Lösest wieder Fall um Fall, still mit Eleganz. Entlastest endlich auch einmal meine Seele ganz. Breitest über das Gericht aufmerksam deinen Blick. Entgeht dem scharfen Auge nichts, das ist dein Geschick. Jedes Motiv fühlt dein Herz froh- und trüber Zeit. Erkennst des Täters Freud und Schmerz in der Einsamkeit. Vom Mann getrennt auch mit Verdruss. Nimmer wirst du froh. Erhälst weder Scherz noch Kuss von deinem Kogoro. Du besaßt es doch einmal, was so glücklich ist. Das gemeinsame Familienmahl, was du nie vergisst. Laufe nun die Straße lang, ohne Rast und Ruh. Im Cafe ein Junge stand, höre deiner Tochter zu. Wenn du in der Winternacht einsam dich auch fühlst. Denk an deinen Mann ganz sacht, das ist was du willst. Selig wer sich vor der Welt ohne Hass verschließt. Einen Kater sich als Haustier hält und mit ihm genießt. Was vom Täter nicht gewusst oder nicht bedacht. Des entscheidenen Details bewusst, hast als Anwältin gelacht.