pinki schrieb:
Das APTX war doch zum töten erschaffen worden.. Die Verjüngung war halt eine Nebenwirkung, das hat Ai selbst gesagt.Naja, eigentlich ist es doch nur logisch, dass es geheim sein muss, wenn überall verbreitet wird, es handelt sich um ein Tötungsgift, der wahre Zweck ist aber ein anderer. ;D
Naja, aber man bekommt als Leser nicht nur an einer Stelle den Verdacht, dass Ai vielleicht doch mehr über die Organisation und ihre Ziele weiß, als sie zugeben will. Und damit ist das hat Ai selbst gesagt kein wirkliches Argument dafür, dass es auch stimmt
pinki schrieb:
Woher weißt du, dass Gin nichts von den wahren Zielen der BO weiß? Wie gesagt, war das APTX zum töten gedacht und Gin hat da auch keine falschen Infos bekommen. Wieso sollte man ihm die Pillen geben und diesbezüglich anlügen? Nur Ai selbst weiß was von der Nebenwirkung und zwar weil sie die Entwicklerin des Giftes ist.NightBaroness schrieb:
Anscheinend weiß Gin aber auch jetzt, trotz seiner Loyalität, nicht, was das APTX bewirkt, genauso wenig, wie er über die wahren Ziele der BO Bescheid zu wissen scheint. Wenn der Boss es ihm also jetzt nicht anvertraut hat, warum hätte er es tun sollen, wenn Gin in der Organisation aufgewachsen wäre und das nur weil er neugierig war?
Hätte die Information irgendeinen wichtigen Nutzen für Gin, bzw. dass Gin es weiß einen Nutzen für die BO, würde ich es mir ja eingehen lassen, aber einfach nur, um Gin happy zu machen, wird der Boss ihm ganz sicher nicht seine Geheimnisse anvertrauen.
Es ist ja nicht bekannt, wofür das APTX eigentlich gedacht war... Man kann ja (zumindest meiner Ansicht nach) immernoch nicht ausschließen, dass es sich bei dem APTX eigentlich um eine weiter entwickelte Variante der Silver Bullet-Droge handelt, welche Shihos Mutter auf der Kasette erwähnt hat. Nur mal als (möglicherweise sehr weit hergeholte) Theorie: Die BO versucht, mit dem Medikament tote Menschen wiederzubeleben, allerdings werden die Leute nur als Kinder (oder in geringerem Alter) wiederbelebt. Bei Versuchen, das Medikament an lebenden Menschen auszuprobieren, stellte die BO allerdings fest, dass das Mittel nach der Einnahme tötet und aufgrund der Körperreaktionen nicht nachzuweisen ist. Also hat man den Mitgliedern (unteranderem auch Gin) gesagt, dass das Mittel einfach nur tötet und wie gesagt bei einer Autopsie nicht nachweisbar ist. Wenn aber Shinichi bei Gins Schlag auf den Hinterkopf tatsächlich in einem todesähnlichen Zustand schwebte und Shiho von der Organisation vielleicht doch mehr gefoltert wurde, als wir wissen, wär es doch möglich, dass beide in einem Zustand waren, welcher dem Tod sehr nahe ist, und daher das Mittel seine eigentliche Wiederbelebungsfunktion eingesetzt hat, welche mit einer Verjüngung einhergeht.
Gin würde denken, er hätte ein reines Tötungsmittel dabei, was in ihm die Illusion aufruft, er kenne sich in der Organisation aus und der Boss ist sich sicher, dass selbst ein Topagent wie Gin die wahren Absichten der Forschung nicht kennt - was ihm zusätzliche Sicherheit garantiert.
pinki schrieb:
Das wäre aber auch aus erzählerischer Sicht ziemlich lahm. Ich meine Gin ist der zentrale Antagonist der Geschichte und da sollen seine Beweggründe einfach Geld sein? Außerdem legt er sich mMn zu sehr ins Zeug als dass es ihm nur ums Geld geht..Insofern denke ich, er wird einfach angeworben worden sein und für seine Arbeit ganz normal bezahlt werden. Es ist ja nicht gerade etwas Neues, dass Menschen für Geld fast alles tun.
Soweit hergeholt finde ich das garnicht, Gin hällt die Organisation einfach für ein Mafiaähnliches Konstrukt, welches ihm auf illegalen Wegen Reichtum garantiert. Da er in der Organisationshierarchie ziemlich weit oben ist, verdient er wohl genug Geld (man schaue sich nur mal seinen Porsche an), um ein berechtigtes Interesse an deren Fortbestand zu haben. Wahrscheinlich war er anfangs (als Gosho noch nicht geplant hatte, die Serie so lange fortzusetzen) als zentraler Antagonist und Shinichis Gegner eingeplant, mit der Zeit wurde er aber durch Anokata und Conans Plan, die gesamte Organisation zu Fall zu bringen, ersetzt.