Wie endet Detektiv Conan wohl?

Ich nutze dann 'mal die Gelegenheit und schieb' meine Vorstellung vom Ende hier rein. Es kommt zusammen mit der Theorie, wer der Boss ist, da ich diese benötige, um einige Verbindungen zu schaffen und Verhalten zu erklären. Selbstverständlich passt der Schluss zu den Holmes Geschichten.


Zum Hintergrund:

Vor etwa 20 Jahren kam es in der Organisation während Forschungsarbeiten zu einem verheerenden Brand: der Boss, bekannt unter dem Decknamen Genichiro Kaneshiro, Vater von Atsushi Miyano, wurde leicht verwirrt und äusserlich etwas angeschlagen vorgefunden. Desweiteren entdeckte man vereinzelte verkohlte Überreste, die nicht weiter identifiziert werden konnte. Man nahm an, die Leiche sei Atsushi Miyano. Seine Frau, Elena Miyano, war ebenfalls anwesend, aber es liess sich nicht feststellen, was aus ihr wurde. Nach einer erfolglosen Suche auf dem Gelände und dessen Umgebung wurde auch sie als tot erklärt.

Gestorben war jedoch der Boss selbst und Atsushi Miyano alterte durch das Experiment um 20 Jahre. Als kurz darauf eine junge Frau der Organisation unter dem Namen Vermouth beitrat, erkannte nur er in ihr Elena: sie hatte ihr Äusseres zwar verändert, aber ihr Verhalten liess keine Zweifel offen: beide teilen ein Geheimnis, das die Organisation auf keinen Fall erfahren durfte. Atsushis Ziel ist von nun an, seine verlorene Jugend wiederzuerlangen, doch seine Frau weigert sich, die Forschung weiterzutreiben.

Jahre später übernimmt deren jüngste Tochter Shiho die Forschungen. Die ältere Tochter, Akemi, verrät die Organisation und wird auf Befehl des Boss' getötet. Vermouth erfuhr dies erst im Nachhinein und beschloss mit allen Mitteln ihrem Mann und der Organisation ein Ende zu setzen.


Zum Ende:

Nachdem Conan Bourbon ein Abhörgerät mit Peilsender verpasst hatte, konnte er ein Versteck der Organisation orten und die Gespräche mitlauschen: Bourbon erzählte, dass Shinichi Kudo noch leben würde und regelmässig mit Ran per SMS/Handy in Kontakt steht. Kurz darauf entdeckt Gin die Wanze und Bourbon erinnert sich, einen ähnlichen Knopf bei Conan gesehen zu haben, als dieser ihn zuvor anrempelte. Conan wird im Versteck der Organisation abgeliefert und soll Rede und Antwort stehen: als der Boss ihm von Shinichi Kudo erzählt, bestätigt Conan nicht ganz freiwillig, dass der Oberschülerdetektiv ihn gebeten hat, die Wanze anzubringen.

Gin will Conan gleich umlegen, doch Vermouth meint, es wäre besser, den Kleinen zu zwingen, ihnen Shinichi Kudo auszuliefern. Gesagt, getan: Vermouth meldet sich freiwillig, um mit Conan allein den Oberschüler unter einem Vorwand abzuholen. Spät in der Nacht kehren sie mit ihrem Wagen zurück.

Im Raum sind versammelt: der Boss, Gin, Vodka, Bourbon, Chianti und Korn (Kir brauchen wir nicht). Vermouth tritt mit Conan ein und meint, sie hätten Shinichi Kudo im Wagen geklebelt liegen. Gin trägt ihr auf, den Oberschüler herzubringen, worauf Conan antwortet: "Shinichi Kudo ist hier, ich bin Shinichi Kudo!" Es folgen Sekunden der Stille und Gin hat nicht einmal die Gelegenheit, sich von seinem Entsetzen zu erholen, als das Gebäude vom FBI und der japanischen Polizei gestürmt wird.

Atsushi Miyano erkennt den Verrat seiner Frau und wird mit den anderen Mitgliedern der Organisation abgeführt. In den folgenden Szenen sieht man Mutter und Tochter sich bemühen, das Gegengift herzustellen: Conan wird zu Shinichi und kehrt zu Ran zurück, während Ai, als Conan verkleidet, sich von allen verabschiedet und mit seiner "Mutter" in die Vereinigten Staaten abreist. Schlussendlich nimmt Shiho ihre ursprüngliche Gestalt an und beschiesst vorerst, mit ihrer Mutter bei Professor Agasa zu bleiben.


Zur Vollständigkeit:

Ein Happy End, wie von Gosho Aoyama versprochen. Auch wurde niemand gekillt, weder von den Guten, noch von den Bösen. Zudem werden die Puristen sofort Arthur Conan Doyle's Schlüsselszene aus dem zeiten Teil von "The Valley of Fear" erkannt haben. Wir haben einen Boss, der einen Grund hat, nach dem APTX-4869 zu forschen, Vermouth's Verhalten dudelt und eine Erklärung für ihr doppeltes Spiel, sowie den Wunsch, die Organisation zu zerschlagen.

Hab ich jemanden vergessen? Gab's dieses Ende schon irgendwo von jemandem?

Mir gefällt dein Ende, auch wenn ich mir persönlich etwas mehr Action, sprich Tote, wünschen würde. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass Vermouth Elena ist. Wenn sie es Atsushi übel nehmen würde, dass er Akemi töten ließ, außer es war eine spontan Aktion von Gin, dann würde sie doch ihre andere Tochter nicht töten wollen (s. MT-Fall)

Noch mehr Action? Oder doch einfach nur Blut?

Ich weiss nicht, ob du The Valley of Fear gelesen hast, doch die Passagen mit Birdy Edwards kommen sehr gut rüber und die Enthüllung ist einfach grandios. Man kann dies sehr spannend gestalten.

Was Vermouth angeht: sie täuscht ihre Tat vielleicht nur vor, um Sherry vor der Organisation zu retten. Netterweise hat Shuichi Akai Calvados aus dem Weg geräumt, ansonsten hätte Vermouth eine Möglichkeit finden müssen, um Ai "umzubringen", ohne dass Calvados die List bemerkt.

Ich kann auch eine Variante basteln, in der Vermouth als Birdy Edwards auftritt und eine der Guten wäre (z.B. von der CIA eingeschleust). Schliesslich hat man sie nie direkt jemanden töten sehen. Manchmal konnte sie eine Tat nicht verhinden, wie eben auch in Arthur Conan Doyle's Original. Dieses Szenario ist aber nicht so toll, da Conan nicht mehr die Hauptrolle im Ending hat.

Wohl eher Blut
Ich hab eigentlich ihre Tat im Mysterie Train gemeint. Ich weiß nicht ob du das verfolgt hast. Aber da war sie gar nicht so nett zu Ai. Nein, hab ich nicht gelesen. Bis jetzt nur ein paar Kurzgeschichten aus Sherlock Holmes Kriminalgeschichten.

@Holmes Schüler


Wenn ich dich richtig verstehe dann ist der Kaneshiro Genichiro aus dem NachtBaron Fall in Wirklichkeit der um 20 Jahre gealterte Atsushi Miyano,oder? Also Prinzipiell wäre das möglich, aber so wirklich glaube ich das nicht. Und das Vermouth=Elena sein soll glaube ich noch weniger (Übrigens, der User Spn hatte die selbe Theorie). I-wie passt das nicht hinein: Man hat ja gesehen, das Elena ihre Töchter wirklich liebt, wieso sollte sie dann zulassen, das sie gejagt und getötet werden? Wobei sie sogar selbst Ai töten will. Außerdem sagte sie zu Ai, dass ihre Eltern hassen solle,weil sie dieses verdammte Mittel erstellt hatten.

Was deine Ende angeht: So in der Art hatte ich mir das auch vorgestellt, nur dass es mehr Tote geben wird vor allem bei den Bösen. Und so ein Ponyhof Ende in dem alle guten überleben ist auch nicht wirklich das gelbe vom Ei.

@Holmes Schüler,

nicht schlecht, aber das mit der Wanze wäre mir persönlich etwas zu einfach

Und ich hoffe, dass Gosho nicht wieder seine Standart-Taktik anwenden wird und ein BO-Mitglied zufällig in einen normalen Fall verwickelt wird, so wie es bisher der Fall war.

Dann soll doch lieber Bourbon oder sonst wer Conans Tarnung durchschauen, zB indem mal irgendwer bei der BO Nachrichten guckt, wenn Conan mal wieder ein Duell gegen Kid gewonnen hat, dem dann die Ähnlichkeit zum angeblich toten Shinichi Kudo auffällt.

Und das Ende muss ja auch irgendwie "detektivisch" sein, zB der Boss hat Ran entführt und Conan muss ein Rätsel lösen um sie zu retten oder sowas in der Art.

Ich persönich würde es besser finden, wenn es eine Art Zweikampf zwischen dem Boss und Shinichi/Conan geben würde. (z.B. so wie in Death Note)
Jeder kann sich bestimmt an die Folgen "Zusammenstoss von Rot und Schwarz" erinnern. Da haben sich Shuichi und Conan auch mit Gin angelegt, wer der bessere "Stratege" oder wer der bessere "Denker" ist. Es ging immer hin und her, mal hat Gin die beiden reingelegt und dann waren es wieder Shuichi und Conan. Es war wie ein Schlagabtausch, wo es immer hin und her ging. Immer wieder neue Wendungen und Überraschungen. Genauso wie in Death Note und das macht die ganze Sache noch spannender, finde ich. Wenn es dann am Ende zwischen dem Boss und Shinichi dann auch so sein wollte, wäre das Ende perfekt.

Privat-Duell Conan vs Boss.

Da muss sich Gosho dann aber bitte etwas gutes einfallen lassen. Ein reines gegenüber stehen und sich Schlussfolgerungen/Rechtfertigungen an den Kopf werfen wäre alleine zu langweilig.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es mehrere Duelle dieser Art geben wird:

Shiho - Vermouth, Akai - Gin, (Detektive Boys - Wodka Genta fordert zum Wettessen heraus )

Genta würde Wodka besiegen Soviel steht schonmal fest
Und Mitsuhiko würde Wodka in Sachen Intelligenz auch die Stirn bieten
Aber so ein Privat-Duell wäre echt cool, da kommt es wirklich auf die ganz kleinen Details an und wer nur eine Kleinigkeit übersieht, hat verloren.

Um ehrlich zu sein würde mir so ein Provatduell also Charakter vs Charakter überhaupt nicht gefallen. Sowas kann man in Serien machen in denen es um Kämpfe geht wie zum Beispiel One Piece, aber doch nicht in einem Krimi in dem es in erster Linie um Strategie und Taktik geht.

Ich stelle mir das eher so vor, das beide Seiten Gruppen bilden und dann Pläne machen wie sie vorgehen. Also bei den Guten wären das sicherlich Akai,Conan und Jodie. Eventuell kämen noch Heiji und Yukiko dazu. Und zusammen erstellen sie dann einen Plan wie sie die BO Mitglieder (Gin,Bourbo...) gefangen nehmen/töten . Also so ähnlich wie bei der Folge Rot vs Schwarz, wo Akai zusammen mit Conan auch einen Plan gemacht hat wie sie Kir zurück in die BO schleusen sollen. Jeder hatte dann eine bestimmte Aufgabe...