Doctor Who

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  • Ich habe gerade eine geniale Theorie bezüglich der Wheeping Angels gelesen, die so lautet: Wenn sich die Dinger nur bewegen können, wenn sie niemand ansieht, heißt das im Umkehrschluss, dass niemand weiß, wie genau die Engel sich bewegen. Das heißt, theoretisch könnten sie auf ihr Opfer zuspringen, zulaufen oder aber auch zutanzen. Das würde auch erklären, warum sie so traurig sind (offizielle Begründung mal außer Acht gelassen): Immerhin kann niemand jemals sehen, was die Engel für tolle Moves draufhaben.
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    So, da das 50th Anniversary Special ist seit einiger Zeit veröffentlicht ist, wollte ich euch fragen, wie ihr es denn so fandet. Meint ihr, Moffat ist die angekündigte Überraschung gelungen und findet ihr diese Wendung überhaupt glaubwürdig und stimmig?

    Und was haltet ihr persönlich von John Hurt als War Doctor?
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    Ich will ja nicht der Typ sein, aber ich fand das 50th schrecklich. Ich meine, klar, es gab sehr viele lustige und coole Stellen, von denen natürlich Tom Bakers Auftritt der beste war, aber insgesamt war es eine typische Moffat-Story, die haben mir bisher nur äußerst selten gefallen. Dass am Ende Gallifrey durch eine Deus Ex Machinima gerettet wurde, halte ich für einen der größten Fehler, den Moffat gemacht hat. Eine Sache, die das Reboot nämlich richtig gut gemacht hatte, war diese Schwere der Entscheidung deutlich zu machen. All die Episoden, in denen der Doctor mit großer Trauer erklärt, das die Entscheidung notwendig gewesen sei, werden durch diesen War Doctor bedeutungslos, weil diese Entscheidung nie wirklich getroffen wurde. Wie gesagt, eine typische Moffat-Kiste, in der mal wieder alles gut ausgeht.
    John Hurt fand ich als Darsteller sehr gut gewählt, nur als Doctor absolut überflüssig. Ich brauchte keinen neuen Doctor, ich hätte auch problemlos geglaubt, dass Paul McGann oder Christopher Eccleston den Moment gezündet haben könnten. Was mir gefallen hat war, wie er sich über die beiden jüngeren Schauspieler lustig gemacht hat (wie Matt Smith zum Beispiel immer mit den Händen rumfuchtelt, wenn er redet, oder dass die beiden (dank Moffats Drehbüchern) eine total kindliche Sprache benutzen). Den Teaser von Peter Capaldis Doctor fand ich auch sehr cool.
    Mittlerweile kann ich es kaum mehr erwarten, dass Steven Moffat seine Tenure als Showrunner aufgibt und jemand anderem das Feld überlässt, bevor er die Show endgültig gegen eine Wand fahren lässt.
  • Also ich hab es jetzt nicht so als schrecklich empfunden. Aber auch nicht als besonders gut.
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    Ich hatte gedacht, das wird ein nettes Spezial zum 50zigsten von Dr. Who.
    Das es was mit der Hauptstory und dann auch noch das eigentliche Haupthema des Doctors enthält, ich weiß nicht ob sie sich da so einen Gefallen getan haben.
    Für mich gab es auch bessere Folgen in den normalen Staffeln von Dr. Who. Gerade diese Verzweiflung des Doctors bzgl der Zerstörung seines Heimatplaneten machte das Ganze doch interessant. Das hat sich ja jetzt augenscheinlich erledigt. Muss man wirklich immer ein Happy End haben, da wäre es mir lieber gewesen, sie hätten das so gelassen wie es war.
    Schön war für mich die früheren Doctor Who Darsteller mal zu sehen.
    Aber es wäre wirklich mehr drin gewesen bei einem so bedeutenden Jubiläum, 50 Jahre, solange schaffen es nur wenige Serien bestehen zu bleiben. Zwar mit Pausen, aber das macht ja nix.
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    Ich habe mir das Special in 12D 3D im Kino angesehen und muss sagen, die Effekte waren einfach grandios, besonders die Kampfszenen und die Perspektive über Gallifrey waren atemberaubend.
    Auch die Dialoge und die zahlreichen Anspielungen an die früheren Inkarnationen und Begleiter waren lustig und gut gemacht.
    John Hurt hat den War Doctor überzeugend verkörpert, doch finde ich ihn, wie TDH schon meinte, etwas überflüssig. Paul McGann hätte die Rolle hervorragend ausgefüllt, zu mal er sowieso viel zu wenig Auftritte in Dr. Who hatte. Ein 8.5-ter Doctor ist deshalb etwas sinnlos.
    Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob ich mich mit der Wendung und der neuen Situation so richtig anfreunden kann. Klar freut es mich für den Doctor, dass sein Heimatplanet noch existiert, jedoch kommt es mir so vor, als hätte sich Moffat in der Sache etwas vergaloppiert. Es scheint generell eines von seinen Hobbys zu sein, immer alles auf einmal erreichen zu wollen (z.B. siehe das bevorstehende Weihnachtsspecial - der gute Doctor muss nicht nur gegen die Cybermen, sondern auch gleich noch gegen die Daleks, Wheeping Angles und die Silence antreten - wenn das mal nicht etwas zu viel des Guten ist).

    TheDarthHomer schrieb:

    Mittlerweile kann ich es kaum mehr erwarten, dass Steven Moffat seine Tenure als Showrunner aufgibt und jemand anderem das Feld überlässt, bevor er die Show endgültig gegen eine Wand fahren lässt.
    Ich glaube kaum, dass Moffat seinen Platz in naher Zukunft räumen wird, seine Aufgabe macht ihm zu viel Spaß. :rolleyes:
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    Christmas Special, mittlerweile mehrmals gesehen und ich muss sagen, dass ich es im Großen und Ganzen zwar mag, aber doch einen erheblichen Kritikpunkt habe: Innerhalb von sechzig Minuten wird ein Plot erzählt, der locker neunzig in Anspruch nehmen könnte. Alles in allem fühlte es sich ein bisschen gerushed an. Dass Clara innerhalb von fünf Minuten zweimal das gleiche Schicksal ereilte, nämlich vom Doctor nach Hause geschickt zu werden, machte es nur schlimmer (mal ehrlich, was sollte der Blödsinn?). Und in der letzten Folge mit Matt Smith kam River Song wieder nicht vor... *grummel* Außerdem gab es eine Stadt namens Christmas... seriously?
    Eleven's hour's over now, the clock is striking twelve's.
    Matt Smiths Farewell war natürlich sehr niederschmetternd und ebenso emotional, wie Tennants es damals war. Vor allem bei Karen Gillans Cameo am Ende konnte ich mir eine Träne nicht verkneifen. 'Raggedy Man, good night' indeed.
    Und jetzt ist Malcolm Tucker also der Doctor. Ich kann es schon vor mir sehen:
    Doctor: "Oh great, it's a fucking Dalek. What's it doing here, we just fucked a bunch o' them dildos."
    Sein Debüt fand ich an sich zwar etwas zu bekloppt, aber andererseits hat es mich zum Schmunzeln gebracht, dass er keine Ahnung von irgendwas hatte, kurz nachdem Smith gesagt hat, dass er nichts vergessen würde. Und wie er sich am Anfang hingestellt hat, das hatte schon etwas creepily elegantes.

    Clara: "There's Daleks attacking this planet."
    Doctor: "NOMFuP."
    Clara: "What?"
    Doctor: "NOMFuP. N-O-M-F-P. Not My Fucking Problem. I quite like that. Did you like that? I'll use that quite a lot today."
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    TDH du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Ich hatte ganz ähnliche Gedanken: die Folge war zu kurz; Clara wurde ein bisschen zu sehr gelinkt; ein herzergreifendes Cameo/Regeneration;
    a town called Christmas - etwas kitschig, aber für eine Weihnachtsausgabe gerade noch akzeptabel.

    Mir gefielen die Bezüge zu den klassischen und vergangenen DW-Episoden gut (z.B. dass der gealterte Doc Mr. Hartnell ähnlich sah oder das Auftauchen von Handles - der eine Mischung aus K9/Kamelion darstellt oder die Erklärung, was im Zimmer des Doctors in 'The God Complex' verborgen war.)

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    zum Thema Malcolm Tucker fällt mir dieses Bild ein:
    facebook.com/photo.php?fbid=26…0412383657&type=3&theater :D

    Ein Auftritt von River hat mir auch gefehlt, gerade in der allerletzten Folge von Eleven wäre es schön gewesen, sie an seiner Seite zu wissen. In den Tiefen des Internets gibt eine interessante,wenn auch unwahrscheinliche Theorie, dass Tasha Lem River sein könnte. Immerhin ist Tasha fähig die Tardis zu fliegen, hatte zu einem früheren Zeitpunkt eine Beziehung, offensichtlich romantischer Natur, zum Doctor und sie war stark genug gegen den Dalek in ihr anzukämpfen.
    Auch die Bedeutung diese Dialogstelle ist unklar und gibt, laut den Anhängern der Theorie, Hinweise auf eine mögliche regenerative Heilungsfähigkeit des Kirchenoberhaupts, so wie sie River hat(te).

    DOCTOR: Bet she [Tasha] never told you how to break through the Trenzalore forcefield, though. She'd have died first.
    DALEK 2: Several times.


    Naja, alles in allem ist es viel mehr eine vage Vermutung und die Argumente sind nicht sehr aussagekräftig, geschweige denn wasserdicht. Zum Beispiel: wenn Tasha mit dem Doctor eine Beziehung jedweder Art gehabt hat, wäre es theoretisch auch möglich, dass er es ihr so beigebracht hat die Tardis zu steuern.
    Was haltet ihr von dieser Spekulation?

    Ich bin gespannt, wie Capaldi den Doctor verkörpert - seine ersten Zeilen haben noch nicht wirklich einen Einblick gegeben; die Zukunft von DW jedoch, ist auf lange Sicht schon mal gesichert. :D

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    Irre ich mich, oder ist es ziemlich ausgeschlossen, dass Tasha Lem River ist? Immerhin gibt es diese Dialogzeile, in der sie dem Doctor sagt, dass die Silence eine Psychopathin kreiert hätten, worauf der Doctor sagt, dass er diese geheiratet hätte. Das schließt imho diese Theorie aus (Ganz zu schweigen davon, dass die Tardis das Tardis-Geräusch gemacht hat, als Tasha geflogen ist und River weiß, wie man dieses Geräusch unterbindet).
  • xD Sehr schön, nun wissen wir bescheid. Ach ja, das alles macht es mir nicht gerade leichter die Ära mit Matt Smith endlich fertig an zu sehen. Ich glaube, falls ich mir mal ein Bein oder Arm breche und wirklich ganz viel Zeit habe...xD Naja, vielleicht schaffe ich es aber auch früher...xD