Kapitel 1009 – 1012: Black Bunny’s Club

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  • takaakimorofushi schrieb:

    Ich glaube, Serinox meint, dass Bourboun keine Ahnung hat, dass Conan Shinichi ist bzw. Conan besonders viel mit Shinichi zu tun hat (anders sieht es wohl mit Ran aus, wobei ich nicht glaube, dass Bourboun Ran eine aktive Rolle in der Sache zugesteht).
    Das Beste wäre natürlich, Amuro wüsste das Conan Shinichi ist, so wie Akai auch. Den Verdacht hat er ja schon.

    takaakimorofushi schrieb:

    Und vielleicht denkt Bourboun auch, er kann Conan und Co. gerade dadurch beschützen, dass er so schnell wie möglich versucht Kudo zu finden, so dass die BO keine Interesse mehr an den Moris und Conan hat, sondern eben nur an Shinichi Kudo.
    Nein das würde keinen Sinn machen. Wenn Bourboun wirklich bei der Polizei arbeitet und sich nicht plötzlich doch noch als Gegenwicht herausstellt, würde er nie Informationen von jemanden an die SO weitergeben. Die Polizei arbeitet ja um zu schützen und nicht um ans Messer zu liefern. Das würden sie nicht einmal bei Verbrechern machen und Shinichi als Detektiv ist nun erst Recht dafür bekannt auf der guten Seite zu stehen.

    Ich denke, er will nur mehr über Shinichi rausfinden, für sich privat. Alles was er dabei rausfindet, wird er für sich behalten und der SO ein Märchen erzählen.

    Past an open window walks the pretty girl
    Does she see me at her feet it's hard to tell
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  • Teo Torriatte schrieb:

    Das Beste wäre natürlich, Amuro wüsste das Conan Shinichi ist, so wie Akai auch. Den Verdacht hat er ja schon.
    Nicht wirklich, dafür haben wir bisher keine expliziten Indizien.

    Teo Torriatte schrieb:

    Nein das würde keinen Sinn machen. Wenn Bourboun wirklich bei der Polizei arbeitet und sich nicht plötzlich doch noch als Gegenwicht herausstellt, würde er nie Informationen von jemanden an die SO weitergeben. Die Polizei arbeitet ja um zu schützen und nicht um ans Messer zu liefern. Das würden sie nicht einmal bei Verbrechern machen und Shinichi als Detektiv ist nun erst Recht dafür bekannt auf der guten Seite zu stehen.
    Naja, er wollte auch Shuichi ans Messer liefern, sowohl für persönliche Rache, als auch um in der BO aufzusteigen. Und da die Order von Rum kommt, wird Bourbon mMn auch das Leben eines Zivilisten gefährden, um langfristig seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Natürlich wird das mit Shinichi nicht passieren, weil Protagonist und so, aber im Prinzip ist das durchaus vorstellbar, dass Bourbon auch einen Zivilisten opfern würde.
  • serinox schrieb:

    Nicht wirklich, dafür haben wir bisher keine expliziten Indizien.
    Ich meinte natürlich den Verdacht, dass Conan nicht der ist der er zu sein scheint.

    serinox schrieb:

    Naja, er wollte auch Shuichi ans Messer liefern, sowohl für persönliche Rache, als auch um in der BO aufzusteigen. Und da die Order von Rum kommt, wird Bourbon mMn auch das Leben eines Zivilisten gefährden, um langfristig seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Natürlich wird das mit Shinichi nicht passieren, weil Protagonist und so, aber im Prinzip ist das durchaus vorstellbar, dass Bourbon auch einen Zivilisten opfern würde.
    Du erklärst es ja schon selbst, sein Handeln ist vor allem aus persönlichen Gründen getrieben. Wenn er wüsste, was damals wirklich passiert ist, sähe die Sache schon anders aus. Und Akai ist nunmal gerade kein Zivilist gewesen sondern das genaue Gegenteil. Von der Polizei selbst wird er niemals den Befehl kriegen Zivilisten in irgendeiner Form in Gefahr zu bringen oder gar zu opfern. Ja mag sein das er es tatsächlich tut aber dann handelt er auf eigene Faust und nicht mehr im Sinne der Polizei. Das ist dann der Punkt, wo wir sehen werden ob er wirklich (noch) auf der guten Seite steht.

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  • Teo Torriatte schrieb:

    Von der Polizei selbst wird er niemals den Befehl kriegen Zivilisten in irgendeiner Form in Gefahr zu bringen oder gar zu opfern. Ja mag sein das er es tatsächlich tut aber dann handelt er auf eigene Faust und nicht mehr im Sinne der Polizei.
    Amuro arbeitet aber nicht für die Polizei, er arbeitet für einen Inlandsgeheimdienst. Deren Handlungsspielraum ist nochmal deutlich größer; zudem ist er Undercover, und die Aufrechterhaltung seiner Tarnung hat mit die größte Priorität. Ein einzelnes Zivilistenleben dürfte es nicht wert sein, seine Tarnung zu kompromittieren, deswegen würde ich schon sagen, dass wenn es hart auf hart kommt, Bourbon Shinichi opfern würde.

    Wie gesagt, passiert natürlich nicht, weil Shinichi Conan ist und Bourbon so mehr nützt als der BO ausgeliefert.
  • Serinox schrieb:

    Teo Torriatte schrieb:

    Von der Polizei selbst wird er niemals den Befehl kriegen Zivilisten in irgendeiner Form in Gefahr zu bringen oder gar zu opfern. Ja mag sein das er es tatsächlich tut aber dann handelt er auf eigene Faust und nicht mehr im Sinne der Polizei.
    Amuro arbeitet aber nicht für die Polizei, er arbeitet für einen Inlandsgeheimdienst. Deren Handlungsspielraum ist nochmal deutlich größer; zudem ist er Undercover, und die Aufrechterhaltung seiner Tarnung hat mit die größte Priorität. Ein einzelnes Zivilistenleben dürfte es nicht wert sein, seine Tarnung zu kompromittieren, deswegen würde ich schon sagen, dass wenn es hart auf hart kommt, Bourbon Shinichi opfern würde.
    Wie gesagt, passiert natürlich nicht, weil Shinichi Conan ist und Bourbon so mehr nützt als der BO ausgeliefert.
    Sorry Serinox, aber ich muss Dir da ganz stark widersprechen. In einer intakten Demokratie würde kein Geheimdienst einen Zivilisten opfern, um die Tarnung ihres Agenten zu gewährleisten oder um auf diese Weise sein Ansehen in der jeweiligen Organisation/Gruppe zu steigern. Das ist eine rote Linie, die nur in Staaten wie Russland, China oder in irgendwelchen anderen korrupten Staaten überschritten wird. Bei Japan ist das definitv nicht der Fall. Wenn Bourbon Shinichi oder Akai an die SO ausliefert, handelt er rechtswidrig und nicht mehr im Sinne des Geheimdienstes und des Staates. Falls er das macht, handelt er nur aus persönlichen und egoistischen Gründen. Bei Akai tut er das definitv. Ob er das bei Conan machen wird, werden wir noch sehen.
  • Mhh, natürlich sollte Bourbon es im Idealfall vermeiden, aber was läuft schon immer ideal? Und klar, persönlich will das Bourbon bestimmt auch nicht, aber wenn es drauf ankämen, würde er das mMn in Kauf nehmen und hinterher sicherlich nicht den größten Ärger dafür bekommen, wenn überhaupt bzw. wenn er es überhaupt berichtet. Man darf auch nicht vergessen, dass die Abteilung Zero für die er arbeitet, ziemlich isoliert vom Rechststaat ist, so sehr, dass nicht einmal genau offengelegt ist, was die Abteilung überhaupt tut bzw. was sie darf.

    Ach ja, und außerdem ist das immernoch eine fiktive Serie; und die Sachen, die Geheimdienste in Fiktion tun, ist nochmal eine Stufe über dem, was vielleicht in der Realität sein würde. Sehen wir ja auch beim FBI; ist zwar kein Geheimdienst, wird aber auch als kompletter Rechtsbruch dargestellt.
  • Serinox schrieb:

    Mhh, natürlich sollte Bourbon es im Idealfall vermeiden, aber was läuft schon immer ideal? Und klar, persönlich will das Bourbon bestimmt auch nicht, aber wenn es drauf ankämen, würde er das mMn in Kauf nehmen und hinterher sicherlich nicht den größten Ärger dafür bekommen, wenn überhaupt bzw. wenn er es überhaupt berichtet. Man darf auch nicht vergessen, dass die Abteilung Zero für die er arbeitet, ziemlich isoliert vom Rechststaat ist, so sehr, dass nicht einmal genau offengelegt ist, was die Abteilung überhaupt tut bzw. was sie darf.

    Ach ja, und außerdem ist das immernoch eine fiktive Serie; und die Sachen, die Geheimdienste in Fiktion tun, ist nochmal eine Stufe über dem, was vielleicht in der Realität sein würde. Sehen wir ja auch beim FBI; ist zwar kein Geheimdienst, wird aber auch als kompletter Rechtsbruch dargestellt.
    Du kannst Dich trotzdem darauf verlassen, dass es solche Sachen in Japan oder z.B. in Deutschland nicht gibt. Die Kompetenzen eines GD sind in einem Rechtsstaat definitiv nicht verhandelbar und sicher ist DC nur Fiktion. Trotzdem kann man die Richtigkeit seines Verhaltens stark in Frage stellen.
  • TakaakiMorofushi schrieb:

    Und vielleicht denkt Bourboun auch, er kann Conan und Co. gerade dadurch beschützen, dass er so schnell wie möglich versucht Kudo zu finden, so dass die BO keine Interesse mehr an den Moris und Conan hat, sondern eben nur an Shinichi Kudo.
    Bei diesem Aspekt bin ich ebenso der Ansicht, dass Bourbons Interesse an der Suche nach Shinichi nicht dem Zweck dienen würde, Kogoro und Conan zu entlasten in dem Sinn, dass die Schwarze Organisation sich nicht mehr auf sie konzentriert.

    Nach dem Fall um Yasuteru Domon ist Gin vorerst darin eingewilligt, von Kogoro abzusehen. Zwar nicht dauerhaft, aber er hat seitdem keine Pläne mehr ergriffen, sich gegen Kogoro zu richten. Nach dem Fall um Gaito Hotta hat er zwar gesagt, dass es besser wäre, den Schlafenden Kogoro wirklich schlafen zu schicken, doch wenn Gin einen konkreten Anlass hätte, Kogoro ins Visier zu nehmen und ihn zu liquideren, weil er sich gegen die Organisation richtet, hätte die Schwarze Organisation sicherlich bereits Maßnahmen ergriffen.
    So ist davon auszugehen, dass die Organisation es vorerst nicht darauf abgesehen hat, Kogoro weiterhin verstärkt im Auge zu behalten.

    Die Schwarze Organisation kennt Conan nicht bzw. weiß nicht, dass er Shinichi ist. Daher ist es für die Organisation nicht ein Ziel, über ihn Recherchen anzustellen.

    Anhand der neuen Spoilerbilder bin ich der Meinung, dass die neuen Informationen in dem Fall wichtig werden, um zu verstehen, welche Verbindung Bourbon zur Familie Miyano detailliert hat.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Ad Zivile-Opfer und Undercover-Agenten: Zumindest hätte Kir, die ja bekanntlich für die CIA arbeitet, auch mal ein ziviles Opfer in Kauf genommen - man denke an das Attentat auf den Politiker, den sie noch dazu in die richtige Schussbahn bringen sollte. Es sah alles danach aus, als würde Kir den Befehlen der BO folgen - dass der Politiker letztlich gerettet werden konnte, ist Conans Idee mit der Bewässerungsanlage zu verdanken. Klar, die CIA ist amerikanisch und es gibt verschiedene Meinungen darüber, wie amerikanische Behörden zu Zivilisten stehen (vgl. Folter, keine Unschuldsvermutung nach europäischem Maß usw.), aber Amerika ist auch nicht gleich einem "korrupten" Staat wie Russland (in dem offensichtlich oppositionelle Journalisten ermordet werden z.B.) oder China (meisten Todesurteile der Welt).

    Weitere Beispiele, in denen Zivilisten oder zumindest nicht direkte BO-Kriminelle in Gefahr gebracht wurden: Shuichi Akai benutzte Akemi, um in die BO zu kommen - klar, dann hat er sich in sie verliebt und wollte sie wohl beschützen, aber es war ihm sicher klar, dass ihr Leben in Gefahr ist, wenn die BO Shuichis Identität herausfindet. Und als Shuichi Akai vor seiner Entlarvung in der Fabrikhallte auf ein BO-Meeting wartete, kam dieser Landstreicher hinein - im Nachhinein stellte sich heraus, dass er ein BO-Spitzel war, aber mit Sicherheit konnte man das noch nicht sagen, als Camel entgegen der Anordnungen hervorsprang und ihn warnte.
    Soweit ich mich erinnere hat sich Bourbon auch ziemlich rege an der Suche nach Shiho/Ai beteiligt und spielte dann sogar eine aktive Rolle in dem Versuch, sie im Bell Tree Express zu ermorden. Soweit ich sehe, hat er nicht versucht, sie irgendwie zu retten (aber vielleicht habe ich auch was übersehen). Klar, Shiho war Teil der BO, aber sie war/ist noch minderjährig und arbeitete zu diesem Zeitpunkt gegen die BO - hier hätte Bourbon also anscheinend ein Opfer in Kauf genommen.
    Also würde ich mal sagen, prinzipiell ist die Tarnung schon recht wichtig und kann auch mal über ein Menschenleben gestellt werden. Tatsächlich sind ja auch genug Fälle bekannt, in dem Undercover-Agenten in der Realität bei kriminellen Aktivitäten mitmachten, um ihre Tarnung nicht auffliegen zu lassen.

    Soweit zu der Realität. DC ist allerdings natürlich ein Manga, was heißt, Gosho kann es sich eher nicht leisten, seine Undercover-Agenten (die ja letztlich auf der "guten" Seite stehen) moralisch in Verruf zu bringen, indem er sie an dem Tod von Unschuldigen beteiligt. Deswegen denke ich auch nicht, dass Bourboun letztlich aktiv etwas dazu beitragen wird, Shinichi oder wen auch immer an die BO zu verraten.
    Gekonnt ist gekonnt!
  • Zero schrieb:

    So ist davon auszugehen, dass die Organisation es vorerst nicht darauf abgesehen hat, Kogoro weiterhin verstärkt im Auge zu behalten.
    Das stimmt natürlich, mein Gedankengang war folgender: Wenn Bourbon wirklich alle Informationen, die er sammelt, an die BO weitergeben würde, würde das wie folgt aussehen: Um Shinichi Kudo ranken sich recht wilde Gerüchte (von tot bis verschwunden über Sichtungen, die sich später als "falsch" herausstellen), sein Haus wird allerdings von Ran Mori häufig aufgesucht und geputzt (allerdings frag ich mich, warum Ran noch immer putzt, wenn mittlerweile Subaru dort wohnt - aber naja), außerdem ist Ran anscheinend die Person, die am stärksten mit Shinichi Kontakt hatte/noch am ehesten Kontakt hat. Ran ist die Tochter von Kogoro, und der kam der BO schon mal verdächtig vor.
    Das sähe dann für Kogoro auch nicht so gut aus, zumindest aus der BO-Perspektive, finde ich.
    Gekonnt ist gekonnt!