Remake der ersten Detektiv Conan Folge: Episode ONE!

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  • Lupin schrieb:

    Nach Hunderten von Folgen wissen wir erstaunlich wenig über zentrale Charaktere wie Gin, Wodka, Akemi, Shiho
    Über die Spitze der Organisation schweigt sich Aoyama weitestgehend aus, ebenso was den Hintergrund der Miyanos angeht, ja. Allerdings fördert die Geheimhaltung das Image der SO und ihrer Mitglieder. Je mehr über Gin, Wodka und Co. bekannt ist, desto durchsichtiger wird der Charakter, wodurch das Mysteriöse an ihnen verloren geht.
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Zero schrieb:

    Über die Spitze der Organisation schweigt sich Aoyama weitestgehend aus, ebenso was den Hintergrund der Miyanos angeht, ja. Allerdings fördert die Geheimhaltung das Image der SO und ihrer Mitglieder. Je mehr über Gin, Wodka und Co. bekannt ist, desto durchsichtiger wird der Charakter, wodurch das Mysteriöse an ihnen verloren geht.
    Also wenn wir wirklich mal mehr über Gin oder andere, wichtige BO-Miglieder erfahren sollten, neigt sich DC wohl schon ziemlich dem Ende zu...

    Und ich sehe das "Episode ONE"-Special ein wenig als kleine Draufgabe zum Jubiläum - glaub nicht, dass wir so viel sehen werden, das vollkommen unbekannt ist (natürlich werden ein paar Szenen dabei sein, aber wie wichtig die dann für die Handlung sein werden...), sondern dass es Aoyama eher darum geht, die Fans noch mal in besserer (Bild-)Qualität und mit ein paar Szenen, die man immer gerne sieht (z.B. Shiho), an den Anfang der Geschichte zurückzuschicken. Also den Nostalgiefaktor bisschen hochtreiben, ohne jetzt irgendetwas aufzulösen, dass für Kapitel 980 folgende von Bedeutung ist (kann mich natürlich auch irren).

    Aber ich finde dass eigentlich auch ganz okay so.
    Gekonnt ist gekonnt!
  • Zero schrieb:

    Lupin schrieb:

    Nach Hunderten von Folgen wissen wir erstaunlich wenig über zentrale Charaktere wie Gin, Wodka, Akemi, Shiho
    Über die Spitze der Organisation schweigt sich Aoyama weitestgehend aus, ebenso was den Hintergrund der Miyanos angeht, ja. Allerdings fördert die Geheimhaltung das Image der SO und ihrer Mitglieder. Je mehr über Gin, Wodka und Co. bekannt ist, desto durchsichtiger wird der Charakter, wodurch das Mysteriöse an ihnen verloren geht.
    Ah ok, so kann man es natürlich auch sehen. Andererseits wirken auf mich die Charaktere oft recht "substanzlos", wenn ich es mit Antagonisten aus anderen, sehr langen Anime vergleiche. Habe zwar nicht viele gesehen, die über mehrere hundert Folgen gehen, aber "Bleach" wäre so ein Beispiel, auf das ich hinauswill: die Antagonisten sind viel stärker ausgebaut, man erfährt eine Menge über deren Eigenheiten, trotzdem bleibt es lange spannend und Plottwists gibt es eine Menge. "Mysteriös" ist ja schön und gut, aber es wirkt auf Dauer langweilig auf mich und es wirkt, als kommt die Handlung nicht voran - an den entscheidenden Stellen zumindest nicht. Bin aber auch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand, was die ganz aktuellen Folgen betrifft. Aber das führt wohl etwas zu weit vom Thema des Threads weg; hoffe aber, es ist klar, worauf ich hinauswill ...
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    灰原哀
    „Ein Werk spiegelt das Herz seines Erschaffers wider. Das ist immer so.“
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  • Lupin schrieb:

    die Antagonisten sind viel stärker ausgebaut, man erfährt eine Menge über deren Eigenheiten, trotzdem bleibt es lange spannend und Plottwists gibt es eine Menge.
    Die Faktoren geben einer Serie auch Spannung. Bei Bleach sind es die Twists, bei Detektiv Conan ist es die Beständigkeit ^^ .

    In Episode ONE erfahren wir über alle auftretenden Charaktere mehr, was sie getan haben, als Shinichi das Gift eingeflößt bekommen hat, wo sie waren, etc. Gin und Wodka sind da hoffentlich keine Ausnahme. :)
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Zero schrieb:

    Die Faktoren geben einer Serie auch Spannung. Bei Bleach sind es die Twists, bei Detektiv Conan ist es die Beständigkeit .
    Wobei ich jetzt nicht sagen würde, DC ist eine Serie ohne Twists - natürlich, gerade wegen der langen Laufzeit haben sich einige (wiederkehrende) Motive und Stilmittel herauskristallisiert, aber gerade der Umfang des DC-Universium erlaubt Zusammenhänge zu kreiren, wo man anfangs überhaupt keine vermutet hat (geht zumindest mir so).

    Ich freu mich jedenfalls auf "Episode ONE" mehr als auf Film 20 - für mich kommt die Atmosphäre authentischer rüber (weil Film so ganz unkanonisch und auch fernab üblicher Verhaltensmuster usw.)
    Gekonnt ist gekonnt!
  • TakaakiMorofushi schrieb:

    Wobei ich jetzt nicht sagen würde, DC ist eine Serie ohne Twists - natürlich, gerade wegen der langen Laufzeit haben sich einige (wiederkehrende) Motive und Stilmittel herauskristallisiert, aber gerade der Umfang des DC-Universium erlaubt Zusammenhänge zu kreiren, wo man anfangs überhaupt keine vermutet hat (geht zumindest mir so).
    Die Zusammenhänge musste Aoyama erstmal konstruieren, damit die Serie sich über einen solchen Zeitraum erstrecken kann. Allzu starke Twists sind dadurch meiner Meinung nach nicht entstanden, weil der Kern der Handlung immer noch gleich geblieben ist.
    Episode ONE wird von den Konstellationen her hoffentlich noch einige offene Fragen beantworten, auch wenn sie nicht in vollem Umfang dem Kanon entspricht :) .
    „Wie ist die Logik, von der ich gerade sprach, wohl in der Welt stationiert? Der ursprüngliche Gedanke ist doch, man sieht etwas und erschrickt, und dieses Erschrecken, eine natürlich aufkommende Empfindung, wird kontrolliert. Einen solchen Gedanken kann man nur in metaphysische Worte fassen, und das Gesellschaftstier namens Mensch hat dem Inhalt dieser metaphysischen Worte eine neue Bedeutung zugewiesen. Wie es dem Gesellschaftstier typisch ist, findet in dieser Bedeutung kein Individualismus statt. Daher ist die Welt überschwemmt von Anachronismen.“ - Chuya Nakahara
  • Das mit den Twists war jetzt nicht unbedingt auf Episode ONE bezogen, sondern generell auf die Serie. Und natürlich wird nicht in jedem Manga-Band irgendein großer Plottwist inszeniert, sie entfalten und breiten sich halt meist über mehrere Bände aus - was für mich aber einen Twist nicht weniger toll, spannend oder qualitativ hochwertig macht. Eigentlich im Gegenteil - durch die große Vorarbeit wirken sie fast nie billig.
    Gekonnt ist gekonnt!
  • TakaakiMorofushi schrieb:

    Das mit den Twists war jetzt nicht unbedingt auf Episode ONE bezogen, sondern generell auf die Serie. Und natürlich wird nicht in jedem Manga-Band irgendein großer Plottwist inszeniert, sie entfalten und breiten sich halt meist über mehrere Bände aus - was für mich aber einen Twist nicht weniger toll, spannend oder qualitativ hochwertig macht. Eigentlich im Gegenteil - durch die große Vorarbeit wirken sie fast nie billig.
    Dem kann ich zustimmen. Ein gutes Beispiel ist Subaru Okiya's Einführung.

    Spoiler anzeigen
    Die drei Verdächtigen in diesem Fall haben die Spitznamen "Yellow Guy", "White Guy" und "Red Guy". Letzterer ist der Spitzname von Okiya, was schon sehr früh - direkt nach seinem "Tod" - auf seine Identität als Akai (Red=Akai) hinweist.
  • Zero schrieb:

    Lupin schrieb:

    Nach Hunderten von Folgen wissen wir erstaunlich wenig über zentrale Charaktere wie Gin, Wodka, Akemi, Shiho
    Über die Spitze der Organisation schweigt sich Aoyama weitestgehend aus, ebenso was den Hintergrund der Miyanos angeht, ja. Allerdings fördert die Geheimhaltung das Image der SO und ihrer Mitglieder. Je mehr über Gin, Wodka und Co. bekannt ist, desto durchsichtiger wird der Charakter, wodurch das Mysteriöse an ihnen verloren geht.

    Sehe ich auch so wie Zero.

    Ich muss ehrlich sagen, ich will die Hintergründe über manche Charaktere gerade aus der Organisation wie Wodka, Chanti, Korn etc. überhaupt nicht wissen. Wie soll ich mir das Vorstellen? Von jedem die Wandlung als normales Kind bis zum blutrünstigen Killer darstellen? Kann man (Gosho) das wirklich glaubhaft? Ich glaube nicht. Wird meiner Meinung nach schon schwierig genug von Vermouth, Gin und dem Boss ihre Hintergründe schlüssig und glaubhaft aufzudecken.
    Daher ist es mir lieber über ihre Vergangenheit ein Deckmantel des Schweigens zu hüllen. Calvados ist hier vielleicht kein ganz so gutes Beispiel, aber der ist aufgetaucht, gestorben und nach ihm kräht kein Hahn mehr. (Mir ist natürlich bewusst, dass man das bei einem Sidecharakter viel leichter machen kann)

    Und um auf das Thema zurrück zu kommen, in einem Special wie Episode One kann man diese Hintergründe sowieso nicht aufklären und man wird es hoffentlich auch nicht versuchen. Gosho muss Hintergründe über die Miyanos, Gin und co. zwingend im Manga aufdecken.
    Das Problem was sich hier stellt, ist ähnlich wie in den Filmen. Die Handlung von Episode One ist zum Teil kanonisch, klar handelt ja von der ersten Episode. Aber es wird eben auch neu interpretiert und gezeigt. Bei den Filmen (mit der Organisation) ist es, so würde ich sagen, anders herum: Alles ist abseits vom Manga zu betrachten, jedoch versuchen die Filme trotzdem Handlungen aus dem Manga aufzugreifen (und weiterzuführen).

    In beiden Fällen, so mache ich es zumindest, betrachte ich alles in seiner Gesamtheit als "großen Filler". Nett anzusehen aber das wars dann auch.
    Unabhängig davon, ob Gosho nun an der Story o.ä. für Specials/Filme mitgearbeitet hat oder nicht.

    Ich hoffe einfach darauf, dass man nicht groß in der Story rum rührt, was am Ende zu Ungereihmtheiten oder gar Logikfehlern in der Haupthandlung führt. Das würde ich mal als mein persönliches Worst Case Szenario beschreiben. Daher werde ich Episode One auch mit vorsicht genießen, auch wenn ich mich natürlich und trotz geäußerten Befürchtungen sehr darauf freue.
    Hier könnte Ihre Signatur stehen.
  • Ich erwarte von dem kommenden TV-Special nicht viel. Ich kann mir schon denken was kommen wird. Etwas "Fanservice" in Form von Shiho Miyano, die wahrscheinlich am Gift arbeiten wird und ggf. so langsam Zweifel an der Organisation hegt. Aber soviel wird man da nicht sehen. Man muss dazu sagen, das es im Grund wieder ein Filler ist, der nicht mehr machen wird als die Story von Episode 1 nimmt und diese ausschmückt. Womöglich kommt das übliche Fillerprozedere zum Einsatz:
    1. Vorstellen eines Mitglieds der Schwarzen Organisation
    2. evtl. zeigen einer Backstory dieses Charakters
    3. Interaktion mit einem Hauptcharakter
    4. Fillercharakter der SO findet Conans Identität heraus
    5. Fillercharakter wird von der SO umgebracht.

    Aber vielleicht liege ich komplett falsch und wir erfahren wirklich mal etwas neues.