, kann ich dich mal etwas wichtiges fragen." "Klar was gibts?" "Ähm also", begann Ayumi und flüsterte: "Die anderen sollen es nicht mitbekommen." "Na gut dann... Haibara", sagte Conan zu dem Mädchen, das vor ihm ging. "Ayumi und ich müssen noch was dringendes erledigen, kannst du mit den beiden Jungs schonmal vor gehen?" "Oh natürlich. Ich wünsch euch viel Spaß, bei eurem romantischen Spaziergang im Schnee. Einen Mistelzweig werdet ihr aber zu dieser Jahreszeit nicht mehr finden." "Ein einfaches "Ja mach ich" hätte vollkommen ausgereicht, Ai", erwiderte Conan genervt. Daraufhin ließen sich die beiden etwas zurückfallen. "Also Ayumi, was ist den nun das große Geheimnis?" "Nun es ist so. Ich möchte Ai-chan gerne ein Weihnachtsgeschenk kaufen, jedoch weiß ich überhaupt nicht, was sie gerne mag. Und weil du sie ja sehr gut kennst dachte ich, dass du mir helfen könntest ein passendes Geschenk für sie auszusuchen." Conan überlegte: "Mhhm, so gut kenne ich sie auch nicht. Jedoch sagte sie letztens, sie hätte gerne ein rotes Kissen, damit sie sich abends schön in ihre warme Bettdecke kuscheln kann, aber ob sie das ernst gemeint hat?" "Irgendwie passt das gar nicht zu ihr", dachte Conan. Ayumi rief jedoch freudig. "Oh ja, dass ist eine tolle Idee. Dann gehen wir doch gleich in den Laden da vorne und kaufen eines."
Kurzdarauf verließen die beiden Kinder das Geschäft. Ayumi strahlte. "Da wird sie sich bestimmt freuen. So ein kuscheliges Kissen ist....." "Warte", unterbrach Conan sie. "Was ist den?" "Siehst du die Schuhabdrücke im Schnee?" "Na klar, dass sind doch die von Genta, Mitsuhiko und Ai. Die drei sind bestimmt schon beim Professor. Wir sollten uns auch beeilen." "Da sind aber noch andere Abdrücke und die machen mir Sorgen." "Häh", Ayumi sah in fragend an. Conan teilte ihr seine Beobachtungen mit. "Wie du sehen kannst sind dort jeweils drei kleine Abdrücke von Schuhen zu erkennen und direkt dahinter zeichenen sich Abdrücke von großen Schuhen ab. Da es stark schneit und die Abdrücke noch gut zu erkennen sind, bedeutet das, jemand ist uns gefolgt." "Aber könnten das nicht auch einfach nur zufällig Abdrücke einer Person sein, die denselben Weg gegangen ist, wie unsere Freunde?" "Nein, an den Schritten erkennst du klar, dass diese Person hinter den dreien her ging." Conan lief in Richtung eines Kamen-Yaiba Automaten. "Siehst du, hier haben die drei vorhin kurz angehalten, wahrscheinlich um sich die Sachen im Automaten anzusehen. Direkt hinter der Straßenecke hier kannst du sehen, dass hier ebenfalls jemand gewartet hat. Hier ist jedoch nichts spannendes. Das einzige, was man von hier beobachten könnte ist der Automat." "Aber Conan, warum sollte jemand 5 Kinder verfolgen? Wir haben doch niemandem was getan." "Vielleicht geht es bei dieser Sache um etwas ganz einfaches. Der Verkäufer sagte vorhin, dass es noch zwei weitere Intressenten für den Baum des Professors gab. Und auf dem Stamm des Baumes sind merkwürdige Kerben. Auch wenn ich es zunächst für unlogisch hielt, könnten diese Kerben vielleicht doch ein Code sein. Irgendwer hatte entweder der Frau oder der Familie gesagt, dass er auf diesem Baum eine Botschaft versteckt hat. Diese Personen wollten daraufhin den Baum kaufen, jedoch hatte die eine nur ausländisches Geld dabei, die anderen hatten ihr Geld vergessen. Das würde auch erklären, warum sie unbedingt diesen Baum haben wollten und keinen anderen. Da nun aber der Professor schneller war, mussten sie sich was anderes überlegen, um an den Baum ran zukommen. Sicher verfolgen sie die Kinder um zu erfahren, wo der Professor wohnt. Dann werden sie den Baum, in einem für sie günstigen Moment, untersuchen. Der Professor und die anderen könnten in Gefahr sein. Komm schnell Ayumi."
Conan nahm Ayumis Hand und rannte mit ihr los. "Aber Conan, findest du das nicht ein bisschen zu übertrieben, dass sie wegen eines Baumes dem Professor und den anderen was antun würden?" "Erinnere dich doch mal an den Fall mit dem Perserteppich des Professors. Da haben dich die beiden Täter entführt und den Professor haben sie mit einem Elektroschocker außer Gefecht gesetzt. Und das alles nur um an den Teppich ran zukommen."
Als sie beim Haus des Professors ankamen versteckten sie sich hinter der Mauer. Conan konnte Stimmen hören. "Schnell wir müssen uns beeilen, bevor der Junge zurückkommt." "Wenn der Bengel hier aufschlägt, bekommt er von mir nen Satz heiße Ohren, das ist sicher." Plötzlich hörte Conan hinter sich eine Stimme."Na das gehört sich aber nicht andere zu belauschen Kleiner". Er drehte sich ruckartig um und sah Miwako Sato, die Ai, Genta und Mitsuhiko dabei hatte. "Wer sind sie?" "Aber Conan, das ist doch Frau Sato vom Polizeihauptquatier", sagte Genta. Conan sah die Frau misstrauisch an. "Nein das ist sie nicht. Denn Takagi ist heute mit ihr nach Nagano gefahren. Das hat er mir gestern noch selbst erzählt." Die Frau grinste. "Stimmt, du hast mich durchschaut." Während sie das sagte, nahm sie ihre Gesichtsmaske ab. Conan blickte verwundert in ihr Gesicht, er kannte es sehr gut. "Ach sie sind doch die Frau, die uns mal mit zu dem Fernsehsender genommen hat nicht wahr?", fragte Ayumi. "Genau, mein Name ist Yukiko Kudo und...." "Conan!" Ein lauter Schrei ließ sie verstummen. Conan kannte diese Stimme ebenfalls. Er hörte sie immer bei jedem Tatort, den er besuchte und nicht selten bekam er dann auch noch eine Beule verpasst.
In diesem Moment kam ein Mann in einem Jacket und Schnauzbart um die Ecke. Conan erkannte ihn sofort. Es war sein Onkel Kogoro Mori. "Ich fass es nicht Bürschen, dass du einem immer alles kaputt machen musst!" "Aber aber Kogoro", nahm Yukiko den Jungen in Schutz. "Beruhig dich erstmal. Der Junge kann nun wirklich nichts dafür." Indem Moment platze Conan der Kragen und er rief laut aus: "Ich verstehe überhaupt nicht worum es hier geht!!!" "OK Kleiner, dann folg mir mal", sagte Yukiko grinsend und führte die beiden Kinder und Kogoro in den Garten des Professors.
Zu seiner Überraschung standen dort Ran, Eri, Professor Agasa und sein Vater Yusaku. Sie hatten sich alle um einen halbgeschmückten Weihnachtsbaum versammelt. Conans Ratlosigkeit war klar und deutlich in seinem Gesicht zu erkennen. Yukiko ergriff das Wort. "Nun das was hier eigentlich stattfinden sollte, war als eine Überraschung für euch Kinder geplant. Wir wollten einen prächtig geschmückten Weihnachtsbaum für euch vorbereiten, andem ihr euch dann bis ins neue Jahr erfreuen könnt. Ich wollte gleich nach unserer Ankunft einen Baum besorgen, während Yusaku schonmal zum Haus des Professors fuhr. Ich hatte jedoch kein japanisches Geld dabei. Deshalb rief ich Eri an, die gerade bei Kogoro und Ran war und bat sie mit japanischem Geld vorbeizukommen." "Richtig", setzte Eri fort. "Ran hatte mich nämlich eingeladen in der Detektei einen Tee zutrinken. Nachdem ich Kogoro und Ran die Situation geschildert hatte sind wir dann gleich los. Als wir jedoch ankamen mussten wir feststellen, dass dieser dusselige Detektiv seine Geldbörse gestern abend bei einem Freund vergessen hatte, weil sie wieder die ganze Nacht Mahjong gespielt haben." Eri warf Kogoro einen bösen Blick zu und Yukiko sprach weiter. "Dann sah ich jedoch, wie ihr Kinder mit dem Professor ankamt und den Baum gekauft habt, den wir ausgesucht hatten. Ich sagte Yusaku per Handy Bescheid, dass ihr auf dem Weg zum Professor seid. Wir verabredeten, dass ich euch in Verkleidung abfange um so Yusaku, dem Professor und den anderen genug Zeit zu verschaffen den Baum fertig zu machen. Also bin ich euch eine Weile gefolgt. Als ich sah, dass du mit Ayumi in ein Geschäft gingst, habe mich kurz darauf in meiner Verkleidung an die drei Kinder gewandt." Yusaku wandte sich an Conan. "Jedoch sind wir trotz dieser Vorgehensweise nicht fertig geworden, weil du natürlich gleich wieder an ein Verbrechen gedacht hast. Dabei waren deine Sorgen völlig unbegründet." "Tja siehst du, das kommt dabei heraus, wenn man immer nur an Kriminalfälle denkt", Ai kam auf Conan zu. "Deswegen sagte ich zu dir, dass du mitrauskommen solltest und nicht einen deiner blöden Krimis lesen solltest. Sonst mutierst du noch total zum Krimifreak. Jedoch scheint dein Hirn schon so auf Verbrechen fixiert zu sein, dass du jedesmal anfängst, wenn etwas passiert, Details aneinander zureihen und dir so einen Tathergang konstruierst. Es gibt auch noch was anderes außer Kriminalfälle auf der Welt." Dann meldete sich Ran zu Wort. "Aber ich glaube Shinichi hätte nicht anders gehandelt. Tja so sind die Holmesfreaks eben. Immer daran interessiert ein Verbechen aufzuklären, auch wenn keines da ist." "Hey hey, was soll das denn jetzt heißen?", Conan in sich hinein.