Wer ist der coolste Charakter?

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Rogue schrieb:

    Eisenstange macht auch 0 sinn, weil es erstens zu lange dauert und man sich die hände schmutzig macht.

    Ich stell mir gerade vor, wie Gin 20x auf Shinichi rumhaut, bis er endlich stirbt. XD Danach wäre Gin unter keinen Umständen mehr cool.. :thumbdown:

    TakaakiMorofushi schrieb:

    Und überhaupt - nicht mal kontrollieren, ob ihn das Gift wirklich dahingerafft hat? Etwas nachlässig von den beiden.

    In erster Linie magst du recht haben, bei genauerer Betrachtung jedoch nicht: Nach Shinichis vermeintlichem Tod wurde Sherry (mit ein paar anderen BO-Unbekannten) zu seinem Haus geschickt, um dort zu überprüfen, ob er wirklich nicht mehr lebt. Die Organisation versucht also schon in gewisser Weise, eine Überprüfung durchzuführen. Dass mit Sherry nicht das loyalste Mitglied die Kontrolle durchführte, war dann wiederum Pech.
    You see, but you do not observe. The distinction is clear.
  • Das schon, zeigt aber auch, dass sie dem ganzen Mord mit Gift bisschen misstraut haben. Und die BO hält ihn nach Sherrys Eintrag ja offiziell für tot, obwohl nie eine Leiche gefunden wurde, es kein Begräbnis gab, nix in der Zeitung - immerhin war Shinichi ja nicht so unbekannt. Er gilt ständig als "verschollen". Das hätte mich - trotz Hausdurchsuchung - schon skeptisch gemacht.
    Gekonnt ist gekonnt!
  • TakaakiMorofushi schrieb:

    es kein Begräbnis gab, nix in der Zeitung

    Der Punkt brachte mich dann doch zum Nachdenken. Normalerweise würde man, da bist du verdammt richtig, auch eine verschollene Person nach einer gewissen Zeit beerdigen. Nun gut, bei Detektiv Conan gibt es ja offensichtlich keine Zeit, sodass dieser Punkt wegfällt.
    Aber nach dem Verschwinden ihres Sohnes müssten doch in der Regel alle Familienangehörigen trauern (so wie Ran es tut!). Da Yusaku und Yukiko aber über Shinichis neue Identität Bescheid wissen, trauern sie selbstverständlich nicht. Hätte die BO hier nachgeforscht und die Reaktion der Familienangehörigen auf Shinichis Verschwinden untersucht (so wie Bourbon es nach Akais "Tod" bei den FBI-Mitgliedern tat), wäre sicherlich die Wahrheit ans Licht gekommen. Natürlich nur, sofern das Mitglied auch wirklich loyal gewesen wäre – das muss man in Anbetracht der etlichen Spione heutzutage ja fast immer dazusagen...
    You see, but you do not observe. The distinction is clear.
  • Philipp S. schrieb:

    Nun gut, bei Detektiv Conan gibt es ja offensichtlich keine Zeit, sodass dieser Punkt wegfällt.
    Ich würde nicht sagen, dass es gar keine Zeit gibt - sie läuft nur einfach anders. Würde eher sagen, alles spielt sich in einem gigantischen Jahr ab, denn zB Kansuke ist ja auch von einer Lawine begraben worden, dann liegt er unentdeckt in einem Krankenhaus, schließlich wird er wieder Polizist - hier vergeht also eindeutig Zeit (und hier wird eine verschollene Person für tot gehalten, soweit ich weiß).

    Philipp S. schrieb:

    Da Yusaku und Yukiko aber über Shinichis neue Identität Bescheid wissen, trauern sie selbstverständlich nicht. Hätte die BO hier nachgeforscht und die Reaktion der Familienangehörigen auf Shinichis Verschwinden untersucht (so wie Bourbon es nach Akais "Tod" bei den FBI-Mitgliedern tat), wäre sicherlich die Wahrheit ans Licht gekommen.
    Anfänglich wissen sie ja nichts von seiner neuen Identität, trauern werden sie aber wohl auch nicht. Mich wundert nämlich, dass Yukiko und Yusako anscheinend recht egal ist, dass sie nichts von ihrem Sohn hören - dass er geschrumpft ist und somit auch verschwunden erfahren sie ja erst nach einiger Zeit. Yukiko kümmert sich immer so fürsorglich um ihn (möglicherweise aber nur, weil sie ihn fast nie zu Gesicht bekommt) und sein Vater ist der vielleicht kompetenteste Ermittler in DC - dass Shinichi sich da mal wochenlang nicht meldet ohne dass sie Verdacht schöpfen (aber ja - die Zeit). Andrerseits - als sie von seinem Schicksal hören ist das erste was ihnen einfällt, ihm eine Falle zu stellen, bei der er sich in Todesgefahr wähnt. Also normales Eltern-Kind-Verhalten sieht wohl anders aus.

    Philipp S. schrieb:

    Aber nach dem Verschwinden ihres Sohnes müssten doch in der Regel alle Familienangehörigen trauern (so wie Ran es tut!).
    Ja, die einzige sich wirklich sorgen macht ist die gute Ran. Tja, gehören wohl einfach zusammen die beiden...
    Gekonnt ist gekonnt!
  • Da muss ich dir Recht geben. Also wenn ich einen Sohn hätte, der Meilenweit von mir entfernt wäre, dann würde ich mir Sorgen machen, wenn er sich nicht meldet. Außer sie reden auch so nicht viel miteinander...
    Aber wenn ich dann auch noch wissen würde, das er von so einer Organisation "verfolgt" werden würde, würde ich schon ein bisschen fürsorglicher sein...
    Ich fand die Folge aber trotzdem cool, in der Yukiko und Yusako Conan einen Streich gespielt haben... :P
    "Das Rad des Schicksals lässt sich weder anhalten noch zurückdrehen."
  • Bin mit dir da ganz einer Meinung - überhaupt mag ich die beiden ziemlich gern. Vor allem mit Yusaku hat sich Gosho einen netten deus ex machina geschaffen - kein Fall, den er nicht lösen kann, kein Raschlag, der nicht nützlich wäre. Er kam, sah und wusste, könnte man bei ihm fast sagen. Wie gesagt, Glück für die BO, dass Shinichis Stolz ihm verbietet, mit der Angelegenheit zu seinem Vater zu gehen :rolleyes:
    Gekonnt ist gekonnt!
  • TakaakiMorofushi schrieb:

    Würde eher sagen, alles spielt sich in einem gigantischen Jahr ab

    Die Zeit ist bei Detektiv Conan eben sehr verzwickt. Die Charaktere altern nicht, aber dennoch wird 700x Weihnachten und 100x Valentinstag gefeiert (oder es kommt mir nur so vor). Das ist aber kein Detektiv-Conan-typisches Phänomen, sondern tritt in anderen Serien genauso auf. Von daher habe ich persönlich mit dem Zeitverlauf überhaupt kein Problem.

    TakaakiMorofushi schrieb:

    Andrerseits - als sie von seinem Schicksal hören ist das erste was ihnen einfällt, ihm eine Falle zu stellen, bei der er sich in Todesgefahr wähnt. Also normales Eltern-Kind-Verhalten sieht wohl anders aus.

    Recht hast du. :D Andererseits ist es natürlich nur eine (Krimi-)Serie. Wie sollten Shinichis Eltern anders eingeführt werden, als über einen mysteriösen Fall?! Fand das von Aoyama sehr cool gemacht, auch wenn die Eltern-Kind-Beziehung dadurch sehr ulkig rüberkommt. Andererseits wissen die beiden auch genau, dass Shinichi den Kampf gegen die BO alleine führen möchte, unterstützen ihn dann aber doch, wo sie nur können (zuletzt bei Akais Rückkehr, als Yusaku den Okiya spielte).
    You see, but you do not observe. The distinction is clear.
  • Philipp S. schrieb:

    Die Charaktere altern nicht, aber dennoch wird 700x Weihnachten und 100x Valentinstag gefeiert (oder es kommt mir nur so vor). Das ist aber kein Detektiv-Conan-typisches Phänomen, sondern tritt in anderen Serien genauso auf. Von daher habe ich persönlich mit dem Zeitverlauf überhaupt kein Problem.
    Stimmt, aber Geburtstag feiert nie irgendwer :huh: Hab auch kein Problem damit, gerade Fiktion darf und kann alles - also wer sich an Zeitfehlern orientiert dürfte so gut wie keine Serie bzw keinen Film kucken.

    Philipp S. schrieb:

    Recht hast du. :D Andererseits ist es natürlich nur eine (Krimi-)Serie. Wie sollten Shinichis Eltern anders eingeführt werden, als über einen mysteriösen Fall?! Fand das von Aoyama sehr cool gemacht, auch wenn die Eltern-Kind-Beziehung dadurch sehr ulkig rüberkommt.
    Die Einführung finde ich auch sehr gut gemacht, und in dem DC-Universum ist eine solche Familienkonstellation ja nur natürlich. Klar, Gosho hätte Shinichis ältern auch von Beginn an weglassen können (Shinichi als reicher Waise) oder sie als nettes, älteres Ehepaar darstellen können, die ganz abgelegenen wohnen und von seinen Fällen nicht allzu viel mitbekommen hätte auch was gehabt. Aber so finde ich das ganze noch besser - sie als erfolgreiche Schauspielerin, er als Krimischrifsteller (das gefällt mir überhaupt sehr gut, stelle mir manchmal vor wie Yusaku sich Fälle für Kurzgeschichten ausdenkt, die dann Shinichi tatsächlich begegnen - keine Ahnung, warum :whistling: ) - das lässt nur noch weitere tolle Anspielungen auf andere Werke zu, lässt sich gut mit der Handlung integrieren und außerdem verleihen sie dem "Kind/Schüler" Shinichi Kudo ein besseres Gesicht.

    Philipp S. schrieb:

    Andererseits wissen die beiden auch genau, dass Shinichi den Kampf gegen die BO alleine führen möchte, unterstützen ihn dann aber doch, wo sie nur können (zuletzt bei Akais Rückkehr, als Yusaku den Okiya spielte).
    Natürlich völlig richtig, aber immer nur, wenn Shinichi sie darum bittet. Dass sich Yusaku denkt: So, mein Sohn ist jetzt schon ziemlich lange ein Knirps, machen wir da mal was dagegen ist auch nicht. :D Was aber natürlich so sein muss und ich auch vollkommen richtig finde.
    Gekonnt ist gekonnt!
  • Meine persönliche Nummer 1 ist - wer hätte das gedacht - Kaito Kid. Ich habe natürlich als Kind/Jugendliche immer Detektiv Conan im deutschen Fernsehen angesehen, aber eine Weile lang hat mich Anime allgemein dann nicht mehr so interessiert, weil mein damaliger Exfreund gar nichts damit anfangen konnte. Zwischendurch hab ich mir die Serie sporadisch angesehen, wenn ich dann mal wieder daran gedacht habe, aber vor ca. einem Monat hat sie mich wieder total gepackt als ich mir den Film "Die Sonnenblumen des Höllenfeuers" angeshen hab - Kaito Kid ist da ja auch dabei. Jedenfalls hab ich dann die Folgen 500 bis 800 nachgeholt (die Folgen vorher kannte ich zum Großteil schon und davon hab ich mir dann die für die Story relevanten rausgepickt) und bin jetzt wieder sehr begeistert.

    Warum ich Kaito Kid am liebsten mag, ist ganz einfach zu erklären: Mich fasziniert sein Auftreten und ich liebe seine Stimme (ist zwar die selbe Synchronstimme, die Shinichi auch hat, aber die hört man nicht so oft und als Kaito Kid ist die Aussprache nochmal ganz anders). Außerdem ist er, wie ich finde, kreativ und nicht weniger intelligent als Conan/Shinichi. Er arbeitet nur ganz anders. Conan ist geradlinig. Für ihn sind Fakten wichtig sowie Beweise. In seinem Fall ist das auch wichtig. Daher ist Conan auch mein zweitliebster Charakter. Danach kommt Ai Haibara. Ich selbst bin ja auch eher ein ruhiger Mensch, manchmal vielleicht etwas zu ernst, aber ich kann mich gut in sie hineinversetzen. Die Episoden mit den Detective Boys sehe ich mir nicht ganz so gerne an, weil Genta, Ayumi und Mitsuhiko mir auf Dauer etwas auf die Nerven gehen, aber da ich eben Ai gerne mag, überwinde ich mich dann meistens doch.
    "A thief is a creative artist who takes his prey in style... But a
    detective is nothing more than a critic, who follows our footsteps." -
    Kaito Kid