Revolutionen-Arabische Länder streben nach Freiheit und Gelichberechtigung-Eine Gefahr?

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  • Revolutionen-Arabische Länder streben nach Freiheit und Gelichberechtigung-Eine Gefahr?

    Hallo an alle User,die sich in diesen Thread verirrt haben :ohi: ,
    Vielleicht hat es der ein oder andere von euch mitbekommen.
    Die arabischen Länder sind jetzt im Ausnahmezustand .Viele Bürger fordern jetzt mehr Demokratie in ihren Reihen.Alles nahm in Tunesien seinen Lauf und hat sich jetzt in über Ägypten (wo es jetzt geklappt hat Mubarak abzusetzen) bis hin auf andere kleinere Länder in Nordafrika verbreitet.Die anderen Staaten und auch Deutschland sei nach einem Artikel der Weltonline irritiert,ob sie jetzt eher die Rebellion oder eher die Regierung Untersützung zulassen kommen sollte.Auch die anderen Staaten (USA,etc.) befürchten auch massive Massenproteste aus Sichten der Protestanten.
    Was meint ihr zu der momentanen Lage?
    Seht ihr die ganze Sache auch so kritisch, wie die anderen Staatsregierungen?
    Nun ist eure Meinung gefragt.
    Wünsche euch viel Spaß beim Diskutieren.
    MFG
    Shu27 :obye:
  • Warum sollte das ein Problem sein? Das kann uns nur recht sein, wenn die arabischen Ländern sich der Demokratie annähern, das könnte zum einen Handel, zum anderen beziehungen zu anderen Ländern stärken. Also ist das nur gut, dass sich die Menschen für eine schönere und gerechtere Zukunft stark machen.
  • @Dusk,ich habe nur referiert,was ich gelesen habe.Natürlich ist die Demokratie die mit Abstand beste Staatsform.Jedoch ist mit der Gefahr eher die Maßnahmen gemeint,die die Protestierenden dazu nutzen,um an ihr Ziel zu gelangen.Aber ansonsten gebe ich dir in allen Punkten,die du gesagt hast Recht.
  • Du hinkst der Entwicklung ein zwei Wochen hinterher. :P
    Mubarak ist zurückgetreten und das Militär hat die Macht (vorübergehend) übernommen. Was abzusehen war. Ich bin recht zuversichtlich, was die Entwicklung in Ägypten angeht. Ja, die Muslim Brothers sind die stärkste Gruppierung - aber sie werden keinesfalls von der Mehrheit getragen, die Opposition in Ägypten ist lediglich nicht organisiert, aber die Wahlen sind ja nicht schon morgen, bis dahin findet sich vielleicht auch die eine oder andere liberale Leitfigur. Diese Revolution ist ja gerade auch von den Kopten getragen worden und keine Regierung wird wahnsinnig genug sein, die Milliarden der USA zu verschenken, indem sie den Friedensvertrag mit Israel auflösen.
    Dennoch wird das die Lage im Nahostkonflikt nicht gerade verbessern, insbesondere da in Israel die extreme Rechte an der Macht ist. Auch haben gerade erst hunderte Rabbiner eine Charta unterzeichnet, die gefährlich an die Nürnberger Rassengesetze erinnert, man ersetze nur mal 'Deutsche' durch 'Juden' und 'Juden' durch 'Araber'.
    Ich vermute, Ägypten wird einen ähnlichen Weg wie die Türkei gehen, wo sich ja auch das Militär als Hüter der Verfassung begreift.

    Allen westlichen Regierungen war klar, dass sie die Revolution stützen müssen, insbesondere die USA, die sich ja eh als Gralshüter der Demokratie begreifen. Nur schade dass es gegen einen jener Despoten ging, die eigentlich ganz praktisch sind und gerne das Geld der USA nehmen.

    Passionierter Teetrinker
    , Waschbärfreund und Vorstandsvorsitzender des „Es-lebe-Kogoro"-Clubs

    :rtea::odrink:
    Mitglied in den folgenden Clubs:
    名 "Wir-lieben-Kaito-Kid" Club 探 "Subaru ist der coolste" Club 偵 "mysterious girl" - Der-Ai-Haibara-Fanclub コSera - Die, die sich mit dem Geheimnisvollen schmückenナ"x-beliebiger-Verdächtiger-in-egal-welchem-Mordfall-Club"ン
  • Es ist Kritisch diese Lage, da es zwei Seiten der Medaille gibt. Es ist zwar auf der einen seite schön und gut, dass es eine demokratiebestreben in diesen ländern gibt, doch ist die momentane lage mit erheblichen gefahren verbunden. erstens können radikale kräfte die unruhe und auch arnachie einer abgesetzten regierung und somit die fehlende ordnung nutzen um sich zu organisieren und nicht nur dern westen mehr bedrohen, wie ihr eigenes land. zweitens ist in detsabilen regionen der wirtschaftliche aufbau gefärhdet, da man im rahmen einer angebotsorientierten wirtschaftstruktur die maßgeblichen und signifikanten rahmenbedingen einer geregelten ordnung durch institutionen (verfassung gesetzte) fehlen, nicht gewährleistet ist. somit ist eine baldige überwindung der lage ausgesprochen angepasst da sonst armut und radikalität zunehmen wird. weiter ist das militär anders wie bei uns eines der auschlaggebenen machtinstrumente in diesen ländern. Doch eine militärherrschaft wird von der bevölkerung abgelehnt, jedoch ist dies hauptsächlich für den übergang zuständig. es gibt genügend beispiele in der welt wo das miltär herrscht. warum sollte es diese macht nun wieder abgeben wenn es diese so freidlich erlangen hat. volkswille und freiheit gegen abhängigkeit und armut, diese waage ist auszubalancieren.
    wir können nur hoffen was die weitere situation bringt und uns eine lehre sein, wie wir europa demnächst uns besser üpositionieren sollten.
    lg dc1412
    ~In varietate concordia~
  • Anarchie herrscht ja in Ägypten nicht wirklich, da der Übergang vom Militär begleitet wird, und auch von bürgerkriegsähnlichen Zuständen kann man kaum sprechen, da die Mubarakbefürworter ja eine absolute Minderheit darstellen.
    Selbstverständlich ist die Lage jetzt instabiler als die letzten 50 Jahre, aber langfristig wird die Wirtschaft meiner Meinung nach davon profitieren, da bisher ja vor allem Mubaraks Günstlinge was geworden sind.
    Ich denke auch nicht, dass uns eine Militärregierung bevorsteht, auch wenn das Militär wohl nachhaltig größeren Einfluss haben wird als wir das in Europa kennen.

    Passionierter Teetrinker
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  • Natürlich sieht die situation nicht so schlimm aus, dennoch kann man das gefahrenpotential nicht bestreiten. Despoten und andere Diktatoren hinterlassen ein Machtvakuum welches sich erst füllen muss. Zurzeut schwappt die welle des proteste duch den ganzen nahenosten und sie wird von verschiedenen gruppen unterschiedlich interpretiert. so der iranische präsident, der eine islamische rovolution in den staaten sieht oder der westen welcher in seiner demokratiebestrebungen bestärkt wird. Es ist nicht von der hand zuweisen dass instabilität ein erhebliches faktum ist für eine geringe wirtschaftsleistung, da die rahmenbedingungen einer funktionierenden marktwirtschaft nicht gegeben sind. undefinierte strukturen ausgesetzte verfassungen alle reglements des staates sind nicht mehr vorhanden, und die größten industrie zweige stehen kurz vor dem ruin. Der tourismus einer der haupt einnahmequellen neben der entwicklungshilfe tendiert gegen null. Ohne hoffnung und zukunft sowie perspektiven ist mit keiner positiven entwicklung in diesen teilen zu rechnen. es muss eine nachhaltige entwicklung mit schulen und sozialleistungen in gang kommen um den neuen staatsapperat und das verständnis für demokratie im volk auszubauen un zu untermauern. Oppositionelle nicht staatstragende vereinigungen müssen entmachtet bzw. verboten oder eingeschränkt werden. Staatstragende parteien existieren so gut wie nicht. diese müssen erst gegründet und aufgestellt werden. der demokratische analphabetismus des volks muss durch education überwunden werden, ansonsten drohen sie in die radikale richtung abzurutschen.

    lg dc1412
    ~In varietate concordia~
  • Der Thread ist ja ganz schön eingeschlafen. D:
    Die momentane Entwicklung in Ägypten sehe ich durchaus positiv, wenn sich auch der Wandel nicht so schnell umsetzen lassen wird, wie sich das mancher vielleicht vorgestellt hat. Es bleibt das Ergebnis der Wahlen abzuwarten.

    Aber mittlerweile liegt der Fokus eh schon ein bissl weiter westlich. ;)
    Ich sehe die Intervention des Westens durchaus kritisch (wobei die arabische Liga vermutlich davon mehr Ahnung hat als ich :P). Die Revolution in Libyen wird ja nur begrenzt vom Volk getragen, da Libyen in so viele verschiedene Stämme zerfällt. Und auch durch die Propaganda des Regimes stehen im Westen des Landes viele auf Gaddhafis Seite. Das Ganze erhält dadurch Bürgerkriegcharakter, den eine Intervention des Westens v.a. in die Länge zieht. Wenn man sich auf dem Höhepunkt der Revolution hinter die Revolutionäre gestellt und das Ganze damit zu einem raschen Ende geführt hätte, wär das wesentlich sinnvoller gewesen.
    Und auch wenn's nur politisches Kalkül der Regierung ist: Ich bin auch gegen eine aktive Beteiligung der BRD. Gerade wir mit unserer Geschichte sollten uns nicht an Kampfhandlungen beteiligen; Deutschland wird weder in Tripolis noch am Hindukusch verteidigt.