Paar Sachen waren noch offen, inzwischen aber nicht mehr ganz aktuell:
Diskussion vom Samstag
Vermouth/Mystery Train: Einen wirklichen Widerspruch gibts da ja nicht, da es schon Möglichkeiten gibt, wieso Vermouth glauben könnte, Bourbon wolle Ai töten. Allerdings sehe ich bisher nur solche Möglichkeiten, die eine externe Annahme brauchen. Komplett zufrieden stellt sich mich dieser Punkt bisher also auch nicht.
Calvados' SMS: Laut Korn hat Vermouth ausgenutzt, dass Calvados in sie verliebt war. Ausgenutzt, d.h. ein gewöhnlicher BO-Schütze hätte in dieser Situation wohl anders gehandelt als Calvados. Vermouth zieht anscheinend irgendeinen Vorteil daraus, dass sie gerade mit Calvados zusammenarbeitet. Dass Calvados sie dann bei irgendeiner Kleinigkeit schon beim Boss verpfeift, halte ich für nicht besonders plausibel.
Ganz am Ende, als Vermouth völlig die Kontrolle über die Lage verliert, da könnte ich eine SMS von Calvados an den Boss vielleicht schon nachvollziehen. Aber wenn Calvados nun die Nachricht verschicken soll, bevor Akai bei ihm auftaucht... dann tut er das in einer Situation, in der Vermouth die Situation noch halbwegs im Griff hat. Die Variante, dass er/sie da schon Vermouths Fehlerchen beim Boss meldet, erscheint mir nicht besonders sinnvoll.
Da spielt außerdem auch noch mit rein, dass dem Boss Vermouths Rückzug offenbar sehr dringend ist, sie soll sofort zu ihm zurückkehren. Calvados schickt die SMS also bereits so früh, die Nachricht des Bosses kommt dann aber erst so viel später? Die Variante, dass Calvados die SMS vor Akais Erscheinen schickt, wirft da mMn nach deutlich mehr Fragen auf, als sie beantwortet.
Mehrere Anordnungen: Da gehe ich schon auch davon aus, dass wir die komplette Mail gesehen haben. Aber im Fall, dass sich die Mail auf die Jagd auf Ai bezieht, dann ist die Formulierung für Vermouth doch eindeutig genug, um zu erkennen, dass sie das bleiben lassen soll?
Sinneswandel: Ich muss mir den MT nochmal genauer anschauen. Aber ein wirklicher Sinneswandel wäre das ja nicht. Sie will ja schon die ganze Zeit über Sherry töten. Nach Band 42 lässt sies ja (so man der Argumentation folgt) nur des Bosses wegen bleiben. Wenn sich nun aber eine Gelegenheit bietet, Sherry vom Boss unbemerkt zu töten (am Ende eh alle tot?), wieso sollte sie sie dann nicht nutzen? Und das hier würde ich dann schon als eine solche Gelegenheit sehen.
Boss in Sprengung eingeweiht: Der Boss versucht Ai in diesem Szenario zu schützen, ja. Aber er hat eben auch eine Organisation zu leiten. Mit ein wenig Aufwand kann man in vielen Fällen beides gewährleisten. Aber in bestimmten Situationen lassen sich beide Ziele nicht mehr miteinander vereinbaren. Und das bedeutet zwingend, dass eines der beiden Ziele nicht um jeden Preis gewährleistet werden kann.
Eine direkte Anordnung, Sherry zu töten, kann er als Boss vermeiden. In diesem Fall würde sie aber nur als "Nebenwirkung" eines anderen Plans sterben. Und das Vorhaben, alles zu sprengen, ist nunmal aus Organisationssicht die richtige Entscheidung. Und deshalb wird der Boss hier kein Veto einlegen. Stichworte "größeres Wohl", "Kollateralschaden", sehr verbreites Motiv. Würde mich übrigens wundern, wenn dieses Motiv im Zusammenhang mit dem Boss nicht auftauchen würde.
Vermouths Versprechen: Wenn man es denn mit Vermouths Charakterisierung vereinbaren kann, dass sie Conan dieses Versprechen sozusagen als Trostpflaster erfüllen möchte, obwohl sie es eigentlich nicht müsste, dann habe ich da auch kein Problem mit. Im Prinzip sind wir da wieder am Ausgangspunkt bzw. bei meiner ursprünglichen Argumentation angelangt, wo ich diese Alternative ja bloß per Annahme ausgeschlossen hatte (damals unter dem Schlagwort gute Verliererin). Wenn sich das jemand so vorstellen kann, dann ist das natürlich auch möglich.
Vermouth/Mystery Train: Einen wirklichen Widerspruch gibts da ja nicht, da es schon Möglichkeiten gibt, wieso Vermouth glauben könnte, Bourbon wolle Ai töten. Allerdings sehe ich bisher nur solche Möglichkeiten, die eine externe Annahme brauchen. Komplett zufrieden stellt sich mich dieser Punkt bisher also auch nicht.
Calvados' SMS: Laut Korn hat Vermouth ausgenutzt, dass Calvados in sie verliebt war. Ausgenutzt, d.h. ein gewöhnlicher BO-Schütze hätte in dieser Situation wohl anders gehandelt als Calvados. Vermouth zieht anscheinend irgendeinen Vorteil daraus, dass sie gerade mit Calvados zusammenarbeitet. Dass Calvados sie dann bei irgendeiner Kleinigkeit schon beim Boss verpfeift, halte ich für nicht besonders plausibel.
Ganz am Ende, als Vermouth völlig die Kontrolle über die Lage verliert, da könnte ich eine SMS von Calvados an den Boss vielleicht schon nachvollziehen. Aber wenn Calvados nun die Nachricht verschicken soll, bevor Akai bei ihm auftaucht... dann tut er das in einer Situation, in der Vermouth die Situation noch halbwegs im Griff hat. Die Variante, dass er/sie da schon Vermouths Fehlerchen beim Boss meldet, erscheint mir nicht besonders sinnvoll.
Da spielt außerdem auch noch mit rein, dass dem Boss Vermouths Rückzug offenbar sehr dringend ist, sie soll sofort zu ihm zurückkehren. Calvados schickt die SMS also bereits so früh, die Nachricht des Bosses kommt dann aber erst so viel später? Die Variante, dass Calvados die SMS vor Akais Erscheinen schickt, wirft da mMn nach deutlich mehr Fragen auf, als sie beantwortet.
Mehrere Anordnungen: Da gehe ich schon auch davon aus, dass wir die komplette Mail gesehen haben. Aber im Fall, dass sich die Mail auf die Jagd auf Ai bezieht, dann ist die Formulierung für Vermouth doch eindeutig genug, um zu erkennen, dass sie das bleiben lassen soll?
Sinneswandel: Ich muss mir den MT nochmal genauer anschauen. Aber ein wirklicher Sinneswandel wäre das ja nicht. Sie will ja schon die ganze Zeit über Sherry töten. Nach Band 42 lässt sies ja (so man der Argumentation folgt) nur des Bosses wegen bleiben. Wenn sich nun aber eine Gelegenheit bietet, Sherry vom Boss unbemerkt zu töten (am Ende eh alle tot?), wieso sollte sie sie dann nicht nutzen? Und das hier würde ich dann schon als eine solche Gelegenheit sehen.
Boss in Sprengung eingeweiht: Der Boss versucht Ai in diesem Szenario zu schützen, ja. Aber er hat eben auch eine Organisation zu leiten. Mit ein wenig Aufwand kann man in vielen Fällen beides gewährleisten. Aber in bestimmten Situationen lassen sich beide Ziele nicht mehr miteinander vereinbaren. Und das bedeutet zwingend, dass eines der beiden Ziele nicht um jeden Preis gewährleistet werden kann.
Eine direkte Anordnung, Sherry zu töten, kann er als Boss vermeiden. In diesem Fall würde sie aber nur als "Nebenwirkung" eines anderen Plans sterben. Und das Vorhaben, alles zu sprengen, ist nunmal aus Organisationssicht die richtige Entscheidung. Und deshalb wird der Boss hier kein Veto einlegen. Stichworte "größeres Wohl", "Kollateralschaden", sehr verbreites Motiv. Würde mich übrigens wundern, wenn dieses Motiv im Zusammenhang mit dem Boss nicht auftauchen würde.
Vermouths Versprechen: Wenn man es denn mit Vermouths Charakterisierung vereinbaren kann, dass sie Conan dieses Versprechen sozusagen als Trostpflaster erfüllen möchte, obwohl sie es eigentlich nicht müsste, dann habe ich da auch kein Problem mit. Im Prinzip sind wir da wieder am Ausgangspunkt bzw. bei meiner ursprünglichen Argumentation angelangt, wo ich diese Alternative ja bloß per Annahme ausgeschlossen hatte (damals unter dem Schlagwort gute Verliererin). Wenn sich das jemand so vorstellen kann, dann ist das natürlich auch möglich.