Musette schrieb:
Also ist euer Argument: Weil Jodie eine Frau ist, und man ihr deswegen nichts böses zutraut? Das Geschlecht ist ja der einzige Unterschied zwischen den beiden Agenten. Die Beine hätte sie als ausgebildete Agentin dem Typ auf dem Dach auch brechen können, noch bevor sie den Bauchschuss von dem entflohenen Kidnapper kassiert hätte. Dann hoffe ich nur für sie, sie hat der Polizei nichts von einem weiblichen Kidnapper erzählt, nicht, dass man sie dann nicht mehr ernst genommen hätte. Und nein, ich sehe keinen gravierenden Unterschied zwischen einer FBI-Agentin, die als Englischlehrerin arbeitet oder einem Amerikaner mit japanischen Wurzeln, der in Japan Urlaub macht. Keiner von beiden wäre gezwungen, neben der Tätigkeit als FBI-Agent auch die aktuelle Aufgabe zu verraten.
Es geht darum, dass Jodie in dieser Situation sich viel leichter raus reden konnte als Shuichi, allein weil sie angeschossen und nicht so extrem schwer bewaffnet war wie Shuichi. Und bei einer einzelnen FBI-Agentin, die momentan eine Lehrerin mimt kauft man die Situation mit dem Entführer einfach viel leichter ab, als wenn zwei - und einer von ihnen schwer bewaffnet - da stehen (in Jodies Fall angeschossen sitzen) und auf die Polizei warten.
Durch Akais Verschwinden wirkt es einfach glaubwürdiger, was rein gar nichts mit dem Geschlecht zu tun hat.
Mal davon abgesehen, dass Jodie eh nicht einfach weg gehen konnte, Ran und Ai sie gesehen haben und ihr im Endeffekt keine andere Möglichkeit geblieben wäre, wenn sie sich nicht hätte verdächtig verhalten wollen.
Es ist mMn absolut einleuchtend, wieso Akai verschwunden ist, ohne, dass er es getan hat, weil er der Boss sein könnte.