Akai Shuichi = Anokata Theorie

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  • Luce Kudo schrieb:

    Ich verstehe nicht, dass alle immer glauben, dass sich die SMS auf den versuchten Mord an Ai bezieht! Das wurde bisher noch nie bewiesen! Ich bin der Meinung, es bezieht sich darauf, dass Vermouth mal wieder ihren Organisationsnamen benutzte, um ein Ablenkungsmanöver zu starten, auf Dauer könnte das nach hinten losgehen.
    Das steht ja eben zur Diskussion. Ein Hauptindiz den die Vertreter dieser Theorie dementsprechend auslegen, ist eben, dass Vermouth die SMS direkt nach Akais Verschwinden erhält.
    Außerdem hat sie ja Ai am Ende NICHT umgebracht. Es könnte ja auch heißen, dass Anokata ihr so viel Freiraum gegeben hat, damit sie Sherry endlich beseitigt und dann hat sie es nicht geschafft. Es könnte heißen, dass sie das nächste Mal mehr mit dem Rest der Organisation zusammenarbeiten müsse, um Shiho zu beseitigen und keine Alleingänge mehr starten soll!
    Das würde dann nämlich auch gegen Shuichi als Boss sprechen und außerdem würde es eher Sinn ergeben! Denn der Boss meldet sich nach dem MT nicht, was heißen könnte, dass auch er glaubt, Sherry sei endlich tot.
    Wir kennen Anokatas Verhältnis zu Ai nicht, weshalb diese These genauso Spekulation ist, wie dass er ihr Versagen auf dem Schiff meint oder dass er ihr Versagen am Hafen meint.
  • TheDetective schrieb:


    Wir kennen Anokatas Verhältnis zu Ai nicht, weshalb diese These genauso Spekulation ist, wie dass er ihr Versagen auf dem Schiff meint oder dass er ihr Versagen am Hafen meint.
    Ich meine ja nur, dass es dort mehrere Möglichkeiten gibt und ich nicht aufgrund von einer SMS davon ausgehen will, dass der Boss Ai lebend will oder, dass er eine besondere Verbindung zu ihr hätte. Darum bin ich eben gegen Akai als Boss!
    "Luce, du wirst nie aufgeben!" Doch was nützen diese Worte, wenn man schon verloren hat? Ich wünschte, ich hätte es in diesem Moment gewusst. Gewusst, dass man mit einer Entscheidung tausende von Menschen retten kann...

    Muss man für alles einen Grund haben? Ich weis nicht, warum ein Mensch einen anderen umbringt, aber ich weis, warum ein Mensch einen anderen rettet. In diesem Fall ist kein Platz für logisches denken!

    We can be both of go and the devil. Since we´re trying to raise the dead against the stream of time!
  • goetterspeise_ schrieb:

    Ich würde dich darum bitten, wenn du schon etwas zitierst, alles davon zu zitieren, vor allem, wenn man es sonst falsch verstehen kann. :)
    Ich hab dazu geschrieben, dass es mMn (und das ist subjektiv und auf mich bezogen!) nicht zu Aoyama passen würde und es dazu keine Fakten (Gründe, wie auch immer du es nennen möchtest) gibt, also darauf bezogen, dass Akai nicht der Boss ist.
    Das sollte kein Angriff gegen dich sein. Das Argument ist einfach absurd. Wer sich mit so einer Prämisse auf eine Theorie einlässt, wird natürlich alle Pro-Argumente dieser ausblenden. Die Einstellung "Die Theorie kann nicht zutreffen, weil man Akai schlicht und einfach nicht für den Boss hält" ist von vornerein falsch. Das hat auch nichts mit Meinungen zu tun.
    Wobei da natürlich auch die Idee mit: Der Held kommt immer kurz vor Schluss logisch wäre.
    Bisschen zu spät allerdings, wenn Chianti schon am Drücker ist und Gin mit dem Zählen bei 1 angelangt ist. Aber naja, wie auch immer, die Situation ist schwer zu beurteilen, wie ich finde.
    Und dass Akai nicht gewusst haben soll, dass Kogoro in Gefahr schwebt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Er muss doch durch seine Waffe gesehen haben, dass die BO vor der Detektei steht und Chianti ihre Waffe auf jemanden gerichtet hat. Was soll er sich da denken? Dass sie Taubenschießen üben?

    goetterspeise_ schrieb:

    Und da Akai Ai beschützen möchte, würde es für mich so gesehen keinen Sinn machen, dass er sie als Boss fangen möchte. Man kann einem Boss keine Befehle erteilen, aber ich denke, kein Mitglied wäre davon angetan, wenn dieser plötzlich sagen würde (übertriebenes Beispiel, aber mir gehts um den Sinn dahinter): Wir haben sie, lasst sie wieder gehen.
    Forschung an dem APTX? Es ist sicherlich im Interesse der BO, dass die Forschungsarbeiten fortgesetzt werden - und wer eignet sich da besser als Sherry? "Fangen" ist vielleicht auch der falsche Begriff. Das hört iwie so an, als würde die BO sie einsperren. Sie lediglich zurückzuholen träfe da eher zu.

    goetterspeise_ schrieb:

    Ich hoffe, du hast nach deinem Unterricht noch kurz zeit das zu erläutern, weil es für mich nicht unbedingt wahrscheinlicher wird. Würde mich freuen. :D
    Gestern hab ich es zeitlich leider nicht mehr geschafft, aber jetzt kann ich das ja nachholen :D

    Zum einen wäre die Sache mit Bourbon. Ojala hat da eigentlich schon das meiste gesagt. Die Tatsache, dass Bourbon und Akai auf der selben Seite stehen, macht den Kampf gegen die BO doch recht einseitig ("Auf der selben Seite" im Sinne von sie haben den gleichen Feind). Akai(+FBI), Bourbon(+japanische Geheimpolizei), das CIA und Conan(+Yukiko und Co.) vs. Gin, Anokata + die ganzen Handlanger? Das kommt mir arg unausgeglichen vor. Selbst wenn das neu angekündigte Mitglied was auf dem Kasten hat, wäre das immernoch kein ausgeglichenes Duell.
    Des Weiteren haben wir in letzter Zeit erstaunlich viel Background zu Akai erhalten. Ein interessanter Punkt ist mMn, dass sein Vater laut Sera verstorben ist. Wann genau wird nicht gesagt, aber Sera meint, dass der Tod ihres Vater unter anderem ein Grund dafür war, dass sie und ihr älterer Bruder ihre Namen geändert haben(Chapter 872, page 3). Lediglich Shuichi hat seinen Namen beibehalten. Man könnte jetzt evtl. den Schluss ziehen, dass Shuichis Vater der ursprüngliche Boss der Organisation war und Akai dann nach seinem Tod die BO übernommen hat. Da der Bruder seinen Namen nach der Highschool geändert hat, liegt der Schluss nahe, dass der Vater vor etwa 10 Jahren verstorben ist. So gesehen hätte Akai dann die BO mit etwa 20 übernommen. Spinnt man den Gedanken weiter, ist das in etwa das Alter mit dem beim FBI einsteigen kann. Unter dem Vorwand, es könne gefährlich für seine Geschwister werden, wenn eine Verbindung zwischen ihnen und einem FBI-Agenten besteht, hat er sie so dazu gebracht, ihre Namen zu ändern. In Wirklichkeit aber wollte Shuichi verhindern, dass die BO-Mitglieder eine mögliche Verbindung vom alten Boss zu seiner Familie herstellt und so evtl. auch etwas über ihn herausfinden (Stichwort: "Jede Brücke hinter sich einreißen").
    Angenommen Akai bräuchte so seine 3-4 Jahre um sich das Vertrauen und einen Rang beim FBI zu erarbeiten, passt es ziemlich gut, dass er vor etwa 5 Jahren die BO infiltriert hat. Mit dem Vertrauen des FBI kann er jetzt unbehelligt prüfen, wie die Ermittlungen gegen seine Organisation laufen und diesen dann falls nötig entgegenwirken. Warum er dann wieder aus der BO aussteigen musste, erklärt Ojala in ihrem(?) letzten Beitrag.
    Es ist ohnehin auffällig, dass Shuichi bislang der einzige Japaner beim FBI ist, der gegen die BO ermittelt. Und die Tatsache, dass seitdem Akai sich in Japan befindet kein einziges Verbrechen seitens der BO in den USA stattgefunden hat, ist ebenfalls seltsam. Letzteres kann natürlich auch mit Vermouth zusammenhängen, die ja seit geraumer Zeit in Japan ihr unwesen treibt, jedoch bezweifle ich stark, dass alle Verbrechen in den USA allein durch sie entstanden sind. Zumindest muss die BO schwerwiegende Taten vollbracht haben, wenn sie gleich 2 amerikanische Geheimdienste im Nacken sitzen haben. Und dass der Vater in den Staaten einen Aufenthalt gehabt hat, ist ebenfalls gut möglich, wenn man bedenkt, dass seine ganze Familie nach und nach dort hingezogen ist.


    Zugegeben war das jetzt verdammt viel Spekulation, aber das waren halt so die Gedanken, die mir zu Akai=Anokata durch den Kopf gegangen sind. Dass es immernoch viele offene Fragen zu Akai als Boss gibt, weiß ich. Deshalb ist das auch nicht unbedingt meine Lieblingstheorie, einen gewissen Reiz hat sie allerdings (für mich zumindest) :D
    "Mitleid bekommt man geschenkt, aber Neid muss man sich erarbeiten!"



    Kid kennt Conans wahre Identität!

    Vertreter der Kaneshiro=Anokata Theorie :)


    LG Pinki
  • pinki schrieb:

    Das sollte kein Angriff gegen dich sein. Das Argument ist einfach absurd. Wer sich mit so einer Prämisse auf eine Theorie einlässt, wird natürlich alle Pro-Argumente dieser ausblenden. Die Einstellung "Die Theorie kann nicht zutreffen, weil man Akai schlicht und einfach nicht für den Boss hält" ist von vornerein falsch. Das hat auch nichts mit Meinungen zu tun.
    Ich hab das nicht als persönlichen Angriff genommen. :)
    Allerdings dachte ich mir, als ich das Zitat gelesen habe: Hä? Was hab ich denn geschrieben.
    Darum gings mir. Im Folgenden habe ich nämlich eine kurze Begründung gebracht - die rein subjektiv war und dich nicht überzeugen muss, aber ich hab den Satz nicht alleine stehen lassen.
    Back to topic:
    Wenn die Meinung: Es würde zu Aoyamas sonstigem Erzählstil nicht passen, nicht zählt, wieso ist es dann absolut legitim zu sagen es gäbe, wenn Akai, Bourbon, Conan usw. alle wirklich gut wären, ein Übergewicht der Guten und das würde auch nicht zu Aoyama passen.
    Theoretisch gesehen ist es nämlich auch so, dass Aoyama dies wirklich bezweckt und so gegen sein sontigen Stil handeln würde. Das kann ich mir allerdings weder bei der einen noch bei der anderen Sache vorstellen.
    Es ging ebenfalls nur um meine subjektive Meinung, die du nicht teilen musst und auch sonst niemand anderer, aber wenn es in meinen Augen nicht zum sonstigen Erzählstil passt, darf ich das doch durchaus anmerken. :)

    pinki schrieb:

    Bisschen zu spät allerdings, wenn Chianti schon am Drücker ist und Gin mit dem Zählen bei 1 angelangt ist. Aber naja, wie auch immer, die Situation ist schwer zu beurteilen, wie ich finde.
    Und dass Akai nicht gewusst haben soll, dass Kogoro in Gefahr schwebt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Er muss doch durch seine Waffe gesehen haben, dass die BO vor der Detektei steht und Chianti ihre Waffe auf jemanden gerichtet hat. Was soll er sich da denken? Dass sie Taubenschießen üben?
    Das mit dem Held war vielleicht etwas too much von mir, aber es ging mir so gesehen auch eher darum, dass es eben Spannung mit sich bringt, wenn man bis zum Schluss wartet, um einen wichtigen, guten Charakter einzusetzen. Akai wäre ja nicht der erste, der bei 1 noch schnell was unternimmt. :)
    Aber es stimmt schon, da wir ziemlich wenig darüber wissen, wie das genau von Statten ging, kann man es einfach in viele Richtungen interpretieren.

    pinki schrieb:

    Forschung an dem APTX? Es ist sicherlich im Interesse der BO, dass die Forschungsarbeiten fortgesetzt werden - und wer eignet sich da besser als Sherry? "Fangen" ist vielleicht auch der falsche Begriff. Das hört iwie so an, als würde die BO sie einsperren. Sie lediglich zurückzuholen träfe da eher zu.
    Fangen ist sowieso ein dummes Wort in diesem Zusammenhang, aber in dem Moment hab ich das leider so getippt.
    Ich hab das allerdings durchaus immer so interpretiert, dass sie Sherry einsperren würden, wenn sie zurück gebracht werden würde - oder schlimmeres.
    Zurückholen ist mir da einfach zu sanft. Schließlich kann sie auch unter strengster Beobachtung und als Gefangene an dem APTX weiterarbeiten.
    Und es stimmt schon, dass Sherry sehr gut dazu geeignet wäre, an dem Gift weiter zu forschen, allerdings würde es doch dann dem eigensinnigen Handeln von gewissen BO-Agenten (^^) widersprechen, da der Boss sicherlich die strenge Angabe gemacht hätte: Egal wie, auf jeden Fall lebend.
    Und das kommt für mich in der Handlung absolut nicht so rüber - wobei da natürlich auch wieder Platz für Interpretationen ist.

    Zu deiner Theorie selbst:

    Ich finde sie durchaus interessant, vor allem, da du selbst ja geschrieben hast, du würdest diese Theorie nicht unterstützen, aber da wäre wieder dieses Argument mit den unausgeglichenen Seiten.
    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Aoyama das so nicht lassen kann, weil es dann zu einfach wäre und es passt auch nicht unbedingt zu seinem bisherigen Stil, wie er mit den Charakteren, die direkt mit der Haupthandlung zu tun hat 'umgegangen ist'.
    Aber - wie ich oben schon mal geschrieben habe - würde das auch auf Akai zutreffen. Aoyama arbeitet - mMn (!) - mit dem Prinzip: Die wirklich Guten bleiben auch gut, egal was passiert (Ein-Fall-Charaktere mal außen vor). Nach diesem Prinzip handelt Akai für mich auch weitestgehend, weshalb es mEn keinen Sinn machen würde, ihn plötzlich doch als den Oberbösewicht darzustellen - handlungstechnisch wäre es durchaus ein interessanter Schachzug, aber so ist DC einfach nicht aufgebaut.

    Das mit dem Background finde ich schon ziemlich interessant (würde btw ne gute FF abgeben). Du hast allerdings recht, es ist viel Spekulation und Interpretation (wie bei meinem oben genannten Punkt auch, ich weiß), die man aber auch braucht, weil es einfach kaum Fakten gibt, durch die man den Boss wirklich charakterisieren könnte.
    Zu den Nachnamen: Zeugenschutzprogramm? Nur als Idee.
  • TheDetective schrieb:

    Und an der Stelle versagt die Theorie. Akai hat absolut keinen Grund, seinen Tod zu fingieren. Gin gibt Kir den Befehl Akai zu töten von Anokata. Wenn Akai also Anokata wäre, hieße dies er plane seinen eigenen Tod. Dafür hat er aber überhaupt keinen Grund. Weder besteht zu diesem Zeitpunkt Gefahr seitens des FBI noch von der BO. Er verliert dadurch lediglich sein Privileg auf Insiderinformationen. Er bekommt zwar Infos durch Conan, allerdings nur weitergereichte über Jodie. Als lebendiger Akai braucht er sich aber nicht auf Jodies Fähigkeit zur Informationsweitergabe verlassen, denn da kann er sich fast schon sicher sein, dass nicht das gesamte FBI-Wissen bei ihm ankommt, sondern kann es selbst aus erster Hand erfahren.

    Weshalb Akai seinen Tod fingiert? Mit seiner Mail gibt er Vermouth ja zu verstehen, dass sie Ai in Ruhe lassen soll. Diese Zusage gibt sie ihm und die meiste Zeit über hält sie sich auch daran, aber ihr eigentliches Interesse an Ais Tod verschwindet dadurch natürlich nicht. Ist halt ein Befehl des Bosses, aber wenn sie könnte, wie sie wollte, würde Vermouth Ai weiterjagen. Akai kann sich also auf Vermouths Versprechen nicht gänzlich verlassen; irgendwie muss er sicherstellen, dass sie tatsächlich nichts weiter in diese Richtung unternimmt.
    Vorübergehend ist Conan da ein ganz ordentlicher Schutz für Ai, aber auf Dauer reicht das nicht aus. In seiner Rolle als FBI-Agent kann Akai Ais Schutz nicht gewährleisten, durch seinen fingierten Tod und die neue Identität als Subaru allerdings hat er sie beinahe rund um die Uhr unter Beobachtung. Ihr kann so quasi nichts mehr passieren.
    Dafür muss er eben in Kauf nehmen, dass er keine FBI-Informationen aus erster Hand mehr erhält. Nach seinem Scheintod ist das FBI allerdings ohnehin unglaublich harmlos. Akai weiß durch seine Zeit beim FBI auch genau, dass von der Seite im Moment keine Gefahr droht. Und im Notfall besteht immer noch die Möglichkeit, Akai wiederzubeleben und sofort wieder seine alte Position im FBI einzunehmen.
    Der Vollständigkeit halber aber auch noch kurz drei alternative Erklärungen für den inszenierten Tod:
    a) Akai will Bourbons Loyalität testen. Was wird Bourbon tun, sobald er herausfindet, dass Subaru = Akai? Teilt er es dem Boss mit? Liefert er Akai gar aus?
    b) Akai hat festgestellt, dass vom FBI im Moment keine Gefahr droht. Auf seine Position als FBI-Agent ist er daher nicht mehr angewiesen. Nach Akemis Tod ist er aber entschlossener denn je, sein eigentliches Ziel (Wiederbelebung?) zu erreichen. Er möchte also seine Zeit nicht mehr im FBI verschwenden, sondern all seine Zeit in die BO selbst (und ihre Forschungen) investieren. Seine Rolle als FBI-Agent muss er also loswerden und kann als Subaru nun in Shinichis Haus die meiste Zeit über unbeobachtet die Arbeiten der BO vorantreiben (und nebenbei Ai im Blick behalten).
    c) Die Geschichte um Ethan und Rena hat gezeigt: Ist ein Spion enttarnt, wird womöglich gleich der nächste entsandt. Von Kir weiß Akai, dass sie in die BO eingeschleust wurde. Er hat also Interesse daran, dass sie weiterhin glaubwürdig bleibt, so dass die CIA keinen neuen Spitzel schicken muss, den er erstmal enttarnen müsste. In die CIA hat Akai nämlich eher weniger Einblick als ins FBI. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt ist Kirs Glaubwürdigkeit aber schwer beschädigt. Die CIA würde niemals abnehmen, dass die BO sie einfach so wieder aufnimmt. Es braucht also die ganz große Aktion, um ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Wenn ihm das aber gelingt, dann droht Akai wohl auch von der CIA keine (neue) Gefahr.
    Und als netten Nebeneffekt kann sich Akai mit Conan, einer weiteren potenziellen Gefahr, zusammentun. Die beiden arbeiten nun bis zu einem gewissen Punkt zusammen, stehen in einer Verbindung und Akai kann so recht gut abschätzen, ob Conan ihm bereits dicht auf der Spur ist.
    So lange dies nicht der Fall, ist Conan ihm nämlich unglaublich nützlich. Eventuell könnte er Conans Fähigkeiten für sich selbst nutzen. Entscheidend sind aber zwei andere Punkte: Einerseits bietet Conan den schon erwähnten Schutz für Ai. Und andererseits ist er der Grund, weshalb Ai ihre Forschungen fortsetzt. Und dass Ai weiterforscht, ist für Akai als Boss natürlich von besonderem Interesse.
    Und falls er feststellen sollte, dass Conan ihm zur Gefahr wird? Dann könnte er Conan immer noch rechtzeitig umbringen. Durch die ganzen Informationen, die Akai spätestens als Subaru über Conan erlangt, wäre allerdings nichtmal das nötig. Eine einfache Entführung von Ran (oder meinetwegen den DBs) und Conan wären sofort die Hände gebunden. Zumindest, solange er niemanden opfern will...

    Die verschiedenen Ansätze lassen sich dabei natürlich kombinieren und man könnte auch alle zusammenfügen. a) beispielsweise wäre mir persönlich als einziger Punkt zu wenig. Mit den anderen zusammen aber hielte ich das für denkbar.


    Ein weiterer von vielen Schwachpunkten ist die Ai-Jagd. Egal aus welchem Grund Anokata Vermouth bevorzugt: Nachdem sie in Band 42 versucht Ai zu killen und Anokata ihr eindeutig zu wissen gibt, dass ihm das gegen den Strich geht, hätte er sie nach dem MT entweder komplett zurückpfeifen oder töten müssen, denn im Gegensatz zu Anokata, wissen wir von Akai, dass er weiß was Bourbon und Vermouth abgezogen haben. Er lässt sie aber weiter gewähren und das ergibt keinen Sinn.

    Du deutest es ja schon selbst an: Vermouth ist Anokatas Liebling. Irgendeine Bedeutung oder Auswirkung muss das ja haben. Akai wird Vermouth also zumindest nicht töten, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
    Und hier ist es das nicht. Vermouth hält sich 35 Bände lang an Anokatas Anweisung und folgt ihren eigenen Interessen erst in dieser ganz speziellen Situation, in der sie glaubt, dass ohnehin niemand ihre Tat je bemerken werde. Das zeigt, dass sie nicht glaubt, Akai auf der Nase herumtanzen zu können. Sie ist also der Auffassung, dass es nicht gut wäre, wenn Akai erfährt (oder auch nur die Möglichkeit dazu bestünde), dass sie wider seine Anweisungen handelt.
    Ein Problem hätte Akai jetzt nur, wenn Vermouth wüsste, dass er von ihrer Aktion im MT weiß. Dann müsste er tatsächlich handeln (sie also z.B. töten), denn sonst würde sie erkennen, dass sie eben doch nichts zu befürchten hätte. Solange Vermouth aber nicht weiß, dass Akai davon weiß, ändert sich an ihrer Einstellung auch nichts.
    Sie würde sich also auch in Zukunft genau so an Akais Anweisung halten, wie sie es bisher auch getan hatte. Im Großen und Ganzen kann Akai deshalb einigermaßen beruhigt sein. Mehr kann Akai auch gar nicht erreichen: Verbote, die offensichtlich nicht kontrolliert werden können, sind nunmal wertlos.
  • Ojala schrieb:

    Weshalb Akai seinen Tod fingiert? Mit seiner Mail gibt er Vermouth ja zu verstehen, dass sie Ai in Ruhe lassen soll. Diese Zusage gibt sie ihm und die meiste Zeit über hält sie sich auch daran, aber ihr eigentliches Interesse an Ais Tod verschwindet dadurch natürlich nicht. Ist halt ein Befehl des Bosses, aber wenn sie könnte, wie sie wollte, würde Vermouth Ai weiterjagen. Akai kann sich also auf Vermouths Versprechen nicht gänzlich verlassen; irgendwie muss er sicherstellen, dass sie tatsächlich nichts weiter in diese Richtung unternimmt.
    Muss er dazu so weit gehen, seinen Tod zu fingieren? Wäre es nicht einfacher, Agent XY in die Nähe von Shiho zu bringen. Den Job hätte etwa Bourbon prima durchführen können (so rein theoretisch, wie er sich eben in die Detektei und ins Poirot geschlichen hat). Also sollte es einem anderen Agenten ebenfalls möglich sein. Auffälliger als Subaru wird er sicherlich nicht sein und in Shinichis Haus zu wohnen ist ein nettes Extra, aber nicht obligatorisch für die Aufgabe.
    Übrigens versucht Gin auch die ganze Zeit, Shiho zu töten. Als Subaru könnte er sie zwar halbwegs beschützen, aber es wäre schon komisch, nur Vermi zurückzupfeifen und nicht Gin.
    a) Akai will Bourbons Loyalität testen. Was wird Bourbon tun, sobald er herausfindet, dass Subaru = Akai? Teilt er es dem Boss mit? Liefert er Akai gar aus?
    Warum sollte er das ganze durchführen, nur um die Loyalität einer einzigen Person zu überprüfen? Wie sinnig ist es, sich als Boss der Organisation so in Gefahr zu bringen? Und das impliziert, dass er von Anfang an von Bourbons Geheimpolizeiaktivität wusste.
    Übrigens wurde doch Bourbon erst mit Shuichis Tod auf den Plan gerufen, es wirkte vom Manga her so, als hätte Bourbon vorher seine Aktivitäten pausiert. Wieso soll Shuichi sich plötzlich an ihn erinnern und seine Loyalität prüfen?
    b) Akai hat festgestellt, dass vom FBI im Moment keine Gefahr droht. Auf seine Position als FBI-Agent ist er daher nicht mehr angewiesen. Nach Akemis Tod ist er aber entschlossener denn je, sein eigentliches Ziel (Wiederbelebung?) zu erreichen. Er möchte also seine Zeit nicht mehr im FBI verschwenden, sondern all seine Zeit in die BO selbst (und ihre Forschungen) investieren. Seine Rolle als FBI-Agent muss er also loswerden und kann als Subaru nun in Shinichis Haus die meiste Zeit über unbeobachtet die Arbeiten der BO vorantreiben (und nebenbei Ai im Blick behalten).
    Damit meinst du, dass Shuichi als Subaru wirklich aktiv forscht?
    Wo wir schon bei Akemi sind: Wenn er sie wirklich so sehr geliebt hat, dass er sie sogar wiederbeleben möchte, wieso lässt er es dann zu, dass ihr Mörder noch lebt? Guter Agent hin oder her, das hätte Konsequenzen für Gin bedeuten müssen. Stattdessen geht Gin noch daher und versucht auch noch, Shiho umzubringen.
    c) Die Geschichte um Ethan und Rena hat gezeigt: Ist ein Spion enttarnt, wird womöglich gleich der nächste entsandt. Von Kir weiß Akai, dass sie in die BO eingeschleust wurde. Er hat also Interesse daran, dass sie weiterhin glaubwürdig bleibt, so dass die CIA keinen neuen Spitzel schicken muss, den er erstmal enttarnen müsste. In die CIA hat Akai nämlich eher weniger Einblick als ins FBI. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt ist Kirs Glaubwürdigkeit aber schwer beschädigt. Die CIA würde niemals abnehmen, dass die BO sie einfach so wieder aufnimmt. Es braucht also die ganz große Aktion, um ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Wenn ihm das aber gelingt, dann droht Akai wohl auch von der CIA keine (neue) Gefahr.
    Das erfordert aber auch, dass Kir genau weiß, dass Shuichi ein FBI Agent ist UND extrem gefährlich ist. Aber bis auf Vermi und den Boss scheint keiner Shuichi so ernst zu nehmen, Gin sagt, dass sie übertreiben. Übrigens ist es etwas merkwürdig, dass der Boss von sich selbst behauptet, die silberne Kugel zu sein... klar, wenn Akainokata tot ist oder keinen Bock mehr auf seine eigene Organisation ist, ist schicht im Schacht, aber ansonsten ist es etwas...alternativ.
    Einerseits bietet Conan den schon erwähnten Schutz für Ai. Und andererseits ist er der Grund, weshalb Ai ihre Forschungen fortsetzt. Und dass Ai weiterforscht, ist für Akai als Boss natürlich von besonderem Interesse.
    Und falls er feststellen sollte, dass Conan ihm zur Gefahr wird? Dann könnte er Conan immer noch rechtzeitig umbringen. Durch die ganzen Informationen, die Akai spätestens als Subaru über Conan erlangt, wäre allerdings nichtmal das nötig. Eine einfache Entführung von Ran (oder meinetwegen den DBs) und Conan wären sofort die Hände gebunden. Zumindest, solange er niemanden opfern will...
    Sie forscht aber nur so lange, bis die Wirkung des APTX rückgängig gemacht wurde. Alle anderen Richtungen lässt sie aus. Zwischenergebnisse, die in eine andere Forschungsrichtung weisen, hat sie sicherlich auch nicht, sonst hätte Shinichi längst Nebenwirkungen gezeigt. Zwischendurch muss er schon in ihr Labor einbrechen und hoffen, dass ihre Daten irgendwo rumfliegen. Und danach müsste er sie entführen und zwingen, weiter zu forschen.
    Du deutest es ja schon selbst an: Vermouth ist Anokatas Liebling. Irgendeine Bedeutung oder Auswirkung muss das ja haben. Akai wird Vermouth also zumindest nicht töten, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
    Fragt sich hier aber, wieso Vermi sein Liebling ist. Eigentlich passt das nicht, so ewig Jagd wie er auf sie macht in seiner FBI Persona. Er hat so schon mehrere Male das Leben seines Lieblings in Gefahr gebracht und während er dies natürlich machen muss, um nicht aufzufallen, sollte es ihm auf die Dauer auch einfach zu riskant sein, dauernd mit Vermi zusammenzustoßen. Jetzt kommt sicherlich wieder das Argument "Als Subaru macht er ja keine Jagd mehr auf sie", aber das stellt mich dennoch nicht zufrieden; er hat mir da zu viel Glück, dass er ihrer Exekution immer aus dem Weg gehen kann.
  • Ojala schrieb:

    Weshalb Akai seinen Tod fingiert? Mit seiner Mail gibt er Vermouth ja zu verstehen, dass sie Ai in Ruhe lassen soll. Diese Zusage gibt sie ihm und die meiste Zeit über hält sie sich auch daran, aber ihr eigentliches Interesse an Ais Tod verschwindet dadurch natürlich nicht. Ist halt ein Befehl des Bosses, aber wenn sie könnte, wie sie wollte, würde Vermouth Ai weiterjagen. Akai kann sich also auf Vermouths Versprechen nicht gänzlich verlassen; irgendwie muss er sicherstellen, dass sie tatsächlich nichts weiter in diese Richtung unternimmt.
    Vorübergehend ist Conan da ein ganz ordentlicher Schutz für Ai, aber auf Dauer reicht das nicht aus. In seiner Rolle als FBI-Agent kann Akai Ais Schutz nicht gewährleisten, durch seinen fingierten Tod und die neue Identität als Subaru allerdings hat er sie beinahe rund um die Uhr unter Beobachtung. Ihr kann so quasi nichts mehr passieren.
    Dafür muss er eben in Kauf nehmen, dass er keine FBI-Informationen aus erster Hand mehr erhält. Nach seinem Scheintod ist das FBI allerdings ohnehin unglaublich harmlos. Akai weiß durch seine Zeit beim FBI auch genau, dass von der Seite im Moment keine Gefahr droht. Und im Notfall besteht immer noch die Möglichkeit, Akai wiederzubeleben und sofort wieder seine alte Position im FBI einzunehmen.
    Also zusammengefasst: Akai ist ein Pussyboss, kann seine Mitglieder aufgrund eines mangelnden Durchsetzungsvermögens nicht kontrollieren und gibt deshalb seine beste Informationsquelle auf, weil er meint, das FBI sei keine Gefahr. Nebenbei lässt er sich von Conan Pläne schmieden, weil er auch das nicht selbst gebacken kriegt und tanzt so nach der Pfeife der einzig wirklich existierenden Silver Bullet, die im übrigen jederzeit dafür sorgen könnte, dass sein Bosshandy klingelt. Er ist also auch noch ziemlich nett, oder hat auch Conans toter Schwester versprochen ihm nichts zu tun.
    a) Akai will Bourbons Loyalität testen. Was wird Bourbon tun, sobald er herausfindet, dass Subaru = Akai? Teilt er es dem Boss mit? Liefert er Akai gar aus?
    Jetzt weiß er, dass Bourbon ein NOC ist, und Kir auch. Er duldet zwei NOCs in seiner eigenen Organisation. Sehr konsequent dieser sicherheitsbesessene Boss, der alle Brücken einreißt.
    b) Akai hat festgestellt, dass vom FBI im Moment keine Gefahr droht. Auf seine Position als FBI-Agent ist er daher nicht mehr angewiesen. Nach Akemis Tod ist er aber entschlossener denn je, sein eigentliches Ziel (Wiederbelebung?) zu erreichen. Er möchte also seine Zeit nicht mehr im FBI verschwenden, sondern all seine Zeit in die BO selbst (und ihre Forschungen) investieren. Seine Rolle als FBI-Agent muss er also loswerden und kann als Subaru nun in Shinichis Haus die meiste Zeit über unbeobachtet die Arbeiten der BO vorantreiben (und nebenbei Ai im Blick behalten).
    Er hat also keine Zeit mehr für das FBI, aber um für Ran Papierfiguren zu falten, Fälle zu lösen, die Conans Vater "nicht lösen konnte" und für Professor Agasa Curry zu kochen.
    c) Die Geschichte um Ethan und Rena hat gezeigt: Ist ein Spion enttarnt, wird womöglich gleich der nächste entsandt. Von Kir weiß Akai, dass sie in die BO eingeschleust wurde. Er hat also Interesse daran, dass sie weiterhin glaubwürdig bleibt, so dass die CIA keinen neuen Spitzel schicken muss, den er erstmal enttarnen müsste. In die CIA hat Akai nämlich eher weniger Einblick als ins FBI. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt ist Kirs Glaubwürdigkeit aber schwer beschädigt. Die CIA würde niemals abnehmen, dass die BO sie einfach so wieder aufnimmt. Es braucht also die ganz große Aktion, um ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Wenn ihm das aber gelingt, dann droht Akai wohl auch von der CIA keine (neue) Gefahr.
    Also kriegt er es nicht gebacken NOCs zu enttarnen und lässt deshalb die, die schon drin sind, am Leben, in der Hoffnung, dass keine neuen kommen. Akai wäre dann wohl der am meisten overratete Charakter ever. Der kriegt ja wirklich garnichts gebacken. Er ist sich bewusst, dass jeder in die BO reinkommen kann, der Lust dazu hat und duldet deshalb NOCs.
    Und als netten Nebeneffekt kann sich Akai mit Conan, einer weiteren potenziellen Gefahr, zusammentun. Die beiden arbeiten nun bis zu einem gewissen Punkt zusammen, stehen in einer Verbindung und Akai kann so recht gut abschätzen, ob Conan ihm bereits dicht auf der Spur ist.
    Ich würde meinen Erzfeind auch lieber 24/7 für seine tollen Pläne loben und nach seiner Pfeife tanzen, als ihn zu töten. Bin ja gespannt wann Akai anfängt Brot und Fisch zu teilen und Wasser in Wein zu verwandeln.
    Entscheidend sind aber zwei andere Punkte: Einerseits bietet Conan den schon erwähnten Schutz für Ai. Und andererseits ist er der Grund, weshalb Ai ihre Forschungen fortsetzt. Und dass Ai weiterforscht, ist für Akai als Boss natürlich von besonderem Interesse.
    Zu Punkt eins: Er vertraut Conan nicht genug, so dass er seinen Tod fingiert und lässt Conan dann am Leben, weil er ihm so vertraut? Ai forscht nur am Anti-APTX und wenn sie es findet wird sie wieder Shiho und Conan wieder Shinichi. Shinichi ist gefährlicher für die BO als Conan und Shiho ist ein Gin-Magnet. Sehr wünschenswert für jemanden, der möchte, dass Ai sicher ist.
    Du deutest es ja schon selbst an: Vermouth ist Anokatas Liebling. Irgendeine Bedeutung oder Auswirkung muss das ja haben. Akai wird Vermouth also zumindest nicht töten, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
    Also ist Vermouth die mächtigste Person in der BO, weil sie mehr Handlungsfreiheit hat, als Anokata. Und diese mächtigste Person in der BO will, dass Conan lebt. Dann kann er ja gechillt sein Ding machen.
    Vermouth hält sich 35 Bände lang an Anokatas Anweisung und folgt ihren eigenen Interessen erst in dieser ganz speziellen Situation, in der sie glaubt, dass ohnehin niemand ihre Tat je bemerken werde. Das zeigt, dass sie nicht glaubt, Akai auf der Nase herumtanzen zu können. Sie ist also der Auffassung, dass es nicht gut wäre, wenn Akai erfährt (oder auch nur die Möglichkeit dazu bestünde), dass sie wider seine Anweisungen handelt.
    Und dann spannt sie nach Band 42 nicht, dass Ai zu jagen ne blöde Idee ist?
    Ein Problem hätte Akai jetzt nur, wenn Vermouth wüsste, dass er von ihrer Aktion im MT weiß. Dann müsste er tatsächlich handeln (sie also z.B. töten), denn sonst würde sie erkennen, dass sie eben doch nichts zu befürchten hätte. Solange Vermouth aber nicht weiß, dass Akai davon weiß, ändert sich an ihrer Einstellung auch nichts.
    Also eine weitere Bestätigung der Akai ist eine Pussy Theorie.
    Sie würde sich also auch in Zukunft genau so an Akais Anweisung halten, wie sie es bisher auch getan hatte. Im Großen und Ganzen kann Akai deshalb einigermaßen beruhigt sein. Mehr kann Akai auch gar nicht erreichen: Verbote, die offensichtlich nicht kontrolliert werden können, sind nunmal wertlos.
    Ich versteh's nicht. Wenn er nichts zu befürchten hat, warum fingiert er dann den Tod. Du meintest, dass der Grund sei, dass er sonst Ai nicht beschützen kann. Außerdem weiß er doch, dass Vermouth sie weiter jagt.

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  • Corab schrieb:

    Und jetzt, wo wir einen Teil ihrer Historie kennen, was genau ist an Akais Aussage, er könne sich Ai nicht zeigen, so fadenscheinig?
    Rein spekulativ: Weil es auch als Ausrede zu betrachten wäre, wenn er der Boss ist. Es ist eine Sache, als FBI-Agent in Japan unerkannt zu ermitteln, aber eine andere erkennungsdienstlich von der japanischen Polizei behandelt (z.B. Fingerabdrücke) und in die Akten aufgenommen zu werden. Gerade, wenn man eigentlich etwas zu verbergen hat (vor der Polizei, vor Jodie). Und gerade, wenn man einem Anderen die Beine gebrochen und nachweislich geschossen hat, wird man sicher anders behandelt, als beispielsweise ein unbeteiligter Zeuge einer Busentführung.

    Weiterhin wird ja die Vermutung angesprochen, Ai solle beschützt werden. Aber die Erwähnung Akais in den Medien („Schießerei am Hafen“ etc.) könnte durchaus ungewollte Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Und wie aus einem späteren Fall bekannt ist, verfolgt Wodka durchaus die japanischen Medienlandschaft. Ist Akai der Boss, dann weiß doch außer ihm nur noch Vermouth von der Sache am Hafen (was die BO-ler betrifft). Vielleicht auch ein Grund, warum Calvados sterben musste. Aber so richtig überzeugt mich die Sache mit Ais Schutz nicht.

    pinki schrieb:

    Lediglich Shuichi hat seinen Namen beibehalten. Man könnte jetzt evtl. den Schluss ziehen, dass Shuichis Vater der ursprüngliche Boss der Organisation war und Akai dann nach seinem Tod die BO übernommen hat. Da der Bruder seinen Namen nach der Highschool geändert hat, liegt der Schluss nahe, dass der Vater vor etwa 10 Jahren verstorben ist. So gesehen hätte Akai dann die BO mit etwa 20 übernommen. Spinnt man den Gedanken weiter, ist das in etwa das Alter mit dem beim FBI einsteigen kann. Unter dem Vorwand, es könne gefährlich für seine Geschwister werden, wenn eine Verbindung zwischen ihnen und einem FBI-Agenten besteht, hat er sie so dazu gebracht, ihre Namen zu ändern. In Wirklichkeit aber wollte Shuichi verhindern, dass die BO-Mitglieder eine mögliche Verbindung vom alten Boss zu seiner Familie herstellt und so evtl. auch etwas über ihn herausfinden (Stichwort: "Jede Brücke hinter sich einreißen").
    Der Namenswechsel ist mMn nicht unbedingt das stärkste Pro-Argument für die Akainokata-Theorie. Laut Masumi hat die Familie keinen fremden (=der keinen Rückschluss auf Akai zulässt) Namen angenommen, sondern den der Mutter. Wenn Shuichi Akai also Akais richtiger Name ist (obwohl dies nach den neuesten Bourbon-Spoilern nicht mehr ganz so sicher sein könnte), dann dürfte es für interessierte BO-ler kein unüberwindbares Hindernis darstellen, die Familie dank des Mädchennamens der Mutter zu finden.

    Und das sollte dann auch vor allem für Bourbon gelten. In dem Nocturne-Fall (nachdem sie die Täterin gestellt haben) sieht es so aus, als würde er sich fragen, was Masumi hier macht. Das setzt aber voraus, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits weiß, wer sie ist. Anders ausgedrückt, er als Geheimdienstler kennt die Familie des FBI-Agenten Shuichi Akai trotz Namenswechsel, hat aber keine Ahnung von deren Verbindung zur BO? Sonst würde er wohl nicht versuchen, noch tiefer ins Herz der Organisation vorzustoßen. Wenn es aber für den Geheimdienst keine belegbare BO-Verbindung gibt (Papa Akai als vorheriger Boss), dann wäre der Namenswechsel von Masumi, Bruder 2 (und wahrscheinlich Mama Akai) doch nur wegen des Machtwechsels in der BO eigentlich unnötig, oder?

    goetterspeise_ schrieb:

    Zu den Nachnamen: Zeugenschutzprogramm? Nur als Idee.
    Mit dem Mädchennamen der Mutter? Und dann noch Masumis lockere Plauderei darüber? Sollte jemand, der sich im Zeugenschutz befindet, nicht eigentlich darüber schweigen? Vor allem vor unbeteiligten Zeugen (Ran und Sonoko)?

    Ojala schrieb:

    c) Die Geschichte um Ethan und Rena hat gezeigt: Ist ein Spion enttarnt, wird womöglich gleich der nächste entsandt. Von Kir weiß Akai, dass sie in die BO eingeschleust wurde. Er hat also Interesse daran, dass sie weiterhin glaubwürdig bleibt, so dass die CIA keinen neuen Spitzel schicken muss, den er erstmal enttarnen müsste. In die CIA hat Akai nämlich eher weniger Einblick als ins FBI. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt ist Kirs Glaubwürdigkeit aber schwer beschädigt. Die CIA würde niemals abnehmen, dass die BO sie einfach so wieder aufnimmt. Es braucht also die ganz große Aktion, um ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen. Wenn ihm das aber gelingt, dann droht Akai wohl auch von der CIA keine (neue) Gefahr.
    Frei nach dem Motto Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher? Finde ich tatsächlich aber auch am logischsten, denn so weiß Akai nicht nur, wer in seiner Organisation ein- und ausgeht, sondern kann gleichzeitig steuern, welche Informationen diese Agenten erhalten und weitergeben können. Und gerade am Beispiel Kirs sieht man, wie interpretierbar ihre Aussagen sein können (wurde Bourbon nun reaktiviert oder ist er ein neues Mitglied oder war es doch ganz anders?).

    Ich bin mir nicht sicher, ob es der anderen Alternativen für den vorgetäuschten Tod wirklich bedarf. Spätestens nach dem Vermouth-Arc wusste Akai, wo Sherry zu finden ist. Da wäre es sicher praktischer gewesen, sie an einen Ort zu bringen, an dem er sie vor Gin & Vermouth schützen und ihr gleichzeitig ein deutlich besseres Forschungsumfeld bieten kann. Gut, ihre Kooperation ist in Agasas Kellerlabor sicherlich stärker ausgeprägt, aber als Druckmittel lassen sich Conan & Co. auch so noch verwenden. Natürlich ist es praktischer, Sherry immer in der Nähe zu haben, gerade wenn er als Subaru unterwegs ist. Aber es ist ja noch nicht klar, ob es in der Zeit nach seinem vermeintlichen Tod bis zum abgebrannten Wohnhaus nennenswerte Kontakte zwischen ihm und Conan gab. Er muss nicht in der Residenz Kudo wohnen, um seine Identität als Subaru aufrechtzuerhalten und Conan nicht misstrauisch werden zu lassen.
  • Musette schrieb:

    Corab schrieb:

    Und jetzt, wo wir einen Teil ihrer Historie kennen, was genau ist an Akais Aussage, er könne sich Ai nicht zeigen, so fadenscheinig?
    Rein spekulativ: Weil es auch als Ausrede zu betrachten wäre, wenn er der Boss ist. Es ist eine Sache, als FBI-Agent in Japan unerkannt zu ermitteln, aber eine andere erkennungsdienstlich von der japanischen Polizei behandelt (z.B. Fingerabdrücke) und in die Akten aufgenommen zu werden. Gerade, wenn man eigentlich etwas zu verbergen hat (vor der Polizei, vor Jodie). Und gerade, wenn man einem Anderen die Beine gebrochen und nachweislich geschossen hat, wird man sicher anders behandelt, als beispielsweise ein unbeteiligter Zeuge einer Busentführung.

    Sich Ai zu zeigen und bei der Polizei bekannt zu sein hat in meinen Augen wenig miteinander zu tun oder irre ich mich? Ich versteh aber auch gerade nicht, worauf du im zweiten Satz hinaus willst. Die Polizei kam und in Japan herrschen strengere Waffenregeln, als in den USA. Shuichi musste so oder so verschwinden oder wie soll er der Polizei erklären, dass er eine Pump Gun, ein Gewehr und zig Pistolen bei sich trägt, einem Mann die Beine gebrochen hat - der sich dummer Weise noch erschossen hat. Es macht keinen Unterschied, ob er Boss der BO ist oder Agent. Als Boss müssen die Waffen registriert sein (ansonsten wie gesagt, Probleme mit der Polizei). Das würde bedeuten, die hätten sämtliche Daten von ihm. Als Agent bringt er die ganze Behörde in Schwierigkeiten und sich selber natürlich auch. Es ist also keine Ausrede "wenn er der Boss ist" bzw. wäre das wohl kaum als Ausrede anzusehen.

    Vielleicht auch ein Grund, warum Calvados sterben musste.
    Was Calvados tat war in seiner Situation bzw. bezogen auf die BO sinnvoll. Hätte das FBI ihn in die Finger bekommen, hätte es für ihn unter Umständen schmerzhafter ausgehen können. Entweder er verrät die Organisation oder er schweigt. Um nichts von ihm zu erfahren erschießt er sich, damit er für immer schweigt und das FBI kein Vorteil aus ihm hat. Hätte er laufen können, wäre Flucht sicherlich sinnvoller gewesen, aber dadurch, dass Shuu dafür gesorgt hatte, dass er sich nicht mehr bewegen kann, blieb nichts anderes als der Freitod. Ist außerdem gar nicht so selten, dass das passiert.

    Aber so richtig überzeugt mich die Sache mit Ais Schutz nicht.
    Warum überzeugt dich seine Aussage nicht? Shuu hat es Akemi offenbar versprochen, was in meinen Augen definitiv Sinn macht. Als Agent ist Shuu nicht nur dafür zuständig, Organisationen wie dieser das Handwerk zu legen, sondern auch die Menschen zu beschützen. Das betrifft nicht nur die Menschen, die zufällig Opfer werden könnten, sondern auch diejenigen, die vielleicht gar nicht freiwillig in der Organisation sind. Die bedroht und erpresst werden. Oder eben Menschen, die flüchten und Angst um ihr Leben haben müssen. Shuu hat es Akemi versprochen und wer weiß, wie Ai über Shuu denkt. Sie hat öfter an ihn gedacht bzw. ihn mit Subaru in Verbindung gebracht und durch Jodies Beschreibung an ihn denken müssen. Aber zu keinem Punkt ging hervor, was sie über ihn denkt. Vielleicht fürchtet Shuu ja, dass sie Antworten verlangt oder ihn nicht sonderlich gut ausstehen kann. Dafür, dass er Akemi ggf. nur benutzt hat und sie mehr oder weniger seinetwegen gestorben ist. (Sie war doch sowieso nur ein Druckmittel). Vielleicht fürchtet er ja auch nur, dass sie sich dann nicht mehr beschützen lassen würde. Sie hat immerhin auch das ZSP abgelehnt. Für mich würde das alles Sinn machen. Davon abgesehen davon bestätigt Conan, dass Shuu sie beschützen will (Kapitel 897).

    Und das sollte dann auch vor allem für Bourbon gelten. In dem Nocturne-Fall (nachdem sie die Täterin gestellt haben) sieht es so aus, als würde er sich fragen, was Masumi hier macht. Das setzt aber voraus, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits weiß, wer sie ist.

    Offensichtlich weiß er Masumis Verbindung zu Shuu, immerhin lässt er sich in Kapitel 801 vor ihr Blicken (Nocturne der Detektive ist Kapitel 798). Wenn Amuro jetzt aber jetzt ebenfalls ein Agent ist, was Shuichi dann wüsste, warum sollte er ihn weiter laufen lassen als Boss und dieses Kinderspiel spielen? Die BO zögert nicht irgendwen zu ermorden und erst recht nicht, wenn bekannt ist, dass ein Schnüffler unter ihnen ist. Abgesehen davon (und hier geht es dann wieder in andere Theorien über), könnte Amuro Masumi mit dem Wissen ganz einfach gegen Shuu verwenden - was er aber nicht tut. (Logisch, kann für die Geschichte zu einfach sein, wenn er aber keine tiefe Beziehung zu ihr hat (aka Bruder) würde es für den Leser doch wenig Sinn machen, warum er dann nicht direkt diese Chance ergreift, denn wir sehen, dass Masumi Shuu wichtig ist. Als Boss dürfte er nicht so fahrlässig sein und Amuro in aller Seelenruhe schnüffeln lassen.

    Mit dem Mädchennamen der Mutter? Und dann noch Masumis lockere Plauderei darüber? Sollte jemand, der sich im Zeugenschutz befindet, nicht eigentlich darüber schweigen? Vor allem vor unbeteiligten Zeugen (Ran und Sonoko)?
    Genau genommen dürfte Masumi dann sogar gar keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie haben. Sie dürfte ihre richtige Familie vor niemanden erwähnen - sie wäre ein anderer Mensch mit einer anderen Vergangenheit. Und was den Namen Akai betrifft, so ist er sehr wahrscheinlich sein richtiger Name. Als Conan sie über den älteren Bruder fragen will, sagt Sonoko "rot" und beide zucken zusammen. Wie kommst du darauf, dass es nicht sein richtiger Name ist?

    Frei nach dem Motto Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher? Finde ich tatsächlich aber auch am logischsten, denn so weiß Akai nicht nur, wer in seiner Organisation ein- und ausgeht, sondern kann gleichzeitig steuern, welche Informationen diese Agenten erhalten und weitergeben können. Und gerade am Beispiel Kirs sieht man, wie interpretierbar ihre Aussagen sein können (wurde Bourbon nun reaktiviert oder ist er ein neues Mitglied oder war es doch ganz anders?).
    Ich finde es überhaupt nicht logisch, dass ein Krimineller einen CIA-Agenten in seinen Reihen behält, um diesen zu kontrollieren. Es wäre einfacher für ihn, solche Leute direkt auszuschalten. Das würde nicht mehr Aufsehen auf sie lenken, als es das ohnehin tut, da ja schon Agenten eingeschleust wurden und es wäre das sicherste für sie.

    Ich bin mir nicht sicher, ob es der anderen Alternativen für den vorgetäuschten Tod wirklich bedarf. Spätestens nach dem Vermouth-Arc wusste Akai, wo Sherry zu finden ist. Da wäre es sicher praktischer gewesen, sie an einen Ort zu bringen, an dem er sie vor Gin & Vermouth schützen und ihr gleichzeitig ein deutlich besseres Forschungsumfeld bieten kann. Gut, ihre Kooperation ist in Agasas Kellerlabor sicherlich stärker ausgeprägt, aber als Druckmittel lassen sich Conan & Co. auch so noch verwenden. Natürlich ist es praktischer, Sherry immer in der Nähe zu haben, gerade wenn er als Subaru unterwegs ist. Aber es ist ja noch nicht klar, ob es in der Zeit nach seinem vermeintlichen Tod bis zum abgebrannten Wohnhaus nennenswerte Kontakte zwischen ihm und Conan gab. Er muss nicht in der Residenz Kudo wohnen, um seine Identität als Subaru aufrechtzuerhalten und Conan nicht misstrauisch werden zu lassen.

    Alja schrieb:

    Sie forscht aber nur so lange, bis die Wirkung des APTX rückgängig gemacht wurde. Alle anderen Richtungen lässt sie aus. Zwischenergebnisse, die in eine andere Forschungsrichtung weisen, hat sie sicherlich auch nicht, sonst hätte Shinichi längst Nebenwirkungen gezeigt. Zwischendurch muss er schon in ihr Labor einbrechen und hoffen, dass ihre Daten irgendwo rumfliegen. Und danach müsste er sie entführen und zwingen, weiter zu forschen.


    Und jetzt frag ich mich: Weshalb tritt Shuu als Boss der Organisation dem FBI bei, was eine potentielle Gefahr ist (und meines Erachtens gar nicht möglich). FBI-Agenten werden ein Jahr lang überprüft bzw. bewacht und es wird nachgesehen, mit wem dieser Bewerber Kontakt hat/te etc. Das heißt, wenn irgendwo eine Verbindung zu irgendwem Kriminellen ist, kommt es ans Licht. Zumindest im echten Leben und als Agent weißt du auch nicht, in welchen Bereich du kommst. Das heißt, man kommt definitiv nicht dahin, wo man sich auskennt oder was man vor seiner Karriere als Agent getan hat. Wer also zum Beispiel Kriminalpolizist war und sich dann als Agent beim FBI bewirbt, wird mit Sicherheit eher in Bereich Wirtschaftskriminalität kommen oder was es auch immer da gibt - aber wohl kaum mit Mördern zu tun haben. (Wie gesagt, so viel zur Realität).
    Wenn er aber dann Agent ist, dann hat er keinerlei Einfluss auf die Fälle die er bekommt. Es wäre also extremer Zufall, dass er ausgerechnet seine eigene Organisation infiltrieren muss. Und wie erklärt man dann seine Reaktion, als er erfährt, dass Akemi gewusst hatte, dass er vom FBI ist? Sentimentalität eines Verbrechers, der sonst jeden aus dem Weg räumen lässt, der nicht zu gebrauchen ist? Und er hat nicht drin gesteckt, dass Camel sie auffliegen lässt. Hätte er also seine eigenen Mitglieder hochgenommen? Er hatte Camel immerhin noch warnen wollen, dass er den alten Mann nicht ansprechen solle. Die Reaktion seines Kollegen kann er kaum planen, ohne, dass es abgesprochen ist. Aus welchem Grund also, tut er das? Er hätte sich selber genau so gut eher auffliegen lassen können. Es macht wenig Sinn, dass er eine Jagd der eigenen Mitglieder auf ihn beginnt. Er ist der Boss. Wer nicht spurt, der wird sehen was er davon hat. Er braucht sicherlich nicht eine solche Methode um an irgendwas zu kommen.

    LASST EUCH ÜBERZEUGEN UND SHIPPT ES!
  • Musette schrieb:

    Mit dem Mädchennamen der Mutter? Und dann noch Masumis lockere Plauderei darüber? Sollte jemand, der sich im Zeugenschutz befindet, nicht eigentlich darüber schweigen? Vor allem vor unbeteiligten Zeugen (Ran und Sonoko)?
    Ich gebe zu, es war nur der erste Gedanke, der mir durch den Kopf geschossen ist, weshalb ich ihn auch nicht weiter ausformuliert habe.
    Aber wenn man es so betrachten möchte: Woher wissen wir denn, dass das stimmt? Allein auf Seras Aussage würde ich mich da nicht verlassen. Vielleicht erzählt sie den beiden ja beabsichtigt irgendwelche Lügen. Und wenn wir davon ausgehen, dass das Kind ihre Mutter ist, wieso sollte sie dann überhaupt etwas über eben diese erzählen? Dann doch lieber offen und etwas lügen, als wirklich etwas über ihre Mutter zu verraten. :)

    Musette schrieb:

    Rein spekulativ: Weil es auch als Ausrede zu betrachten wäre, wenn er der Boss ist. Es ist eine Sache, als FBI-Agent in Japan unerkannt zu ermitteln, aber eine andere erkennungsdienstlich von der japanischen Polizei behandelt (z.B. Fingerabdrücke) und in die Akten aufgenommen zu werden. Gerade, wenn man eigentlich etwas zu verbergen hat (vor der Polizei, vor Jodie). Und gerade, wenn man einem Anderen die Beine gebrochen und nachweislich geschossen hat, wird man sicher anders behandelt, als beispielsweise ein unbeteiligter Zeuge einer Busentführung.

    Weiterhin wird ja die Vermutung angesprochen, Ai solle beschützt werden. Aber die Erwähnung Akais in den Medien („Schießerei am Hafen“ etc.) könnte durchaus ungewollte Aufmerksamkeit auf sie ziehen. Und wie aus einem späteren Fall bekannt ist, verfolgt Wodka durchaus die japanischen Medienlandschaft. Ist Akai der Boss, dann weiß doch außer ihm nur noch Vermouth von der Sache am Hafen (was die BO-ler betrifft). Vielleicht auch ein Grund, warum Calvados sterben musste. Aber so richtig überzeugt mich die Sache mit Ais Schutz nicht.

    Zu Absatz eins.
    Das gleiche Problem hast du als stinknormaler FBI-Agent auch. Du schreibst es ja selbst, er ermittelt unerkannt und dazu auch noch ohne Erlaubnis der örtlichen Behörden, also hat er alles Recht der Welt sich nicht zeigen zu wollen. Jodie ist auch Vorort und ein zweiter FBI-Agent hätte auch einfach zu viel Aufmerksamkeit erregt. Hinzu kommt noch, dass Jodie eine Ausrede hat, die man ihr - jedenfalls wenn man Ran und Sonoko ist (nicht böse gemeint) - durchaus abkaufen kann, aber ein bewaffneter Akai wäre wohl zu viel des Guten gewesen. Also haut er lieber ab.
    Für mich nicht unbedingt ein Aka i= Anokata-Argument, da ich die FBI-Sache ebenfalls sehr logisch und absolut nachvollziehbar finde.

    Absatz zwei.
    Ich weiß nicht inwieweit Opfer in solch einem Zusammenhang mit kompletten Namen vorkommen, aber wenn ich mir die Berichterstattung in Deutschland anschaue, dann wird ja nicht unbedingt immer der komplette Name genannt bzw. viele Beteiligte nicht einmal gesichtlich gezeigt.
    Ich stimme dir allerdings zu, es wäre eindeutig zu riskant und dann tritt wieder mein oben genannter Punkt ein. Er ist ermittelnder FBI-Agent, der gerade einem Mann die Beine gebrochen hat (sagst du ja selbst) und dann zu verschwinden ist einfach nur mehr als logisch.
    Was die Sache mit Ai angeht.
    Das ist zum Einen einfach schlicht und ergreifend Aoyamas Stil - wie ich finde - er steht auf solche coolen Sätze und ich könnte mir vorstellen, bevor Akai lang und breit die tausend Gründe erklärt, wieso er jetzt geht, bringt er halt ganz cool und lässig Ai. Was eben einfach mit reingespielt hat, wieso er nun geht und Jodie das alles überlässt. (Ich meine so wirkt der Abgang einfach um einiges besser :D)
    Ansonsten: Shuu hat Akemi von ganzem Herzen geliebt, wenn ich das als Romantikerin so ausdrücken darf und wenn Akemi in wirklich darum gebeten hat, auf Ai aufzupassen, kann ich es voll und ganz verstehen, dass sie ihn nicht sehen soll. Ich meine überleg doch mal was Akemis Tod in Ai ausgelöst hat und auch, wenn Akai nicht direkt Schuld daran trägt, fände es Ai sicher nicht toll diesen Mann zu sehen und sie aus dem Verborgenen zu beschützen ist einfach um einiges leichter. (Allein, weil sie sich dann nicht darüber aufregen kann usw.)