Akai Shuichi = Anokata Theorie

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  • Geissbock schrieb:

    Sich Ai zu zeigen und bei der Polizei bekannt zu sein hat in meinen Augen wenig miteinander zu tun oder irre ich mich? Ich versteh aber auch gerade nicht, worauf du im zweiten Satz hinaus willst. Die Polizei kam und in Japan herrschen strengere Waffenregeln, als in den USA. Shuichi musste so oder so verschwinden oder wie soll er der Polizei erklären, dass er eine Pump Gun, ein Gewehr und zig Pistolen bei sich trägt, einem Mann die Beine gebrochen hat - der sich dummer Weise noch erschossen hat. [...] Warum überzeugt dich seine Aussage nicht?

    goetterspeise_ schrieb:

    Zu Absatz eins.
    Das gleiche Problem hast du als stinknormaler FBI-Agent auch. Du schreibst es ja selbst, er ermittelt unerkannt und dazu auch noch ohne Erlaubnis der örtlichen Behörden, also hat er alles Recht der Welt sich nicht zeigen zu wollen. Jodie ist auch Vorort und ein zweiter FBI-Agent hätte auch einfach zu viel Aufmerksamkeit erregt. Hinzu kommt noch, dass Jodie eine Ausrede hat, die man ihr - jedenfalls wenn man Ran und Sonoko ist (nicht böse gemeint) - durchaus abkaufen kann, aber ein bewaffneter Akai wäre wohl zu viel des Guten gewesen. Also haut er lieber ab. [...] Ansonsten: Shuu hat Akemi von ganzem Herzen geliebt, wenn ich das als Romantikerin so ausdrücken darf und wenn Akemi in wirklich darum gebeten hat, auf Ai aufzupassen, kann ich es voll und ganz verstehen, dass sie ihn nicht sehen soll.
    Noch einmal ausführlicher, anscheinend habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.
    Wenn Akai mit seinem Einsatz das FBI in Probleme bringt, dann gilt das auch für Jodie: Sie trägt eine Waffe, hat geschossen. Irgendwo liegt ein Toter mit gebrochenen Beinen. Und ein kleines Mädchen, das entführt werden sollte. Wenn sie keine Probleme bekommen möchte, muss sie ihre FBI-Karte zücken, was sie ja auch tut. Bleibt die Frage, warum also Akai Jodie hier im Stich lässt? Es hätte doch auch eine andere Möglichkeit gegeben. Warum geben sie sich nicht beide als Paar aus, wie später Jodie und Camel in Fall 176? Da stellt sich die Polizei ebenfalls die Frage, was zwei FBI-Agenten in Japan machen, scheint mit der Erklärung aber zufrieden zu sein.
    Und es ist auch nicht klar, wem die unzähligen Waffen Akais in Fall 125 gehörten. Laut eigener Aussage hat er eine beträchtliche Menge an Waffen Calvados abgenommen, er könnte sie also vor Eintreffen der Polizei wieder an den Vorbesitzer zurückgeben und wäre aus dem Schneider.
    Von daher kann ich schon durchaus nachvollziehen, wie man sein Verlassen vom Ort des Geschehens in Fall 125 als Ausrede (oder als "fadenscheinig") verstehen kann. Entweder er ist nur ein FBI-Agent, hat zur örtlichen Polizei nicht viel Vertrauen und/oder will allgemein keine Aufmerksamkeit erregen. Oder aber er hat etwas zu verbergen (wie beispielsweise eine unangemeldete Nebentätigkeit als Boss einer international agierenden Verbrecherorganisation), und möchte daher logischrweise nicht in japanischen Polizeiakten mit Fingerabdrücken geführt werden.

    Meine Aussage bezog sich auf etwas anderes:

    Musette schrieb:

    Weiterhin wird ja die Vermutung angesprochen, Ai solle beschützt werden. Aber die Erwähnung Akais in den Medien („Schießerei am Hafen“ etc.) könnte durchaus ungewollte Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Und wie aus einem späteren Fall bekannt ist, verfolgt Wodka durchaus die japanischen Medienlandschaft. Ist Akai der Boss, dann weiß doch außer ihm nur noch Vermouth von der Sache am Hafen (was die BO-ler betrifft). [...]
    Anders ausgedrückt, dieser Abschnitt gehört zu der Überlegung, warum Akai die Hafenszene noch vor Eintreffen der Polizei verließ. Vielleicht tat er es, um Haibara nicht zu schocken. Oder er benutzt es als Ausrede vor Jodie, um zu verschleiern, dass er als Akainokata auf keinen Fall von der Polizei vernommen und erkennungsdienstlich behandelt werden möchte. Sie darf sich ja dem ganzen Prozedere nun unterziehen, muss sich als FBI-Agentin outen und sich eine nette Story ausdenken, was hier passiert sein könnte. Da Jodie ihm nicht widerspricht oder sonst in einer Weise überrascht reagiert, konnte er wohl (aus einem bisher noch unbekannten Grund?) darauf bauen, damit durchzukommen. Die Situation an sich kann durchaus ambig gelesen werden, und ich verstehe, wieso man dies als eine Stelle begreift, die so (Akai ist nur ein FBIler bla), aber eben auch so (Akai ist Anokata bla) ausgelegt werden könnte.

    Und was Calvados Tod betrifft: Die Frage, wie Akai eine Waffe übersehen konnte, wird hier in diesem Thread nicht zum ersten Mal gestellt. Immerhin musste er ziemlich nah an Calvados ran, um ihm die Beine zu brechen. Und da hat er die Waffe übersehen? Klar, Akai ist ja auch nur ein Mensch, und Menschen machen nun einmal Fehler. Aber auch als Boss ließe sich das erklären: Calvados hat vermutlich mitbekommen, dass es sich bei dem kleinen Mädchen um die entflohene Sherry handelt. Vielleicht hat Akainokata nicht so viel Vertrauen in Calvados Verschwiegenheit, wie Vermouth und deshalb muss er sterben. Eben weil er als Boss laut der Diskussion ein Interesse daran haben könnte, dass Sherry weiterhin sicher und unbehelligt bleibt.


    Geissbock schrieb:

    Die BO zögert nicht irgendwen zu ermorden und erst recht nicht, wenn bekannt ist, dass ein Schnüffler unter ihnen ist.[...] würde es für den Leser doch wenig Sinn machen, warum er dann nicht direkt diese Chance ergreift, denn wir sehen, dass Masumi Shuu wichtig ist. Als Boss dürfte er nicht so fahrlässig sein und Amuro in aller Seelenruhe schnüffeln lassen.Ich finde es überhaupt nicht logisch, dass ein Krimineller einen CIA-Agenten in seinen Reihen behält, um diesen zu kontrollieren. Es wäre einfacher für ihn, solche Leute direkt auszuschalten. Das würde nicht mehr Aufsehen auf sie lenken, als es das ohnehin tut, da ja schon Agenten eingeschleust wurden und es wäre das sicherste für sie.
    Tja, aber auch innerhalb der BO wird das mit dem Morden recht unterschiedlich aufgefasst, oder? So wird Pisco nach seiner Enttarnung durch die Medien sofort hingerichtet, während Kir, die nachweislich eine ganze Weile in der Obhut des FBIs zubrachte und somit eigentlich als mögliche Informantin des FBIs/Überläuferin behandelt werden sollte, eine zweite Chance erhält.

    Einen möglichen Gründe für Kirs und damit auch für Bourbons Überleben hat Ojala schon angeführt. (Anmerkung, da ich ja niemanden etwas in den Mund legen möchte, was dieser nicht gesagt hat: Bourbon spielte in Ojalas Argumentation keine Rolle, ihn habe ich hier hinzugefügt.)

    Ojala schrieb:

    Die Geschichte um Ethan und Rena hat gezeigt: Ist ein Spion enttarnt, wird womöglich gleich der nächste entsandt. Von Kir weiß Akai, dass sie in die BO eingeschleust wurde. Er hat also Interesse daran, dass sie weiterhin glaubwürdig bleibt, so dass die CIA keinen neuen Spitzel schicken muss, den er erstmal enttarnen müsste.



    Geissbock schrieb:

    Und was den Namen Akai betrifft, so ist er sehr wahrscheinlich sein richtiger Name. Als Conan sie über den älteren Bruder fragen will, sagt Sonoko "rot" und beide zucken zusammen. Wie kommst du darauf, dass es nicht sein richtiger Name ist?

    goetterspeise_ schrieb:

    Ich gebe zu, es war nur der erste Gedanke, der mir durch den Kopf geschossen ist, weshalb ich ihn auch nicht weiter ausformuliert habe.Aber wenn man es so betrachten möchte: Woher wissen wir denn, dass das stimmt? Allein auf Seras Aussage würde ich mich da nicht verlassen.
    Das wird jetzt etwas OT, mein Argument bezog sich ursprünglich auf einen anderen Punkt:
    Die Möglichkeit, dass sich Masumi nebst Familie in einem Zeugenschutzprogramm befindet, wurde schon in einigen Threads diskutiert. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Namenswechsel tatsächlich aus Gründen des Schutzes geschehen ist. Allerdings erscheint mir ein Wechsel von offizieller Seite her (z.B. Zeugenschutz oder Schutz vor der BO) allein mit dem Mädchennamen der Mutter nicht ausreichend begründet. Da findet sie doch jeder im Handumdrehen.

    Noch ist der väterliche Familienname Masumis nicht bekannt, und daher kann man nicht sagen, dass Shuichi Akai der richtige Name Akais ist. Die Szene in Fall 252 ist natürlich sehr suggestiv, aber es fragt sich, mit welchen Erwartungen hier gespielt wird. Mit denen des Lesers, der längst weiß, dass Masumi Akais Schwester ist, so eine Reaktion erwartet und sich nun bestätigt fühlt? Oder soll doch eine falsche Fährte gelegt werden?
    Weiterhin bezog ich mich vor allem auf die aktuellen Entwicklungen um Bourbon, der nun nach etlichen Auftritten als Tooru Amuro doch ganz anders heißt. Da kann man sich natürlich schon fragen, was die nächste Überraschung sein wird.


    Geissbock schrieb:

    Und jetzt frag ich mich: Weshalb tritt Shuu als Boss der Organisation dem FBI bei, was eine potentielle Gefahr ist (und meines Erachtens gar nicht möglich). FBI-Agenten werden ein Jahr lang überprüft bzw. bewacht und es wird nachgesehen, mit wem dieser Bewerber Kontakt hat/te etc. Das heißt, wenn irgendwo eine Verbindung zu irgendwem Kriminellen ist, kommt es ans Licht. Zumindest im echten Leben und als Agent weißt du auch nicht, in welchen Bereich du kommst. Das heißt, man kommt definitiv nicht dahin, wo man sich auskennt oder was man vor seiner Karriere als Agent getan hat. Wer also zum Beispiel Kriminalpolizist war und sich dann als Agent beim FBI bewirbt, wird mit Sicherheit eher in Bereich Wirtschaftskriminalität kommen oder was es auch immer da gibt - aber wohl kaum mit Mördern zu tun haben. (Wie gesagt, so viel zur Realität).
    Ich verweise noch einmal auf Ojalas Beitrag, da finden sich einige Spekulationen zu deinen Fragen.
    Man sollte hier mMn Jodie als potentielle Möglichkeit nicht vergessen. Sie ist ja aufgrund ihrer Geschichte sehr motiviert, gegen die BO zu ermitteln und hat auch die entsprechenden Verbindungen (James Black). Absolut spekulativ: Vielleicht hat sich Akai nicht nur an Akemi anfänglich aus einem anderen Grund herangemacht? Jodie und Akai waren wohl schon vor seiner Einschleusung in die BO ein Paar (wenn man der Schlussmach-Szene im Auto glauben darf).
  • Musette schrieb:

    Es hätte doch auch eine andere Möglichkeit gegeben. Warum geben sie sich nicht beide als Paar aus, wie später Jodie und Camel in Fall 176? Da stellt sich die Polizei ebenfalls die Frage, was zwei FBI-Agenten in Japan machen, scheint mit der Erklärung aber zufrieden zu sein.
    Anders als am Hafen ist Camel aber Tatverdächtiger. Um ihn also irgendwie zu retten, haben beide die Karten auf den Tisch legen müssen, während Shuichi von niemandem gesehen oder verdächtigt wurde und somit bei einer eventuellen Ausweisung Jodies aus dem Land noch weiter ermitteln kann.

    Musette schrieb:

    Vielleicht hat Akainokata nicht so viel Vertrauen in Calvados Verschwiegenheit, wie Vermouth und deshalb muss er eben sterben. Eben weil er als Boss laut der Diskussion ein Interesse daran haben könnte, dass Sherry weiterhin sicher und unbehelligt bleibt.
    Wenn er kein Vertrauen in seine Verschwiegenheit hat, hätte er aber selbst den Abzug betätigt. Hat er aber nicht, daher greift das Argument nicht. Hätte Calvados sich nicht umgebracht, hätte Shuichi das also im Endeffekt doch machen müssen (und wär vielleicht gar zu spät gekommen, weil Vermi oder sonst wer jemanden zu Calvados hätte schicken können).

    Musette schrieb:

    Tja, aber auch innerhalb der BO wird das mit dem Morden recht unterschiedlich aufgefasst, oder? So wird Pisco nach seiner Enttarnung durch die Medien sofort hingerichtet, während Kir, die nachweislich eine ganze Weile in der Obhut des FBIs zubrachte und somit eigentlich als mögliche Informantin des FBIs/Überläuferin behandelt werden sollte, eine zweite Chance erhält.
    Gerade deswegen wird Kir ja eventuell festgehalten - weil sie so selbst Informationen über das FBI hat. Ob sie die Informationen über Bourbon erhalten oder bespitzelt hat, ist ungewiss, ansonsten scheint sie in letzter Zeit aber keine wichtigen Aufträge zu erhalten bis auf den Vertrauensbeweis mit der Ermordung Shuichis. Und dank Narbenakai wird sie auch weiterhin keine wichtigen Aufgaben erhalten, stattdessen wird die Organisation wahrscheinlich tunlichst vermeiden, ihr wichtiges zu übertragen und nach den kleinsten Unstimmigkeiten suchen, um sie dann eventuell für Informationen übers FBI zu foltern.
    Kir hätte somit in der Theorie noch einen Nutzen für die BO, umbringen kann man sie immer noch - Pisco im Gefängnis hat keinen und könnte dann noch plaudern.

    Musette schrieb:

    Noch ist der väterliche Familienname Masumis nicht bekannt, und daher kann man nicht sagen, dass Shuichi Akai der richtige Name Akais ist. Die Szene in Fall 252 ist natürlich sehr suggestiv, aber es fragt sich, mit welchen Erwartungen hier gespielt wird. Mit denen des Lesers, der längst weiß, dass Masumi Akais Schwester ist, so eine Reaktion erwartet und sich nun bestätigt fühlt? Oder soll doch eine falsche Fährte gelegt werden?
    Ich finde, es wird sogar sehr stark impliziert, dass dies der echte Name ist. Man muss bedenken, dass Masumi ebenfalls beim Namen Akai zusammenzuckt - das geht aber nur, wenn sie weiß, dass ihr Bruder unter diesem Namen unterwegs ist. Wäre Akai jedoch ein völlig losgelöster Name, den Shuichi sich gegeben hat, nachdem er die Familie verlassen hat, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie ihn kennt. Zudem sagt sie nichts über einen Namenswechsel ihres ältesten Bruders, nur ihr zweiter Bruder hat seinen Nachnamen von Sera zu was anderem gewechselt. Demnach ist der Name Akai nach derzeitigem Mangastand wohl der Name des Vaters.

    Musette schrieb:

    Ich verweise noch einmal auf Ojalas Beitrag, da finden sich einige Spekulationen zu deinen Fragen.
    Ja, darin stehen Motive, weshalb sich Shuichi ins FBI geschleust haben könnte, sollte Gosho sich aber halbwegs an realistische Maßnahmen halten (siehe Geissbocks Beitrag), so bleibt Shuichi nur Glück, dass er tatsächlich in die Abteilung kommt, die er sich ersehnt. Ich glaube auch, wäre er vorher mit Jodie zusammengewesen, also vor ihrer gemeinsamen Ermittlung gegen die BO (oder gar vor seiner Zeit im FBI) hätte man ihn definitiv in eine andere Abteilung versetzt/gesteckt.
  • pinki schrieb:

    Und dass Akai nicht gewusst haben soll, dass Kogoro in Gefahr schwebt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Er muss doch durch seine Waffe gesehen haben, dass die BO vor der Detektei steht und Chianti ihre Waffe auf jemanden gerichtet hat. Was soll er sich da denken? Dass sie Taubenschießen üben?
    Nein, er sieht, dass Chianti die Waffe auf das Fenster der Detektei gerichtet hat. Um Gin zählen zu hören ist er z.B. viel zu weit weg. Dass Chianti auf das Fenster zielt, bedeutet aber nur, dass die BO auf der Lauer liegt, nicht, dass die Zielperson bereits zuhause ist.
    Im Gegenteil, da sich Akai die Situation von Jodie hat erklären lassen, denkt er höchstwahrscheinlich sogar, dass das FBI Kogoro bei Agasa festhält. Das würde absolut erklären, wieso er auf den geeigneten Moment wartet, bis die Wanze draußen ist. Sonst hätte er vermutlich gewartet, bis die BO aufgibt und sie dann im Sicherheitsabstand verfolgt.

    Musette schrieb:

    Weil es auch als Ausrede zu betrachten wäre, wenn er der Boss ist. Es ist eine Sache, als FBI-Agent in Japan unerkannt zu ermitteln, aber eine andere erkennungsdienstlich von der japanischen Polizei behandelt (z.B. Fingerabdrücke) und in die Akten aufgenommen zu werden. Gerade, wenn man eigentlich etwas zu verbergen hat (vor der Polizei, vor Jodie).
    Problem ist: Auch ohne der Boss zu sein ist es für einen eigentlich illegal agierenden FBI-Agenten rational, sich nicht in die Akten aufnehmen lassen zu wollen. D.h. wenn man es mit einer Ausrede erklärt, hat die Bosstheorie gegenüber der offensichtlichen Erklärung trotzdem weiterhin keine nennenswerten Vorteile.

    Musette schrieb:

    Und was Calvados Tod betrifft: Die Frage, wie Akai eine Waffe übersehen konnte, wird hier in diesem Thread nicht zum ersten Mal gestellt. Immerhin musste er ziemlich nah an Calvados ran, um ihm die Beine zu brechen. Und da hat er die Waffe übersehen? Klar, Akai ist ja auch nur ein Mensch, und Menschen machen nun einmal Fehler. Aber auch als Boss ließe sich das erklären: Calvados hat vermutlich mitbekommen, dass es sich bei dem kleinen Mädchen um die entflohene Sherry handelt. Vielleicht hat Akainokata nicht so viel Vertrauen in Calvados Verschwiegenheit, wie Vermouth und deshalb muss er sterben. Eben weil er als Boss laut der Diskussion ein Interesse daran haben könnte, dass Sherry weiterhin sicher und unbehelligt bleibt.
    Dann hier aber noch mal die Frage - wieso tötet Akai Calvados nicht gleich? Es sollte ihm ein Leichtes sein, das als Notwehr u.ä. zu verkaufen, schließlich vertraut das FBI ihm absolut und Calvados war bis an die Zähne bewaffnet. Wieso setzt er auf Calvados' Selbstmord? Selbst wenn er auf seine Menschenkenntnis vertraut und sich sicher ist, dass Calvados für seine Loyalität zur BO/Wermut sterben würde, wie kann er sich sicher sein, dass Calvados nicht mit der Waffe auf ihn und Jodie schießt, bevor er sich selbst richtet?
    Akais Fehler ist tatsächlich die logischere Erklärung.
  • Alja schrieb:

    Anders als am Hafen ist Camel aber Tatverdächtiger. Um ihn also irgendwie zu retten, haben beide die Karten auf den Tisch legen müssen, während Shuichi von niemandem gesehen oder verdächtigt wurde und somit bei einer eventuellen Ausweisung Jodies aus dem Land noch weiter ermitteln kann.
    Camel war Tatverdächtiger, aber nicht der Täter. Was wäre also schon passiert? Spätestens, nachdem der echte Täter von Conan entlarvt worden wäre, hätte sich die Sache für Camel erledigt. Schließlich gibt es kein Gesetz, das einem FBI-Agenten verbietet, ein anderes Land als Zivilist zu besuchen. Und etwas anderes hat er doch in dem Hochhaus nicht getan. Ohne Conans Übertreibung hätte Jodie wohl gar nicht erscheinen und eingreifen müssen.
    Aber in Fall 125 sieht das anders aus, da ist der echte Täter geflüchtet: Akai riskiert also, dass Jodie des Landes verwiesen wird oder noch schlimmeres? Trifft nicht meine Charakterisierung seiner Figur andere auszuliefern, aber wenn man das so sehen möchte.

    Corab schrieb:

    Problem ist: Auch ohne der Boss zu sein ist es für einen eigentlich illegal agierenden FBI-Agenten rational, sich nicht in die Akten aufnehmen lassen zu wollen. D.h. wenn man es mit einer Ausrede erklärt, hat die Bosstheorie gegenüber der offensichtlichen Erklärung trotzdem weiterhin keine nennenswerten Vorteile.
    Wenn ich frühere Diskussionen richtig verstanden habe, gilt dies auch nicht als alleiniges Kriterium für Akai = Anokata, sondern wird als ein möglicher Hinweis von mehreren in dieser Szene gesehen. Für sich allein gesehen, mag es nicht überzeugend wirken, aber im Zusammenspiel mit anderen Fragen kann es die uU die Theorie stützen. Zumindest widerspricht es ihr mMn nicht.


    Alja schrieb:

    Wenn er kein Vertrauen in seine Verschwiegenheit hat, hätte er aber selbst den Abzug betätigt. Hat er aber nicht, daher greift das Argument nicht. Hätte Calvados sich nicht umgebracht, hätte Shuichi das also im Endeffekt doch machen müssen (und wär vielleicht gar zu spät gekommen, weil Vermi oder sonst wer jemanden zu Calvados hätte schicken können).

    Corab schrieb:

    Dann hier aber noch mal die Frage - wieso tötet Akai Calvados nicht gleich? Es sollte ihm ein Leichtes sein, das als Notwehr u.ä. zu verkaufen, schließlich vertraut das FBI ihm absolut und Calvados war bis an die Zähne bewaffnet. Wieso setzt er auf Calvados' Selbstmord? Selbst wenn er auf seine Menschenkenntnis vertraut und sich sicher ist, dass Calvados für seine Loyalität zur BO/Wermut sterben würde, wie kann er sich sicher sein, dass Calvados nicht mit der Waffe auf ihn und Jodie schießt, bevor er sich selbst richtet? Akais Fehler ist tatsächlich die logischere Erklärung.
    Rein spekulativ: Nicht jeder in der BO scheint die Identität Anokatas zu kennen. Daher ist es doch gar nicht klar, ob Calvados in einem Szenario, das von Akai als Anokata ausgeht, überhaupt wusste, wer ihm da seine Beine gerade gebrochen hat. Er konnte nicht fliehen, und um nicht zum Verräter zu werden, hat er Selbstmord mit der Waffe begangen, die Akai übersehen hatte.


    Alja schrieb:

    Gerade deswegen wird Kir ja eventuell festgehalten - weil sie so selbst Informationen über das FBI hat. Ob sie die Informationen über Bourbon erhalten oder bespitzelt hat, ist ungewiss, ansonsten scheint sie in letzter Zeit aber keine wichtigen Aufträge zu erhalten bis auf den Vertrauensbeweis mit der Ermordung Shuichis. Und dank Narbenakai wird sie auch weiterhin keine wichtigen Aufgaben erhalten, stattdessen wird die Organisation wahrscheinlich tunlichst vermeiden, ihr wichtiges zu übertragen und nach den kleinsten Unstimmigkeiten suchen, um sie dann eventuell für Informationen übers FBI zu foltern.
    Kir hätte somit in der Theorie noch einen Nutzen für die BO, umbringen kann man sie immer noch - Pisco im Gefängnis hat keinen und könnte dann noch plaudern.
    Das lässt sich bisher doch gar nicht belegen, dass Kir festgehalten wird. Sie spielt momentan keine Rolle, das ist richtig. Aber gerade nach den aktuellen Ereignissen wird es eventuell eine Entwicklung ihrer Figur geben. Immerhin weiß Bourbon jetzt, dass sie bei Akais vorgetäuschtem Tod nicht ganz unschuldig sein kann. Und wenn die BO so davon überzeugt ist, dass sie über wichtige Infos verfügt und nur auf einen Fehler wartet, dann macht die Wartezeit es erst recht keinen Sinn. Die BO ist doch keine Organisation, die sich an irgendwelche Spielregeln (Unschuldvermutung etc.) halten muss, siehe Pisco. Eher spricht es so für die Akainokata-Theorie, wenn sie Kir trotz des Verdachts agieren lassen: Immerhin darf sie anrufen oder sich irgendwo mit Gin treffen (Fall 205). Müsste die BO nicht im ersten Fall, wenn Kir doch so überwacht wird, den Anruf an das FBI mitbekommen haben müssen?


    Alja schrieb:

    Ich finde, es wird sogar sehr stark impliziert, dass dies der echte Name ist. Man muss bedenken, dass Masumi ebenfalls beim Namen Akai zusammenzuckt - das geht aber nur, wenn sie weiß, dass ihr Bruder unter diesem Namen unterwegs ist. Wäre Akai jedoch ein völlig losgelöster Name, den Shuichi sich gegeben hat, nachdem er die Familie verlassen hat, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sie ihn kennt. Zudem sagt sie nichts über einen Namenswechsel ihres ältesten Bruders, nur ihr zweiter Bruder hat seinen Nachnamen von Sera zu was anderem gewechselt. Demnach ist der Name Akai nach derzeitigem Mangastand wohl der Name des Vaters.
    Tja, bis zu Bourbons Namenswechsel hätte ich ähnlich argumentiert, mittlerweile warte ich aber ab.
    Aber um ein bisschen zu spekulieren. Masumis Überraschung kann zweierlei gedeutet werden: Sonoko hat ins Schwarze getroffen und den richtigen Namen genannt, oder Masumi ist einfach erschrocken, weil Sonoko so laut gerufen hat. Immerhin war sie gerade in ein Gespräch mit Conan vertieft. Und bisher hat Masumi ihren Bruder nur Shuu genannt. Vom Namenswechsel muss sie nicht zwangsläufig etwas mitbekommen haben. Von daher lasse ich mich persönlich überraschen.


    Alja schrieb:

    Ja, darin stehen Motive, weshalb sich Shuichi ins FBI geschleust haben könnte, sollte Gosho sich aber halbwegs an realistische Maßnahmen halten (siehe Geissbocks Beitrag), so bleibt Shuichi nur Glück, dass er tatsächlich in die Abteilung kommt, die er sich ersehnt. Ich glaube auch, wäre er vorher mit Jodie zusammengewesen, also vor ihrer gemeinsamen Ermittlung gegen die BO (oder gar vor seiner Zeit im FBI) hätte man ihn definitiv in eine andere Abteilung versetzt/gesteckt.
    Das stimmt, als Paar hätte man die beiden nie in ein Team stecken dürfen. Du weißt das, ich weiß das, also wird es Jodie auch wissen. Und Akai ebenfalls. Wer sagt denn, dass sie ihre Beziehung öffentlich gemacht haben? Fakt ist, die beiden haben zusammengearbeitet, als sie ein Paar waren. Das lässt doch vermuten, dass es ihnen irgendwie gelungen ist, es ihre Vorgesetzten nicht merken zu lassen.
  • Musette schrieb:

    Camel war Tatverdächtiger, aber nicht der Täter. Was wäre also schon passiert?
    Sie haben seine Personalien genommen. Anders als Jodie hatte er keine Zeit, sich eine zweite Identität aufzubauen, also musste er zugeben, dass er zum FBI gehörte. Natürlich ist es ihm erlaubt, als Zivilist im Land zu sein, das wird ja auch gar nicht bestritten, aber hier musste er seine Zugehörigkeit eben zugeben. Und der Unterschied ist, er ist unschuldig.
    Shuichi hingegen war nicht unschuldig. Calvados war auf dem Dach, Jodie mit einer Schusswunde im Bauch unten am Hafen. Sie muss nur sagen, dass irgendwer sie angeschossen hat und die Polizei geht davon aus, dass die Person auch Calvados zur Strecke gebracht hat.
    Das hat nichts damit zu tun, dass hier irgendwer Shuichi als großen Verräter sehen will, es ist nur sinniger, sich verdeckt zu halten, denn so konnten alle härteren Maßnahmen entkommen.

    Musette schrieb:

    Daher ist es doch gar nicht klar, ob Calvados in einem Szenario, das von Akai als Anokata ausgeht, überhaupt wusste, wer ihm da seine Beine gerade gebrochen hat. Er konnte nicht fliehen, und um nicht zum Verräter zu werden, hat er Selbstmord mit der Waffe begangen, die Akai übersehen hatte.
    Darum gehts ja gar nicht. Vorher hast du gesagt:
    Vielleicht hat Akainokata nicht so viel Vertrauen in Calvados Verschwiegenheit, wie Vermouth und deshalb muss er sterben.
    Das impliziert ja, dass Shuichi als Anokata Calvados gerichtet hat. Wie du aber selbst richtig feststellst, hat Calvados sich selbst gerichtet. Wäre Shuichi Anokata, hätte er es also dem Zufall überlassen, ob Calvados sich erschießt oder nicht und noch wichtige Informationen rausgeben kann. Das spricht also eher gegen Akai als Anokata.

    Musette schrieb:

    Die BO ist doch keine Organisation, die sich an irgendwelche Spielregeln (Unschuldvermutung etc.) halten muss, siehe Pisco. Eher spricht es so für die Akainokata-Theorie, wenn sie Kir trotz des Verdachts agieren lassen: Immerhin darf sie anrufen oder sich irgendwo mit Gin treffen (Fall 205). Müsste die BO nicht im ersten Fall, wenn Kir doch so überwacht wird, den Anruf an das FBI mitbekommen haben müssen?
    Eben, sie müssen sich an keine Spielregeln halten. An sich können wir nur spekulieren, wieso Kir am leben ist. Wenn Shuichi Anokata ist, könnte es eure begründung sein, aber sie ist nicht absolut genug, ebenso könnte es meine Begründung sein.
    Sich irgendwo mit Gin zu treffen, spricht übrigens auch nicht für die Akainokata Theorie, immerhin sind sie beide in der Organisation. Dass sie es schafft, das FBI zu kontaktieren, spricht schon eher dafür, ist aber auch kein Beweis. Bourbon ist ja anscheinend auch in der Lage, die Geheimpolizei zu kontaktieren so wie Ethan in der Lage war, das CIA zu kontaktieren. Wenn Shuichi davon wusste und alles zugelassen hat, war er ganz schön blöd. Vielleicht kriegt die organisation aber einfach nur nicht mit.

    Musette schrieb:

    Aber um ein bisschen zu spekulieren. Masumis Überraschung kann zweierlei gedeutet werden: Sonoko hat ins Schwarze getroffen und den richtigen Namen genannt, oder Masumi ist einfach erschrocken, weil Sonoko so laut gerufen hat.
    Das ist eine sehr schwache Argumentation. Wie man hiersieht, schreit Sonoko auch keineswegs. Wenn sie in ihr Gespräch vertieft gewesen wären, so hätten sie Sonokos Aussage nicht mal mitbekommen. Masumi sieht hingegen verdammt überrascht aus, viel mehr als Shinichi.

    Musette schrieb:

    Das lässt doch vermuten, dass es ihnen irgendwie gelungen ist, es ihre Vorgesetzten nicht merken zu lassen.
    Das kann natürlich sein, aber James weiß davon. Ob er erst im Nachhinein davon erfuhr oder schon während der Beziehung ist unklar. Fakt ist aber: Nur, weil Shuichi eine Beziehung zu Jodie hat, kommt er nicht unbedingt ins FBI rein. Wie bereits erwähnt, Geissbock hat hier im Thread und auch in anderen Threads schon erzählt, welche Anforderungen ein FBI Agent erfüllen muss. Mehr als den ersten Kontakt zur FBI an sich, dass er auf die Idee käme, dort beizutreten, würde die Beziehung zu Jodie ihm aber nicht verschaffen.
  • Musette schrieb:

    Camel war Tatverdächtiger, aber nicht der Täter. Was wäre also schon passiert? Spätestens, nachdem der echte Täter von Conan entlarvt worden wäre, hätte sich die Sache für Camel erledigt. Schließlich gibt es kein Gesetz, das einem FBI-Agenten verbietet, ein anderes Land als Zivilist zu besuchen. Und etwas anderes hat er doch in dem Hochhaus nicht getan. Ohne Conans Übertreibung hätte Jodie wohl gar nicht erscheinen und eingreifen müssen.
    Aber in Fall 125 sieht das anders aus, da ist der echte Täter geflüchtet: Akai riskiert also, dass Jodie des Landes verwiesen wird oder noch schlimmeres? Trifft nicht meine Charakterisierung seiner Figur andere auszuliefern, aber wenn man das so sehen möchte.
    Was vorher aber keiner wissen konnte. Ich meine ein FBI-Agent ist auch nur ein Mensch und Camel ist auch nicht unbedingt für seine Ausdrucksweise bekannt - ich weiß nicht, wie ich das anders sagen sollte - und vielleicht hatte Conan einfach Angst, dass Camel sich unbeabsichtigt in Widersprüche verstrickt und ihm war es so sicherer?
    Wie gesagt, theoretisch gesehen, kann man vorher ja nicht wissen, ob der Fall wirklich so aufgeklärt wird, wie er es sollte und darum finde ich es durchaus nachvollziehbar Jodie zu holen.
    Wieso sollte Jodie des Landes verwiesen werden? Du sagst es doch selbst, es ist nicht illegal als FBI-Agent in einem anderen Land zu sein. Und wenn Jodie die Unbeteiligte spielt, die zufällig dazu gestoßen ist, dann würde das sicher auch niemanden auffallen. Schließlich kann sie es immer noch so drehen, wie sie will, da es niemanden gibt, der ihr widersprechen würde und ich glaube kaum, dass Ai irgendwas sagt, was Jodie belasten könnte und schon ist das ganze erledigt.

    Musette schrieb:

    Wenn ich frühere Diskussionen richtig verstanden habe, gilt dies auch nicht als alleiniges Kriterium für Akai = Anokata, sondern wird als ein möglicher Hinweis von mehreren in dieser Szene gesehen. Für sich allein gesehen, mag es nicht überzeugend wirken, aber im Zusammenspiel mit anderen Fragen kann es die uU die Theorie stützen. Zumindest widerspricht es ihr mMn nicht.
    Ich habe das jetzt unter anderem so verstanden, dass viele eben von diesem Zeitpunkt ausgehen, ab dem die Theorie Sinn machen würde. Ich gebe dir allerdings recht, dass für sich allein würde es noch nicht zu einem großen Ganzen machen. Es ist Auslegungssache wie man die Szene und das darauf folgende sieht (sehen will usw.).

    Musette schrieb:

    Rein spekulativ: Nicht jeder in der BO scheint die Identität Anokatas zu kennen. Daher ist es doch gar nicht klar, ob Calvados in einem Szenario, das von Akai als Anokata ausgeht, überhaupt wusste, wer ihm da seine Beine gerade gebrochen hat. Er konnte nicht fliehen, und um nicht zum Verräter zu werden, hat er Selbstmord mit der Waffe begangen, die Akai übersehen hatte.
    Aber es ging doch darum, dass es durchaus hätte sein können, dass Calvados auf Akai schießt. Was nur dann Sinn ergibt, wenn dieser nicht weiß, wer Akai wirklich ist.
    Ich fände es so gesehen etwas unlogisch von Akai nicht damit zu rechnen, besonders, wenn er der Boss sein sollte und Calvados dies nicht weiß. Schließlich könnte er sich ja auch erst denken: Feinder der BO/ von Vermouth, muss ich ausschalten. Um es mal krass zu sagen.

    Musette schrieb:

    Das lässt sich bisher doch gar nicht belegen, dass Kir festgehalten wird. Sie spielt momentan keine Rolle, das ist richtig. Aber gerade nach den aktuellen Ereignissen wird es eventuell eine Entwicklung ihrer Figur geben. Immerhin weiß Bourbon jetzt, dass sie bei Akais vorgetäuschtem Tod nicht ganz unschuldig sein kann. Und wenn die BO so davon überzeugt ist, dass sie über wichtige Infos verfügt und nur auf einen Fehler wartet, dann macht die Wartezeit es erst recht keinen Sinn. Die BO ist doch keine Organisation, die sich an irgendwelche Spielregeln (Unschuldvermutung etc.) halten muss, siehe Pisco. Eher spricht es so für die Akainokata-Theorie, wenn sie Kir trotz des Verdachts agieren lassen: Immerhin darf sie anrufen oder sich irgendwo mit Gin treffen (Fall 205). Müsste die BO nicht im ersten Fall, wenn Kir doch so überwacht wird, den Anruf an das FBI mitbekommen haben müssen?
    Belegen lässt es sich nicht, wäre aber eine Idee, wieso Kir im Moment nicht mehr auftaucht. Sie hat das Vertrauen verloren o. Ä. Ich denke mal, Alja hat nichts anderes getan als du und spekuliert.
    Die aktuellen Ereignisse würden sich allerdings daran nahtlos anschließen, da Kir ja dann sowieso kein Vertrauen mehr hätte und so - auch, wenn der komplette Arc um Kir dann sinnlos wäre - würde die BO endgültig Gewissheit haben, dass Kir ihnen nicht treu ist und sie dann umbringen.
    Wenn Aljas Idee stimmen sollte, vertraut die BO bzw. der Boss (Gin, wer auch immer) ihr ja sowieso nicht wirklich und halten sie deshalb mindestens unter Beobachtung und wenn Bourbon das Publik machen sollte, dann würde Kir sicher sterben.
    Und vielleicht hat die BO den Anruf mitbekommen? Wissen wir darüber eigentlich etwas genaueres? :O

    Musette schrieb:

    Tja, bis zu Bourbons Namenswechsel hätte ich ähnlich argumentiert, mittlerweile warte ich aber ab.
    Aber um ein bisschen zu spekulieren. Masumis Überraschung kann zweierlei gedeutet werden: Sonoko hat ins Schwarze getroffen und den richtigen Namen genannt, oder Masumi ist einfach erschrocken, weil Sonoko so laut gerufen hat. Immerhin war sie gerade in ein Gespräch mit Conan vertieft. Und bisher hat Masumi ihren Bruder nur Shuu genannt. Vom Namenswechsel muss sie nicht zwangsläufig etwas mitbekommen haben. Von daher lasse ich mich persönlich überraschen.
    Das mag schon stimmen, allerdings reagieren die Charaktere immer nur auf diese Art und Weise, wenn sie damit etwas bestimmtes verbinden. Ich meine dieses 'geschockt/überrascht' sein, ist etwas, was in DC so gut wie nie ohne Bedeutung vor kommt. Und daraus zu schließen, dass Shuus richtiger Nachname Akai ist, finde ich durchaus logisch. Es würde eben zur Geschichte passen.

    Musette schrieb:

    Das stimmt, als Paar hätte man die beiden nie in ein Team stecken dürfen. Du weißt das, ich weiß das, also wird es Jodie auch wissen. Und Akai ebenfalls. Wer sagt denn, dass sie ihre Beziehung öffentlich gemacht haben? Fakt ist, die beiden haben zusammengearbeitet, als sie ein Paar waren. Das lässt doch vermuten, dass es ihnen irgendwie gelungen ist, es ihre Vorgesetzten nicht merken zu lassen.
    Dazu fiel mir als erstes folgendes ein: Aoyama hält sich nicht zwingend an die Realität.

    Ansonsten und das ist nur eine Idee, die mir gerade so kam.
    Gehen wir davon aus, Akai wäre wirklich der Boss, was würde es ihm bringen mit einer x-beliebigen Frau auszugehen? Gut, ihr Vater wurde durch Vermouth ermordet, aber Akai konnte doch vor seiner FBI-Zeit nicht wissen, dass Jodie ebenfalls im Fall BO/Vermouth ermitteln würde. Wüsste er es vorher, dann könnte man sagen, er habe mit ihr eine Beziehung begonnen um so an Infos zu kommen, falls er nicht selbst in diese Abteilung kommen sollte. Aber wie gesagt, wenn sie sich vorher schon kannten würde das keinen Sinn machen, da Akai dies ja nicht wissen konnte.
  • Alja schrieb:

    Zitat von »Musette«
    Das lässt doch vermuten, dass es ihnen irgendwie gelungen ist, es ihre Vorgesetzten nicht merken zu lassen.
    Das kann natürlich sein, aber James weiß davon. Ob er erst im Nachhinein davon erfuhr oder schon während der Beziehung ist unklar. Fakt ist aber: Nur, weil Shuichi eine Beziehung zu Jodie hat, kommt er nicht unbedingt ins FBI rein. Wie bereits erwähnt, Geissbock hat hier im Thread und auch in anderen Threads schon erzählt, welche Anforderungen ein FBI Agent erfüllen muss. Mehr als den ersten Kontakt zur FBI an sich, dass er auf die Idee käme, dort beizutreten, würde die Beziehung zu Jodie ihm aber nicht verschaffen.


    Darüber hinaus verschafft sich Shuichi durch eine Beziehung zu Jodie keinesfalls einen Vorteil, sollte er Anokata sein. Im Gegenteil, ist es sogar zu seinem Nachteil. So muss er sich als Boss einerseits vor den Aktivitäten des FBI hüten (schon mal gesehen wie viel Agenten arbeiten müssen?) und gleichzeitig muss er eine Organisation leiten, die auf zwei(? oder mehr?) Kontinenten rumrennt. Und dann muss er sich noch um eine Beziehung zu einer anderen Agentin kümmern? Jodie könnte für viel zu viele Probleme, abgesehen von Stress, sorgen. Im Umkehrschluss aber würde es überhaupt nicht auffallen, wenn er keine Beziehung zu Jodie hätte, immerhin ist es keine Verpflichtung eine Partnerschaft mit einem Kollegen bzw. einer Kollegin einzugehen. Es erregt mehr Aufmerksamkeit mit ihr zusammen zu sein, als es nicht zu sein.

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  • Alja schrieb:

    Sie haben seine Personalien genommen. Anders als Jodie hatte er keine Zeit, sich eine zweite Identität aufzubauen, also musste er zugeben, dass er zum FBI gehörte. Natürlich ist es ihm erlaubt, als Zivilist im Land zu sein, das wird ja auch gar nicht bestritten, aber hier musste er seine Zugehörigkeit eben zugeben. Und der Unterschied ist, er ist unschuldig.
    Shuichi hingegen war nicht unschuldig. Calvados war auf dem Dach, Jodie mit einer Schusswunde im Bauch unten am Hafen. Sie muss nur sagen, dass irgendwer sie angeschossen hat und die Polizei geht davon aus, dass die Person auch Calvados zur Strecke gebracht hat.
    Hm, ich nehme an, man hätte Akai nicht mit dem Mord an Calvados in Verbindung bringen können (spekulativ, da man es im Manga nicht gesehen hat: Fingerabdrücke an der Waffe, mit der sich Calvados erschossen hat, die Eintrittswunde etc.).
    Mir ist nicht klar, wieso es bei Akai als FBI-ler ein Problem sein soll, sich der Polizei in dieser Situation zu stellen, bei Jodie aber nicht. Und warum es bei ihr weniger schlimm sein soll, in den japanischen Polizeiakten zu landen, als bei ihm. Wenn sie doch beide vom FBI sind, nimmt sich das doch nichts. Und daher kann ich durchaus nachvollziehen, wieso man seine Aussage unter Berücksichtigung eines Akai=Anokata-Szenario als "fadenscheinig" betrachten kann. Sie läßt sich mMn tatsächlich in mehrere Richtungen deuten.


    Alja schrieb:

    Das impliziert ja, dass Shuichi als Anokata Calvados gerichtet hat. Wie du aber selbst richtig feststellst, hat Calvados sich selbst gerichtet. Wäre Shuichi Anokata, hätte er es also dem Zufall überlassen, ob Calvados sich erschießt oder nicht und noch wichtige Informationen rausgeben kann. Das spricht also eher gegen Akai als Anokata.
    Wo widerspricht sich das mit der geäußerten Spekulation, Calvados könne uU gar nicht gewusst haben, wer ihm die Beine bricht und bei einer Untersuchung die letzte Waffe übersieht? Akai muss es ihm nicht mitgeteilt haben, sondern wird ihn richtig eingeschätzt haben: Selbst BO-Agenten ohne Codenamen wissen anscheinend, was in einem so aussichtslosen Fall zu tun ist (siehe Kusuda).


    Alja schrieb:

    Eben, sie müssen sich an keine Spielregeln halten. An sich können wir nur spekulieren, wieso Kir am leben ist. Wenn Shuichi Anokata ist, könnte es eure begründung sein, aber sie ist nicht absolut genug, ebenso könnte es meine Begründung sein.
    Sich irgendwo mit Gin zu treffen, spricht übrigens auch nicht für die Akainokata Theorie, immerhin sind sie beide in der Organisation. Dass sie es schafft, das FBI zu kontaktieren, spricht schon eher dafür, ist aber auch kein Beweis. Bourbon ist ja anscheinend auch in der Lage, die Geheimpolizei zu kontaktieren so wie Ethan in der Lage war, das CIA zu kontaktieren. Wenn Shuichi davon wusste und alles zugelassen hat, war er ganz schön blöd. Vielleicht kriegt die organisation aber einfach nur nicht mit.
    Mehr als reine Spekulation kann man doch gar nicht leisten. Nein, das Treffen mit Gin spricht nicht für die Theorie, aber das habe ich auch nicht geschrieben. Das Treffen sollte nur verdeutlichen, dass sich Kir in der Öffentlichkeit frei bewegen kann. Der FBI-Anruf könnte uU für die Theorie sprechen.
    Ethan: Da habe ich die Eckdaten nicht ganz im Kopf, aber mag sein, dass da Akai noch gar nicht Boss war. Aber das ist sowieso nicht meine Richtung, die Frage ist vielleicht bei Ojala besser aufgehoben?
    Bourbon: Da geht es um den aktuellen Fall? Aber Akai wußte doch, wer Bourbon wirklich war. Und solange er im Anokata-Szenario seinen Feinden immer einen Schritt voraus ist, würde ich das nicht als blöd bezeichnen.


    Alja schrieb:

    Das ist eine sehr schwache Argumentation. Wie man hier sieht, schreit Sonoko auch keineswegs. Wenn sie in ihr Gespräch vertieft gewesen wären, so hätten sie Sonokos Aussage nicht mal mitbekommen. Masumi sieht hingegen verdammt überrascht aus, viel mehr als Shinichi.
    Natürlich, ist doch auch nur eine Vermutung. Und wie geschrieben, kann ich mir durchaus beides vorstellen. Wo ich aber nicht mitgehe, ist folgendes: Vom Bildmaterial her sieht Masumi mMn (!) nicht sonderlich überraschter als Conan aus. Aber das dürfte Ansichtssache sein. Sonoko befindet sich jedenfalls mehrere Schritte hinter den beiden. Damit die beiden ihre Worte gehört haben können, müsste Sonoko mMn schon lauter gesprochen haben.


    Alja schrieb:

    Das kann natürlich sein, aber James weiß davon. Ob er erst im Nachhinein davon erfuhr oder schon während der Beziehung ist unklar. Fakt ist aber: Nur, weil Shuichi eine Beziehung zu Jodie hat, kommt er nicht unbedingt ins FBI rein. Wie bereits erwähnt, Geissbock hat hier im Thread und auch in anderen Threads schon erzählt, welche Anforderungen ein FBI Agent erfüllen muss. Mehr als den ersten Kontakt zur FBI an sich, dass er auf die Idee käme, dort beizutreten, würde die Beziehung zu Jodie ihm aber nicht verschaffen.

    Geissbock schrieb:

    Darüber hinaus verschafft sich Shuichi durch eine Beziehung zu Jodie keinesfalls einen Vorteil, sollte er Anokata sein.
    James Black ist da mMn als väterliche Person für Jodie vielleicht nicht unbedingt der strengste Vorgesetzte. Aber ich meinte nicht, dass Akai über Jodie ins FBI reinkam, sondern in die FBI-Einheit, die sich der Bekämpfung der BO gewidmet hat. Das war vielleicht etwas zu wenig ausformuliert. Ist ja letztendlich auch nur bloße Spekulation, da sie nur auf Annahmen beruht. Erscheint mir aber bei seiner Vorgehensweise nicht ganz unmöglich zu sein, daher habe ich sie auch genannt.
  • Musette schrieb:

    Hm, ich nehme an, man hätte Akai nicht mit dem Mord an Calvados in Verbindung bringen können (spekulativ, da man es im Manga nicht gesehen hat: Fingerabdrücke an der Waffe, mit der sich Calvados erschossen hat, die Eintrittswunde etc.).
    Mir ist nicht klar, wieso es bei Akai als FBI-ler ein Problem sein soll, sich der Polizei in dieser Situation zu stellen, bei Jodie aber nicht. Und warum es bei ihr weniger schlimm sein soll, in den japanischen Polizeiakten zu landen, als bei ihm. Wenn sie doch beide vom FBI sind, nimmt sich das doch nichts. Und daher kann ich durchaus nachvollziehen, wieso man seine Aussage unter Berücksichtigung eines Akai=Anokata-Szenario als "fadenscheinig" betrachten kann. Sie läßt sich mMn tatsächlich in mehrere Richtungen deuten.
    Also nochmal. Jodie liegt mit einer Schußwunde im Bauch unten am Hafen. Das ist vergleichbar mit Shinichis Schusswunde damals, der konnte sich kaum noch bewegen, Genta hat den getragen. Jodie hat sich auch gerade so in Deckung von Calvados gerobbt.
    Wenn sie der Polizei also sagt, dass sie jemand angeschossen hat und sie anschließend Calvados finden, dann muss Jodie nur behaupten, dass ein dritter sie angeschossen hat und dieser wohl Calvados die Verletzungen zugefügt hat.
    Jodie ist so zwar als FBI Agentin enttarnt, ist aber nur das harmlose Opfer.
    Wenn Shuichi aber dort bleibt, dann ist er ein gesunder Mann, der in der Lage gewesen wäre, Calvados die Verletzungen zuzufügen. Man hätte ihn also eindriglicher kontrolliert. Deshalb taucht er intelligenterweise unter.

    Musette schrieb:

    Wo widerspricht sich das mit der geäußerten Spekulation, Calvados könne uU gar nicht gewusst haben, wer ihm die Beine bricht und bei einer Untersuchung die letzte Waffe übersieht? Akai muss es ihm nicht mitgeteilt haben, sondern wird ihn richtig eingeschätzt haben: Selbst BO-Agenten ohne Codenamen wissen anscheinend, was in einem so aussichtslosen Fall zu tun ist (siehe Kusuda).
    Ich spreche nicht von einem Widerspruch.
    Du hast gesagt, Calvados könnte Akai verraten und Akai vertraut Calvados deswegen nicht. Ich sage, wenn das der Fall wäre, so hätte Shuichi Calvados getötet und den Selbstmord vorgetäuscht, nicht eine Waffe an seiner Person gelassen und darauf hoffen, dass er sich selbst umbringt.
    Und das spricht gegen Akainokata. Mehr sage ich gar nicht.

    Musette schrieb:

    Das Treffen sollte nur verdeutlichen, dass sich Kir in der Öffentlichkeit frei bewegen kann.
    Wie gesagt, wirklich frei ist es nicht. Beim treffen mit Shuichi hat Gin sie beobachtet und beim Fall mit narbenakai war Kir in Gins Auto. Bisher wurde keine autonome Bewegung außerhalb der Organisation gezeigt.

    Musette schrieb:

    Sonoko befindet sich jedenfalls mehrere Schritte hinter den beiden. Damit die beiden ihre Worte gehört haben können, müsste Sonoko mMn schon lauter gesprochen haben.
    Hätte sie es lauter gesprochen, so hätte Gosho das schon deutlicher gezeigt, mindestens durch ein Ausrufezeichen. Und eine solche Beobachtung läuft bei Gosho meist nach dem Schema ab: Person sieht was, sagt es leise/murmelt es, Hauptcharakter fragt nach, die Aussage wird deutlich wiederholt. Hier eben "rot.." "Was?" "Eine rote Person."

    Musette schrieb:

    Erscheint mir aber bei seiner Vorgehensweise nicht ganz unmöglich zu sein, daher habe ich sie auch genannt.
    Das Problem ist, diese Vorgehensweise an sich ist auch nur spekuliert. Wie die Ränge und die Arbeitsaufträge in der Organisation aussehen, wissen wir nicht, aber mit etwas Recherche lässt sich deutlich belegen, wie dies bei der FBI abläuft. Ich verweise da erneut auf Geissbocks Posts - Shuichi kann sich vielleicht an Jodie ranmachen, allerdigs ist es ihm unmöglich, in die gleiche Abteilung zu kommen, weil er es will. Und wenn selbst nur die bestehende Freundschaft zwischen den beiden vor dem FBI publik wird, so würde ein Vorgesetzter beide direkt in unterschiedliche Abteilungen stecken.
  • Musette schrieb:

    Mir ist nicht klar, wieso es bei Akai als FBI-ler ein Problem sein soll, sich der Polizei in dieser Situation zu stellen, bei Jodie aber nicht. Und warum es bei ihr weniger schlimm sein soll, in den japanischen Polizeiakten zu landen, als bei ihm. Wenn sie doch beide vom FBI sind, nimmt sich das doch nichts. Und daher kann ich durchaus nachvollziehen, wieso man seine Aussage unter Berücksichtigung eines Akai=Anokata-Szenario als "fadenscheinig" betrachten kann. Sie läßt sich mMn tatsächlich in mehrere Richtungen deuten.

    Es geht darum, dass, wie Alja schrieb, Jodie angeschossen wurde und sie dadurch eher als Opfer betrachtet werden würde, als eine Agentin im Einsatz. Zumindest, wenn sie das so erzählt, da die eigentliche Täterin ja geflüchtet ist. Dadurch gibt es keine Zeugen und die Polizei kann nicht sagen, dass sie dort ist zum Ermitteln. Wenn jetzt aber zwei Agenten, die keine Beziehung zueinander haben (und damit meine ich eine laufende Partnerschaft), dann ist es auffälliger - zumal Shuichi eben hochbewaffnet war und Calvados die Beine gebrochen hat. Was macht die Polizei denn, wenn sei einen Toten haben und einen Mann in der Nähe - der einzige - der schwer bewaffnet ist? Da kommt sicherlich keiner auf die Idee, dass da was im Busch sein könnte?

    Musette schrieb:

    Wo widerspricht sich das mit der geäußerten Spekulation, Calvados könne uU gar nicht gewusst haben, wer ihm die Beine bricht und bei einer Untersuchung die letzte Waffe übersieht? Akai muss es ihm nicht mitgeteilt haben, sondern wird ihn richtig eingeschätzt haben: Selbst BO-Agenten ohne Codenamen wissen anscheinend, was in einem so aussichtslosen Fall zu tun ist (siehe Kusuda).

    Es geht darum, dass Shuu kurzen Prozess mit Calvados an der Stelle gemacht hätte, wenn er der Boss wäre und ihm laut deiner Theorie nicht genug vertraut. Wenn er ihm nur die Beine bricht und die Waffen wegnimmt, dann präsentiert er der Polizei ja quasi ein Organisationsmitglied auf dem Silbertablett. Dann lässt er Calvados entweder unverletzt oder er erschießt ihn - das ist das, was Alja meint. Auch er als Boss kann es nicht dem Zufall überlassen, ob Calvados, dem Shuu nach deiner Theorie eben nicht genug vertrauen entgegen zu bringen scheint, sich selbst richtet oder nicht.

    Musette schrieb:

    Bourbon: Da geht es um den aktuellen Fall? Aber Akai wußte doch, wer Bourbon wirklich war. Und solange er im Anokata-Szenario seinen Feinden immer einen Schritt voraus ist, würde ich das nicht als blöd bezeichnen.

    Klingt für mich alles schwer danach, dass der Boss seit Jahren schwer Langweile hat.

    Musette schrieb:

    Vom Bildmaterial her sieht Masumi mMn (!) nicht sonderlich überraschter als Conan aus. Aber das dürfte Ansichtssache sein. Sonoko befindet sich jedenfalls mehrere Schritte hinter den beiden. Damit die beiden ihre Worte gehört haben können, müsste Sonoko mMn schon lauter gesprochen haben.

    Für mich guckt Masumi tatsächlich aber auch weitaus erschrockener als Conan. Sowohl Conan als auch Masumi stehen mit dem Rücken zu Sonoko, daher ist es sogar noch etwas schwieriger hinzuhören, zumal die beiden sich am unterhalten waren. Davon mal abgesehen gab es den Kaufhausfall. Als Kogoro morgens von roten Hemden spricht, ist Conan auch erst einmal erschrocken, weil er sofort an Akai denkt.

    James Black ist da mMn als väterliche Person für Jodie vielleicht nicht unbedingt der strengste Vorgesetzte. Aber ich meinte nicht, dass Akai über Jodie ins FBI reinkam, sondern in die FBI-Einheit, die sich der Bekämpfung der BO gewidmet hat. Das war vielleicht etwas zu wenig ausformuliert. Ist ja letztendlich auch nur bloße Spekulation, da sie nur auf Annahmen beruht. Erscheint mir aber bei seiner Vorgehensweise nicht ganz unmöglich zu sein, daher habe ich sie auch genannt.

    Soweit ich weiß steht nirgendwo geschrieben, dass Agenten keine Beziehung zueinander haben dürfen, von daher dürfte es nebensächlich sein, ob James ein strenger Vorgesetzter ist oder nicht. Fakt ist nur, dass ihre Probleme untereinander keinen Einfluss auf ihre Arbeit haben darf. Hinzu kommt, dass nicht alle Agenten, die im selben Raum sitzen, an der selben Sache arbeiten. Und es ist ihnen nicht gestattet, mit anderen über ihre Fälle zu reden. Jodie ist jünger als Shuichi und da Shuichi nicht älter als 30 ist, muss er vor oder zusammen mit Jodie dem FBI beigetreten sein. Das heißt, Jodie hatte absolut keinen Nutzen für ihn.

    EDIT:
    Ethan: Da habe ich die Eckdaten nicht ganz im Kopf, aber mag sein, dass da Akai noch gar nicht Boss war.

    Wenn er nicht von Anfang an der Boss wäre, wie kann es dann sein, dass ihn niemand kennt? Irgendwer hätte ich kennen müssen, als er später die BO infiltriert und er bräuchte sicherlich nicht abhauen, als Gin rausfindet, dass er ein Agent ist. Dann geht er hin und sagt, er sei sein Boss, was er leicht beweisen könnte und schon hätte er Ruhe - sonst hat Gin ein Problem. Davon abgesehen sagt Shuichi, dass Gin bereuen wird, was er getan hat. Wäre er der Boss und hätte einen entsprechenden Hass auf ihn, erscheint es mir sehr widersprüchlich, dass er ihn nicht sofort aus dem Weg räumt.

    So schmerzhaft es auch sein kann, wenn etwas nicht so passiert, wie man das gerne hätte, aber man sollte Löcher in den eigenen Theorien schon sehen und akzeptieren und nicht versuchen, sich alles mit Gewalt so auszubreiten, dass es passt. Natürlich steht nirgendwo geschrieben, dass es nicht so sein könnte, aber es spricht, wie du selber feststellen muss, sehr, sehr viel dagegen.

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