Werden Detektiv Conan Fans zu Mördern?!

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  • Das ganze schließt natürlich nicht aus, dass es irgendwo auf der Welt Psychopathen geben kann, die sich von Conan inspirieren lassen und versuchen genau soeinen Mord durchzuführen...
    War bei Marcel H. ja auch nicht anders... und wenn bei dem sogar schon Yugioh reicht... Solche Idioten gibt es leider immer, man darf es nur nicht verallgemeinern.

    Philipp S. schrieb:

    Vorweg: Dass der Stern-Artikel Quatsch ist, sollte uns Anime-Fans klar sein. Hier wird mit Klischees gespielt, um uns zu provozieren und Klicks zu erbetteln (oder weil es der Autor schlichtweg nicht besser weiß).

    Wie gesagt... erst den Artikel lesen. Dort steht nicht, dass Anime-Fans zu Mördern werden. Der Artikel ist verdammt sachlich, bis auf einige Schnitzer abgesehen. Der Autor hat seine Arbeit gut gemacht und recherchiert, was Marcel H. auf 4chan verzapft hat. Was kann der Spiegel-Autor dafür, dass Marcel H. sich bei seinen Morden auf Yu-Gi-Oh bezieht? Das ist ein Fakt und der sollte nicht verschwiegen werden. Der Artikel bedient sich dabei aber kaum Klischees. Im gegenteil geht der Spiegelartikel sogar auf andere Ursachen ein, wie der Tatsache, dass Marcel H. bei der Bundeswehr abgelehnt wurde, wonach er sich, laut seinen Bekannten, stark verändert hat. Die Anime waren dem Artikel nach nur der Fluchtort von Marcel H.
  • Der Artikel behauptet dennoch Dinge, die Schwachsinn sind. Weder sind Anime-Fans Leute die in ihrer "Fantasie-Welt" zurückgezogen sind, noch sind Autisten generell Leute, die zwischen Realität und Fantasie nicht unterscheiden können (was der Artikel pauschal in einem Nebensatz behauptet, als er das zweite Opfer vorstellt).

    Dann kommt die ständige Erwähnung von Yu-Gi-Oh als ob da mehr wäre, als die namentliche Gemeinsamkeit des Täters und des Opfers. Was Yu-Gi-Oh für eine Inspiration in der Tat gewesen sein soll, sehe ich auch nicht. Rein gar nichts in der Tat lässt bis auf den Namen und das Foto den Rückschluss auf Yu-Gi-Oh zu. Keiner wird dort auf die Art und Weise getötet. [Nachtrag: Er mag mit Animes und Japan Hinweise hinterlassen haben, aber ich will sagen, dass die eigentliche Tat (die Morde) nicht im Zusammenhang mit Anime steht.]

    Trotzdem wird gesagt, dass Yu-Gi-Oh! eine Serie sei in der sich duelliert wird, während man unterschlägt, dass jene Duelle ein Kartenspiel sind. Dann macht man die Anime zur Headline, obwohl es im Artikel mehrere, wichtigere, Themen gibt, die wesentlich passender sind.

    Das der Artikel nicht komplett Quatsch ist, sehe ich ja ein. Aber es gibt mehrere Punkte, die da einfach massiv stören.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dasjojo ()

  • Er war auf 4chan... das sagt auch schon einiges aus. Noch dazu, dass er seinen Namen Japanisiert hat zu Maruseru. Der Zusammenhang mit Yugioh kommt ja scheinbar auch direkt von 4chan.

    Aber ja, ich sag ja, einige Sachen im Artikel sind Klischeehaft, aber es wird nunmal nicht behauptet, dass Animefans Mörder sind oder werden. Und gut, ja... der Artikel macht wirklich nicht klar, dass es bei Yugioh um Kartenspiele geht... Das ist schlecht dargestellt. Aber mir gehts halt eher darum, dass im Artikel nirgendwo gesagt wird, dass Anime ihn böse gemacht haben. Oder das Anime Schuld sind. Alles was der Artikel im Zusammenhang zwischen marcel H. und Yugioh aufzählt, haben sie direkt aus 4chan aufgegriffen. Das es kein Zufall ist ist klar.

    Das man sich dran stören kann, sehe ich auch. Aber wenn dann vernünftig und nicht einfach sagen, sie stellen Anime als Sündenbock da, was im ganzen Artikel nicht passiert, wie behauptet wird. Die Überschrift des Artikels ist wirklich irreführend, wie du sagst, denn im Artikel wird natürlich auch auf das Mobbing und die Sache mit der Bundeswehr eingegangen.
  • Also, ich muss zugeben, wenn man ein paar Folgen von Detektiv Conan gesehen hat, dann weiß man ganz sicher, wie man in jeder Situation mal eben einen Menschen umbringen kann, schon ganz praktisch, wenn ihr mich fragt:D
    Allerdings sind viele Morde unrealistisch und lassen sich in der Realität vermutlich nicht umsetzen und sie werden am Ende aufgeklärt.
    Des Weiteren setzt sich Conan ja gegen das Böse ein.
    Da ist es wahrscheinlicher, dass man sich was von den Detective Boys abguckt als von den Mördern.
    Sicher gibt es immer Fälle, in denen Kinder, aber auch Erwachsene aufgrund einer Serie, eines Spiels o.Ä. gewalttätig werden, aber darauf zu verzichten wäre meines Erachtens völliger Schwachsinn.
    ~I don´t mind waiting for people. Because the longer you wait, the happier you feel when you finally meet them again~
  • Manche, wie Cognac u. Philipp S. schreiben Stern, Haku schreibt Spiegel.

    Hat dieser Schreiberling von Stern und/oder Spiegel (was weiß ich. Lese keines davon) in beiden Magazinen Artikel zu diesem Thema verfasst oder reden wir hier aneinander vorbei?

    "Der Todeskampf der Sonne, der die Welt in Blut tränkt. Wie oft ich ihr wohl noch begegnen werde, dieser traurigen Farbe?" (Band 38, Fall 4)
  • ich schaue seit 2000 Animes und auch Detektiv Conan schon seit den RTL2-Zeiten und ich bin noch nie auf die Idee gekommen deswegen einen Mod zu begehen. Die Medien labern einfach nur BS und haben keine Ahnung von der Materie. Jemand der einen Mord/Amoklauf plant und ausführt ist entweder psychisch krank oder hat andere gravierende Probleme in seinem Leben gehabt. Früher waren es die "Killerspiele" und heute sollen die Animes Schuld sein? Rofl Die Amokläufer von Winnenden, München und Co. waren schon vorher bala bala in der Birne und nicht erst seitdem sie "Killerspiele" gespielt haben. Außerdem hat dieser Marcel überhaupt keinen typichen DC-Mord ausgeführt und außerdem glaube ich auch nicht, dass die Morde aus DC in der Realität wirklich funktionieren würden. Wenn überhaupt hätten 5% der Morde Aussicht auf Erfolg und deswegen wird keiner zum Hobbymörder.